NStAsi

Ich denke, man kann schon jetzt die Regentschaft Obamas so zusammenfassen: Statt Giantanamo zu schliessen, hat er die ganze Welt ein klein wenig zu Guantanamo werden lassen. Und wenn so ein Präsident glaubt, dass man mit einem System wie Prism die Lage gut unter Kontrolle hat, dann ist er ebenso paranoid wie die Kranken, die sich das ausgedacht und mitgewirkt haben. Mein persönliches Gefühl ist, dass jene Informationen, die jetzt kursieren, eine interne Propaganda für dieses Projekt sind und man vielleicht den ein oder anderen Komplex formschön dazuerfunden hat, um die Sache besser aussehen zu lassen. Wäre diese Welt spionagethrillergerecht, könnte man jetzt zur Bestätigung abwarten, bis der Chef der NSA zufällig tot in seiner Wohnung gefunden wird, aber auch das kann man vermutlich ausschliessen. Und was unser eigenes Regime angeht, so wette ich erkleckliche Summen darauf, dass man es mit der Zusage, es an den Informationen zu beteiligen, für denn Gegenwert eines benutzten Kondoms kaufen kann.







Wenn ich solche Verbündete habe, brauche ich eigentlich keine Feinde mehr. Und vielleicht finden diese Verbündeten beim Schnorcheln in Deutschland ja auch das ein oder andere, mit dem man hier einen Politikdarsteller noch mehr zum Zäpfchen machen kann, und dann ist da nichts mit der Kohl'schen Methode, mit der er seine Stasi-Unterlagen hat verschwinden lassen, damit wir hier nicht alles über die langen Jahre seiner Schwarzgeldherrschaft erfahren. Warum sollte eine Weltsupermacht, die finanziell und ökonomisch zum Schwellenland herabgesunken ist, zur Beeinflussung nicht die Mittel nützen, die sie noch haben - zumal wir ja von Wikileaks wissen, wie informationsgeil sie in Sachen Politik sind?







Die "Nationale Sicherheit" ist der "jüdische Mitbürger" des neuen Jahrtausends - der Offenbahrungseid der braunschwarzen Ohnebürger, die verbale Fassade vor dem Immer weiter mit dem Rassismus und den totalitären Vorstellungen des Regimes, aus dem sie sich gerettet haben. Natürlich ist eine totalüberwachte Nation total sicher, aber auch der Grund, warum man nach der Verfassung das Recht hat, aufzustehen und sich dagegen zu wehren. Und wenn so etwas einfach an die Staatsverbrecher in den USA outgesourced wird, ändert das gar nichts an den generellen Möglichkeiten dieser Drecksbande, die - nachdem das Programm zwar nach aussen gerichtet wird, aber auch in den USA eingesetzt wird - einfach keine Hemmungen haben. Solange es nicht um heimische Schusswaffen und Amokläufer geht, natürlich. Die lauwarme Reaktion unseres Regimes, dessn Volk datenschutzrechtich ein zweites Loch in den Hintern gemacht wird, spricht Bände über die transatlantische Kumpanei der Unterdrücker und Überwachungsfreaks. Man findet, Google weicht etwas aus? Der eigentliche Skandal ist dieses Regime in Berlin.







Wenn Russland oder China (wobei eher Russland, in China sind die ökonomischen Interessen viel zu gross) so etwas tun und damit auffliegen würde, wäre sicher mehr los, und gegen Nordkorea oder den Iran könnte man damit vielleicht sogar einen Krieg anzetteln. Aber wenn man einen Freund erwischt, der seit Jahren die Postfächer ausräumt, dann war das eben ein Freund und in Zukunft kann er schauen, wo er bleibt. Man kann nur hoffen, dass andere europäische Länder - England nehme ich da aus, bei jeder Sauerei ganz vorne mit dabei und so vermutlich auch hier - über die EU mehr Druck machen, wenn, wie zu hoffen ist, der Guardian weiterhin seinem Namen alle Ehre macht und das Dreckspack ausräuchert. Eine Freiheit von der StaSi ist wenig wert, wenn sie durch die Unfreiheit der NStAsi ersetzt wird.







Jetzt wäre eigentlich die Stunde der deutschen Telcos, und der Chavez lacht sicher im Grab. Nutzen wird es den Piraten vermutlich weniger, die ihre Sexgeschichten familiär in Berlin im Amt halten, dort einen weiteren psychisch eher fragwürdigen Obermobber als Fraktionschef wählen können, der ja auch vorbeischlafmitarbeiterbelastet ist, und die die faule Ratte Frederick Ponader ganz wie die Grossen jetzt auf Staatskosten in einem Parlament alimentieren, nach all dem, was er angerichtet hat. Bei solchen Gegnern braucht man sich über die Dreistigkeit der Amerikaner nicht zu wundern. Opposition, das ist der Guardian, da braucht man keine Piraten.

Samstag, 8. Juni 2013, 00:50, von donalphons | |comment

 
"Wenn ich solche Verbündete habe, brauche ich eigentlich keine Feunde mehr."
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"...keine Feinde mehr." ?
"...keine Freunde mehr." ?

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Feinde, danke für den Hinweis.

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Hans Hütt hat da neulich einen wie ich finde sehr passenden Beitrag geschrieben "Die Geschichte spielt verrückt"

http://www.hans-huett.de/?p=9737

über diese nicht nur gefühlte sondern beinahe alltägliche Rechtsradikalisierung . Zwar meinte er damit Entwicklungen in unserem franz. Nachbarland, aber grade wenn ich so einige Ereignisse der letzten Tage hierzulande sehe, von diesen braunen Nazi-Burschenschaften über unseren hessischen Kesseltreiber Boris Rhein, seine braune Jauche spuckenden Helfer...

http://www.cdu-fraktion-hessen.de/inhalte/2/aktuelles/37762/holger-bellino-stehen-spd-und-gruene-im-schwarzen-block-der-demokratiefeinde-oder-mit-uns-auf-der-seite-des-rechtsstaates-/index.html

oder auch diese ganze digitale Verwanzerei in den USA, erkenne ich durchaus Parallelen zu hier... "Demokraten", was heißt das schon!?

Deshalb, Don, zumindest im Kleinen wachsam bleiben. Auch bei Schleichwegen über bayer. Landstrassen. :-)

http://img341.imageshack.us/img341/43/radfahrer.jpg

P.S. Sorry für die vielen Links

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Nur die Rechten?
Ich sehe den Wunsch nach mehr Überwachung, Verwanzung, Polizei, etc. bei Politikern nicht als ein reines Übel der Rechten an. Die DDR und die Sowjets haben gezeigt, dass es auch sehr gut zu den Linken passt. Das politische Programm spielt auch eigentlich überhaupt keine Rolle, denn wenn jemand anderen die Freiheit beschneiden will, dann tut er das mit schwarzem oder rotem Parteibuch. Nur tut der eine das, um die Gesellschaft zu beschützen und der andere tut das, um die Gesellschaft zu beschützen.

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Die SPD hat auch die Vorratsdatenspeicherung im Programm.

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Ich bin von den Bildern sehr angetan. Irgendwie passen sie nicht recht zum Thema.

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Danke.

Ich denke, man sollte auch in schlechten Zeiten etwas Schönes sehen. Allerdings, auf dem Rad, ohne Mobiltelefon und die EXIF-Daten in der Kamera manipuliert, ist man noch so richtig frei und unkontrolliert.

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Das mögen die aber gar nicht gern!

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Seitdem ich die Videokameras auf der Autobahn A9 sehe, fahre ich auch gerne mal auf der Landstrasse an den Tegernsee.

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Navi habe ich auch keines.

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Mundarten pflegen, in Wort und Schrift.

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Navi braucht eigentlich kein Mensch - notfalls die letzten 2km am Zielort per Google Maps nachsehen reicht doch eigentlich.

Aber Kameras, die gibt es eigentlich seit dem "Seitenstreifen befahren" Verfahren, also schon einige Jahre. Und es glaube doch keiner, die seien nur wegen Verkehrssicherheit da oder würden nur eingeschaltet, wenn der Standstreifen freigegeben wird.
So wie auch kaum einer zu realisieren scheint, dass die TollCollect Brücken >ausnahmslos jedes< Fahrzeug fotografieren, das Kennzeichen analysieren und einem Fahrzeug zuordnen, und es nur ein kleine Progrämmchen ist, welches entscheidet, ob der Datensatz dann verworfen wird, weil PKW, oder weiterverarbeitet wird, da mautpflichtiges Fahrzeug. Die Autobahnmaut oder eben Totalüberwachung bedürfte daher zumindest bei den TollCollect Brücken nur eines Softwareupdates - und ggffs. eines UMTS Modems um das gestiegene Datenvolumen zu packen.

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Nun ja, bei aller Empörung und Aufklärung des Guardian: Im Enthüllungsartikel entdeckt Ghostery 16 (!) Tracker.

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Das werde ich demnächst mal bei Deus Ex Machina abarbeiten. Übrigens, wirklich fies ist dabei die Welt, bei der FAZ denke ich, haben sie das einfach alles nicht einbauen können.

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(Weil, der VG-Wort-Tracker sollte in den Blogs sein und nicht mal das haben sie hinbekommen, die Profis!)

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Was ist denn ein Tracker? Ich kenn nur Trucker und Trecker.

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Ein automatisierter Spurenleser im Netz, der die Wege analysiert. Etwas, für das man Werber für vogelfrei erklären und dicke Stöcke austeilen sollte.

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(Auf dieser Seite ist nichts dergleichen)

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Auf Stützen-Wordpress schon, zur Zeit drei Trecker/Trucker/Tracker.
Schon wär's manchmal, man könnte die eigene Paraneua gleich mit blockieren lassen, Parablock.

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Das sind die internen von Wordpress und dienen für die Stats.

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Und auf die möchte ich wegen der Risiken auch nur ungern verzichten. Hier muss man sich anmelden, WP ist offen.

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Das Rad (auch andernorts von mir schon bewundert) ist eine echte Schönheit!

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Danke! Nachdem mark793 ja auch inzwischen so ein Nimm2-Rad hat, wäre ich auch mal an einem nebeneinander der "orangen Zitrusfraktion" interessiert.

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Das Puzzle ist noch in Arbeit, und mit Schrecken habe ich gerade festgestellt, dass die Sattelstütze vom Eilpostrad zwar mühelos in den Daccordi-Rahmen passte, aber zu dick für den Olmo ist, der verlangt anscheinend 26,6 oder ähnliches (und die Kerzenstütze von Sir Walter ist 25,4).

Aber das hat es noch bisschen Zeit, solange das Gefädel der Züge und das Vernieten der Kette noch nicht passiert ist...

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26,8 oder 27,0 ist es normalerweise, aber eben meistens 26,8.

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Hmm, las ich eigentlich wirklich in den Kommentaren zu einem der verlinkten älteren Beiträge, dass Sie, Mark793, doch bisher mehr auf die Farbe "Batmobil" standen?

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Ja, aber ich habe ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.

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@greenbowlerhat: Das ist korrekt (und meinen Hang zur dunklen Seite lebe ich ja weiterhin aus). Aber für die Rolle des robusteren Rades für trübere Tage kommt der rollende Zitrusfrüchteschüttler gerade recht, von mir aus auch mit Reflektoren in den Speichen und orangem Lenkerband. ;-)

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man muss ja schon mal vorsorgen für die midlifecrises. da müssen rad und fahrer in jedem fall aussehen wie ein farblicher querschnitt aus "parrots of the world" ;)

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Also ich finde bunt ja toll! (Welches nehme ich denn heute?)

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@mark793: mit zunehmendem Alter bekommt man ja mehr Mut zur Farbe, was sich beim einen halt am Rad, beim anderen an der Hose und den Strümpfen ablesen lässt...

Ihr verlinktes Bild mit dem groß wirkenden Rahmen lässt mich darauf schließen, dass Sie nicht ganz klein sind - begründet das zu recht die Hoffnung, dass es auch für Menschen um die 1.90m Rennräder gibt, die gut aussehen und was taugen?

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Rahmenhöhe 62 ist nicht so selten, ich fahre bei 1,81 RH56. Und: Lieber etwas zu klein als zu gross!

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Also mit einsneunzig waren mir die 62 cm von meinem Winterrad auf Dauer etwas zu groß, was aber nicht zuletzt einem ziemlich langen Oberrohr und langem Vorbau geschuldet war. Von den Fotos her wirkt das dunkle Mercier mit dem lang geratenen Steuerrohr ohne Emblem wahrscheinlich größer, die dickeren gelben Rohre des Peugeot täuschen andere Proportionen vor.

Ich kann 57/58 noch sehr gut fahren, und dem Hausherrn ist zuzustimmen, dass bisschen zu klein ein weit kleineres Problem darstellt als bisschen zu groß.

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Hmmm. Vielleicht wird das ja doch noch was mit mir und den Rennrädern, bisher mochte ich MTB einfach lieber, nicht zuletzt auch weil ich gern auf der Strasse das grober Klotz/grober Keil Spiel spiele.
Mussmalbeiebaykuckengehen. Scheinbar kriegt man ja für überschaubares Geld durchaus auch Material welches gut genug ist um sich mal was zu Testzwecken zu leisten.

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Was das angeht, sollte man nicht vergessen zu erwähnen dass sowohl Guantanamo als auch Prism Programme der Bush Regierung sind. Der Vorwurf wiegt also schwerer: da hat einer nicht nur etwas schlimmes gemacht, nein, er hat auch wissentlich und willentlich während seiner mittlerweile 1 1/2 Amtszeiten nichts dagegen gemacht oder sogar noch mehr Geld dafür beschafft.

Im Grunde genommen ist es allerdings auch so, dass Obama so handelte - oder eben nicht handelte - wie es ihm unsere Frau Bundeskanzlerin durchaus erfolgreich vormacht.

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Ja, sogar übertragen: Während das Übel aus der Uckermark Europa das Spardiktt aufzwingt, zugunsten der deutschen Bankenkriminellen, klaut der Heuchler aus Hawai international Daten, zugunsten von Mördern und Folterknechten.

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Der Vergleich Merkel-Obama hinkt allerdings ein wenig, weil Merkel etwas hat, von dem Obama nur träumen kann: Ein willfähriges Abnicker-Parlament.

Ich nehme Obama sogar ab, dass er Guantanamo lieber gestern als heute schliessen würde, allein die innerstaatliche Machtfülle des US-Präsidenten ist recht überschaubar (ein schöner Spruch lautet, dass man nirgends auf der Welt so sicher vor dem US-Präsidenten leben kann wie in den USA). Obama würde die Inhaftierten gerne in US-Gefängnisse umsiedeln und vor ordentliche Gerichte stellen, aber die Bundesstaaten und der Kongress erlauben es nicht, unterstützt von heftigsten Propagandaschlachten interessierter Seiten. Der Weiterbetrieb Guantanamos wird von den Republikanern z.B. beständig in das Haushaltsgesetz für die Streitkräfte integriert, so dass Obama es entweder hinnehmen muss oder der gesamten Armee den Geldhahn zudrehen müsste.

Der US-Präsident mag der mächtigste Mann der Welt genannt werden, in den USA ist er aber weit häufiger als Hollywood das zugestehen möchte ein Zuschauer und Grüßaugust. Das politische System der USA wird gerade mit Karacho gegen die Wand gefahren und sowas wie das hier beschriebene sind Anzeichen dafür, wahrscheinlich nicht die letzten.

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Aber die Hauspreise steigen wieder!

Das erinnert mich an Vollversager, die Wordpress mit Javascript unsicher machen und nach drei Monaten stolz sind, dass sie ein Plugin eingebaut habem.

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...jo mei, "Offenbarungseid" schreibt man trotzdem ohne "h"...

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Schwellenland naja
Diesmal geht Ihnen der Gaul etwas durch, werter Gastgeber. Sie schreiben über wichtige Dinge und haben Recht, uns auf diese Mißstände aufmerksam zu machen.

Aber Schwellenland entspricht eher der Meinung von Deutschtümlern. Ich habe über die Jahre akzeptieren gelernt, daß auch Sie, Don, eine andre Meinung zu den USA haben, als ich. Dennoch möchte ich wieder und wieder erwidern, daß die USA ein wirtschaftlich gesundes und starkes Land sind. Schon an der Zahl der willigen Zuwanderer sehen Sie die Anziehungskraft.
Die USA bleiben noch länger der gr0ße, starke Partner und Wettbewerber und auch Hegemon.

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"dass jene Informationen, die jetzt kursieren, eine interne Propaganda für dieses Projekt sind und man vielleicht den ein oder anderen Komplex formschön dazuerfunden hat, um die Sache besser aussehen zu lassen."
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Es gibt ein 12-minütiges Video mit einem Interview des Whistleblowers:
http://bit.ly/19VTXkY
Es ist so überzeugend, ich hab's sogar in meine Website übernommen. Es erinnert mich an Ideale, die ich in meiner Hippiezeit erwarb. (Kein Grund zum Lachen).

Edward Snowden:
"The public needs to decide whether these programs or politics are right or wrong."
"The greatest fear that I have regarding the outcome for America (of these disclosures) is: that nothing will change."

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In der gestrigen FAS war, ich glaube in "Beruf & Chance", ein langer Artikel zur "Generation Y". Snowden scheint mir da schon irgendwie dazu zu passen, während der Apparat, den er herausgefordert hat, so ganz alte Schule zu sein scheint.
Das tragische an dem Ganzen ist aber, dass er sich ja vor allem deshalb aufregt, dass verdeckt überwacht wird. An der allumfassenden Datensammlung, wie sie Google, Microsoft, Facebook und die ganzen anderen genannten Provider bei Millionen von Menschen jeden Tag vornehmen, daran stört sich keiner so richtig.

Dabei ist das m.E. die noch viel größere Gefahr - Behörden haben letztlich doch so etwas wie Kontrolle oder Öffentlichkeit zu fürchten, und die ganz großen Sauereien kommen meist raus. Eine wenn auch mittelbare demokratische Kontrolle gibt es dann doch, und sei es nur, dass der eine oder andere die Karte im Intrigenspiel zieht (wie es vielleicht bei den Drohnen grad passiert).

Aber die genannten Unternehmen machen im Prinzip was sie wollen. Die geltenden Gesetze gegen diese Unternehmen durchsetzen tut ja kaum einer mehr. Klar mag man die Gesetze nicht gut finden, aber hey - dafür gibt es Wahlen, Parteien , Demokratie um sie zu ändern. Bis dahin sollte das Gesetz aber für alle gelten, so wie alle auf der Straße rechts fahren und bei Rot anhalten.

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"Google, Microsoft, Facebook...", so schlimm sie sind, sie haben nicht die Macht, die ein Staat und seine Geheimdienste haben, z.B, um Leute zu verfolgen, zu drangsalieren, in Gefängnisse und Lager zu werfen, zu töten, einen Krieg zu beginnen...
Das ist schon ein immenser Unterschied.
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Irgendwann werden noch mehr Facebook-Fans (die werden ja auch älter) erkennen, was sie da Dummes tun und dann... Kennt noch jemand die Vorgänger von Facebook oder Google, einst riesig, wie hießen die noch gleich?
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Aber die Beamten eines Staates die bleiben. Die gleichen, unter jeder Regierung. Lange. Und sie erziehen die Nachwachsenden. Siehe BRD.

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@jeeves: Sie haben natürlich recht, die Möglichkeitne zur Ausübung körperlicher Gewalt sind da nicht so vorhanden. Man muss aber schon fragen, ob die Macht, die gesellschaftlichen Verhältnisse und das Sozialverhalten grundlegend zu ändern, nicht ebenso kontrolliert gehört.
Welches Auswirkungen Facebook und Google auf unsere Gesellschaft haben, was Öffentlichkeit, Verfügbarkeit, jetztabergleichhabenwill-Verhalten usw. haben, ist m.E. kaum abzusehen.

Spannend wird auch die Verbreitung von Google Glass und ähnlichen Technologien sein - das ist heute noch eine Krücke, aber wenn erst mal jeder jederzeit mit einer ständig laufenden Kamera und einem Headup-Display herumläuft, dürfte sich soziale Interaktion massiv verändern.

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Das allgemeine Erstaunen über PRISM belustigt mich. Ich bin nie auf den Gedanken gekommen, einen Mail-Account bei Google & Co. zu betreiben, weil mir das Gefühl nicht behagt hat, dass der amerikanische Geheimdienst dort mitlesen kann. Ich denke, dass das jeder, der auch nur kurz über das Thema nachgedacht hat, schon vor über 10 Jahren wissen konnte. Nur, wer jetzt weiter seinen Google-Mailaccount so furchtbar bequem findet, hat es jetzt sogar schwarz auf grün.

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Nunja, allein Google hat wohl 2012 (2011?) 1 Mrd USD Umsatz gemacht mit "Google Apps for Business". Anscheinend betteln die Unternehmen geradezu darum, das nutzen zu dürfen.
Das Fliegen-Argument also, das ja eigentlich nur beweist, wie verführerisch die Sch... doch gemacht ist.

Und es erzähle mir doch keiner, es würde sich dabei um Äpfel und Birnen handeln, die von PRISM gesondert behandelt würden.

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Nun ja, ob es reicht, keinen Email Account bei amerikanischen Dienstleistern zu betreiben, das wage ich ja zu bezweifeln. Sobald Sie mit Ihrer Kommunikation das deutsche Rechenzentrum verlassen (in dem wahrscheinlich jede Menge Router von Cisco eingebaut sind und die Datenbanken wahrscheinlich von Oracle oder Microsoft stammen), können Sie den Kommunikationsfluss Ihrer Email fast gar nicht mehr beeinflussen. Sie können sie verschlüsseln, allerdings gehe ich davon aus, dass die NSA mittlerweile auch größere Verschlüsselungen knacken kann.

Natürlich ist das alles besser als nichts. Aber ob es reicht?

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Der Tagesspiegel berichtet heute, dass laut Guardian kaum ein anderes Land so im Fokus der NSA steht wie Deutschland. Wundert mich auch kein bisschen, schließlich gab es schon vor Jahren entsprechende Berichte über die NSA. Abgesehen davon tummeln sich in Deutschland besonders viele Spione aus aller Herren Länder, wie ebenfalls schon verschiedentlich berichtet wurde.

Ich gehe im Übrigen auch davon aus, dass der russische Geheimdienst Mails aus und nach Russland mitliest.

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@ russland.

ja machen sie, es gibt auch eine entsprechende schnittstelle. wie das im detail funktioniert wurde auf dem CCC 2012 oder 2011 mal skizziert. deren infrastruktur schnrochelt aber afaik schon unterhalb der wahrnehmungsschwelle von den kommerziellen dienstleistern.

@ snuggles.
ja die können auch komplexere verschlüsselungen knacken. bei den hardwaremengen die da geordert wurden konnte das program nicht unter dem radar bleiben und sie haben auf jeden fall die kapazitäten dafür.

aber ... wenn JEDER verschlüsselt würde man den entsprechenden rechenzentren schon ne menge arbeit bereiten.

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@arboretum
Der Guardian hat einen längeren Artikel über Herrn Snowden gebracht.

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@ melursus: Ja, ich weiß. Der Guardian hat auch ein Video online gestellt, in dem Snowden selbst zu Wort kommt. Hatte der Guardian nicht auch die ganze Geschichte als erster?

@ rollproll: Ich weiß schon, warum ich Google-Mail nicht nutze und auch bei Facebook nicht präsent bin. ;-)

Aber es stimmt schon, auch ich nutze für meine Webaktivitäten verschiedene Schnulli-Mailaccounts, so auch für meine Kontakte zu meinen russischen Freunden in Moskau. Und ich meide es tunlichst, manche Dinge in den Mails offen anzusprechen, allenfalls zwischen den Zeilen, ich will sie nicht in Schwierigkeiten bringen. Dazu erinnere ich mich einfach noch zu gut daran, wie abrupt ein Telefonverbindung Ende der 1980er gekappt wurde, als ich mal eine flapsige Bemerkung über Lenin machte. Dabei entsprach das nur der Wahrheit, sein einbalsamierter Leichnam erinnerte farblich durchaus an eine Quitte. [Falls dieser Kommentar plötzlich verschwindet, hat sich der FSB heimlich die Adminrechte von Dons Blog verschafft. ;-)]
Meine russische Freundin schrieb mir übrigens vorige Woche, dass es in Russland immer schlimmer werde.

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nochmal @ rossija

ja in russland ist gerade ein massiver umbau des machtgefüges im gange. die balance der silowiki mit den liberalen verschiebt sich gerade stark zugunsten der silowiki.
es gab da in letzer zeit ne menge interessanter personalentscheidungen ...

dabei möchte man natürlich nicht gestört werden und die Mächtigen aus den Diensten bringen darüber hinaus noch ein eher obrigkeitsstaatliches weltbild mit ...

schlechte aussichten für dissenz.

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Ja. Mein anderer russischer Freund wird mit seinen drei Kindern wahrscheinlich keine Möglichkeit haben, das Land zu verlassen.

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Bei Fefe findet man all die Links zu den relevanten Artikeln über den 29jährigen Held, der den Mund aufgemacht hat über die immensen Aktivitäten der Geheimdienste in den US of A.
Der Link zu dem Interview ist hier weiter oben ...und hier nochmal:
http://bit.ly/19VTXkY
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Probleme?
@arboretum:
Meine Gattin ist Russin ich bin Deutscher(*). Sie ist seit 11 Jahren hier. Bekam auch eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis. Einmal im Jahr fliegt sie zu ihrer russischen Familie, verbringt dort einen Sommer-Monat auf deren Datsha und fliegt dann wieder retour nach Berlin.
Ihr Bruder hat uns in Berlin besucht, auch ohne Schwierigkeiten. Auch war er vor zwei Jahren mit seiner Underground-Avantgarde-Rock-Gruppe - ziemlich "wilde Chaoten" - mit Lkw & Instrumenten in Berlin, alles überhaupt kein Problem. Und die Eltern waren jetzt im März für eine Woche hier - auch ohne Probleme.
(*) aufgewachsen im "Die-Russen-kommen"-kalten-Krieg-Westberlin (...der ist übrigens zu Ende).

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klar, der/die FeldWaldundWiesenrussIn bekommt auch heute keinen ärger oder wird in irgendeiner form geheimdienstlich belästigt.

um sich für das special treatment zu qualifizieren, muss man schon halbwegs erfolgreiche oppositionsarbeit leisten.

es spielen auch durchaus mal belarussische punkbands in berlin und in lukaschenkostan weht der wind ja gegenwärtig schon etwas kälter als in mütterchen russland. geht alles ...

denen kann es aber trotzdem passieren, dass ihnen zu hause kritische fragen zu dem konzertabend gestellt werden, oder dass dt. organisatoren solcher veranstaltungen dann nicht in den osten reisen dürfen.

die eltern junger russen, die hier aktiv in der oppositionsarbeit sind bekamen durchaus mal hausbesuche und ein paar wohlgemeinte erziehungsratschläge mit auf den weg.

es lief halt alles a weng subtiler im russland des vergangenen jahrzehnts. ich vermute mit subtil ist zunehmend vorbei wenn sich das personalkarussel weiterhin in die aktuelle richtugn dreht.

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Freut mich für Sie, Herr jeeves, dass Ihre Gattin und deren Familie keine Probleme hat und alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Gibt ja in Russland auch genug Leute, die mit Putin zufrieden sind und den immer wieder gewählt haben. Ich höre von meinen Freunden da schon anderes - und die sind nicht einmal aktiv in der politischen Opposition engagiert.

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NSA
Nur mal so zum Spaß ein paar ältere Artikel über die NSA, einer aus dem Jahr 1999:

"Mit 40 000 Mann lässt die NSA im Auftrag ihrer Regierung weltweit die Kommunikation von Feind und Freund überwachen. 27 Milliarden Dollar kostet das Abfangen von Telefonaten, Faxen, Funksprüchen und E-Mails jährlich."

Der andere stammt aus dem Jahr 2005:

"Entgegen den Beteuerungen des Weißen Hauses hätten Techniker der NSA nicht nur die Gespräche Verdächtiger, sondern auch Telefongespräche und E-Mails unbescholtener Bürger in der Hoffnung kontrolliert, Hinweise auf Terrorverdächtige zu finden. Einige Regierungsvertreter hätten das Programm als «großangelegte Operation zur Datensammlung» beschrieben."

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"Gibt ja in Russland auch genug Leute, die mit Putin zufrieden sind und den immer wieder gewählt haben. "
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Gibt ja in Deutschland auch genug Leute, die mit (Kohl, Schröder, Merkel, Strauss, Seehofer etc.) zufrieden sind und die immer wieder gewählt haben.
Gibt ja in Großbritannien auch genug...
Gibt ja in den USA auch genug...
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An alle Russenhasser: Der Kalte Krieg ist wirklich vorbei.
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Wie hier bei uns in D. mit manchen Kritikern umgegangen wurde und umgegangen wird, wie rechtslastig "Verfassungsschutz", Polizei, Staatsanwälte und Gerichte etc. sind, konnte und kann man immer wieder in den (in manchen) Zeitungen lesen. Das ist genau so mies wie ähnliches in anderen Ländern, da ist Russland keine Ausnahme. Nur, wenn Deutsche immer noch den Russenhasser spielen, find' ich's unangemessen. Es hat was reaktionäres, muffiges fuffzigerjahre-mäßiges.

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@ voelligbaff: Falls Sie mir Russenhass unterstellen oder eine kalte Kriegerin zu sein, ist das bestenfalls naiv, wahrscheinlich aber einfach nur bescheuert.

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hahah ich verwahre mich auch ausdrücklichst gegen solche unterstellungen.

und nein, die zustände in D sind noch lange nicht mit denen in Ru gleichzusetzen. manche mechanismen mögen sich ähneln (selektive steuerfahndung, abstruse prozesse auf basis von gummiparagraphen oder polizeilicher falschaussage) umfang und dreistigkeit dieser maßnahmen spielen aber in ner völlig anderen liga.

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