Die Freude des Don Albino

"Das Glück des Don Albino" wäre der Titel des Beitrags gewesen, der heute in der FAZ steht, aber das war vermutlich zu wenig deutlich; ich mag aber nun mal solche Überschriften, selbst wenn es diesmal darum geht, dass Don Albino knapp von einem Brocken verfehlt wurde.



Hier jedoch nun die Freude des Don Albino, denn ich war an diesem Lichten und dennoch gefühlt schwarzen Tag nochmal in San Benedetto und habe zugeschaut, wie es so läuft - und man wird die Laterne retten können, zumal gestern ja auch genug Zeit ohne Beben war. Meine Hochachtung vor den Männern im Ausguck, die in Zeiten wie diesen - wer weiss schon, wann das nächste Beben kommt - in so eine Gondel steigen.













Der Campanile ist nochmal ein anderes Problem, der Riss geht senkrecht durch die Südfront und ist eine schwere Bedrohung. Immerhin weiss man, dass, wenn er fällt, er den Abtpalast zertrümmern wird, denn beim nächsten grossen Beben platzt die Südfront auf. Nessun Danno halt.

(Und natürlich war auch hier ausser mir keiner da. Es gibt keine guten und keine schlechten Geschichten mehr, sondern nur noch gar keine. Es ist auch nicht so, dass man da nicht hinkommt. Man hat niemanden vor Ort.)

Mittwoch, 6. Juni 2012, 13:19, von donalphons | |comment

 
Lieber Don,

Mir gefällt das 4,5er bei Ravenna von heute morgen gar nicht, zu seltsam, zu ungewöhnlich. Seien Sie bitte äußerst wachsam, gerade nach dem Venustransit und dem Vollmond habe ich ein sehr blödes Gefühl, daß da in Kürze etwas Stärkeres nachkommen könnte, und denken Sie jetzt bitte nicht daß ich esoterisch neben der Spur laufe oder mich hier an nutzlosen Mutmaßungen ergötzen möchte.

Meine Gedanken sind bei den Menschen in der Region und bei Ihnen, passen Sie bitte auf sich auf und achten auf sich, muten Sie sich nicht zu viel zu. Ich bin dankbar, hier lesen und sehen zu können, was dort geschieht, aber reiben Sie sich bitte nicht zu sehr auf dabei.

Von Herzen alles Gute!

J.

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Die dunklen Jahrhunderte sind jetzt.
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Die Betongebäude wird man abreissen, die Webseiten löschen. Was wird von uns übrig bleiben?
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Plastikmüll.

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Ich seh' wohin ich seh/ nur Eitelkeit auff Erden/
Was dieser heute bawt/ reist jener morgen ein/
Wo jtzt die Städte stehn so herrlich/ hoch vnd fein/
Da wird in kurtzem gehn ein Hirt mit seinen Herden:
Was jtzt so prächtig blüht/ wird bald zutretten werden:
Der jtzt so pocht vnd trotzt/ läst vbrig Asch vnd Bein/
Nichts ist/ daß auff der Welt könt vnvergänglich seyn/
Jtzt scheint des Glückes Sonn/ bald donnerts mit beschwerden.

Andreas Gryphius

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Frau Jott, alle hier meinen zu wissen, dass wir noch nicht durch sind. Am 20. war ein grosser Schlag, dann am 29., und so kann es schon sein dass. Alle sind sehr angespannt im Moment.

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HM555, und die Zeitungen wird man wegwerfen. Lieber ein Blogeintrag, der hält schon mal 10 Jahre.

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Erhalten bleibt, was anderen gefällt.

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Medien werden überschätzt.

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Venustransit &Vollmond = sehr blödes Gefühl.
Genau.

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Klar, jeeves und rollproll. Es gibt im ganzen Universum nur das, was Menschen glauben, mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen zu haben. Alles andere ist nicht existent und also Esoquick, und deshalb sind die Pyramiden von Gizeh auch Königsgräber, Archäoastronomie ist Unfug und Lungenkrebs kriegen nur Raucher.

Mich interessieren die Leute in Italien und Dons Berichte, nicht die Rechthaberei.

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ah da ist jemand nicht vom fach, wie schön.
kleiner hinweis ... wissenschaft versucht nicht nachzuweisen sondern zu falsizifieren. siehe auch mein link. die sache mit dem supermond klingt erstmal plausibel, lässt sich aber offensichtlich recht einfach widerlegen (Popper verneigt sich soeben im Grabe).

streuens ihre Grütze doch einfach woanders aus, dann fühlt man sich auch nicht genötigt dem zu widersprechen und man kann sich weiterhin der Trauer um Norditalien widmen.
danke

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@rollproll,
warum denn so aggressiv?
Sie können sich Ihrer vorgeblichen Trauer auch widmen, ohne Frau J. zu diffamieren und anzupampen.

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@rollproll,

Man kann sich nicht von unten nach oben herablassen, und wenn man es noch so angestrengt versucht, es geht nicht.

Ich folge im Übrigen hier nur und einzig und allein den Anweisungen des verehrten Hausherrn, niemandes sonst.

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mit verlaub ich fühlte mich schon durch die einlassung von Fr Jott angepampt. "rechthaberei" ist mitnichten ein wertneutraler Begriff.

darum auch mein vorschlag unser beider weltbilder aus diesem kontext zu herauszulassen.

edit: wenn stimmviech hier seine grütze vom islamofaschismus verbreitet lasse ich das ja auch nicht unkommentiert stehen, da war ich in diesme fall ja noch nachgerade liebenswürdig mit meinem bescheidenen hinweis mit dem sich ein jeder selbst ein bild machen konnte.

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Ist mein Gefühl so falsch, oder sind es vor allem Frauen, die gerne auf dem Esoterikdampfer (ab)fahren? Schon in den Scienceblogs (astrodicticum simplex) warnte man mich, bloß nicht mit solch (unschuldiger Statistik-)Frage neben den ...teriken auch noch die ...isten herauszufordern.

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glauben sie den geschlechterangaben im netz? mich wundert, dass noch niemand mein geschlecht anzweifelte, wohl weil ich elfen - meine: elf stück - zum licht der welt verhalf und den geburtsschmerz mithin ganz gut umschreiben kann (der zum ende deutlich angenehmer wurde, vom querliegenden backziegel zum gefühlten hühnerei klasse 1) - so ganz ohne esoterik mit sich auf weisse steine erleichtern auf mallorca, om schreien in märchenwald und namaste vor dem frühstück usw.

don alphonso ist ohne zweifel männlich, so etwas kann man einfach nicht faken auf photographien, aber ansonsten bin ich mir zuweilen der geschlechtsangabe der kommentatoren nicht so sonderlich sicher. insbesondere bei frau jott, die glücklicherweise zuweilen recht ordentlich vom leder zieht. aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. j'écoute...

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@ zensor ...

es mag geschlechterspezifische unterschiede bzgl der Themen geben, aber Däniken, Steiner, Bach ... alles männliche Zeitgenossen.

soll jeder glauben was ihm beliebt, aber rumpamperei, nur weil man es wagt das eigene Weltbild zu erschüttern empfinde ich als ausgesprochen unsportlichen zug.

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22.48

Deswegen schreibt der Hausherr nirgends 'Nessun Donna'.

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Es ist einfach eine komische Zeit, als läge ein schwarzer Schleier über dem Land. Er ist nicht auf den Bildern, aber ich sehen ihn. Ich bin kein Esotheriker, aber es gibt einfach Zeiten, Gegenden und Städte, die das Schicksal hasst. Und wenn alles zusammenkommt, nennt man das Berlin.

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Wir können den Supermond gütig stimmen:

http://www.youtube.com/watch?v=3vTGRTGuQfU

Wir können auch F. Torberg variieren:

"'Eitrig der Mond vom Himmel trotzt
Frau Jotten schreibt
der Leser ko - mmentiert"

Wobei ich mich bei alledem frage, vor wem sich Sgt. Popper wohl im Grabe verneigen soll...

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