Neueste illustrierte Nachrichten aus Mantua

+++ Trotz politischer Einflussnahme: Der Palazzo Ducale bleibt vorerst geschlossen. Este deutsche Touristen müssen woanders Haltungsschäden beweisen +++



+++ Aufgrund des verringerten Besucheraufkommens: Zum ersten Mal seit 1486 ist hinter der Piazza delle Erbe Zeit, die Lüftung zu entfetten +++



+++ Nach Verlust der alten Quelle: Der Zeitungsstand unter den Arkaden hat sogar mitunter die FAZ wieder im Angebot - Mittagspause gerettet +++



+++ Schulfrei: Weil die Kinder besser im öffentlichen Raum als in den maroden Schulen sind, haben die grossen Ferien begonnen. Mantua voller Jugend zu ungewöhnlichen Zeiten +++







+++ Und die gute Nachricht zum Schluss: In der Bar Venezia wieder durchgängig Porzellan, kein Einweggeschirr bei Panini mehr. dafür Zierrucola. +++

Donnerstag, 7. Juni 2012, 16:08, von donalphons | |comment

 
Ach wie gerne würde ich am Wochenende kommen, am See entlang radeln und im Venezia meinen Aperitivo nehmen!

... link  


... comment
 
"+++ Aufgrund des verringerten Besucheraufkommens: Zum ersten Mal seit 1486 ist hinter der Piazza delle Erbe Zeit, die Lüftung zu entfetten +++"
Schön, dass Sie trotz allem Ihren Humor nicht verlieren.
Danke für Ihre Berichte aus der Region und Ihren Mut.

... link  

 
Leider war heute ein schlechter tag, die Beben haben wieder zugenommen. In den Zeitungen stand dagegen was von Terramoto finita.

... link  

 


Das ist die seismographische Messung aus dem 200km entfernten Lucca. Was man da um 20 Uhr sieht ist harmlos gegen die Ausschläge vom 29.Mai

... link  


... comment
 
Jugendliche!
sind so super!

... link  

 
Gerade an solchen Tagen des Zerfalls und der Schicksschläge stehen sie (auch) dafür, daß da vorne, in der Zukunft oder gerade jetzt etwas Großartiges geschehen kann und wird.

Oder sie stehen erstmal einfach nur so rum und ratschen. Ist auch gut.

Quivis praesumitur bonus.

... link  


... comment
 
die taschen sind coool

... link  

 
...und keine Rucksäcke mit Wasserflasche! (wie all die Deppen in Berlin).
.
Zurück zum traurigen Thema: in der F.A.Z.

... link  

 
mhh was stört sie so an den Wasserflaschen und den rucksäcken ? sind mir auch schon aufgefallen (ist ja kein rein berliner Phänomen), aber mir fällt grad nicht ein was mich daran stören sollte.

... link  

 
Garnix, weil ja keiner einen und eine mitführt.
Oder anders: warten Sie ab, bis diese seltsame Mode wieder vorbei ist (und vom nächsten Quatsch, sorry: Phänomen ersetzt wird), dann verstehen Sie's.

... link  

 
In meiner Generation waren es mal Boots und Parka, bei jedem Wetter. Da ist das doch völlig harmlos, laßt die Kids mal machen, das muß im Moment eben so sein.

... link  

 
Kann mir grad nicht vorstellen, wie das Stilverbrechen "Rucksack mit Wasserflasche" genau aussieht?
Kann mal jemand eine Zeichnung machen?

... link  

 
es ist ein trend keine Frage, aber das machts in meinen Augen noch nicht im übermaß verwerflich. Das ganze hat in meinen augen schon einen gewissen nutzwert und ist nicht einfahc nur ornamentik um der ornamente willen.

@ fritz. bilder sind schwer aufzutreiben, da es sich um ein alltagsphänomen handelt, das aufgrund seiner inflationären Verbreitung weit über den Großraum Berlin hinaus, nur noch wenig beachtung findet.
Ich würde gar soweit gehen, das als deutschlandweit zugelassene Alltagsunifom für Geisteswissenschaftlerinnen zu bezeichnen.

... link  

 
Wasserflaschen zu besitzen ist Widerstand gegen den Kommunismus, meint Izabella Kaminska auf FT Alphaville, sinngemäß. Und gegen ein Übermaß an Wasserflaschen würde Krieg helfen.

Der Kapitalismus ist ein übles Ding. Das Gegenteil aber auch.
Wie schlimm wird die Flut?

... link  

 
Kommt das nicht auch über den Gesundheitsfimmel von Frauenzeitschriften, da sagen, wer nicht dauernd trinkt, trocknet aus? Berlin ist doch eher Bierflasche, oder?

... link  

 
Schampanjer und Zigarette. Wo-Wi-Wassereimer is nich. Hihi.

... link  

 
mhh die erklärung mit den Frauenzeitschriften klingt nicht unplausibel.
Bier aber niemals AM Rucksack. Die Flasche gehört in die Hand oder in die Tasche (soweit jedenfalls meine beobachtungen)

... link  

 
@Don, 9 Uhr 49: Deckt sich mit meinen Beobachtungen, es waren nicht zuletzt Frauenzeitschriften, die ständiges Trinken gegen das Austrocknen propagiert haben. Nach dem Motto: Wenn Du Durst spürst, ist es eigentlich schon zu spät.

... link  

 
Eine befreundete Grundschullehrerin versuchte die Schüler zu lehren, daß es genüge, wenn sie in den Pausen tränken und nicht ständig während des Unterrichts an den Flaschen nuckelten.
Es brach ein Sturm der Entrüstung der Eltern über sie herein!

... link  


... comment
 
Nach der Feiertagspause nun wieder neuer Beitrag in der Zeitung: "Jenseits der Bezifferung", S. 38, mit Theaterbild.

Ich möchte es gern mit Voltaire halten und feierlich gegen das Erdbeben protestieren. Allein, es nützt ja nichts.

... link  

 
Hach, die Jugend.
.
Noch vor kurzem waren das plärrende Babies und Kleinkinder mit zickigen Muttis.
.
Wenn es nach diversen Dons ginge, dann kämen die Mädels gleich mit 17 auf die Welt und würden später niemals altern. Und vor allem niemals schwanger.

... link  


... comment
 
Chapeau
vor der italienischen Jugend. Ich bewundere die Gleichmut (nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit), mit der die Italiener Naturkatastrophen wie diese ertragen. Ob das im Wesen der Italiener, in ihrem christlichen Glauben begründet liegt, sich als Teil eine großen Ganzen zu sehen, in dem trotz Naturkatastrophen alles irgend wie seine Ordnung hat, würde mich echt mal interessieren.

In Deutschland wäre so ein Umgang mit der Katastrophe undenkbar. Die Leute würden alle durchknallen und monatelang und länger lamentieren und sich über die Politiker und deren Unfähigkeit zum Krisenmanagement auslassen. Bei uns ist es ja schon eine Katastrophe, wenn mehr als 10% der Züge mehr als 10 Minuten verspätet ankommen oder abfahren oder der Geldautomat mal streikt..

.

... link  

 
In Deutschland wäre so ein Umgang mit der Katastrophe undenkbar. Die Leute würden alle durchknallen und monatelang und länger lamentieren und sich über die Politiker und deren Unfähigkeit zum Krisenmanagement auslassen.

Meine Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Elbehochwasser 2002 waren andere. Die oft belächelte oder gescholtene deutsche Effizienz kombiniert mit einem ganz erstaunlichen Maß an Solidarität führten eben dazu, dass ganz schnell ganz viel passierte - beginnend mit den Versicherungen über die Entrümpelung, Entsorgung, Lebensmittelversorgung (der ganze Straßenzug wurde über eine Woche lang von der Tafel versorgt) und so weiter.

... link  

 
sterngucker, das ist Mantua. Das ist allenfalls am Rand. Die traumatisierten Leute sitzen in Lagern wie in Quistello. Erst jetzt,. heute, kommt hier mal der italienische Staatspräsident vorbei.

... link  

 
Oberlehrer,

dazu bedurfte es aber auch erst leidvoller Erfahrungen aus einer Flutkatastrophe 1962.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sturmflut_1962

.

... link  


... comment