Tanz den Lothar
donalphons, 11:20h
Freitag, 23. Januar 2009, 11:20, von donalphons |
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jean stubenzweig,
Freitag, 23. Januar 2009, 11:58
Mit großem Vergnügen
habe ich dieses Feuilleton genossen.
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tomk32,
Freitag, 23. Januar 2009, 12:59
Langsam kannst dieses Crossposting aber aufhören. Ich hab das neue Blog eh abonniert.
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donalphons,
Freitag, 23. Januar 2009, 14:08
1. wollte ich das hier noch genau so schreiben, um klar zu machen, dass ich mich davon etwas distanziere
2. gibt es viele Leute, die keinen RSS-Reader verwenden.
3. hat dieses Posting auch was von Rebellmarkt, da hätte ich gerne eine Verbindung, irgendwie.
2. gibt es viele Leute, die keinen RSS-Reader verwenden.
3. hat dieses Posting auch was von Rebellmarkt, da hätte ich gerne eine Verbindung, irgendwie.
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exurbia,
Freitag, 23. Januar 2009, 14:00
Einerseits: Soll man sich Bayrisch-Island tatsächlich ans Bein binden? Andererseits: Wer sich nur auf das Gute des Kerns kapriziert, landet schnell bei Brechts Lorbeerbäumchen.
Und überhaupt: Aufgrund einer Mega-Promotion unter 200 Millionen Deutsch Sprechenden, schickt Lotharingiens führende Konditorei allen Kommentatoren von Rebellen ohne Markt die Überraschungstorte Erste Sahne.
P.S. Wie die Schweiz in ihrer Angst vor Überfremdung die verfassungsmäßigen 75 (oder 80?) Beitrittszustimmungsprozent aufbringt, bleibt erklärungsbedürftig.
Und überhaupt: Aufgrund einer Mega-Promotion unter 200 Millionen Deutsch Sprechenden, schickt Lotharingiens führende Konditorei allen Kommentatoren von Rebellen ohne Markt die Überraschungstorte Erste Sahne.
P.S. Wie die Schweiz in ihrer Angst vor Überfremdung die verfassungsmäßigen 75 (oder 80?) Beitrittszustimmungsprozent aufbringt, bleibt erklärungsbedürftig.
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donalphons,
Freitag, 23. Januar 2009, 14:18
Ah ja. 2000 Jahre Kulturverweigerung und Tourismusbekämpfung in Niedergermanien.
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donalphons,
Freitag, 23. Januar 2009, 14:27
Ach, das ist genz einfach mit der Schweiz: Sie hat die Wahl, uns aufzunehmen. Oder wir zeigen ihr mal, wie sich das Abschneiden vom Schwarzgeld und Tourismus so auswirkt. Ich wette, nach zwei Wochen würde die zürischer Bahnhofstrasse jede Kampagne für die Neukantone bezahlen.
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auch-einer,
Samstag, 24. Januar 2009, 09:59
mit den schweizern ist das so, dass sie schon so sind, wie zumindest die schwaben gern sein wollen. die badener sehen das gelassener, denen langt es, das badnerlied zu singen und ein viertele zu trinken, gern dreimal täglich. die elsässer brauchen noch nicht einmal das badnerlied, denen langt schon das viertele.
nachdem schon den elsässern und den badenern die schwaben als wuhler verdächtig sind (ein gewisses antizentristisches [vorbild] vorurteil spielt ebenfalls eine grosse rolle, auch im oberen, südlichen schwaben mag man die großkopfeten stuttgarter herren nicht übermäßig) haben auch die schwaben eine gewisse distanz und reserviertheit gegenüber den schweizern, man ist sich viel zu ähnlich.
nachdem schon den elsässern und den badenern die schwaben als wuhler verdächtig sind (ein gewisses antizentristisches [vorbild] vorurteil spielt ebenfalls eine grosse rolle, auch im oberen, südlichen schwaben mag man die großkopfeten stuttgarter herren nicht übermäßig) haben auch die schwaben eine gewisse distanz und reserviertheit gegenüber den schweizern, man ist sich viel zu ähnlich.
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ahlendorfer,
Freitag, 23. Januar 2009, 14:35
Mihr sinn ehn Folch!
Ha, Ha Don , ich hab es gerade gelesen.
Ganz hervorragend, Separatismus zum Thema zu machen. Ich hör es schon. ,,Na ja, so was kann nur aus Bayern kommen!,, Und dann noch die ,,schönste Stadt Deutschlands,, mit - und das ganze Land, das da im Norden liegt- dem sächsischen Großreich zu zuordnen, einfach köstlich. Da würde sich hier aber ganz schnell das Tor zu Welt schließen und ,,die Schöne an der Elbe,, würde sich sofort hinter dicken rotem Backstein ein mauern.
An die Preußen möcht ich lieber gar nicht erst denken.
Obwohl, wenn ich mich so recht erinnere.
Die Sachsen? Woher kamen die den eigentlich?
Egal, wieder ein schöner Text von Dir.
Ganz hervorragend, Separatismus zum Thema zu machen. Ich hör es schon. ,,Na ja, so was kann nur aus Bayern kommen!,, Und dann noch die ,,schönste Stadt Deutschlands,, mit - und das ganze Land, das da im Norden liegt- dem sächsischen Großreich zu zuordnen, einfach köstlich. Da würde sich hier aber ganz schnell das Tor zu Welt schließen und ,,die Schöne an der Elbe,, würde sich sofort hinter dicken rotem Backstein ein mauern.
An die Preußen möcht ich lieber gar nicht erst denken.
Obwohl, wenn ich mich so recht erinnere.
Die Sachsen? Woher kamen die den eigentlich?
Egal, wieder ein schöner Text von Dir.
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che2001,
Freitag, 23. Januar 2009, 16:17
Mal abgesehen davon, dass die Landschaft zwischen Westfalen und Ostfalen, ( die Gegend zwischen dem Harz, Wolfsburg und Stendal) mal wirklich das Sachsenreich war, allerdings zur Zeit Karls und Widukinds, lag dieses Gebiet größtenteils westlich der Elbe. Schon das heutige Sachsen-Anhalt war wendisches Gebiet, das erst unter den Ottonen erobert, unterworfen und christianisiert wurde. Heinrich der Löwe setzte dieses Sachsisierung slawischer Siedlungszonen dann auf dem Gebiet der späteren Mark Brandenburg und bis nach Pommern fort. Das heutige Sachsen trägt deshalb diese Bezeichnung, weil mit der Vergabe der Krone des Kurfürsten von Sachsen an das dortige Großherzogsgeschlecht der Name Sachsen an die dortigen Untertanen fiel. Historische Nachkommen des Stammes der Sachsen sind die Obersachsen aber nicht, das teilen sich Niedersachsen und Angelsachsen. Und aus diesem Grunde sind wir hier oben auch definitiv keine Preußen, sondern Welfen und Hanseaten, die mit Briten und Dänen mehr gemein haben als mit Preußen oder Obersachsen. Ist so ähnlich wie mit den Tirolern, die mit den Bayern mehr Gemeinsamkeiten haben als mit Kärntnern oder Niederösterreichern,l oder den Franken, die keine Bayern sind. Es gibt auch die Bezeichnung Oberland einmal für die bayerischen Alpen inklusive des erst Mittelgebirgs- oder Moränenhügelhöhe erreichenden Alpenvorlands, aber ohne die Münchner Ebene, und dann gab es eine historische Verwendung dieses Begriffs für den Alpenraum und die an diesen anschließende Mittelgebirgszone, und da gehören dann auch Obersachsen und Böhmen hinzu. Was insofern auch Sinn macht, als dass das das mal ein Kulturraum war, der sich architektonisch, kunsthandwerklich, gastronomisch und modisch deutlich von den rheinisch, elbisch und nordeuropäisch geprägten Zonen unterschied. Und dahinter kam gleich der Balkan...
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ahlendorfer,
Freitag, 23. Januar 2009, 16:57
@che
Danke für die kurze und präzise Abhandlung. Im Großen und Ganzen habe ich das auch so in Erinnerung, allerdings hätte ich Meißen noch zum ursprünglichen Siedlungsgebiet mitgezählt, als Außenposten zum slawischen .
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nm,
Freitag, 23. Januar 2009, 18:29
Das ist der erste dortige Artikel, der mich nicht so gefällt. Ich kann gar nicht mal sagen warum, aber es irgendwie zu einfach (gemessen am Rest und hier) und der Freundinnen-Aufmacher passt irgendwie auch nicht so Recht zum Thema (wird ja auch nur halbherzig durchgezogen). Naja... Interessanter als alles andere allemal.
Lustig fände ich ja, wenn Du pro Click bezahlt würdest. :D
Lustig fände ich ja, wenn Du pro Click bezahlt würdest. :D
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rudiratlos,
Freitag, 23. Januar 2009, 23:47
ich empfehle
die Abrechnung nach Verweildauer des Gastes ;-)
Weiter so Don, auch wenn es mich viel Zeit kostet !
Rudi
Weiter so Don, auch wenn es mich viel Zeit kostet !
Rudi
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first_dr.dean,
Samstag, 24. Januar 2009, 01:24
OT
Hatte ich schon erwähnt, dass die lautstarke Implosion von hochverschuldeten US-Industriegiganten wie General Electric in greifbare Nähe rückt? Man nehme einfach an, dass die Kreditgeber von GE im Laufe des Jahres, bei stetig verschlechternden Geschäftsaussichten, die Geduld verlieren - und ab diesen Moment von GE: Junk-Bond-Zinsen erwarten. Die Implosion erfolgt dann anschließend als Gesetzmäßigkeit...
P.S.
Es ist noch nicht vorbei.
Und ich selbst gehöre zu den Überraschten, die das Ausmaß der kommenden Wirtschaftsdepression unterschätzt haben. Ich mag noch garnicht so genau darüber nachdenken, das das in ca. zwei Jahren (dann: Gelbschwarz am Ruder) für die politischen Verhältnisse unseres Landes bedeuten wird. Wie es vor der "zweiten großen Depression" hierzulande ausgesehen hat, werden wir dann unseren Kindern und Enkeln u.ä. erzählen können. Die kommenden Zeiten in unserem Land werden düster, vielleicht sogar sehr düsterr. Vergleichsweise wohl dran wird sein, wer ein eigenes und abgezahltes Heim besitzt. Den Übrigen wünsche ich viel Glück und Tüchtigkeit. Und möge ich mich meiner Negativvoraussage möglichst gründlich irren. Rüstet euch zur Krise! Was bis jetzt war: Das war noch garnichts.">
P.S.
Es ist noch nicht vorbei.
Und ich selbst gehöre zu den Überraschten, die das Ausmaß der kommenden Wirtschaftsdepression unterschätzt haben. Ich mag noch garnicht so genau darüber nachdenken, das das in ca. zwei Jahren (dann: Gelbschwarz am Ruder) für die politischen Verhältnisse unseres Landes bedeuten wird. Wie es vor der "zweiten großen Depression" hierzulande ausgesehen hat, werden wir dann unseren Kindern und Enkeln u.ä. erzählen können. Die kommenden Zeiten in unserem Land werden düster, vielleicht sogar sehr düsterr. Vergleichsweise wohl dran wird sein, wer ein eigenes und abgezahltes Heim besitzt. Den Übrigen wünsche ich viel Glück und Tüchtigkeit. Und möge ich mich meiner Negativvoraussage möglichst gründlich irren. Rüstet euch zur Krise! Was bis jetzt war: Das war noch garnichts.">
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first_dr.dean,
Samstag, 24. Januar 2009, 18:39
Lochfraß
Che, das kommt noch. Das ist so ähnlich wie weißer Phosphor, der auf die Haut kommt: Es vergeht erst einmal ein wenig Zeit, bevor der Phospor sich bis zu den Knochen durchgefressen hat.
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donalphons,
Samstag, 24. Januar 2009, 22:26
Doch. Da ist nichts mehr zu fressen. Die UdSSA sind pleite. Ganz einfach. Und je länger sie mit der Insolvenz und der Verstaatlichung der Banken warten, desto schlimmer wird es.
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donalphons,
Samstag, 24. Januar 2009, 23:04
Die Krise wird nochmal ein Festessen für Historiker. Und man wundert sich, warum so viele der Schuldigen noch frei rumlaufen.
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auch-einer,
Sonntag, 25. Januar 2009, 11:17
Die Krise wird nochmal ein Festessen für Historiker.
hat die vergangenheit so an sich.
wird dann so aussehen, dass die auf einmal alles ganz geanu wissen und auch fganz genau erklären können. noch besser können die dann erklären, warum in der zukunft dergleichen nicht mehr geschehen kann.
kennt jemand studs terkel? das wäre doch ein ansatz.
hat die vergangenheit so an sich.
wird dann so aussehen, dass die auf einmal alles ganz geanu wissen und auch fganz genau erklären können. noch besser können die dann erklären, warum in der zukunft dergleichen nicht mehr geschehen kann.
kennt jemand studs terkel? das wäre doch ein ansatz.
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panglos,
Sonntag, 25. Januar 2009, 12:12
apropos Lochfraß ... ich wage mir gar nicht vorzustellen, was passiert, wenn die Verluste der Unternehmen steuerlich geltend gemacht werden. Das wird die ein oder andere Kommune ganz bitter treffen.
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manuelito,
Sonntag, 25. Januar 2009, 14:26
warum so viele der schuldigen noch frei rumlaufen ...
... darüber hat sich kürzlich erst albrecht müller von/bei den nachdenkseiten gedanken gemacht und eine hypothese geäußert:
"In unseren Führungszirkeln und in unseren Talkshows gibt es keinen Aufschrei, weil sehr viele von ihnen auch persönlich mit hohen Beträgen in diesem Spiel stecken. Sie haben Teile ihres in spekulativen Geschäften angelegten Vermögens schon verloren; den Rest möchten sie mithilfe von uns Steuerzahlern retten lassen."
http://www.nachdenkseiten.de/?p=3722
"In unseren Führungszirkeln und in unseren Talkshows gibt es keinen Aufschrei, weil sehr viele von ihnen auch persönlich mit hohen Beträgen in diesem Spiel stecken. Sie haben Teile ihres in spekulativen Geschäften angelegten Vermögens schon verloren; den Rest möchten sie mithilfe von uns Steuerzahlern retten lassen."
http://www.nachdenkseiten.de/?p=3722
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