gute Bibliothek, die
Büchersammlung, in den letzten Jahren weitgehendst frei von den Werken von Literaturnobel-, deutscher Buch- und Bachmannpreisträgern.
donalphons, 22:18h
Donnerstag, 8. Oktober 2009, 22:18, von donalphons |
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damals,
Donnerstag, 8. Oktober 2009, 22:47
Kann ich verstehen. Den Nobelpreis kriegen offenbar immer die Leute, die interessant, aber irgendwie nur halbgut sind. Die man nicht einfach so verachten kann, aber lieben erst recht nicht. "Hütte oder Palast!" hieß die Devise meiner Jugend. Preisträger sind Mittelmaß.
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donalphons,
Donnerstag, 8. Oktober 2009, 22:57
Noch schlimmer sind die deutschen und österreichischen Ableger. Ich nehme mal an, dass die über kurz oder lang wird man sagen, ach so, dar hat diesen Preis da, soso, mhm, und dann Harry Potter kaufen.
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bironium,
Donnerstag, 8. Oktober 2009, 23:05
ketzerische these: hätte der literaturnobelpreis irgendeine aussagekraft wäre er der HUGO award
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donalphons,
Donnerstag, 8. Oktober 2009, 23:12
Ich musste da auch erst mal nachschauen... momentan lese ich eine Missa Defunctorum von 1774
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bironium,
Freitag, 9. Oktober 2009, 03:22
moderne literatur ist langweilig (vulgo: scheisse) weil sie versucht nicht modern zu sein. sie versucht etwas anderes zu sein. harte science fiction hat dieses problem nicht. ich kann jedem nur empfehlen mal heinlein, asimov, niven und so etwas zu lesen. (jaja, ich weiss. ) es wäre jetzt müssig in einem kommentar den eh kaum jemand liest auszubreiten weshalb das so ist, deshalb, wers mal versucht wird sofort wissen was ich meine. und nein, es hat nicht wirklich viel mit star trek zu tun. ja, das kann nach was andrem als gummibären schmecken. nein, wer sowas als trivialliteratur bezeichnet hat keine ahung.
harte sci-fi. mmhhh. (sagt ein "freund" russischer klassiker. kein peniswedeln, nur damit nicht jemand auf den gedanken kommen könnte dass dieses posting aus der stephen king fraktion kam. )
harte sci-fi. mmhhh. (sagt ein "freund" russischer klassiker. kein peniswedeln, nur damit nicht jemand auf den gedanken kommen könnte dass dieses posting aus der stephen king fraktion kam. )
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donalphons,
Freitag, 9. Oktober 2009, 04:02
heinlein, asimov kenn ich. Am Ende lande ich immer wieder im 18. Jahrhundert.
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zonebattler,
Freitag, 9. Oktober 2009, 08:52
Asimov, Heinlein, Niven et al.: Vor 35 Jahren kiloweise im Original gelesen, ja nachgerade verschlungen. Wirkt bis heute nach und nimmt hier immer noch zu Recht mehrere Regalmeter ein...
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the great gate,
Freitag, 9. Oktober 2009, 11:18
@ bironium
Sehr richtig! Aber wer die harte Sci-Fi aus der SU zu schätzen weiß, mag auch den amerikanischen Gegenwartsroman gerne lesen. Meine Einstiegs-Empfehlung aus der Hoch- und Blütezeit des Genres wären die bis heute gültigen Klassiker von Thompson, Wambaugh, Willeford, denn das ist wirkliche Weltliteratur auch und gerade wenn das Zeug fernab jeder Nobelpreiswürde unter hard-boiled Krimis kanonisiert ist und bei den Hugendubels ganz hinten in der Abteilung D wie Dämmerung im Glitzerland zu suchen wäre. Und wenn ich schon mal hier bin: Thomas Pynchon! Champion! Immer noch. Trotz dieser sagenhaften acht Millionen Seiten gähnender Sekundärliteratur, gegen die natürlich kein Kraut gewachsen ist, sondern bestenfalls Vineland das vom Autor selbst gemachte Gegengift und Glücksfall für alle noch nicht dekonstruktivistisch verkorksten Leser. Wird bis heute dummerweise völlig unterschätzt und deshalb, auch in gebundener Ausgabe, zum Spottpreis verramscht.
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anderl,
Freitag, 9. Oktober 2009, 13:17
Oh weh, Heinlein ... Heinlein war ein schlimmer Militarist und seine (wohl alter ego-) Beziehungen ältere Männer zu willigen und ihn bewundernden jungen Frauen ist hochnotpeinlich. Auf Deutsch: Schund.
Aktuell lesen, wenn man Härte und Depravation erträgt und mehr als 200 schafft: David Foster Wallace. Unendlicher Spaß. Nicht nur wegen der 1400 Seiten ein schwerer Brocken, der aber nachwirkt.
Aktuell lesen, wenn man Härte und Depravation erträgt und mehr als 200 schafft: David Foster Wallace. Unendlicher Spaß. Nicht nur wegen der 1400 Seiten ein schwerer Brocken, der aber nachwirkt.
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bironium,
Freitag, 9. Oktober 2009, 14:39
siehste? von welchem mainstreamautor kann man behaupten dass er militarist ist? da ist noch substanz, da kann man noch meckern.
was pynchon angeht: 100% zustimmung. wer pynchon mag muss aber robert anton wilson lieben.
was pynchon angeht: 100% zustimmung. wer pynchon mag muss aber robert anton wilson lieben.
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the great gate,
Freitag, 9. Oktober 2009, 15:11
aber nur,
wenn du den robert anton wilson auf die schultern des alten robert von ranke-grave setzt, denn erst dann kann er dem thomas pynchon den joint reichen, wenn die hoffentlich einleuchtende metapher gestattet und auch für historisch bewanderte zeitgenossen nicht zu lustig ist.
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trentx,
Freitag, 9. Oktober 2009, 12:31
Jaja, heutzutage taugt alles nichts mehr.
Damals in Klondike, das waren noch Zeiten...
Damals in Klondike, das waren noch Zeiten...
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