Leben ohne Google

Heute Abend habe ich schnell begriffen, dass es mit mir und Google irgendwann vorbei sein wird. Ich ging einfach spazieren und las plötzlich das, was die Agentur vermutlich für einen schicken Claim hält:



Google Chrome ist etwas für Leute, die ihre Schleimpizza im Internet bestellen. Normale Leute rufen wenn dann entweder an oder gehen hin und tragen ihre Wünsche vor.Aber diese Datenspionagemaschine namens Chrome biedert sich Leuten an, die sogar das noch im Internet machen. In meinem Kopf entstehen Bilder von ungepflegten Vollbartträgern, die Karton für Geschirr und ihre ungewaschenen Dreckpfoten für Besteck halten, während in der Tasse daneben die Ablagerungen bis in das Perm zurückreichen.



Es gibt auch noch andere Anforderungen, die ich an Firmen stelle, und gutes Benehmen ist - siehe den netten Herrn Pierer von Siemens und den freundlichen Roland Berger - sicher nicht alles. Aber von so einer Klitsche möchte ich nicht dauerhaft abhängig sein. Ich bekomme richtig Lust, neues Goldrandgeschirr zu kaufen.

Samstag, 15. Januar 2011, 00:37, von donalphons | |comment

 
Goldrandgeschirr - das wird schwer
Habe neulich so ziemlich alles von KPM Krister aus den 60er Jahren aufgekauft.

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Auf dem Flohmarkt, nicht bei Ebay. Da war ich heute erfolgreich.

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Gibt es das auch in groß?
Das zweite Foto sorgt bei mir für Erheiterung. Gibt es eine Möglichkeit dies in Bildschirmgröße zu bekommen?

Ich hoffe mal, es handelt sich dabei um eine wieder entfernbare Kunstaktion und nicht um verlaufende Farbe aus einer Sprühdose.

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Welche Grösse brauchst Du?

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1000 Pixel Höhe wären optimal. Der Rest ergibt sich dann ja.

Vielen Dank.

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Einspruch!

Online zu bestellen, ersetzt den Anruf.

Das macht allerdings das Essen nicht besser.

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Und während ich so darüber nachdenke, dass es ja auch eigentlich reichlich praktisch ist, online zu bestellen, weil man dann ja auch direkt in die Speisekarte blicken kann, fällt mir auf, dass diese ganzen Lieferdienste ohnehin immer nur dasselbe im Angebot haben und sich allenfalls darin unterscheiden, ob sie frittierte Chilischoten im Angebot haben oder ob nicht.

Und beim Eis. Das auch meistens viel zu fettig und zuckrig ist.

Oder um es mit der wundervollen Anke Gröner zu sagen: Irgendwann findet man sowieso raus, dass man "in der einen Stunde Wartezeit auf die Lieferung auch selber einen Fladen in den Ofen schieben kann." - und der schmeckt dann auch nach etwas Anderem als nach $geliefertesconveniencefood.

Das bessere Drittel merkt aus dem Hintergrund an, dass es ein unbestreitbarer Vorteil des Onlinebestellens sei, dass man nicht ständig Sorge haben muss, ob der Mitarbeiter einen auch verstanden habe, wenn man was anderes als die Standardzubereitungen bestelle.
Da hat sie recht. Allerdings macht das das Essen auch nicht besser. Nur noch berechenbarer.

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@ holgi
Es kommt wohl auf die Ware an! Bei Nutten online bestellen findet man kaum raus, dass man in der einen Stunde Wartezeit auf die Lieferung auch selber den *räusper* in den 'Ofen' schieben kann.

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Google Chrome als solches ist kein schlechter Browser, und auf Ubuntu in seiner völlig freien Version 'Chromium' sogar vielleicht der optimale Browser.

Aber ich muß gestehen, ich bin da komisch -- ich bin dieser Mensch, der locker mal 5 verschiedene Browser offen hat, und darin verschiedene Dinge tut, die die jeweiligen Browser am besten können.


Und dann vielleicht noch 5 verschiedene Logins in die selbe Seite. Dann weiß ich, in Safari bin ich immer Schnozzle, und mache keine peinlichen Fehler...

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Geschwindigkeit gewinnt
Was ich nach wie vor erstaunlich finde, ist dass außer Google so wenige andere Anbieter verstanden haben, dass Nutzer Geschwindigkeit ausgesprochen positiv bewerten. Statt dessen wird man allerorten mit schnarchigem Werbemüll und Features für andere Leute zugeblasen bis das Werkzeug nix mehr taugt...

Chrome ist wirklich ein exzellenter Browser, wer sich Sorgen wegen der Datenkrake macht, nehme einfach die Open-Source-Variante Chromium.

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...und ob die genannten Herren sich wirklich so gut benehmen oder nur so tun, das sei dahin gestellt. Zumindest aus dem weiteren Umfeld der ehemaligen Wittellsbacherplatz-Ikone bekommt man da ganz unterschiedliche Wahrnehmungen berichtet.

Aber, zugegeben, den Kaffee wird man schon aus awos gscheids getrunken haben. Der Nymphenburg-Shop ist ja um die Ecke, da kann man gleich nachkaufen, wenn da was im Jäh...Jagdeifer zerdeppert wurde.

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Au ja! Pizza bestellen im Internet. Das ist toll. Hab ich auch mal gemacht. Das war etwa 1999 und es hat nur etwa dreimal länger gedauert, als mit dem Telefon. Aber es war Internet! Man war das geil! Nur irgendwann zu umständlich. Äh, warum will man das? Muss man da immer noch ein PDF mit der Speisekarte aufmachen und dann in ein umständliches Formular ... und so weiter...

Und ich weiß es ist ja grade in Mode auf Google zu schimpfen, weil die immer so Daten speichern (machen die das denn nicht seit 10 Jahren?), aber warum diskutiert man denn den Datenschutz nicht mal im Zusammenhang mit den Freunden von der Politik? Hier zum Beispiel: http://www.internet-law.de/2011/01/der-zusammenhang-von-vorratsdatenspeicherung-und-datenschutz.html

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