Wenn sie :o) macht, sehe ich immer ein Schwein

Gerne stellen wir hier zwischen den anderen Katastrophenberichten dar, wie diese Schramm Frau bei den Piraten inzwischen über ihren eigenen Antrag und die Folgen zu denken beliebt, zeigt es doch schön, wie das Thema "Lernen" und "Erfahrung sammeln" abläuft, wenn Leute nicht zu unrecht von ihren psychischen Problemen berichtet haben - aber warum sind die dann im Vorstand einer 13%-Spasspartei? Hätte Klassensprecher in der 4a nicht gereicht?

Der wütdende Diss gestern Abend, weil da jemand Transparenz macht:

Julia Schramm ‏@laprintemps
@tirsales ich beziehe mich da auf einen gammablogger, der sich da echauffierte, wie wir sowas verabschieden können :0)

Dann aber lieber die moralische Siegerin:

Julia Schramm ‏@laprintemps
Obwohl der Antrag mit der berechenbare Enthaltung von @johannesponader durchgegangen wäre, ziehe ich den Antrag zurück: wiki.piratenpartei.de/Bundesvorstand…

Und die klug Nachgebende, so gefällt sie sich auch:

Julia Schramm ‏@laprintemps
@Laberlohe ich halte den antrag immer noch für richtig, aber ich will jetzt keinen kampf.

Und ausserdem wollte sie ja gar nicht, dass sowas dabei rauskommt:

Julia Schramm ‏@laprintemps
@alexschnapper @Laberlohe konnte ja keiner ahnen, dass das so zum Eklat führt. habe ich wohl gelernt: Politik darf keine Freude machen.

Und jetzt ist soe traurig, weil man ihr die Freude nimmt. Och:

Julia Schramm ‏@laprintemps
Politik darf keine Freude machen. Nie niemals nicht.

Unabhängug davon zeigt diese Geschichte auch, in was für einem Zustand der Piraten-Buvo nach dem Durchmarsch der Berliner Kamarilla ist. Aber bitte, wer zwei von der Spackeria reinwählt, braucht sich über nichts zu wundern.

Mittwoch, 6. Juni 2012, 11:49, von donalphons | |comment

 
Mit der Schramm und dem Barfüßlermönch Ponader haben sie dort gleich zwei Profilneurotiker, die diese Partei erfolgreich schreddern könnten. Ob das aber immer 'mit Berlin' etwas zu tun haben muss? Gut, Flughafen, Wowereit, Merkel, S-Bahn - trotzdem bist du - glaube ich - da ein wenig zu fixiert.

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Sie kommen halt aus Berlin, und Berlin ist - auch nach Meinung von Insidern - nun mal der Verein, der innerhalb der Piraten versucht, den Laden ideologisch zu dominieren, von Liquid Feedback (wofür der Postpivaschist Peukert verantwortlich ist) bis zum BGE.

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Ja, gut - andererseits wurden sowohl Lauer wie Schramm langjährig in Bonn sozialisiert. Mit dem gleichen Recht ließe sich dann von einer 'rheinischen Mafia' sprechen. Der örtliche Faktor wird gegenüber dem menschlichen in meinen Augen überschätzt. Ponader ist übrigens, der Name ließ es vermuten, als langjähriger Franke und Wahlmünchner ein Kind des Bundeslandes Bayern wie du ... er ging erst 2011 nach Berlin. Diese Sandalen haben ja auch nichts Preußisches an sich, sondern eher etwas klerikal Erzkatholisches ...

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"erst" 2011 ist ganz schön lang, wenn die Leute nach Berlin wollen und dort mitspielen möchten. Nordkorea ist ein Dreck gegen den Anpassungsdruck der ironischen Elite.

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Widmen Sie der Frau nicht zuviel Beachtung?
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Ich freue mich indessen mehr über die documenta.
Laut Wikipedia ist es der Kuratorin immerhin gelungen, den Trittbrettfahrversuch wenn nicht der RKK, so doch der EKD zu verhindern.
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Was Kunst ist, kann ja niemand wissen. Aber "documenta" ist eine geschützte Marke, und die muss gegen "Trittbrettfahrer" verteidigt werden.

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Das musste sein. Bin gerade in so einer Stimmung. Man komme mir besser nicht in die Quere.

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Es gibt nur noch die Soap als einzige Form legitimer Weltwahrnehmung.
Wenn Sie aus dem Erdbeben eine ordentliche Soap machen, dann schaffen Sie es auch in die Q-Medien.
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Genau wie die dOCUMENTA. Stiftet das alberne Spielchen mit der kLEIN-gRossschreibung nicht genügend Sinn, dann lässt man sich vom Jonathan hITLERgruSS Meese nochmal beschimpfen.
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Vielleicht nervt es, aber ich sehe da Parallelen. Die Piraten sind die Ersatzpolitiker, die das, was die anderen nicht tun (Opposition) womöglich ebenfalls nicht hinkriegen, und Meese ist der Nichtkünstler, der das, was die anderen nicht können (Kunst) ebenfalls nicht kann.
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1570 war das Erdbeben vielleicht noch schlimmer. Aber damals gab es Künstler, die Verluste durch Neuschöpfungen ausgleichen konnten. Im Gegensatz zu heute. Darum ist ein ERdbeben 2012 schlimmer als im 16. Jahrhundert.

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"Vielleicht nervt es"
ja es nervt und zwar gewaltig. Mindestens ebenso wie der Italien-Trittbrettfahrer-Linkzumüller. Überall dazwischenzukrähen, wenn anderen gerade die Tränen kommen: chapeau - das kann nicht jeder: "aber damals gab es Künstler, die Verluste durch Neuschöpfungen ausgleichen konnten".

Und heute gibt es einen HansMeier 555: darum ist ein Erdbeben 2012 schlimmer als im 16. Jahrhundert. Und zwar nur deshalb.

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"Sie kommen halt aus Berlin"
Na, na... --->
"Julia Schramm * 30. September 1985 in Frankfurt am Main ...wuchs in Hennef in der Nähe von Bonn auf."

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Irgendwo kommen die alle nicht aus Berlin... Es geht doch darum, dass die Berliner Gruppendynamik eine unheilvolle und schnelle Wirkung entfaltet.

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Trittbrett?
Nur, weil das Kunstprojekt von einer Kirchengemeinde kommt, ist es verwerflich? Besitzt die Documenta - nein, besser gesagt, deren quasi verbeamtete Oberverwalterin - jetzt auch die universale Deutungshoheit über Kunst in Kassel? Das ist doch eine Posse!

Im übrigen haben derartige überinstitutionalisierte Gottesdienste wie die Documenta seit jeher davon gelebt, dass Künstler ihre Grenzen überschreiten (und damit meine ich nicht die einer schlechten Statik gedankten Objektmodifikationen) und die Kunstbürokraten gelegentlich daran erinnern, was künstlerische Freiheit ist.

Und das soll jetzt schlecht sein, weil die Institution, die es trägt, zufällig die unbedingt in allen Seinsbereichen verachtenswerte Kirche ist?

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Ich war 1970 in einer 4a und wenn der damalige Klassensprecher Ihren Vergleich läse, wäre er mit Recht beleidigt!

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"Wasser zu prädigen (sic!) ..."
"Mobbing bei den Piraten? ...mit LAN-Kabel geschlagen"
...gerade in der FAZ

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Ich hätte jetzt gedacht, dass die schon WLAN haben. Wobei ein scharf an die Schläfe geworfener Router auch unangenehm sein könnte.

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