Mittag am See

Es passiert hier ja nicht viel, ausser, dass ich mir ein paar Gedanken mache. Man muss sich deshalb keine Gedanken um mich machen, alles fein, alles bestens, alles läuft, nur habe ich jetzt seit drei Jahren etwas, das gut läuft, und da frage ich mich natürlich, was man sonst noch so bringen kann. Um es besser zu machen.











Irgendwelche Ideen und Anregungen? Irgendwie ist tolles Wetter ebenso wenig denkzuträglich wie gutes Essen.

Mittwoch, 18. Januar 2012, 00:11, von donalphons | |comment

 
"...was man sonst noch so bringenb kann. Um es besser zu machen. "

Zum Beispiel die Selbstverständlichkeit, vor der Veröffentlichung nochmal drüberschau'n um lästige Tippfehler zu berichtigen. Es gibt manchmal Vertipper, da ist der Leser wirklich ratlos, nicht wie hier oben beim kleinen überflüssigen "b".

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Ja, ich habe es schon gesehen und gelöscht.

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"Was man sonst noch so bringen kann. Um es besser zu machen."

Vielleicht eine kleine Serie in der großen Zeitung "Gib dem Dieki die Banane"

http://www.kaidiekmann.de/index.html

P.S. Sind die Fotos jetzt eigentlich mit einer neuen Kamera aufgenommen und wenn ja, darf ich mal fragen, mit welcher?

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Das Photo von der Tarte ist Folter!!!!!

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@don ferrando, Sie sagen es!
(Auch wenn es vielleicht 'nur' ein Omelett ist ...)

@don alphonso
Ich mochte die Geschichte über das rosa Haus in Tulfes; die stach in der Faz nicht so besonders heraus, aber Sie hatten einige Wochen zuvor einen Text hier (den ich leider nicht mehr finde), der ein paar Aspekte beleuchtete, die dann bei den Stützen nicht vorkamen.

Zusammen gaben die Sachen ein sehr tiefenscharfes, umfassendes Bild, noch dazu konnte man Ihnen durch das Verfahren ein wenig beim Denken zuschauen. Dazu dann noch die Kommentare in beiden blogs – !

Ich weiß, das ist bei Ihnen nichts Außergewöhnliches (siehe z.B. die mille-miglia- und l'eroica-Reportagen) - aber das macht für mich das Besondere an Ihren Sachen aus.

Ab und zu - nicht zu oft - überraschende Gastautoren zu lancieren setzt einen guten Kontrast, das müssen Sie weiterführen.

Also, eigentlich sind es Ihre Sorgfalt und die Leidenschaft, derentwegen mir nicht bange ist, es könnte irgendwann langweilig werden.

Herzlichen Glückwunsch zum Dritten.

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Nicht nur Folter, sondern auch gesundheitsschädlich. Jetzt ist das sogar wissenschaftlich erwiesen. Offen ist allein die Frage, ob der Effekt durch das Betrachten der Rennradbilder kompensiert werden kann.

http://www.faz.net/aktuell/sport/sport-kommentar-gefaehrliche-bilder-11611026.html

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dess Fasstekrebbelsche is aach nett zu verachte, gell?

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Ganz im Ernst: Wieder Klavier spielen lernen.

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das mit den Tippfehlern ist ein durchgängiges Problem - das macht so einen Eindruck von Hektik, der einfach nicht zum Gesamtauftritt passt!

Blöd, das wieder zu sagen: Aber die "Bibliothek der Aufklärung" war ein interessantes Projekt. Und wäre es vielleicht sogar für die FAZ. Wie wäre zum Beispiel die Frage, was der Kanon zur Stabilisierung der Verhältnisse beiträgt? Lenken Romane von der häßlichen Wirklichkeit ab? Ist die Krise eine Chance für Literatur? Was ist der Unterschied zwischen Literatur und Literaturbetrieb?

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Man kann auch mal alte Beiträge fleddern und in einen neuen Zusammenhang stellen! Das finde ich legitim, weil man bei mehr als 300 Beiträgen manche interessanten Anregungen schon wieder vergessen hat. Die Polemik gegen das Feuilleton im Zusammenhang mit "Axolotte Dingsda" fand ich z. B. grundsätzlich interessant. Aber auch die Frage "Was ist ein Autor?", die dahinter steckt.

Ich bin ja eigentlich leidenschaftlicher FAZ-Feuilleton-Leser, aber ich finde immer wieder bemerkenswert, dass man manche Leute einfach nicht versteht. Ich frage mich, ob das strukturelle Gründe hat.

Vielleicht wäre auch die Frage interessant: Was ist eigentlich konservativ??? Mein Prof. sagte früher immer, es gäbe nichts konservativeres als ein SPD-Mitglied mit Gewerkschaftsausweis. Vielleicht gibt es da noch Potenzial, um FAZ-Leser zur Weißglut zu bringen.

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Das Fach "SdG" an einer weiterführenden Schule unterrichten.

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Bei Google steht:
"SDG steht für: Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft"

Glaub ich nicht.
Aber was isses?
(wieso müssen Kommentatoren oft alles mögliche abkürzen? Und uns die Suche aufbürden. Keine Zeit?)

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ich glaub', das soll "stützen der gesellschaft" heißen.

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voelligbaff, "Tebonin" (keine Abkürzung) soll bei Gedächtnisproblemen helfen. ;-)
Wir hatten die Abkürzung hier vor einiger Zeit schon mal diskutiert.

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Krapfen oder Berliner?
Der Anschnitt des Krapfens zeigt den Inhalt nicht. Bitte kaufen Sie sich bei Ihrem nächsten Besuch in Franken, etwa Bayreuth, einen in Butter (tierisches Fett muß leider sein) gebackenen Krapfen mit Hagebuttenmarmeladenfüllung und groben Zucker.
Und lernen Sie so den Unterschied zu Kreppel oder Berliner.
Den Kommentaren zur Tart stimme ich gerne zu. Foodporn. Schööön.

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Klassisches
Vielleicht ein paar eher klassische Themen?
- Was ist Bildung?
- Wie entstehen bessere Geselschaften?
- Wie erkennt man gute Bilder?
- Was macht gute Bücher gut? Und welche sind es?
- Eine Serie über die Entwicklung des geistigen Abendlandes

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Alles ist gut.
Bleiben Sie doch bitte einfach so wie Sie sind. Ein Verrückter, der an seinen Fahrrädern herumschraubt, verzweifelt gegen Zahnärzte auf Auktionen anbietet, wahrscheinlich wesentlich zu viel Kuchen und Tee zu sich nimmt ohne einen gesundheitlich/statistisch dringend gebotenen Ausgleich durch Rotwein zu schaffen, Kleinkarierte mit Tippfählern ergert, und köstlich arrogant im Sinne von Oscar Wilde (Arroganz ist der Selbstschutz der Besseren) ist. "Schlecht gedacht ist schlecht geschrieben" überlasse ich den Qualitätsmedien. Wenn ich was gut gedachtes und geschriebenes lesen möchte, sind Sie eine meiner bevorzugten Adressen.

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Kann mich jordanus nur vollinhaltlich anschließen. Überhaupt: mehr Bücher. Habent sua fata libelli. Sowohl das Buch als Text verstanden, wie auch das einzelne Exemplar des Buches. Was kann man nicht alles aus einem Exlibris herauslesen!

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vorschlag? ....schreib endlich dieses dreckige system kaputt ! befreie uns von unserer hochnaesigen gemuetlichkeit.
;-) ....oder nimm ihr mit Deiner goldenen feder all ihre verlogenheit.

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Da fällt mir gerade was auf: in dem Krapfen ist ja gar keine Füllung drin! Oder kommt die beim nächsten Bissen noch?

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Zum Thema "was könnte man sonst so machen": vielleicht wieder mehr Beiträge, die in Richtung GT Blog gehen?

Und dann gab es dort damals so ein paar Andeutungen über die Verhandlungen mit der Wirtschaft bzgl. Entschädigung der Zwangsarbeiter:
http://www.gtblog.de/press/?p=1003


Wenn die Erinnerung daran nicht gerade persönlich zu aufwühlend ist, dann könnten Berichte darüber sehr aufklärend und interessant sein (ich meine mich nämlich zu erinnern, dass die Berichterstattung der Medien damals recht zahm war).

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Es ist gefährlich profan in diesem schöngeistigen Kreis: mir käme hin und wieder ein PS-getränkter Beitrag mehr zu Pass. Über (ungewöhnliche!) Autos und andere Technik kann man, wie es der Autor schon bewiesen hat, schreiben wie über Gemälde, über Frauen oder so mancher über Burgen, Boote und schicke Schuhe.

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Bloss keine Rechtschreibprüfung einbauen und was
Themen betrifft: Die letzten Dinge natürlich
- der Sinn des Lebens
- die Urknalltheorie
- die Finanzkrise
- die Familie

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Ach ja: Die Bilderrätsel mit den Stilleben waren auch sehr bildend. Etwas in diese Richtung vielleicht? Bei Max Liebermann habe ich gerade gelernt, dass er den hohen Stil (Porträt) und den niedrigen (Gemüse und so: also: Stilleben) in für damalige Zeit geradezu blasphemischer Weise verbunden hat. Außerdem wollte er Deutschland durch lichtdurchfluteten Impressionismus von der Finsternis der Historienmalerei befreien (wenn ich das richtig verstanden habe;). Lesser Ury konnte damit sogar BERLIN schöne Seiten abgewinnen. Über solche Zusammenhänge würde man gerne mehr erfahren, in lesbarer Schreibe!

Die Reportagen über Reisen in den Ex-Osten (Schlesien) fand ich auch anregend; unser Nachbar Polen verdient mehr Aufmerksamkeit. Die Polen und die Italiener sollen ja ursprünglich viel gemeinsam haben. Und Du verstehst beide Sprachen nicht, daher sind die Voraussetzungen optimal.

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Genau! Irgendsoetwas in die Richtung: "Europa? Aber wo liegt es?"
Der Sohn einer Bekannten hat erst in Leipzig, dann in Edinburgh studiert. Dort freiwilligen Sozialdienst gemacht. Dabei ein Mädel aus Tschechien kennen- und liebengelernt. Jetzt werden die beiden nach Wien ziehen. Da wächst eine Generation heran, die einen völlig neuen Lebenshorizont hat.
Oder gestern: es war 18. Januar, also Preußengedenktag. In der Kantine gab es (zufällig?) Königsberger Klopse und im "Spiegel" stand eine Geschichte über die Verleihung der Ehrenbürgerwürde Königsbergs an Armin Mueller-Stahl. Ziemlich bizarr. Solchen verrückten Zusammenhängen nachzuspüren hielte ich für eine lohnende Sache. Allerdings mit viel Arbeit verbunden.

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Ich habe in früheren Beiträgen stets die "Begleitmusik" - also die diversen CD Empfehlungen sehr geschätzt. Mglw. kann das ja wiederbelebt werden.

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Die Gesellschaft
verträgt noch ein paar bissige Kommentare.
Ich hatte in der Diskussion um Wulff ein wenig die Vogelschau vermisst. Was hält die Stützen der Gesellschaft zusammen. Das Ethos am Teetisch der alten Tanten? Wulff repräsentiert die Netzwerker, die sich durch gegenseitiges Aufhelfen am Rande der Korruption so peinlich machen, daß man zusammenhalten muß. Das ist nicht weit weg von den Seilschaften, in der die Peinlichkeit durch verdeckte Gewalt ersetzt wird.
Nicht zu vergessen das (Feudal-)System Kohl. Oder fliegt man spätestens dann raus aus der FAZ?

Spannende Themen scheinen Sie selbst genug zu haben. Die Dinge aus den Regionen, die Finanzwelt etc. Aber ich möchte als Leser gar nicht mehr. Eine höhere Schlagzahl kann dann auch störend wirken, wenn man nicht mehr hinterherkommt. Machen Sie nur weiter so.

Was mir aber einfällt ist ein Format für Ihre kunsthistorischen Einlassungen. Die Welt der "kleinen" Kunstwerke und Auktionen. Das wäre aber vielleicht was als Kolumne in der Wochenendausgabe. Dort geht es meist zu wichtigtuerisch zu. Ein Bedarf der Leserschaft an Geschichten in den Preiskategorien, in der Sie selbst zu Hause sind, ist sicher vorhanden.
Und es geht ein wenig weg von der Marke DA.

Und

Meran!

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Freude kommt bei mir insbesondere bei kunsthistorischen Beiträgen auf. Sehr schön fand ich auch den Beitrag zum Pimpen von Biedermeierstühlen. Ich würde mich darüber hinaus durchaus über Buchtipps für interessierte Laien freuen, beispielsweise, was kleinere Restaurierungsprojekte betrifft oder gerne auch die Dokumentierung eigener Restaurierungsbestrebungen. Wenn nicht bei der FAZ, dann hier.

Ansonsten aber gerne: Weiter so!

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geschichten über gelungene fischzüge und halbwegs fachkundiges restaurieren der beute, und wo man solche und das material zur reparatur auftreiben könnte, interessieren mich sehr. zuweilen suche ich in alten, nicht aber veralteten beiträgen danach, um mal wieder darin zu schmökern, zum beispiel nach der geschichte des opaque des sarreguemines.

der gt-blog als der vorläufer der sdg bietet ebenso noch kurzweilige lektüre.

mir gefällt es, und ich sage gerne danke!

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Würde gern mal einen Text über Wohlgerüche diverser Art (aus Flakons, Kleiderschränken, Küchen, Urlauben usw.) lesen.

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einstweilen
tät ich sagen: Wetter fotografieren. Es ist wirklich spektakulär. Bei uns in Charlottenburg kommt die Sonne selten mal so schön durch.

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ansonsten
... ja, dicke Jacken ausmotten paßt.

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Wie ich diese Suppe hier verabscheue.
Berlin im Winter: das ist kein Wetter, das ist ein Symptom.

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