Umstände mit keinen Umständen

Manche glauben, es sei ein enormer Aufwand, immer das beste aufzutischen - eine krasse Fehleinschätzung.



In Wirklichkeit gibt es nichts Schlimmeres, als sich, wie mitunter gewünscht, keine Umstände zu machen. Keine Umstände bedeutet auch keine Konventionen und keine Sicherheit, und mehr Ärger und Stress bei geringerem Ansehen. Keine Umstände ist eine grauenvolle Sache, führe ich in der FAZ aus.

Dienstag, 30. März 2010, 01:17, von donalphons | |comment

 
Scamorza
Wußten Sie eigentlich, daß ein nicht geringer Teil des in Norditalien verkauften Scamorza aus Haag, Ldkr. Mühldorf stammt?
http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/unser-land/landwirtschaft-heute-energie-und-klima-kaese-export-ID1269510836880.xml

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Oh, nett, aber meinen bekomme ich bei meinem Käsehändler, und der hat nur Sorten im Programm, deren Hersteller er persönlich kennt. Und die sind selten in Deutschland.

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Und woher ist die Milch? Bei dem kürzlich aufgedeckten Fall des mit Listerien belasteten Käses, dessen Verzehr mehrere Tote gefordert hat, kam die Milch aus den Niederlanden, wurde in Deutschland zu Quark verarbeitet und dann in Österreich zu "Bauern-Quargel", einem Hartkäse verarbeitet. Einen "Bauern" hat der Rohstoff oder das Endprodukt nie gesehen. EU-Landwirtschaft.

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meinjott, Berlin!
...und eine Berliner Zeitung berichtete kürzlich ausführlich über eine Fabrik in (obacht:) Berlin (Neukölln oder Tempelhof?), die sich recht erfolgreich auf die Herstellung von Büffelkäse spezialisiert hat.

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Genug Rindviecher gibt es dort ja. Sogar welche aus Bayern.

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Mir fehlt hier eindeutig ein gescheites Stück Blauschimmel-Käse oder hauchdünn geschnittener uralter Gouda - auf getoastetem Rosinenbrot mit Butter!

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Wäre es gewünscht, ich würde es anbieten.

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Scamorza
Beim Anblick des Scamorza fällt mir Ihre Kürbisquiche wieder ein. Da in Frankfurt grade kein Muskatkürbis aufzutreiben ist, wollte ich fragen, ob es zur Not auch ein Hokkaido tut? Plane nämlich für heute abend ein Nachbacken ...

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Aber sicher!

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Hurra!
Doch noch einen Muskatkürbis erjagt, im Erfolgsfall berichte ich von zufrieden Gästen -- falls ich mich nach dem Verzehr überhaupt noch an den Rechner schleppen kann.
(Aber gut zu wissen, dass auch ein Hokkaido passend wär... - danke!)

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Hurra und Danke!
Die Kürbistarte ist großartig gelungen, habe vier mageren Männern ordentlich Fleisch auf die Rippen gefüttert, sie schienen es sehr zufrieden zu sein. Allerdings muss man wirklich zusehen, dass man den geraspelten Kürbis vor dem Befüllen des Teiges ordentlich dehydriert, ich musste zwischendrin beim Backen eine kleine Pfütze von der Tarte entfernen, aber das hat gut geklappt.
Also nochmal: danke, danke, danke, wäre das ein Kochblog -- was glücklicherweise nicht der Fall ist -- würde ich jetzt fünf Mützchen abgeben.

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Oh bitte, das freut mich. Eventuell kann man ja einfach etwas mehr Mehl hineintun. Kochblogs, die sollen andere machen, ich bevorzuge Foodpr0n.

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