Bank Run? Welcher Bank Run

Das bin ich, am 10. Oktober 2008, auf dem Weg hoch zum Stilfser Joch.



Ich hatte in den Tagen davor ziemlich deutlich auf die Vorteile des Schweizer Franken hingewiesen, auf relativ sichere, kleine Banken in den Bergen, und auf die Gefahr, dass das gesamte Bankensystem am Zusammenbruch steht. Die Politik behauptete etwas anderes, angeblich sei alles gar nicht so schlimm, und man müsse keine Panik verbreiten.

Und wie sich nun herausstellt, war nur 2 Wochen später die drittgrösste Bank der USA, die Citibank, am Rande des Zusammenbruchs. Heftiger Bericht, bitte lesen. Kunden hatten offensichtlich massenweise ihr Geld abgezogen, und die anderen Banken gaben keinen Kredit mehr, so dass die USA blitzschnell einspringen mussten. Das war hübsch knapp, 2 Wochen nach diesem schönen Tag am Stilfser Joch.

Und mit der gerade wieder Fahrt aufnehmenden Inflation - irgendwo muss ja das viele neu gedruckte Geld hin - bleibt es auch spannend. Man muss sich das immer vor Augen halten: Zwei Wochen, bevor das System beinahe implodiert wäre, stand der Euro noch bei 1,53 Franken. Das System wurde angeblich gerettet. Die Krise ist angeblich vorbei.

Aber Gold steht zum Euro fast auf dem Höchststand.

Der Preis von Silber hat sich seit jenen Tagen - erinnert sich noch jemand an meine damals gehorteten Silberkannen? - verdreifacht. Ein Kilo Silber kostet gerade 680 Euro. Eine über ein Pfund schwere Silberkanne kostete damals 120 bis maximal 220 Euro mit Versand aus England. Ich hätte noch mehr kaufen sollen.

Und der Euro steht bei unter 1,30 Franken, dauerhaft.

Und sie sagen uns, dass die Krise vorbei ist. Vermutlich macht man gerade keinen Bank Run mehr, insofern ist die Krise tatsächlich "vorbei". Bis zur nächsten Runde.

Donnerstag, 13. Januar 2011, 23:24, von donalphons | |comment

 
Überhaupt, Gold: 1908 war die Feinunze 20 Dollar wert, heute sind es 850. Man kann davon ausgehen, dass 5000 Euro, in Gold investiert, nach 20 Jahren 9500 sind. Und Anlagen in Gold sind auch noch Mehrwert- und Einkommensteuerbefreit.

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Aber man kann damit nichts machen. Es rumliegen lassen ist vulgär und russisch. Mit Silberkannen dagegen kann man wirklich etwas anfangen.

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Silberkannen lassen sich immer nur so umständlich in den Rocksaum einnähen.

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Platthämmern und in die Seitenverkleidung der Türen. Ganz einfach.

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Das ist der Klassenunterschied: Ich muss zu Fuß fliehen!

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Ich nehme Dich dann gern mit. Wenn es sein muss, auf dem Gepäckträger.

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Deal! Ich lackiere mir dann auch Arme und Beine sportlich-bunt. Dann denken alle: "Ach, der Herr Porcamadonna hat sich ein stabileres Fahrrad gekauft. Das ist klug... in seinem Alter.", und lassen uns passieren.

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Fliehen Sie nicht im Sunbeam ??
Ich finde, dass ist stilechter!
Dann passt auch noch das Porzellan in den Kofferaum!

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Ja, Goldfinger! Welchen Pass fuhr der nochmal?

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Furkapass.

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(Schrecklich, dass ich so etwas auswendig weiss. Nicht wegen des Films, sondern wegen des Passes)

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Jetzt schmieden sie einen Schlachtplan, heisst es.
Wenn der funktioniert gucken die Gold-und-Franken-Anleger aber bös in die Röhre.

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Wer? Der CHF ist wegen der Rückabwicklung der Carry Trades noch auf Jahre eine begehrte Währung, daran wird sich nichts ändern.

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da werden dann andere dafür sorgen, dass die schweizer bäume nicht in den himmel wachsen.

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