Oha.

Do legst di niada
und schdehsd nimma auf


wenn Du ein Hayekianer oder Chicago Boy bist.

Dienstag, 6. Dezember 2011, 14:23, von donalphons | |comment

 
Des hob...
...i mir a denkt.
(Wo kommen denn eigentlich die ganzen Krypto-Linken in der FAS-Redaktion her?!)

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Hayek?
Das war doch dieser glühende Anhänger ultimativer Freiheit, der dann, als er die Wahl hatte, es vorzog deutscher Beamter (Professor in Freiburg) zu werden, so dass heute nicht sein Werk, sondern private Stiftungen ihn posthum in Ehren halten müssen?
Der Leuchtfeuer anderer Ultrafreiheitlicher, a la Ron Paul, ist, die immer die ganze ungeteilte Freiheit wollen (solange, bitteschön, Polizei und Armee genug Geld haben)? Dieser Hayek also?

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Ja, so gehts auch.
An manchen Stellen ein bisschen wirr (mag an der Übersetzung liegen), aber von der Grundaussage her absolut zutreffend. Auch wenn mir die Gelddruckerei eher weniger behagt.
Mal gucken, ob die Ferengis auf Ignorieren setzen (weil: steht ja im Feuilleton) oder ob in den nächsten Tagen einer der Spacken aus der Deckung kommt.

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Geld wird (wie beschrieben) sowieso gedruckt, die Frage ist nur, von wem.

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Im Zweifel halt lieber von der Zentralbank (wobei das auch kein Wunderheilmittel sein wird).

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die guten Sachen stehen immer nur im Feuilleton
das liest doch keiner von den Angesprochenen
Sobald ich so etwas mal im Wirtschaftsteil ein grossen Tageszeitung lese, dann glaub ich vielleicht dass ein Umdenken in den Köpfen der Entscheider eintritt. Vielleicht.

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Wie lese ich den Wirtschaftsteil . . .
da war doch mal dieser Bestseller der älteren Generation, doch in der Tat, ist der von PR Manövern gründlich unterwanderte Wirtschaftsteil ein großes Palimpsest, um dessen Auslegung sich der darbende Feuilletonist müht (oder einfach wiedergibt, was ihm der Kollege aus dem erstgenannten Club über der gemeinsamen Tütensuppe am Stehimbiss "zur alten Oper" zuraunt).

Spätestens dann, wenn solche systemkritischen Beiträge im Wirtschaftsteil erschienen wäre es zu spät, meine Damen und Herren.

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...als ich Hudsons Elaborat am Sonntag gelesen hatte, mußte ich mich auch erst mal hinlegen... für ein Mittagsschläfchen...

Wirklich von Übel aber sind die Tiraden der frz. Sozialisten Montebourg, Hollande et al...

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Ich denke mal, die Hayekianer und Chicago Boys durchschauen (und nutzen) dies Spiel seit langem. Der Skandal für sie dürfte eher sein, dass die wirklichen Regeln des Enrichissez-vous mit solchen Texten öffentlich gemacht werden, während die Liberalinskijs unverdrossen vom "Schutz des kleinen Sparers" und von "soliden Haushalten" daherschwadronieren.

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Gute alte FAZ
Das ist das schöne an einer Zeitung, die ein Herausgeberkollektiv und keinen Verleger hat. Es geht vieles und das auch konträr. Natürlich kann jeder Leser in seiner Welt bleiben, jeder nimmt sein Produkt in die Hand und belässt es dabei, aber wenn man sich Zeit genug nimmt, alles zu lesen, sehr spannend. Definitiv die beste Tageszeitung Deutschlands. Sag ich als Linker.

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....und trotzdem....
wird das hauptproblem uebergangen: banken, fonds, versicherungen, consultingblahblah und viele kanzleien sind A B M (!) um millionen und abermillionen ueberbildeter und falsch gebildeter gestalten ruhig / warm zu halten.

wohin also mit all diesem kontraproduktiven Dreck, wenn das Geschwuer zerschlagen wird?

...auf den neuentdeckten kepler-planeten schiessen? :-)

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im übrigen glaube ich nicht daran, dass wir nie wieder inflation haben werden.
das klingt wie eine dieser diagnosen, dass "diesmal alles anders ist als bisher".
am ende kommt es wie immer.
mit der geldblase ist es wie mit der immobilienblase, irgendwann platzt sie auch.
.
die banken verrecken zu lassen und die staaten umzuschulden wäre wohl die weitaus sinnvollere lösung, nur halt leider politisch nicht so leicht durchsetzbar.

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Nein, sie werden einen Währungsschnitt machen.

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Sie meinen so richtig (wie von Ihnen beschrieben) mit Zwangshypothek, Lastenausgleich und Vermögenssteuer (die ja seit 1997 nicht mehr erhoben wurde)?
.
Und wer soll das machen, Schwarz-Geld?!
.
Das ist es vielleicht, was Sie als Staatsbürger am vernünftigsten hielten und wovor Sie als Hausbesitzer sich zugleich am meisten fürchten.
Wahrscheinlich ist das nicht. Welcher heutige Parlamentarier oder Wirtschaftsjournalist weiss denn überhaupt, was das ist, ein Währungsschnitt?

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Der grosse Vorteil eines Währungsschnitts ist, dass man Herr des Verfahrens ist, und nicht nur das Opfer. Das macht ihn für Politiker so attraktiv.

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unsre Politiker sind gerne Opfer. Die mögen es, ausgepeitscht zu werden, und dann auch noch von Mutti!

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unsre Politiker sind gerne Opfer. Die mögen es, ausgepeitscht zu werden, und dann auch noch von Mutti!

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Wann schlafen Sie eigentlich? (Ich habe eine Ausrede: Mögliches Glatteis)

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während der Arbeit

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während der Arbeit

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Schlaf wird generell überschätzt.

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Jo, do legst di hin!
Aber was will der gute Mann eigentlich? Kommunismus? Darauf läuft es doch hinaus, oder?

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Ah geht weida
an Kommunismus ist doch nur die Höllenfantasie des politisch gewendeten Kapitalismus. Der Kommunismus steht und fällt mit dem Kapitalismus als seine Negation.
Dem Hudson geht es oofenbar um die reine Geldbewirtschaftung. Da sollte sich noch was außerhalb unserer beiden Antagonisten des 20. Jh finden lassen.

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Vielleicht will er einfach nur Marktwirtschaft. In einer solchen hätte sich das Problem spätestens 2008 gelöst.

Den ersten Schlag hätte die Deutsche Bank noch verkraftet, als ihr Kunde IKB Pleite war. Die weiteren dann eben nicht mehr.

Dann hätte die Kanzlerin mit dem Versteinerten - anstelle einer Bankenrettung - verkündet, man möge sein Geld auf ein neues Konto bei der Bundesbank überweisen. Sollte die jeweilige Bank das aus irgendwelchen Gründen nicht leisten können, würde ein Kontoauszug genügen, um Guthaben zu begründen und nebenbei eine Zwangslastschrift gegen die Bank auszulösen.

Das Chaos wäre groß gewesen, aber nicht größer als das jetzige. Vom Euro war damals (2008) nicht die Rede - mit keinem Wort. Hätte jemand am Euro gezweifelt, hätte sich die prall gefüllte Bundesbank samt EZB mit breiten Schultern auf den Marktplatz gestellt: "wer prügel will, kann sie gerne haben".

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Ich denke mal
das geht so: Griechenland geht pleite, es gibt danach den NUMERO, eine reine Digitalwährung, der alle Bürger dazu zwingt ein Konto zu haben, und dem Staat die volle Kontrolle gewährt. Er kann Steuern online erheben, ebenso wie Subventionen( Almosen) verteilen. Das würde prima funktioniern, da die "Eliten" weiterhin über Eurokonten in der Schweiz oder sonstwo verfügen.
Wenn das ganze funktioniert, werden alle Teilnehmer des ESM dazu verpflichtet ebenso , zu digitalisieren....
Gegenargumente ?

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Das Geld (in seiner Funktion als Wertaufbewahrungs-Mittel) existiert ja schon nicht mehr; Folge der Digitalisierung der Welt.

Zur Wertaufbewahrung taugen allenfalls noch physische Werte, Geld ist virtuell und funzt nur noch als Rechen-Funktion zum Austausch dieser Werte. Virtuelles/digitales Geld entsteht im Netz und verschwindet in selbigem. Forderungen (=Guthaben) und Schulden sind lediglich Ansprüche bzw. Verpflichtungen auf elektronische Verrechnungseinheiten; und ohne elektrischen Strom gibts innerhalb einer Millionstel Sekunde nur noch Sachwerte - und eine schuldenfreie Welt... ma.aW., Geld hat keinen Wert mehr...

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Wenn das so weitergeht...
... könnte es uns passieren, dass der Begriff "bürgerliche Parteien" in einigen Jahren für Grüne und Piraten steht. ;-)

Im Ernst: Ich halte den Seitenwechsel der FAZ für eine der wichtigsten politischen Entwicklungen der letzten Zeit. Ich hoffe mal, dass er bald auch seinen Weg aus dem Feuilleton heraus findet.

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Apropos Seitenwechsel: Vergessen wir nicht, wer der z.Z: der größte Gläubiger ist auf diesem Planeten: Die Kommunistische! Partei! Chinas!
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Da könnte die Position von Professor Hudson urplötzlich auch für politische Akteure attraktiv werden, die bisher stets den Gläubigerstandpunkt vertreten haben.
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Dass die USA den Chinesen erlauben werden, ihr Land in der selben Weise auszuplündern wie die Gläubigerkaste das bisher mit Drittländern praktiziert wird, halte ich für ausgeschlossen. Vorher ändert man doch lieber noch einmal die Spielregeln.

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"Vergessen wir nicht, wer der z.Z: der größte Gläubiger ist auf diesem Planeten: Die Kommunistische! Partei! Chinas!"

hansmeier555,

ich stelle mir grade vor, wenn demnächst deutsche Häuslebesitzer ihre Annuitäten an die chinesische Staatsbank überweisen müssen.

http://www.haufe.de/immobilien/newsDetails?Subarea=News&newsID=1322745864.1&chorid=00571807&newsletter=news%2FPortal-Newsletter%2FImmobilienWirtschaft%20%2F142%2F00571807%20%2F2011-12-01%2FTop-News%3A%20Ernst%20%26%20Young%20erwartet%20Welle%20von%20Kreditverk%E4ufen%20f%FCr%202012

Ist nur mal wieder ein Beispiel von Vielen. Statt langweiliger Hypothekendarlehen jahrzehntelang zu verwalten, ist es für die Banker-Boys halt lukrativer, auf die so losgewordenen Immobilienkredite ein paar neue CDS zu emittieren.

Gegen den schleichenden Ausverkauf in den Resterampen USA, Deutschland etc., werden weder die Amis noch wir etwas tun können, bestenfalls mit einzelnen Reaktiönchen den Paradigmenwechsel verzögern.

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bei aller Zustimmung im wesentlichen muss man leider auch zugeben, dass Hudsons Texte im schlechten Sinne "amerikanisch" sind, d.h. seine Argumentation ist schlampig mit heißer Nadel gestrickt, allzu einseitig und dadurch leicht angreifbar.

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@sterngucker - Sie schmeißen da leider da ein paar Dinge zusammen, die nicht zusammengehören. Der Verkauf von NPLs (oder auch performing loans) ist völlig unabhängig von der Emittierung von Credit Default Swaps - die können Sie nämlich gar nicht gegen NPL Portfolien begeben, weil es mit der Lieferfähigkeit des Underlyings hapert.

Verkäufer von NPLs sind auch nicht die "Banker-Boys", sondern Banken, die aufsichtrechtlich Ihre EK-Quote erhöhen müssen und dafür üblicherweise ihre Bilanz runterfahren (ist halt billiger und einfacher, als neues EK einzuwerben).

Das was Sie als "Banker-Boys" bezeichnen, findet sich eher auf der Käuferseite einer NPL-Transaktion, nämlich angelsächsisch gesprägte PE-Funds.

Und in Deutschland ist das ganze Geschäft nie gut aus dem Quark gekommen, weil die Preise (aus Käufersicht) zu schlecht waren und sind (und die deutschen Banken lieber ihre eigene Abwicklungsabteilung durchfüttern).

Die Daten von E&Y sind ja lange im Markt bekannt, allerdings bin ich sehr skeptisch, ob wir die erwartete (und von Beratern ersehnte) Welle an Verkäufen in 2012 wirklich sehen werden.

Und zu China - Pecunia non olet - wenn eine chinesische Bank in Deutschland billige Immobilienkredite anbieten würde, würden Sie das verbieten? Nur weil es chinesisches Geld ist?

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"Michael Hudson ist Professor der Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Missouri. Im Jahr 2006 sagte er den Kollaps des Immobilienmarktes genau voraus."

Für mich vor allem immer erstaunlich, jetzt nicht nur bei Hudson, wie viele dieser Aktien-, Immobilien- und Finanz-Crash-Hellseher vergangener Jahre jetzt auf einmal alle in den Gazetten ihre Storys loswerden dürfen. Diese ganzen wirtschaftspolitischen und fast ausnahmslos auf volkswirtschaftlichen Thesen beruhenden Artikel dieser Leute langweilen MICH nur noch.

"schlampig mit heißer Nadel gestrickt, allzu einseitig und dadurch leicht angreifbar."

hansmeier555, Bingo.

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Eine sieghafte Aristokratie ohne Schulden? Wie soll das gehen?

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@hansmeier: Was den Aufstand der amerikanischen Eliten gegen die chinesischen Gläubiger betrifft, bin ich etwas skeptisch. Chinesische Kindermädchen sind seit etlichen Jahren extrem angesagt....

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der nannystaat?

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