Geht sterben, Dotcoms, alle miteinander
und nehmt bitte auch die Hypeschmierer der Medien mit!
Erinnert sich noch jemand an den Bohey, der hier gemacht wurde, als Groupon inm Mai 2010 Citydeal (dreiste Samwer-Kopie) übernahm? Das sah nach einem gigantischen Geschäft aus, denn der defizitäre Laden brachte den Alteigentümern Anteile von Groupon ein. Die amerikanische Gutschein-Klitsche war bei dieser Übernahme mit über einer Milliarde Dollar bewertet, und man bewertete Citydeal entsprechend mit einem dreistelligen Millionenbetrag. Dann kam Google im Sommer und bot angeblich bis zu 5 Milliarden für Groupon an. Groupon lehnte ab und machte sich auf den Weg zum Börsengang. Überall drehten unsere Schmierfinken durch und schrieben gierig die Mär von den 15 Milliarden ab, die der Laden dann wohl wert sein würde. Burda holte den Chef zum Digital Lifestyle Day oder wie die Poserveranstaltung jetzt heisst. Goldman Sachs wurde bei Groupon vorstellig. Das grösste Ding seit dem Google-IPO.
Und jetzt, ahem, "sickerte" angeblich zufällig durch, dass Google einen Konkurrenten aufzieht und dabei den Kunden Präsenz auf vielen Kanälen anbietet. Lauter Kanäle, die Groupon selbst nicht hat.
Um mal die volle Tragweite zu erklären: Mit dem IPO wollten Groupon und die Alteigentümer von Anteilen nur einen relativ kleinen Teil der Aktien loswerden - genug, um dem Unternehmen anderthalb Milliarden zuzuführen. Schliesslich ist bei Groupon noch jede Menge zu tun und zu investieren, um den Laden nach vorne zu bringen. Da passte die 15-Milliarden-Lüge ups Behauptung natürlich blendend, denn je höher die Bewertung, desto weniger Aktien müssen von Groupon verkauft werden, und um so mehr können andere Anteilseigner auf den Markt werfen. Mit Googles Ankündigung - was sagen unsere gekauften, geschmierten oder einfach auch nur dummen oder vor Bewunderung blinden Sudelfedern? - bleiben vielleicht 10 Milliarden? Oder doch nur 6? Das wäre schlecht, sehr, sehr schlecht für die Anteilsbesitzer. Für Groupon sowieso. Niedrige Margen, hohe Kosten durch viele Mitarbeiter vor Ort, und dann noch so eine Konkurrenz, die bei Anzeigen führend ist und eigentlich den Kunden nur noch neue Dienste anbieten muss... Google hat den Kundenstamm schon. Die müssen nur ein Angebot machen, das die Kunden nicht ablehnen können.
Ich glaube ja, dass Google nicht nur evil, sondern auch verdammt mean ist. Und wäre überhaupt nicht überascht, wenn sich die Anteilsbesitzer von Groupon genauso über die verstrichene Gelegenheit eines Verkaufs an Google ärgern, wie sich die Anteilsbesitzer aus Ärger über den vergeigten Verkauf von StudiVZ an Facebook vermutlich jeden Morgen einmal um den Block peitschen liessen. Ich denke auch, dass Google einerseits dringend neue Geschäftsfelder braucht, und andererseits mit der Suche, Gmail, Youtube, Chrome, Streetview (na? alles nur, weil sie nett sind, Ihr Postprivacycretins und Knipserstasi?) und anderen Angeboten Groupon niederwalzen kann, bevor die den IPO machen. Denn die tolle Geschichte vom Marktführer können sie jetzt vergessen - sie wollen 1,5 Milliarden für eine Geschäftsentwicklung, die Google aus der Portokasse selbst zahlt.
Und mit etwas Glück vergeigen beide diese ohnehin widerliche Geschäftsidee für Rabattkartenjunkies und andere Chickendönerfresser.
Erinnert sich noch jemand an den Bohey, der hier gemacht wurde, als Groupon inm Mai 2010 Citydeal (dreiste Samwer-Kopie) übernahm? Das sah nach einem gigantischen Geschäft aus, denn der defizitäre Laden brachte den Alteigentümern Anteile von Groupon ein. Die amerikanische Gutschein-Klitsche war bei dieser Übernahme mit über einer Milliarde Dollar bewertet, und man bewertete Citydeal entsprechend mit einem dreistelligen Millionenbetrag. Dann kam Google im Sommer und bot angeblich bis zu 5 Milliarden für Groupon an. Groupon lehnte ab und machte sich auf den Weg zum Börsengang. Überall drehten unsere Schmierfinken durch und schrieben gierig die Mär von den 15 Milliarden ab, die der Laden dann wohl wert sein würde. Burda holte den Chef zum Digital Lifestyle Day oder wie die Poserveranstaltung jetzt heisst. Goldman Sachs wurde bei Groupon vorstellig. Das grösste Ding seit dem Google-IPO.
Und jetzt, ahem, "sickerte" angeblich zufällig durch, dass Google einen Konkurrenten aufzieht und dabei den Kunden Präsenz auf vielen Kanälen anbietet. Lauter Kanäle, die Groupon selbst nicht hat.
Um mal die volle Tragweite zu erklären: Mit dem IPO wollten Groupon und die Alteigentümer von Anteilen nur einen relativ kleinen Teil der Aktien loswerden - genug, um dem Unternehmen anderthalb Milliarden zuzuführen. Schliesslich ist bei Groupon noch jede Menge zu tun und zu investieren, um den Laden nach vorne zu bringen. Da passte die 15-Milliarden-Lüge ups Behauptung natürlich blendend, denn je höher die Bewertung, desto weniger Aktien müssen von Groupon verkauft werden, und um so mehr können andere Anteilseigner auf den Markt werfen. Mit Googles Ankündigung - was sagen unsere gekauften, geschmierten oder einfach auch nur dummen oder vor Bewunderung blinden Sudelfedern? - bleiben vielleicht 10 Milliarden? Oder doch nur 6? Das wäre schlecht, sehr, sehr schlecht für die Anteilsbesitzer. Für Groupon sowieso. Niedrige Margen, hohe Kosten durch viele Mitarbeiter vor Ort, und dann noch so eine Konkurrenz, die bei Anzeigen führend ist und eigentlich den Kunden nur noch neue Dienste anbieten muss... Google hat den Kundenstamm schon. Die müssen nur ein Angebot machen, das die Kunden nicht ablehnen können.
Ich glaube ja, dass Google nicht nur evil, sondern auch verdammt mean ist. Und wäre überhaupt nicht überascht, wenn sich die Anteilsbesitzer von Groupon genauso über die verstrichene Gelegenheit eines Verkaufs an Google ärgern, wie sich die Anteilsbesitzer aus Ärger über den vergeigten Verkauf von StudiVZ an Facebook vermutlich jeden Morgen einmal um den Block peitschen liessen. Ich denke auch, dass Google einerseits dringend neue Geschäftsfelder braucht, und andererseits mit der Suche, Gmail, Youtube, Chrome, Streetview (na? alles nur, weil sie nett sind, Ihr Postprivacycretins und Knipserstasi?) und anderen Angeboten Groupon niederwalzen kann, bevor die den IPO machen. Denn die tolle Geschichte vom Marktführer können sie jetzt vergessen - sie wollen 1,5 Milliarden für eine Geschäftsentwicklung, die Google aus der Portokasse selbst zahlt.
Und mit etwas Glück vergeigen beide diese ohnehin widerliche Geschäftsidee für Rabattkartenjunkies und andere Chickendönerfresser.
donalphons, 00:31h
Samstag, 22. Januar 2011, 00:31, von donalphons |
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funzen,
Samstag, 22. Januar 2011, 11:50
wenns nich zum Weinen waere.
kaeme man aus dem nervoesen Wachen nich mehr raus.
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rollproll,
Samstag, 22. Januar 2011, 13:15
sind denn 6 Mrd nicht "nett" ? da hat wohl einfach jemand gedacht die eigene idee wäre so gut, das man damit auch dem primus auf die füsse kacken kann...
war wohl zeit für einen kleinen realitätsabgleich. wobei ich doch erstaunt bin mit was sich so alles geld verdienen lässt. sammelrabatte ... ts
war wohl zeit für einen kleinen realitätsabgleich. wobei ich doch erstaunt bin mit was sich so alles geld verdienen lässt. sammelrabatte ... ts
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hockeystick,
Samstag, 22. Januar 2011, 13:34
War gerade erstmals auf "groupon.de". Eine Großstadt mit ein paar hunderttausend Einwohnern ausgewählt. Angebot des Tages ist leider schon vergriffen. Es gab 3 Rabattgutscheine für irgendein Tex-Mex-Schnellrestaurant weit außerhalb des Zentrums im "Wert" von ein paar Euro.
$ 15.000.000.000,oo. Steh ich irgendwie auf dem Schlauch?
$ 15.000.000.000,oo. Steh ich irgendwie auf dem Schlauch?
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zwischenspeicher,
Samstag, 22. Januar 2011, 13:59
Strategische Entscheidung! Die denken alle schon an "Mobile", also die Zukunft! Und die sieht so aus:
Ballonjogginhose - Frisur hinten lang, vorne kurz - steuert schnurstracks mit seinem Quad-Core-Smart-Phone für 55 Tacken von Aldi auf den nächsten Starbucks zu, wo seine Kumpels rumhängen, was er über irgendein FourDingens-Social festgestellt hat, hält dem Barmann sein Gadget unter die Nase und verlangt den bei Groupon gerade gelisteten Raspberry Blended Frappuccino für 2 Euro statt sonst für 4. Dabei macht er ein Photo von sich mit einer vermeindlich coolen Grimasse und uploaded es nach "Gesichtsbuch", fillt dabei die Timeline mit dem Kommentar: "Geiler Laden, geile Leute hier *lol*" und animiert damit seine Follower, ebenfalls schnell rüberzumachen in die coole Location.
So etwa stellen sich Google und Co. die schöne neue Welt vor.
Ballonjogginhose - Frisur hinten lang, vorne kurz - steuert schnurstracks mit seinem Quad-Core-Smart-Phone für 55 Tacken von Aldi auf den nächsten Starbucks zu, wo seine Kumpels rumhängen, was er über irgendein FourDingens-Social festgestellt hat, hält dem Barmann sein Gadget unter die Nase und verlangt den bei Groupon gerade gelisteten Raspberry Blended Frappuccino für 2 Euro statt sonst für 4. Dabei macht er ein Photo von sich mit einer vermeindlich coolen Grimasse und uploaded es nach "Gesichtsbuch", fillt dabei die Timeline mit dem Kommentar: "Geiler Laden, geile Leute hier *lol*" und animiert damit seine Follower, ebenfalls schnell rüberzumachen in die coole Location.
So etwa stellen sich Google und Co. die schöne neue Welt vor.
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zwischenspeicher,
Samstag, 22. Januar 2011, 15:20
Habe versucht, solch 'feine' Anwendungsszenarien an die beteiligten Banken, Business-Angels und Finanzinvestoren zu verkaufen, um absehbare Fehlentscheidungen zu verhindern, ... aber die wollten sie par tout nicht haben :-)
Aber diese Schnösel sehen ja irgendwie auch alle gleich aus. Als hätten sie früher im Otto-Katalog für Herren-Slips Modell gestanden. Hmmpf
Aber diese Schnösel sehen ja irgendwie auch alle gleich aus. Als hätten sie früher im Otto-Katalog für Herren-Slips Modell gestanden. Hmmpf
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hockeystick,
Samstag, 22. Januar 2011, 15:22
Danke. Jetzt habe ich es verstanden. Da sind ja die 15 Mrd. direkt ein Schnäppchen.
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fenkt,
Samstag, 22. Januar 2011, 14:04
Der Wikipedia Eintrag zu Groupon enthält einen Verweis auf
http://de.wikipedia.org/wiki/Letsbuyit.com
Das lässt ja hoffen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Letsbuyit.com
Das lässt ja hoffen...
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savall,
Samstag, 22. Januar 2011, 14:16
Göttlich, Don Alphonso. Bei Ihnen bekommt man Einblicke. Ich hatte von der Truppe noch nie was gehört. Jetzt habe ich's mal ausprobiert:
"45 Euro statt 110 Euro - Zweistündiger Big Beauty Day for Men and Woman mit Körperpeeling, Körpercremepackung und Gesichtsbehandlung"
Wozu brauche ich noch die "Titanic"?
Und dafür wollen die Geld haben? Jetzt so in echt?
"45 Euro statt 110 Euro - Zweistündiger Big Beauty Day for Men and Woman mit Körperpeeling, Körpercremepackung und Gesichtsbehandlung"
Wozu brauche ich noch die "Titanic"?
Und dafür wollen die Geld haben? Jetzt so in echt?
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frau jott,
Samstag, 22. Januar 2011, 14:48
Au weia, ich bin ja aber sowas von völlig raus aus allem! Groupon ... davon habe ich vorgestern zum ersten Male gehört. Das macht mich dann wohl zur Dinosaurierin der Onlinewelt und läßt mich bös' altbacken daherkommen. Muß ich jetzt in eine schwere Sinnkrise fallen und Antidepressiva bestellen (gibbet die auch bei Groupon billcher?) oder darf ich gemütlich weiter meine hübsche Paralellwelt mit Crown Derby, Silberkännchen, Echtholzmöbeln und schönen Büchern pflegen?
Was passiert mit all diesem digitalen Firlefanz eigentlich, wenn die allgemeine Stromversorgung die Qualität der, ähm, Bahn erreicht? ...
Was passiert mit all diesem digitalen Firlefanz eigentlich, wenn die allgemeine Stromversorgung die Qualität der, ähm, Bahn erreicht? ...
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auch-einer,
Samstag, 22. Januar 2011, 15:57
ich wohne auf dem dorf, da gibt es kein starbucks, braucht dort auch keiner, so auch ich.
ein händi habe ich nicht, will auch keines, nur dienstbolzen müssen jederzeit verfügbar sein.
allerdings gibt es schon andere, die sich vor mir gesagt haben, nur deppen (sog. early adopters) machen jeden scheiss mit, wenn er neu ist.
von daher, frau jott, überlassen sie die antidepressiva den anjatanjas bei groupon, die brauchen das zeug wirklich.
wenn der strom*) wirklich ausfallen sollte und das auch noch über längere zeit, also ein paar tage, wäre die kacke derart am dampfen, dass es auf den digitalen firlefanz nicht mehr ankäme.
----
*) da hängt beim privaten haushalt die nicht nur kühlschrank und gefriertruhe sondern auch ölheizung und die biologische kläre dran. es gibt schon grundstückseigentümer, die, um heizung umd kläre in jedem fall am laufen zu halten, notstromaggregate bereithalten.
ein händi habe ich nicht, will auch keines, nur dienstbolzen müssen jederzeit verfügbar sein.
allerdings gibt es schon andere, die sich vor mir gesagt haben, nur deppen (sog. early adopters) machen jeden scheiss mit, wenn er neu ist.
von daher, frau jott, überlassen sie die antidepressiva den anjatanjas bei groupon, die brauchen das zeug wirklich.
wenn der strom*) wirklich ausfallen sollte und das auch noch über längere zeit, also ein paar tage, wäre die kacke derart am dampfen, dass es auf den digitalen firlefanz nicht mehr ankäme.
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*) da hängt beim privaten haushalt die nicht nur kühlschrank und gefriertruhe sondern auch ölheizung und die biologische kläre dran. es gibt schon grundstückseigentümer, die, um heizung umd kläre in jedem fall am laufen zu halten, notstromaggregate bereithalten.
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jeeves,
Samstag, 22. Januar 2011, 20:02
Mir geht's ähnlich. Ich hatte noch nie davon gehört und wusste erst gar nicht, wovon die Rede ist ... bis ich die Kommentare las.
Weil ich auch "raus aus allem" bin: kein "Handi", kein TV und sogar ohne Auto (und auch kein buntes Rennrad) und noch nie die erwähnten Läden (Starbucks, Aldi, und die SALE- sowie TOGO- Konzerne) besucht habe...
...kann ich auch nur gelangweilt schmunzeln und mich weiterhin mit Musik und Literatur beschäftigen. (Der Raddatz ist besser als -wahrscheinlich- die Kritiker meinen. Auch Keith Richards' Bio ist nicht ohne)
Weil ich auch "raus aus allem" bin: kein "Handi", kein TV und sogar ohne Auto (und auch kein buntes Rennrad) und noch nie die erwähnten Läden (Starbucks, Aldi, und die SALE- sowie TOGO- Konzerne) besucht habe...
...kann ich auch nur gelangweilt schmunzeln und mich weiterhin mit Musik und Literatur beschäftigen. (Der Raddatz ist besser als -wahrscheinlich- die Kritiker meinen. Auch Keith Richards' Bio ist nicht ohne)
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hockeystick,
Sonntag, 23. Januar 2011, 00:05
"Diese doofen Groupon-Anzeigen kleben doch auf unendlich vielen Websites. Haben Sie die echt noch nie gesehen?"
Ich auch nicht (könnte aber zugegebenermaßen am Adblocker liegen).
Ich auch nicht (könnte aber zugegebenermaßen am Adblocker liegen).
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mark793,
Sonntag, 23. Januar 2011, 00:29
Dort waren sie mir bislang gar nicht aufgefallen. Erst jetzt habe ich mal bisschen aufmerksamer danach geguckt, und da sind dann vorhin tatsächlich welche in der E-Bucht vor sich gedümpelt. Tja, ich muss sagen, das Werbe-Dauerfeuer von irgendwelchen Dating-Portalen nervt mich deutlich mehr.
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donalphons,
Sonntag, 23. Januar 2011, 00:36
Bei Thomas Knüwer sehe ich die immer, und bei ausländischen Seiten - sieht nach Restplatzvermarktung aus.
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arboretum,
Sonntag, 23. Januar 2011, 00:49
@ Mark: Ich gestehe, angesichts dieser nervigen "Singles in Ihrer Stadt"-Anzeigen kam mir auch schon der Wunsch auf, jemand möge eben jene auf der Stelle zwangsverheiraten, damit endlich Ruhe ist und ich diese Anzeigen nicht mehr sehen muss.
Knüwer war übrigens neulich im Deutschlandradio, um das hohe Lied auf Facebook zu singen. Das habe ich mir dann aber nicht angetan.
Knüwer war übrigens neulich im Deutschlandradio, um das hohe Lied auf Facebook zu singen. Das habe ich mir dann aber nicht angetan.
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holgi,
Sonntag, 23. Januar 2011, 10:57
Nee, das ist nicht Restplatzvermarktung, sondern quasi-normale Reklame. Kollege hat mal bei einem Sushi-Laden nachgefragt, der da mitgemacht hat. Das war exakt so kalkuliert, dass die Coupon-Kunden zum Selbstkostenpreis versorgt wurden. Der Ladenbesitzer war zufrieden damit, weil eine herkömmliche Kampagne dieselbe Aufmerksamkeit nur für ein Vielfaches der Kosten erzeugt hätte.
Interessant wäre, zu beobachten, ob sich das auch langfristig zum Wohle der Ladenbesitzer auswirkt. Im Bekanntenkreis beobachte ich, dass nach Couponverbrauch dann doch wieder die Stammläden aufgesucht werden.
Interessant wäre, zu beobachten, ob sich das auch langfristig zum Wohle der Ladenbesitzer auswirkt. Im Bekanntenkreis beobachte ich, dass nach Couponverbrauch dann doch wieder die Stammläden aufgesucht werden.
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donalphons,
Sonntag, 23. Januar 2011, 11:00
Darf ich sagen, dass ich gefühlt lieber verhungern würde, als irgendwo einen Essensgutschein zu präsentieren?
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donalphons,
Sonntag, 23. Januar 2011, 11:23
Es würda aber in Gesellschaft den Eindruck machen, ich hätte so etwas nötig. In einem Bereich, wo es jeder sieht und mitbekommt.
Ich glaube, man muss unterscheiden zwischen einer Trouvaille (etwas, das andere nicht so schätzen, man selbst aber den Wert erkennt, und damit einen guten Preis erzielt) und der Jagd nach Rabatten, weil man knausert und innerlich über die Idioten lacht, die den vollen Preis zahlen, und einen dann refinanzieren. Es ist im Einzelfall nicht genau auseinander zu halten, aber bei so einer organisierten Schäppchenjägerei kommt es doch sehr geizgeil rüber.
Ich glaube, man muss unterscheiden zwischen einer Trouvaille (etwas, das andere nicht so schätzen, man selbst aber den Wert erkennt, und damit einen guten Preis erzielt) und der Jagd nach Rabatten, weil man knausert und innerlich über die Idioten lacht, die den vollen Preis zahlen, und einen dann refinanzieren. Es ist im Einzelfall nicht genau auseinander zu halten, aber bei so einer organisierten Schäppchenjägerei kommt es doch sehr geizgeil rüber.
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auch-einer,
Sonntag, 23. Januar 2011, 11:59
so zieht sich jeder die kundschaft, die er verdient.
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ka.os,
Samstag, 22. Januar 2011, 20:18
Ich glaube ja, dass Google nicht nur evil, sondern auch verdammt mean ist.
Naja, eigentlich ist die Reaktion von Google einfach nur konsequent und logisch. Große Konzerne werden immer ihre Marktmacht nutzen, wenn sie es können. Google wollte in diesen Markt einsteigen, die Groupon Anteilseigner aber nicht verkaufen (was so ein bisschen was von Größenwahn hat, finde ich).
Also zieht Google jetzt sein eigenes Ding durch und lässt diese Information zufälligerweise zum richtigen Zeitpunkt, bzw. zum ungünstigsten Zeitpunkt für Groupon, durchsickern. Typisches Vorgehen eines US-Konzerns eben…
Naja, eigentlich ist die Reaktion von Google einfach nur konsequent und logisch. Große Konzerne werden immer ihre Marktmacht nutzen, wenn sie es können. Google wollte in diesen Markt einsteigen, die Groupon Anteilseigner aber nicht verkaufen (was so ein bisschen was von Größenwahn hat, finde ich).
Also zieht Google jetzt sein eigenes Ding durch und lässt diese Information zufälligerweise zum richtigen Zeitpunkt, bzw. zum ungünstigsten Zeitpunkt für Groupon, durchsickern. Typisches Vorgehen eines US-Konzerns eben…
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donalphons,
Sonntag, 23. Januar 2011, 11:01
Ja, und es trifft auch keinen Falschen. Aber ich glaube, früher hat Google einfach sein Ding gemacht. Heute schauen sie schon, wie sie bei anderen den maximalen Schaden anrichten.
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frau jott,
Sonntag, 23. Januar 2011, 16:31
Werbeblocker, genau, das muß es sein! Ich habe doch all diese schönen Erweiterungen in den Brausern die irgendwelche vorlauten Skripte, dat janze Javatüddelü und die bösen Cookies in all ihren lustigen Erscheinungsformen auf meinen Rechnerinnen immer umgehend entsorgen, und deshalb bin ich anscheinend also verschont von dem ganzen blinkenden nervigen Unsinn auf all den lustigen Seiten Im Netz, ick seh da ja nüscht von Röklamä und bleibe dessenthalben entspannt.
Und was mir an Abgründen und Schrecknissen des modernen Weltenlaufs noch nicht gewahr, darauf weist der verehrte Herr Don mich dann ja hier immer schön hin, was stets Freude bereitet und die Tage bereichert.
Mann kann z.B. auch die Firma Kugel in ihren Versuchen sich in den Tiefen der Rechnerin vermittels diverser dauernder Abfragen (zwischen 10 und 20 Abfragen z.B. allein beim Öffnen des Brausers) einzunisten sehr schön ausbremsen indem man das einfach abstellt, ohne daß dieses etwa die Funktionalität des Blätterns im Netz oder der Suche irgend ernsthaft einschränkte.
Ich mein, ich stell ja mein gutes Teegeschirr auch nicht in den Vorgarten neben die Rosen, damit grad jeder Elch der vorbeitrottet daraus säuft, nicht wahr ...
Und was mir an Abgründen und Schrecknissen des modernen Weltenlaufs noch nicht gewahr, darauf weist der verehrte Herr Don mich dann ja hier immer schön hin, was stets Freude bereitet und die Tage bereichert.
Mann kann z.B. auch die Firma Kugel in ihren Versuchen sich in den Tiefen der Rechnerin vermittels diverser dauernder Abfragen (zwischen 10 und 20 Abfragen z.B. allein beim Öffnen des Brausers) einzunisten sehr schön ausbremsen indem man das einfach abstellt, ohne daß dieses etwa die Funktionalität des Blätterns im Netz oder der Suche irgend ernsthaft einschränkte.
Ich mein, ich stell ja mein gutes Teegeschirr auch nicht in den Vorgarten neben die Rosen, damit grad jeder Elch der vorbeitrottet daraus säuft, nicht wahr ...
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ka.os,
Sonntag, 23. Januar 2011, 21:24
Aber ich glaube, früher hat Google einfach sein Ding gemacht. Heute schauen sie schon, wie sie bei anderen den maximalen Schaden anrichten.
Tja, Macht verändert eben Menschen und damit auch Unternehmen. Früher war Google eine aufstrebende Company, da war noch Platz für „Don’t be evil“.
Heute verlockt einfach die pure Marktmacht dazu, Dinge zu tun, weil man es eben kann. Können sie auch. Und Jochen Krischs Standpunkt, dass Google angeblich keine Chance gegen Groupon hat, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Tja, Macht verändert eben Menschen und damit auch Unternehmen. Früher war Google eine aufstrebende Company, da war noch Platz für „Don’t be evil“.
Heute verlockt einfach die pure Marktmacht dazu, Dinge zu tun, weil man es eben kann. Können sie auch. Und Jochen Krischs Standpunkt, dass Google angeblich keine Chance gegen Groupon hat, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
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geldschiene,
Dienstag, 25. Januar 2011, 16:36
Zu hoch pokern bringt die Pleite oder den Jackpot
Bei den genannten Beispielen (StudiVZ etc.) musste ich schmunzeln. Nicht das ich ein besonders schadenfreudiger Mensch bin aber wenn es Personen oder Firmen geschafft haben und dann an Ihrem eigenen Ego (einer falschen Einsschätzung) oder wie beschrieben Größenwahn selbst an ihrem Ast sägen ist es doch sehr amüsant wie ich finde.
Gegen Google kann sowieso keiner mehr ankommen außer Regierungen und Kartellbehörden. Wer sich dem Riesen als Unternehmen in den Weg stellt wird aufgekauft oder platt gemacht.
Die Entscheidung zwischen beiden Optionen sollte einem nicht schwerfallen. Tut sie aber scheinbar desöfteren und da bleibt mir nur noch das obligatorische: Haaaa Haaaa!
Gegen Google kann sowieso keiner mehr ankommen außer Regierungen und Kartellbehörden. Wer sich dem Riesen als Unternehmen in den Weg stellt wird aufgekauft oder platt gemacht.
Die Entscheidung zwischen beiden Optionen sollte einem nicht schwerfallen. Tut sie aber scheinbar desöfteren und da bleibt mir nur noch das obligatorische: Haaaa Haaaa!
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