An den Kragen der Erben
Das war nach dem Vorstoss des DIW absehbar. Wir werden jetzt noch viele Beiträge lesen, Enteignungs-Softpr0n, Kollektivierungsrosarot, Zwangsanleihenmoralisierung. Immer nach dem Motto, die haben es ja. Und immer in einem Top-Down-Ansatz gepackt. Da wird oben ein Sack zugemacht, der unten ganz weit hinuntergeht. Das mysthische Wort "Millionenvermögen" wird die Runde machen, ganz so, als ob eine Million irgendwelche besonderen Vorzüge im Leben bringen würde. Das mag sein, wenn sie in der Schweiz Zinsen abwirft, aber die Vermögensstruktur der Deutschen sieht anders aus. Man erbt nicht x00.000e. Man erbt auf andere Menschen zugeschnittene Assets.
Und nur die allerwenigsten greifen dann zur Radikalkur, versilbern alles und brennen es woanders in Saus und Braus durch, wie sich das die besitzlose Klasse in Berlin vielleicht imaginiert. Ich kenne da weitaus mehr Fälle von unerfreulich verlaufenden und teuren Ehen, als solche Freunde des Wohllebens. Es sind genau zwei. Der eine ist ein stadtbekannter Tunichtgut, der seiner Mutter das seit 80 Jahren betriebene Familiengeschäftals schnöde Immobilie unter dem Hintern wegverkauft hat, und der andere tat es in der seltsamen Gewissheit, dass ihm nicht viel Zeit bliebe. Dann fand er die Liebe seines Lebens und starb an einem Herzinfarkt, so alt wie ich. Das kann passieren. Das gibt es auch. Oder auch gar nicht, denn in meiner Familie erbt man in meinem Alter nie: Wir sind alle zählebig und gefühlt fast a wengal unausrottbar. Auf's Erben kann man sich nicht verlassen, sagt man in Bayern. Und es stimmt.
Und was dann noch gern übersehen wird: Der Umstand, dass die Familienverbände kleiner werden. 10 - 6 - 4 - 2 Geschwister, das ist eine typische Entwicklung in den letzten Generationen. Vom Urahn, der neu heiratete, wenn eine Frau im Kindbett starb und weiter zeugte, über das Gefühl, dass es irgendwann mit dem Nachwuchs reicht, bishin zum Entschluss, dass man mit zwei Kindern gut beschäftigt ist, hat es 100 Jahre gedauert. Und auf dieser Linie läuft vieles über Erbtanten und gefallene Grossonkel dann zusammen. Überall im Land. Dazu kommen die Früchte der wirtschaftlichen Entwicklung. Es ist halt so - das ist Demographie. Man könnte natürlich einiges tun und unterwegs abschöpfen, aber vermutlich wird sich der Staat lieber beim Tod einnisten, getrieben von solchen Propagandaautoren: Da kann man kaum aus. Es sei denn, man geht nach Österreich. Wie viele es tun. Die besonders Reichen sogar sehr oft, nicht umsonst sind Salzburg und Kitzbühel so beliebt.
Es gehört sich, den Eltern ein langes und glückliches Leben zu wünschen, und ich habe den Eindruck, dass man das in Zukunft noch nachdrücklicher tun wird: Diesem Staat ist im Moment nämlich alles zuzutrauen. Plötzlich würden sich wieder grössere Clans zum Verteilen lohnen, das war vor dem Krieg schon so, und könnte sich auch nach der Krise wieder bewähren. Man kann froh sein, in Zeiten wie diesen vorerst nichts ausser einem Stück Apfelkuchen zu erben, und zu hoffen, dass andere in Zukunft klügere Beiträge über dieses Thema schreiben. Man könnte oben schon etwas holen. Aber je reicher die Gegner, desto heftiger werden sie sich wehren. Nicht weil sie böse sind, sondern weil es dazu gehört. Zahlen werden die Ärmeren. Sie werden kämpfen, verlieren und fluchen, weil jedem angesichts von Herrn Draghi klar ist: Das geht nicht dorthin, wo es gut tut. Das geht in das schwarze Loch der Eurokrise.
Es gibt gute Gründe, sich auf das Erbe nicht zu verlassen. Und verdammt schlechte, wie die Zeit, die Merkel, Herr Draghi und all die Korrupten in Spanien und Griechenland, in London und Frankfurt. Dieses ostelbische Junkerschundblatt, man sollte es abbestellen.
Mögen andere ihre Herzen über Hürden schmeißen, tu felix Don , schreibe in der FAZ und ich lese mit Genuß.
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Apropos, mit dem Jesuitenbunker müssten Sie sich da mittelfristig auch was überlegen, wenn Sie Strategie der Eheverweigerung samt Unfruchtbarkeit durchziehen wollen.
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Bin erstaunt, wie Wenige immer noch von dieser recht simplen Lösung Gebrauch machen. Geld ist eben doch nicht alles.
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im ernst, müssten nicht dazu erst die direkten altvorderen das zeitliche gesegnet haben, oder wird man dann enteltert: es gibt sie zwar noch, aber von ihnen erbt man nicht mehr oder nur noch zum onkeltarif?
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nun, und *hüstel*, wie enteltert man sich? ich habe da jemanden im auge, der sich sehr darüber freuen würde... allerdings stimmten die erzeuger wohl nie zu...
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mich interessiert das sehr, da ich, wie sie wissen, ein gewisses faible für ungewöhnliche lebensweisen habe. und so etwas lässt sich ganz nebenher in gespräche einbauen, denn wenn schon der gesetzgeber so etwas zuliesse, wieso dann die menschen nicht?
immerhin, falls dies also der fall wäre, dass man vier, sechs, x eltern von gesetz wegen haben darf, so hätte man tatsächlich eine hervorragende möglichkeit der familiären verflechtung ganz anderer ebene. auch kleine unternehmungen könnten einigermassen auflagenfrei profitieren.
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Der Gary hat ja bestimmt nix dagegen, wenn Sie Ihren Ciccio zum Söhnchen machen wollen, schätze ich mal.
Doch bedenken Sie - keine (Erb)Rechte ohne Verpflichtungen...
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ciccio adoptieren? abgesehen davon, dass es sich wohl kaum begreiflich machen liesse, ihn zu adoptieren (man will sich doch nicht etwa inzucht vorwerfen lassen), ist er auch älter als ich. eher dachte ich an einen freund, der seine altvorderen gründlich satt hat, und seine tante und den onkel viel mehr als seine eltern ansieht.
allmählich denke ich über eine wechselseitige adoption der kinder nach: wir adoptieren ciccios sohn, er adoptiert vielleicht eine kleine principessa, geschwister im geiste sind sie ohnehin. doch sollte dies ordentlich bebrütet werden...
und ich könnte meinen grossonkel bearbeiten, der sowieso einen narren an mir gefressen hat, da dreht es sich um die hälfte einer immobilie, um die ich mich seit vielen jahren in meiner *hüstel* reichlichen freizeit - bislang selbstlos - kümmere. das mag vielleicht die heftige erbschaftssteuer ein wenig abfedern.
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glied, lange herumgetrieben. Für 50 Euro mehr waren diese Leute von solidarischem Verhalten abzubringen, der Einsatz für diesen Menschenschlag lohnt nicht. Die Arbeiterschaft ist das Spiegelbild des vielkritisierten Unternehmer-Ausbeuters. Als politisch etwas national angehauchter Mensch erschreckt mich bis heute, wie man mit extremen Gehaltserhöhungen die Tolerant der Arbeiterschaft gegenüber den 68er-Zersetzungen leicht hat kaufen können.
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Wie wäre es mit einem "Grunderbe" für jedermann?
*Wegduck*
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damit wären wir wieder beim BGE, odr
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Und der Jessen schrieb drunter,dass Bayern jahrelang selbst aus dem FA bekommen habe und nun nichts mehr geben wolle. etc...
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Jessen hasst mich, das weiss ich seit einer Podiumsdiskussion in Erlangen. Verbitterter, alter Mann. Da wollten sie sich halt an die Debatte dranhängen.
Und Ressentiments stimmt nicht. Nicht mal gegen DLL-Arschkriecher in Klagenfurt. Ich habe sowas überhaupt nicht, ich trete nur dem Dreck und dem Abschaum das breite Maul ein, und zwar mit Anlauf, wenn er es braucht, diesen verkommenen Hurensöhnen und Mistkrücken aus dem Genpool der Amöben, na wartet... ;-)
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Liest hier jemand die SZ? Haben die auch gegen die 1000 Euro argumentiert?
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Der vom Schrammverlag geschmierte Mangold ist da eine andere Geschichte, dem geht es um Hilfe seines Buddies Sascha Lobo.
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Edit: Es steht übrigens im Feuilleton, "Ökonomie und Aufmerksamkeit". Seitenzahl kenne ich nicht, ich hab eine elektronische Ausgabe.
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auch im internationalen vergleich zeichnet sich deutschland durch einen sehr geringen anteil dieser steuerart an der steuerbruttosumme aus. http://bit.ly/pKm0nX
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Sollte, wie zu befürchten Sie scheint's Anlaß haben, der mächtige, hungrige Berliner Mob eines Tages Häupter und Glieder erheben, um, die durchmessenen Landstriche verheerend und verödend, Ihre elysischen Gefilde heimzusuchen; mit dem einen blindwütigen Ziel, koan Bauernhof ungeplündert, koan Stadtpalast unenteignet zu lassen, koa Konto ungesperrt und koa no so klaans Depot ungepfändet, - - - verspreche ich Ihnen hiermit feierlich, folgendes zu tun:
Ich löste stante pede ein 2.-Klasse-ICE-Ticket plus Fahrradkarte, Destination 'Kleine dumme Stadt'.
Erradelte post Ankunft Ihr Domizil.
Und würfe mich mit Leib und Leben ins Getümmel zum Schutz und zur Verteidigung Ihrer Rennradsammlung.
Bitte, nehmen Sie mich beim Wort.
Ich lese hier oft genug, und ein schlichter Eintrag á la „schauerfeld! Jetzt!“ (oder auch: „Die Silberkannen am Grunde der Spree“) wäre mein Signal.
(Sie gewönnen dadurch evtl. ausreichend Zeit, all die schönen Gemälde zu versorgen!)
semper parati.
Ihr s.
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was wäre das nicht
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besteuert die
halb so armen
doppelt
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Im Feudalstaat gibt es keine "Steuergerechtigkeit".
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Zweitens: Hasst der Jessen diese Kunstfigur im selben Maß wie die bayerische Kunstfigur die preussische ZEIT hast?
Drittens: Komm schon, Fonse, jetzt fordere doch endlich den Anschluss Bayerns an dieses Italien (oder wie das Land heißt, in dem Kunstfiguren gern heimlich Frauen mit ihne Fahrrad knipsen).
Im Ernst: Irgendwas läuft mit der Kunstfigur und seinem Blog gerade ganz fürchterlich schief. Ganz fürchterlich.
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Ansonsten höre ich mir gern an, was an der Überschreibung eines teuren Grundstücks an Eventmanager mit guten Kontakten zum Senat und der Absicht, hier mit einem gewissen Klientel Geschäfte zu machen und andere qua Sozialdruck von der Spree zu entfernen, eine gute Sache ist.
Jessen mag es wohl nicht, wennbei der FAZ etwas besser als bei der Zeit läuft.
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ich nehme Ihnen den Claqueur nicht übel, da ich tatsächlich über die Jahre ein (non-fan-) Anhänger, ein begeisterter Leser des Herrn Meyer und des DA geworden bin.
Aber, soweit ich die Bezeichnung verstehe, wird ein Claqueur bezahlt oder belohnt wür seinen Jubel, für das Klatschen, Trampeln, Pfeifen. Der Don Alphonso verweigert ein "GESCHENKE-Fach" und er schenkt nichts an Einzelne. Er schenkt seine Texte und Bilder frei an alle.
Bin ich also ein Claqueur?
Gruß der Lippenbär
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"Das geht nicht dorthin, wo es gut tut. Das geht in das schwarze Loch der Eurokrise."
Es ist ja nicht so, dass der Staat zu wenig Steuern einnähme, im Gegenteil, die Steuereinnahmen sprudeln ja geradezu:
Steueraufkommen Deutschland 1950 bis 2013
Das ganze schöne Geld verschwindet nur einfach in anderer Leute Taschen.
Mag man Steuern erhöhen, gleich in welcher Höhe, neue erfinden, es wird stets das eintreten, was schon immer eingetreten ist: Das Geld reicht nie.
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Angeblich. In Wirklichkeit hat sich der Dicke hinter dieser dünnen Legende versteckt.
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Dafür, dass Griechenland diese Probleme mit der Steuerhinterziehung längst gelöst haben wollte,sind sie enorm lebendig, und dann ist es auch kein Wunder, wenn das Geld zur Rettung weg ist.
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Warum bildet sich da nirgendwo irgendein politischer Wille, eine Position, die sich gezielt auf die Profiteure der Bankenkrise richtet, auf die 0,01 Prozent?
Warum gibt es da nirgendwo einen Willen zur Fehleranalyse. Mal herauszufinden, was da vor und nach 2008 wirklich gelaufen ist?
Warum sind da die Staatsanwälte, Journalisten, Politologen, Parlamentarier, etc. pp. alle so inaktiv?
Warum kommen solche Vorschläge vom DIW und nicht (in kompetenterer Form) von der SPD oder den Grünen?
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Tja warum. Fest steht jedenfalls, dass ein B-tum, dass von seinen politischen Rechten keinen Gebrauch zu machen weiss, am Ende dafür teuer bezahlen muss.
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Die Lösung steckt schon im obigen Satz. Kompetenz. Das heutige Partieienpersonal ist nicht einmal kompetent genug, um den Willen zu entwickeln sich fehlende Kompetenz anderweitig zu besorgen, um diesen Dingen auf den Grund gehen zu können. Deswegen gibt es da auch nicht den Willen den Dingen auf den Grund zu gehen, weil man den Themenkomplex nicht versteht, nicht durchschaut und trotz einer entsprechenden Verantwortung gegenüber den Bürger diesbezüglich genauso nichtsahnend und passiv in den Gegend herumsteht wie selbiger Bürger.
Dann kommt noch das traditionelle Bauchgrimmen der SPD hinzu, wo man wider besseren Wissens gerne Dinge absegnet, nur um hinterher rumzudrucksen, man hätte doch wohl besser nicht usw. usf.
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Das ist bereits alles mehrfach haarklein aufgedröselt worden und deckt sich auch nur in den seltensten Fällen mit den "geistesblitzen" von Onkel (Un)sinn.
bisher gibts aber keine entlassungswellen, keine massivne lohnkürzungen, keine massiven vermögens- und erbschaftssteuerverschärfungen. warum also den aufstand proben ? in der hinsicht läuft das krisenmanagement von merkel ganz ausgezeichnet.
die paar nazis (manchmal auf post-commies) an der östlichen und südlichen peripherie... kollateralschäden.
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Der mittlerweile im kompletten Parteienspektrum vorherrschende Antiintellektualismus wird sie verhindern.
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Je grösser die Ungleichkeit, umso leichter läßt sich Druck erzeugen.
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Eine winzige Anzahl von Kapitalisten hält sich eine größere (aber immer noch sehr kleine) Anzahl bestverdienender Antreiber und Scharfmacher, die die riesige Masse der präkarisierten Normalmenschen kontrolliert, konditioniert, trainiert, selektiert und immer zu auf Zack hält.
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Dieses Modell ist hocheffizient, stabil und nachhaltig.
Es gibt definitiv keinen Grund ausgerechnet jetzt, wo es so fabelhaft läuft, irgendwas daran zu ändern.
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Die Degradierung und Paupersierung der früheren Mittelschichten ist (im Sinne dieses Modells) kein Mißstand und kein Problem, sondern die Lösung.
Auch das B-tum mit Vermögen von um die 250.000 pro Person ist aus dieser Sicht doch nur ein häßliches Fettpolster.
Warum soll man so was künstlich am Leben halten?
Hausverwaltung kann unsere GmbH effektiver, für Inneneinrichtung haben wir eine coole Firma in Kopenhagen und das Feuilleton dieser Tageszeitung gehört längst einmal aufgeräumt.
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Ich betrachte sie eher als Funktionäre der ach so tollen 'Good Governance'-Kultur.
http://www.outlookindia.com/article.aspx?280234
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Wobei ich sagen muss: Ich habe vor rund 20 Jahren ab und zu für den Wirtschaftsteil der Zeit geschrieben und die Zusammenarbeit als sehr angenehm in Erinnerung. Zu jener Zeit heulten sich die Leute, die ihren Gütern in Ostpreußen und den Grenzen von 1937 nachtrauerten, übrigens eher in den Leserbriefspalten der FAZ aus...
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Altona gehörte früher auch zu Preussen.
Genau wie die Dönhoffs seit der 3. Teilung Polens.
Nach dem Krieg war die Gräfin die Grabpflegerin des 20. Juli 44 (das war damals noch anrüchig) und Vorbotin der Brandtschen Ostpolitik.
Wenn der Spiegel im kalten Krieg das "Sturmgeschütz der Aufklärung" war, dann die Zeit der Etappenbunker des linksliberalen Großbürgertums.
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