Officina Meccanica e Postprivazetta



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Die Feuerwehr sagt, der Besitzer muss das Haus verlassen, aber er hat im Hof ein Zelt und weigert sich, zu gehen. Als wir reden, schaut er in eine andere Richtung, als er beschreibt, was passiert ist.

Ich habe heute von jemandem von der RAI gehört, dass ich hier wahrscheinlich der letzte ausländische Journalist in der Zona Rossa bin.

Dienstag, 5. Juni 2012, 23:59, von donalphons | |comment

 
Che tragedia!

Würde Sie eher als Reiseschriftsteller, denn als Journalist bezeichnen.

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Es gibt Dinge, da weiss ich nicht, was ich schreiben soll.

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Werter Don, was Sie schreiben und nicht schreiben hat wohl aktuell mehr Einfluss als alles andere, was die Journaille über das Thema berichtet. Natürlich ist das traurig. Andererseits sagt es einiges darüber aus wie einfühlsam sie (nicht) schreiben.

Es ist selten daß erzwungene Schicksalsergebenheit im Riss zwischen Tragödie noch nicht abzusehendem Ausmaßes und dem ordinären, absolut notwendigen Alltag so eindringlich beschrieben wird. Sowohl durch Worte als auch durch Bilder.

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Wie gesagt: Man kann das nicht ewig machen. Man kommt in ein Dorf, die Firmen sind zu, auf den Parkplätzen sind Zelte, dann überall die roten Bänder, 10, 20, 30% der Häuser sind beschädigt, kaum sichtbar aber doch reif für den Abriss, dann ein paar üble Fälle, wo es jeder sieht, vor der Kirche und dem Municipio und dem Teatro,der Post und dem Cinema die Trümmerberge, weil die Verzierungen nicht gehalten haben, Gitter, Aufpasser in Gelbschwarz, schockierte Menschten, und auf dem Weg raus das gleiche in umgekehrter Reihenfolge. Vielleicht noch ein zerborstenes Oratorium. Strasse, vereinzelte Bauernhöfe manchmal mit schweren Schäden, das nächste Dorf.

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...das sind schon erschreckende Aufnahmen, vor allem wenn das alles eigentlich nicht so weit weg ist und aus x Urlauben mehr oder minder vertraut.
Danke für die Bilder.
Und alles Gute.
Stay save.

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Gerade als letzter ausländischer Journalist vor Ort sind Sie immens wichtig. Auch für uns.

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Irgendwann wiederholen sich die Bilder. es sind 1000 Quadratkilometer, Und überall das gleiche. Die Kirchen sind entweder schon eingebrochen oder fallen, die Höfe haben Risse, die Ställe und Speicher sind eingefallen, in den ganz schlimmen Regionen sind auch die Dächer weg. es ist überall das gleiche. In Moglia bröckelt die Uniocredit und in Mirabello die Monte Paschi. Die Gazetta di Mantova titelt Maledetta Primavera.

Es ist ein Elend. Aber wie das Warten auf den nächsten Stoss ist es auch zäh und langweilig. So ein Erdbeben dauert nur Sekunden, dann sit die Sensation vorbei, und das Warten beginnt wieder.

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Das ist unglaublich. In der Zeitung, die ich jeden Morgen lese, findet das alles gar nicht statt.

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Im FAZ Feuilleton ist es aber drin.

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auch online ?

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Wegen des Todes von Ray Bradbury wohl noch etwas versteckt, aber manche Teile komen bald.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/erdbebenschaeden-in-mantua-ein-riss-durch-die-herrscherfamilie-11774116.html

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Die Suche nach dem Autorennamen klappt allgemein ganz gut

http://www.faz.net/suche/?author=Rainer+Meyer

sofern der Nachname nicht variiert wurde wie hier:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/erdbeben-in-italien-warten-auf-den-naechsten-stoss-11772957.html

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danke

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Bitte keine grenzdebilen Anmachen von Klatextist hier, ich lösche das alles und ich will diesen Dreck hier auch nicht mehr lesen.

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