Frei

Ich war knapp davor, einen grossen Fehler zu machen. Einen sehr, sehr grossen Fehler. Die Sorte Fehler, die andere in unglückliche Ehen treiben. Nur eben nicht mit einer Frau.

Das ist vielleicht auch nur gerecht. Der eine wünscht sich eine dauerhafte Beziehung so sehr, dass er im falschen Moment Ja sagt. Der andere hat andere Schwächen. Bei mir sind es Bücher.

Seit Februar lag ein gewisser Druck auf mir, das Gefühl, etwas wirklich gern tun zu wollen und die Ahnung, dass es nicht gut ausgehen würde, weil vieles einfach nicht glatt und sauber laufen will. Wenn ich in solchen Zwiespalten stecke, kompensiere ich es durch Schreiben, oder anders gesagt, es schreibt mich über all die Sorgen hinweg. Hier jedoch war es genau das Kernproblem, denn es ging um dieses Schreiben. Und da drückt man vieles einfach beiseite. Man kommt weit und weiter, und wenn das eine so gut geht, vielleicht klappt das andere ja trotzdem.

Und dann kam der Vertrag - durch einen Fehler sehr spät. Und dann das Erdbeben - gerade rechtzeitig. Ziemlich viele, eigentlich alle Freunde fanden die Idee, ausgerechnet jetzt, in dieser Zeit nach Italien zu gehen, statt zu unterschreiben und mit dem Geld ein Jahr Urlaub zu machen, reichlich doof. Ein Jahr Nichtstun, ist ja egal, kein Ärger mehr mit den Kommentaren, kein Warten auf das Anteasern mehr, einfach ein Jahr gutes Leben, oder auch länger. Andere würden vielleicht eine Flasche Sekt aufmachen, ich machte mich auf in die Ruinen. Es ist schon ein komisches Gefühl, vor so einer 12 Meter hohen, bröckelnden Kirchenfront zu stehen, wo es keine Absperrung gibt, oben ist alles offen, und die Risse gehen bis ins Fundament, auf einem Steinhaufen gestürzter Trümmer, hochzuschauen und zu denken - jetzt ein 5er, und es wird posthum, wenn sie es von der Festplatte kratzen. Aber soll das mein letzter Text gewesen sein? Das? Und was werden sie daraus machen?

Das 5er kam nicht, aber der Anruf vom Anwalt, der den Vertrag schnell gelesen hatte und nicht zufrieden war. Nun könnte man sicher noch etwas machen, dachte ich am Abend, und tat das, was ich immer tue: Ich kochte einen Tee, hob die Kanne, und das Wasser spritzte über den Herd und die Küchenzeile, und grellrot wurden die blauen Flammen.

Denn das 5eer kam in der Nacht. Die Front brach weiter ein, architektonisch betrachtet ein klein wenig, aber ein paar Kubikmeter Ziegel sind relativ, je nachdem ob man drunter steht oder nicht. Man kann auch nicht anders, als Angst zu empfinden, über das, was ist und das, was man getan hat. Aber es hat in mir die Gedanken wieder gerade gerückt. Das mag blöd klingen, aber wenn man die Wahl zwischen einem Erdbeben und einem nicht unlukrativen Vertrag hat, ist das Erdbeben in seiner Absolutheit und Ehrlichkeit die bessere Entscheidung. Und so wie sich die Erde von der Spannung mit einem Beben befreit, habe ich mich jetzt nach langem Überlegen auch befreit. Vexilla regis Prodeunt Inferni, die Banner des Höllenkönigs kamen auf mich zu, ich habe sie gesehen und gespürt. Es ist alles nicht wichtig, das Erdbeben ist gross, und was wir auf seiner brüchigen Kruste tun, sagen oder schreiben, ist bedeutungslos.

Ich war zwischen Reggiolo und Gonzaga, ich sah die Zelte auf Wiesen und unter Bäumen, ohne Sanitäranlage, und an Bächen, sie sind da seit Wochen und werden Monate bleiben, immer so weiter an den Strassen, 60 Kilometer lang und 40 Kilometer breit:

















Ich liege in meinem warmen Bett, ich bedaure ausser den Menschen dort unten nichts. Was ich schreiben musste, habe ich geschrieben.

Mittwoch, 13. Juni 2012, 15:56, von donalphons | |comment

 
Was hätte es denn werden sollen? Ratgeber, Roman oder Reiseberichte?

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Ein literarisierendes, gesellschaftspolitisches Sachbuch.

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Don, Sie sind heute mal wieder recht kryptisch, aber ich kann mir irgendwie nicht so ganz vorstellen, dass sie für die Finanzierung von einem Jahr Urlaub (den Sie ja eh machen ;-)) allzu viele Freiheiten aufgeben würden...

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Man kann mit Schreiben Geld verdienen?

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Ja, man kann.

_chris_, das ist nun mal das Elend mit den Autoren, die nicht am Hungertuche nagen: Sie haben einen eigenen Willen.

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lieber don, einen vertrag für die verpflichtung, ein ganzes jahr nichts (in worten: nichts) zu tun?

nun, meine wenigkeit benötigte dazu keinerlei vertrag, lukrativ ist man ja selbst, was sollten da ein paar taler mehr schon grossartig ausmachen - bevor man sich knechtet.

doch ein buch zu verfassen, erschiene doch schon ein wenig wie, tja, fron mit freuden.

allein die vermaledeite orthographie wiese regelmässig ihre tücken auf, je sais, ebenso wie es kommentatoren tun, zuweilen sind es beide in tateinheit, wie es in den nächsten zeilen noch zu beweisen sein wird - und zum glück kann ich von mit folgendes ja nicht behaupten *hüstel*: "Seit Februar lag ein gewisser Duck auf mir".

nun, nun, nichtsdestotrotz, glückwunsch, lieber don.
denn so lange sie mit sich im reinen sind, liegen sie richtig (mit oder ohne ente).

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wie CHRIS schon schrieb, kryptisch. Ich beherrsche als Fremdsprachen sarkastisch, egoistisch und aufrichtig. Aufrichtig freue ich mich, wenn Sie hier und in den Stützen und in Deus ex und etcetera weiterschreiben.
Wobei mir ein weiteres Abenteuer des Herrn im schlammgrünen Anzug auch Freude bereiten würde.
Da schließe ich mich gerne Donna Laura an. Womit zugestanden sei, daß meine Wortmeldung redundant ist.

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O Gott,
heisst das jetzt im Umkehrschluss, er bleibt ein Jahr lang in der Ebene?

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Ich muss dazu sagen, dass der Impuls nicht von mir gekommen ist - ein Verlag wollte unbedingt ein Buch mit mir machen. Ich glaube, dioe Idee als solche war nicht schlecht, aber die Umsetzung war einfach nicht so, dass man sagen kann: Dafür riskiert man seinen guten Namen. Letztlich war die Geschichte von den Bedingungen her so konzipiert, dass noch mehr nicht hätte passieren dürfen. Und dann habe ich halt keine Lust und keine Notwendigkeit mehr, und wieder was gelernt.

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Na, so ein kleines Sittengemälde über die alleinstehenden, reichen, älteren und rundumerneuerten Botox - Ladys vom Tegernsee ... ihrer halstüchleintragenden Gigolos ... und das Ganze im Stil und einer Mischung aus Rosamunde Pilcher, Jürgen Roth und DA.

Bestsellerverdächtig sage ich nur.

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Nach soviel Schnitzeljagd, lieber Don, sind Sie uns doch einen Apfelschnitz schuldig.
.
Sagen Sie uns, welches Buch Sie gerne schreiben würden, wenn Sie dafür genügend Talent, Zeit und die finanzielle Unabhängigkeit hätten.
.
Umfang, Aufmachung, Preis, Zielgruppe...?

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wenn der don nicht so strunzfaul wäre würde er sich mit einer silberkanne, einem vorrat parmigiano, englischen butterkeksen und sachertorte einschliessen und einen roman innert zehn tagen herunterschreiben. einfach so, nur für sich. sozusagen die neue leipziger schule auf literarisch. ein verlag wird sich schon finden. kunst macht man nur für sich. wenn es gut ist kommt der erfolg von allein.
vielleicht muss man ihn einsperren.
mantuanisches konzil!

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die leser warten

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Na, wenn Sie das nächste Jahr am Buch geschrieben hätten, dann wäre das sicher auf die hohe Frequenz der Beiträge hier gegangen. Deshalb sag ich ganz eigennützig: prima Idee es nicht zu machen.

Was Sie freilich nicht darn hindern sollte, sich doch mal ernsthaft mit dem Thema zu befassen. So etwas wie Fussell's "Class" in deutsch, das wäre doch was, denn Bourdieu und Luhmann, so recht sie auch haben, sind ja wirklich nicht leicht zugänglich.

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Der Witz ist: ich habe das Buch in den letzten drei Monaten weitgehend fertig geschrieben. Und dennoch. Weil ich es mir leisten kann.

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Das wär aber schade, wenn das verloren geht.

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Prima Steinbruch für die Stützen der Gesellschaft.

Eigentlich wollte ich sowieso lieber einen Roman schreiben.

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Ghostwriter für die Schramm?

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(sorry)

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@hansmeier55
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Wie ich bei meinem letzten Mantua-Besuch erfahren habe,
ist Julia Schramm tatsächlich nur eine Kunstfigur und sowohl das blog Julia Schramm als auch#laprintentemps werden von Don Alphonso verfasst, wenn er drei Glas Grappa intus hat!

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Das eine schließt das andere aus...

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Der Verlag wollte ein Sachbuch, die Idee kam dann von mir, aber so richtig hing mein Herz nicht dran. Ich habe schon zwei Bücher gemacht, so gross ist der Druck dann auch nicht. Ansonsten kennen mich eh schon zu viele Leute, noch mehr Trubel ist meinem Leben nicht unbedingt zuträglich. Es geht mir gut. ich habe meine Ruhe wiedergefunden. Ich muss nichts mehr korrigieren, ich kann in die Küche und Gorgonzola in Butter und Schmand schmelzen. Keine Termine, keine Zeitplanung, ich habe als erstes danach wieder in Italien gebucht.

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Schade ist es trotzdem.
Ich hätte es ja gern, daß Sie z.B. die Erdbebenbilder und -eindrücke umfassender dokumentieren sollten. Da kam mir der ketzerische Gedanke, das mit einem Enhanced E-Book zu tun. Ich habe dazu auf einem, horribile dictu, iPad ein schönes Beispiel gesehen. Der Vorteil dabei ist, daß man beliebige Mengen Bilder unterbringen kann, auch ohne den Betrachter zu erschlagen. Der Autor jenes Bildbandes hat hinter einzelnen Bildern Galerien versteckt, die man separat aufrufen kann. Der optische Eindruck war mehr als ordentlich und die Fixkosten dürften in überschaubarem Rahmen liegen, auch wenn man die technische Umsetzung nicht selbst macht.
Das ist das Beispiel:
http://itunes.apple.com/at/book/japan-2011/id497836696?mt=11

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Im Moment, fürchte ich, muss ich einige alte Bekannte, die mir die Zeit in Italien verübeln, wieder gefügig machen, meine Dachterrasse herrichten und mich für die nächsten Monate sortieren. Ich habe gewisse Hemmungen, mich als Tourist mit Italien gross zu tun. Sollte ich nochmal länger unten sein, was durchaus passieren kann, wäre das eine andere sache. Die Erde bebt weister.

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Ich oute mich mit meinem Vorschlag sicher als Banause, aber mein Ruf ist auch so kaum noch ruinierbar: wenn es zur Veröffentlichung drängt, warum dann nicht eine selbstfinanzierte Publikation wie bei Books on demand?
Wofür braucht man heute, außer fürs Renommée , noch einen Verlag?

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Fürs Lektorat und fürs Marketing, zum Beispiel.

Ist ja nicht so, dass Don nie Tippfehler macht oder bayerische Formen des Plurals verwendet, die im Hochdeutschen unüblich sind. ;-)

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Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich bin immer so unentschlossen, und wenn ich dann doch entscheide, bin ich danach immer entsezzlich fad. Und gerade diese Geschichte würde ich gern auch ein wenig hinter mir lassen. Das ganze hat einfach nicht zu meinem Leben gepasst.

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@arboretum: Meines Wissens haben Verlage wie Bod inzwischen auch ein Lektorat im Angebot, vielleicht fände sich dafür auch jemand aus dem Bekanntenkreis. Und das Marketing erledigt ein Verweis auf dieser Webseite. Ich vermute mal, daß klassische Verlage stark überschätzt werden und vielleicht noch nicht einmal, außer bei bekannten Starautoren, eine vernünftige Autorenbetreuung gebacken bekommen.

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Es ist halt die Frage, ob man seine Bekannten für solche Freundschaftsdienste dann unbezahlt ausnutzen möchte oder lieber Profis dafür selbst bezahlt (was sonst eben der Verlag übernimmt). Die Organisation der - auch bei Sachbüchern nicht unüblichen - Lese- und Vortragsreisen übernimmt dann ebenfalls jemand aus dem Bekanntenkreis? Oder soll Don das übernehmen anstatt zu schreiben, zu fotografieren, zu bloggen, Rad zu fahren, Pasta zu kochen oder sich um den Stadtpalast zu kümmern?

Ich vermute mal, daß klassische Verlage stark überschätzt werden und vielleicht noch nicht einmal, außer bei bekannten Starautoren, eine vernünftige Autorenbetreuung gebacken bekommen.

Na ja, Sie vermuten, glauben und behaupten ja auch sonst so einiges.

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Ich kann hier natürlich nicht für den Don sprechen und bin auch nicht der große Literaturkenner. Ich verstehe aber bis heute nicht, daß man ein Buch Leuten vorlesen muß, damit die das dann kaufen. Ich selbst hätte dazu gar keine Lust. Wer erst durch den Gruppenrausch zum Leser wird, den wollte ich gar nicht unbedingt. Wenn man doch als Autor Spaß am literarischen Vermitteln einer Botschaft hat, ist einem doch der materielle Erfolg- zumal wenn man nicht drauf angewiesen ist- egal. Wenn ich also eine Aussage als Buch veröffentlichen möchte und damit diese Botschaft weniger flüchtig als mittels Internetveröffentlichung gestalten möchte, reicht doch die Publikation und die Verlinkung.

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Bücher wollen auch ausgeliefert werden. Da wird verpackt und beklebt und frankiert. Da kommen emails an und Faxe rattern aus der Maschine. Rechnungen schreiben, Zahlungseingänge kontrollieren. Ausbleibende Zahlungen anmahnen.

Macht der Don das selbst ohne Verlag und Auslieferer, dann ist es mit Italienreisen Essig. Denn nachdem er ein ansehnliches Titelbild selbst illustriert, Satz und Layout aus dem Ärmel geschüttelt, sich um die Strichcodes und ISBN gekümmert, die Druckerei bezahlt und sein Buch ins Verzeichnis lieferbarer Bücher eingetragen hat, muss ja zuhause sitzen und sich um den Versand kümmern, damit das Buch jeweils am nächsten Tag beim Besteller ist. Vielleicht kommt zwar eine Zeit lang keine Bestellung, aber es könnte ja eine kommen. Vor allem amazon muss er den Versand sofort bestätigen, sonst gibt es von denen böse Ermahnungen, dass die Auslieferung verspätet sei.

Die Umsatzsteuererklärungen wollen zumindest vierteljährlich gemacht werden, also regelmäßig hinsetzen und nachrechnen, wie viele Exemplare verkauft wurden, was an Umsatzsteuer über die verschiedenen Vertriebsmöglichkeiten eingenommen wurde und wie viel Umsatzsteuer selbst wiederum an andere gezahlt wurde. Überhaupt, die Steuererklärung weitet sich aus, er ist ja jetzt auch gewerblich tätig.

Natürlich müssen auch Fragebogen ausgefüllt werden, wenn es mal wieder statistische Erhebungen über die wirtschaftliche Entwicklung der Republik gibt. Einmal drin, darf man sich die nächsten fünf Jahre auf solch unnütze Weise Lebenszeit rauben lassen.

... mal auf die Schnelle runtergeschmiert, da gibt's noch mehr zu tun...

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Eben.

Und bei den Lesungen geht es gar nicht nur ums Bücher verkaufen (und weitere Honorare verdienen), viele die dahin kommen, besitzen die Bücher ohnehin schon. Die wollen den Autor sehen, Fragen stellen, reden, vielleicht auch ein Buch signieren lassen. Denn auch Autoren haben Fans.

So wie Sie, Herr stimmviech, über Bücher reden, denken heute andere immer noch über Blogs, das klingt dann so:

Ich verstehe aber bis heute nicht, daß man in einem Blog Leuten antworten muß, damit die das dann weiterhin lesen. Ich selbst hätte dazu gar keine Lust. Wer erst durch den Gruppenrausch zum Leser wird, den wollte ich gar nicht unbedingt.

Gilt natürlich auch für Artikel im Netz.

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Die Gelegenheit muss man nutzen
Kreuzbube, mach bitte Dein Blog wieder auf!

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@kreuzbube: Alles richtig, aber diese Tätigkeiten erledigt doch ein Selbstverlag, ohne aber irgendwelche sonstigen Publikationsbedingungen zu diktieren.
@arboretum: Diskutieren kann man doch mit dem Autor im Internet, vielleicht in einem speziell zum Buch eröffneten Diskussionsforum. Die Leute, die ich so bei Lesungen von sehr weit ferne herumschwirren sehen, scheinen mir weniger neugierig denn selbstdarstellungssüchtig. Wer als Autor sowas braucht, benötigt natürlich den renommierten Verlag. Für alle anderen leistet aber ein Verlag zum Selbstpublizieren die besten Dienste.

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Oh, Don, ich bin erfreut über das nach wie vor bestehende Interesse! Wie ich ohnehin verblüfft bin über so manche freundliche Reaktion, die bei mir im Laufe der zurückliegenden Wochen eingetrudelt ist oder die mir Freunde und Bekannte persönlich mitgeteilt haben.

Ich habe ich aber recht gut entwöhnt; gleichzeitig jedoch ist manches ohne Blog viel umständlicher und bereitet mir mehr Aufwand. Derzeit verbringe ich sehr viel Zeit auf dem Rad, und auf andere Weise draußen, vielleicht jedoch wird das Aus nur eine Sommerpause sein und irgendwas wird im Blog wieder passieren, ich weiß es noch nicht, wir werden sehen.

Einstweilen eine kleine Lockerungsübung mit den auf wundersame Weise noch immer im Überfluss vorhanden Teilen, zu denen sich für eine minimale Summe ein Rahmen gesellt hat, an dem ich nicht vorbei kam. Hier die erste beta-Version des Citycruisers mit begleithundefreundlichem flatbar und 8-Gang Gripshift-Schaltung:

http://guterbubi.blogger.de/static/antville/guterbubi/images/diamant_1.jpg

stimmviech: Was soll man dazu sagen? Schon mal überlegt, was Selbstverlag heißt? Im Kern?: Man macht alles selbst.

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Ich sehe auf Lesungen durchaus interessiertes Publikum ohne Profilneurose - aber ich wohne ja auch nicht in so einer Gegend wie der Ihrigen. Und mal abgesehen davon, dass es auch noch jede Menge Leser gibt, die nicht oder nicht so viel im Netz unterwegs sind, endet es im Gegensatz zu einer Lesereise nicht, sondern erfordert vom Autor jeden Tag Aufmerksamkeit, Zeit und Energie, denn er muss in solchen Online-Diskussionen andauernd und zeitnah antworten. Das liegt auch nicht jedem.

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@stimmviech 1719Uhr
Dieses Argument möchte ich unterstreichen. Ungern gehe ich zu Vernissagen und Lesungen, da ich mich öfters für Publikum fremdschäme. Die Künstler, Händler und ihre Freunde machen sich viel Mühe mit Essen&Trinken und Dekoration und die -oft immer gleichen- Besucher essen, trin
ken, stellen sich dar und gehen wieder. kaufen? Da hatwohl Arboretum recht. Die Käufer haben die Bücher oft schon gekauft.
Dennoch möchte ich den Don gerne einladen, bei einer eventuellen Lesereise auch bei mir Station zu machen. 50 Stühle stelle ich hin und 50 Fans sollte er in meiner Region auch haben.
So oder so, er möge weiterschreiben und knipsen

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@kreuzbube: ich habe mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt, meinte eine selbstfinanzierte Publikation bei einem Verlag wie bod. Da bekommt man durchaus, wenn man vierstellig investiert, lektorale Hilfen, auf welchem Niveau weiß ich nicht. Dafür muß man sich den Inhalt und das Konzept der Publikation nicht von einem "seriösen" Verlag diktieren lassen.

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