Ich teile ja ganz wesentlich die auf PI verbreiteten Thesen, allerdings mehr die kommenden Zustände bedauernd und analytisch akzeptierend als kämpferisch zu versuchen, sie zu verhindern. Denn gemäß dem Kreislauf der Verfassungen ist die Ablösung der Demokratie durch ein autoritäres System für die Menschheit überlebensnotwendig, um die dekadente Selbstauflösung selbiger durch kinderlose Hedonisten- ich gehöre selbst dazu- abzuwenden. Das Aufkommen des Islam ist deshalb eine konsequente Antwort der Natur und von mir deshalb, wenn auch wegen meiner Verwurzelung in Aufklärungs-und Diskussionskultur ungern, zu akzeptieren. Was mich aber immer wieder verwundert, ist die Gefahrenignoranz der Islambefürworter: sie werden mit die ersten sein, die nicht nur ihre Freiheitskultur, sondern auch unter Umständen ihr Leben verlieren. Ich werde es zu meinen Lebzeiten nicht mehr
müssen, sehe mich aber als gelernten Überlebenskünstler als befähigt zum scheinangepassten Überleben in einer Diktatur welcher Ideologie auch immer.Ich habe darin Erfahrung. Reine Hedonisten jedoch, aus meiner Sicht seltsam geschichtsblind, haben diese Erfahrung nicht und scheitern schon durch Unvorsichtigkeiten in der Anfangsphase einer sich etablierenden Diktatur.

@jeeves: Schon die alten Griechen wußten, daß die Staatsformen sich abwechseln. Jetzt ist also mal wieder eine Diktatur fällig, da der Islam schon demographisch in den Startlöchern steht, scheint mir seine kommende Herrschaft " natürlich".

Aus Sicht der Natur ist alles in Ordnung. Aus individueller Sicht junger naiver Hedonisten sollte ihre Zukunftsperspektive jedoch alles andere als in Ordnung sein, was diesen aber erst auffallen wird , wenn ihre Gegenwart sich dieser Zukunft soweit genähert hat, daß ein Entkommen unwahrscheinlich wird.