Zum ersten Mal richtig auf dem Sunn mit falschen Gedanken

Ich werde den Eindruck nicht los, ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, es peitscht geradezu auf mich ein, dass es im sog. Netzfeminismus (wirkungsloses Twittern statt Tun) einen Kausalzusammenhang zwischen einem schlechten Körperlichkeitsgefühl und dem lauten Vertreten von ermüdenden Positionen gibt. So nach dem Motto: Schatz, findest Du mich zu dick? Nein. Können wir dann über das generische Femininum reden? Und so generell habe ich auch die leichte Ahnung. dass das passiv-agressive Unwohlsein auch etwas damit zu tun hat, dass man auf Ablehnung stösst. An der feministischen Theorie kann es nicht liegen, die finden alle Mittwitterinnen richtig, also muss es etwas anderes sein und wenn da schon welche rumlaufen, die ein solidarisches Kussenthalten von heterosexuellen Paaren verlangen, kann es auch nicht verwundern, wenn diese Suche nach Problemen irgendwo beim Körper ankommt, zusammen mit der Schuldsuche bei einem System der Rape Society, die Frauen in Medien und Werbung mit Rollen vergewaltigt, denen sie zu entsprechen haben, und dann leiden sie und werden damit nicht fertig und schmeissen jetzt ihre Waagen auf die Strasse.





Ich war letztes Jahr aufgrund der Umstände - phasenweise extrem viel Arbeit und eine Reihe wenig erbaulicher Entwicklungen zusammen mit miesem Wetter - tatsächlich zu einem gewissen Zeitpunkt zu dick. Zu dick ist für mich "Probleme haben, eine Strecke mit dem kleinsten Gang zu bewältigen". Das liegt einerseits an meinen Anlagen - mit Allergien ist die Luftaufnahme nicht so leicht -, an den Medikamenten - Antiallergika schwemmen auf - und eben an einer suboptimalen Lebensführung, die den Tagesablauf zu sehr fragmentierte. Eine Waage zum Ausdemfensterwerfen habe ich gar nicht, aber dafür eben Rennräder, und dann habe ich so lange Sport getrieben, dass ich oben in Attenzell nicht vom Stangerl gefallen bin, und immer noch 9 kleinere Gänge am Radl hatte, die ich nicht benutzte. Wenn das geht, finde ich, dann passt das. und zwar ohne dass ich durch die Lande ziehe und mich beschwere, dass der Profiradsport noch ganz andere Körperformen fordert. Die 9 bleibenden Gänge sind mein Polster, das andere ist das Wissen, wie manche ex-supersportliche Altersgenossen aus meiner Schule heute drauf sind. Wenn mich einer überholt, dann ist das eben so. Wenn ich weniger lang brauche, dann ist das eben auch so. Wenn ich danach schnell einschlafe, bin ich halt weg und nehme ab und wenn ich um 3 aufwache, koche ich noch ohne Reue. Mir geht es gut. Manchen gefalle ich und anderen nicht, das ist halt so und ich komme schon klar damit.





Das hat natürlich dieses Blog ein wenig in Mitleidenschaft gezogen, ich gebe es zu, es ging weg von Automobilen und hin zum Velozipeden, aber 2012 wäre es auch ohne das so geworden oder eben gar nicht, denn das Rad war halt das, was verbloggenswert blieb, der Rest war öfters nicht gar so toll. Nur war es mit dem Körper keine gesellschaftliche Theorie, und kein Gejammer von Körperidealen bis zum Generve mit Fettakzeptanz, und danach war es auch hoffentlich nur eine Sammlung schöner Bilder von Unterwegs, die ich heute gerade nicht liefern kann, weil das Wetter 2013 in etwa so wie das Jahr 2012 als Ganzes gewesen ist. Man muss es halt tun und das Beste daraus machen, man muss den Spass finden und ausnutzen, dann tut es auch nicht weh und wenn ich jetzt sehe, wie manche den Osterberg anstarren - wie das jüngste Gericht nämlich - dann fühle ich mich verdammt attraktiv, weil ich da auch hochkomme. Einhändig. Und dabei 4 Stücke Torte auf dem Rad balanciere.





Man darf sich nicht selbst bekämpfen.

Das sagt sich natürlich leicht, wenn man nicht Berge an Selbsthass und Minderwertigkeitsgefühlen mit sich rumschleppt, die mehr als ein paar Gramm Fett wiegen, und natürlich weiss ich auch, wie sinnlos es ist, solchen übersensiblen Frustbolzen ausreden zu wollen, dass sie diese Gefühle nicht haben brauchen - denn das Bewusstsein, an etwas zu kranken, was gar nicht sein müsste, macht sie noch kränker.

Da kann man nichts machen. Egal wie es läuft, man verliert, und zwar, weil es denen gut geht, wenn sie sehen, dass andere dann auch leiden. Und ich muss ganz offen sagen, dass ich für solche Spiele etwas zu alt und zu erfahren bin. Sie reden also über Gründe, maximal körperlich betroffen zu sein. Da hilft kein Waagenrausschmiss, würde ich sagen.





An Tagen wie heute ist es kalt, regnerisch und enorm dreckig und es ist gar nicht so einfach, in dieser Landschaft, die vieles von Flandern 1917 hat, den Spass zu entdecken, wenn man ein wenig an sich arbeitet. Aber es geht. Es bringt dagegen nichts, sich von einem Kilo zu befreien, wenn der Druck bleibt, und man sich mit Kleidergrösse 42 so über das Gewicht aufregt, wie man sich dann mit 38 über jemanden empört, der hier nicht das generische Femimimininum verwendet. Ich begrüsse, sogar wenn sie vom Hysteriker-und Anschwärzportal Kleinerdrei kommt, jede Bewegung, die den Körper- und Schönheitsidealen die Luft rauslässt, weil das alles nur Moden sind, denen man in einer freien Gesellschaft nicht entsprechen muss. Es sollte halt irgendwie gesund sein, dass man einen Berg hochkommt, ohne dass die Knie versagen oder die Energie nicht aus dem Körperfett gewonnen werden kann, weil nichts da ist.

Aber was immer es ist, es klingt bei denen immer nach Problemen, Ärger und Beleidigtsein, und was kann da eine Waage dafür?

Ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass es mir völlig egal ist, ob ich in den Augen solcher Leute irgendwie attraktiv bin. Bloss nicht. Bleibt bitte in Berlin und geht Postprifaschisten ficken.

Mittwoch, 12. Juni 2013, 01:14, von donalphons | |comment

 
mhh interessanter aufbau. Vorne scheibe hinten V ? haben die das damals so verkauft oder ist das eine folge von "laghaltrum" ?

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Laghaltrum?

Der Besitzer hat das in die Jahre gekommene Rad von 2000 an stetig umgebaut. Original ist der Rahmen, die Hinterradbremse, das Innenlager, alles andere kam später dazu. Der Rahmen ist noch nicht für Scheibenbremse, die Gabel schon, und so arbeitet vorne eine XT und hinten eine Avid. Mir persönlich wären zwei V-Bremsen lieber, aber mei, es war billig und es ist ein gutes Rad. Im schlimmsten Fall würden di Kurbel, die Sattelstütze, der Vorbau und die Gabel mehr bringen, als ich bezahlt habe.

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"laghaltrum" ist ein syndrom, welches bei radlbastlern deutlich mit der zahl der räder koreliert. je mehr räder um so höher die wahrscheinlichkeit das etwas rumliegt ;)

wenn man dann einen halbfertigen rahmen bekommt, oder irgendwo was kaputt geht, wird halt ans rad geschmissen "was so rumliegt".

im DSM-IV wird auch von häufiger komorbidität mit "da ist das beste noch nicht von ab" berichtet ;)

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Ach so. Nein, das hat der Vorbesitzer genau nach seinen Wünschen aufgebaut (Racefacekurbeln liegen nicht so rum, die meisten Komponenten sind nagelneu gewesen), und dann hat er ein Malheur am Bein gehabt und konnte es nicht nutzen.

Auch so eine Sache, der junge Mann sah topfit aus, aber inmerlich... auch so etwas gibt mir zu denken.

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innerlich im sinne von psyscholojisch oder im internistisch/orthopädischem sinne ?

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Hmm, falls es Sie beruhigt: ich hab das Blog hier noch nie so verstanden, als sei das eine besonders raffinierte Methode, sich selbst als attraktiv zu verkaufen.
Und ja mei, wie Sie selbst schreiben: wenn andere das so sehen, oder meinen selber machen zu müssen, dann ist das halt so. Man(n) kann sich nicht um jede Meinung kümmern.

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mmmh, ja viel Rad und weniger Auto.
Und die GEsellschaft wird immer dicker und es gibt immer mehr Diäten...
Ich fahre viel Auto, wenig Rad, bin verfressen und glücklicherweise dünn.
Veilleicht müssen sie doch mehr Auto fahren, Alte nämlich, oder vielleicht sogar Rennen? Da verbrennt man Futter, dass es die helle Freude ist.
Ich rate zu einem alten OPEL oder etwas ähnlich anstrengendes und Essen bis der Körper sagt es reicht.
Wenn man meint dünn sein zu müssen.
Was aber doch übernicht zwingend attaraktiver ist!!!!!!!!

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greenbowlerhat, es war ja zu Beginn schon ein Versuch, die ganze Dotcomtod-Geschichte auf Abstand zu halten und ntt dürfen generell gern andere sein.

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Das kleine Problem ist aufgrund der Folgen des letzten Jahres auch dieses Jahr die Zeit bzw. da ist so viel, was getan, aufgearbeitet und nachgeholt werden muss, dass unheimlich viel liegenbleibt. Dass ich gerade überhaupt etwas rauskomme und sogar 5 Tage am See vor mir habe, liegt nur daran, dass mit dem Hinterhaus bei dem Wetter nichts zu machen war. Und wenn ich wieder da bin, muss ich einen Wasserschaden erledigen, Fenster streichen und etliches mehr - tja.

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@DA 09:37h: Nun, warum sollte es Ihnen anders gehen als es der Alltag der angestellten Berufstätigen in der sich stetig verdichtenden Arbeitswelt ist. Wo man jederzeit genug Überfälliges, Versäumtes oder Liegengebliebenes hat, um die nächsten zwei Wochen durchzuarbeiten, was man aber selbstverständlich nicht kann, weil immer neue Sachen hinzukommen. Und an Grundlagenarbeit wie X mal neu zu definieren oder Y mal neu aufzusetzen kommt man schon gar nicht.
Deshalb: nutzen Sie die Fluchtmöglichkeiten, und machen Sie uns ein paar Bilder - gerne übrigens auch wieder Food-Prøn.

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Warum? Weil es anders war und hoffentlich bald wieder anders werden wird.

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erinnert deutlich an die eigene situation; bekomme in eigenen sachen kein bein mehr auf die erde, auch wenn die halbe welt das nicht glaubt (zugleich aber forderungen erhebt: circulus...).

so langsam fängt man doch an, unglaubig darüber nachzugrübeln, ob irgendwelche sterngucker* - *die spinnerten, die zirkel o.ä. anlegen und konstellationen zuerkennen glauben, nicht die mit dem mercedeszeichen da vorne - so völlig falsch liegen.

oder ob's am wetter liegt.

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Ich fürchte fast, die Entsolidarisierung der Gesellschaft aber auch die ständige Grenzübergriffigkeit mancher Leute drückt sich darin aus. Den Leuten ist das eigene Anliegen, welches sie Ihnen zur Erledigung antragen, nicht nur das Wichtigste, sondern auch das einzige mit Existenzberechtigung. Jede auch nur geringfügige Vertagung - andere Leute nennen das "Planung" - wird als persönliche Beleidigung empfunden.

Bei genauer Betrachtung ist es dann so, dass man selber in kurzer Frist das Versagen der anderen, vor allem deren Planlosigkeit, kompensieren soll. Bei mir in zumindest gefühlt 75% der Fälle.

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nicht falsch, wie sie es darstellen, lieber greenbowlerhat, nicht falsch.

irgendwie ist das schon merkwürdig. ablenkung - durch andere - kann ich bei einer gewissen freizeitbeschäftigung (was sollte es denn sonst sein), von dem mich andere so erfolgreich abzuhalten bestrebt scheinen, absolut nicht vertragen, selbst wenn es nur ganz kurz ist, denn: in dieser kürze geht mir mein komplexer gedankengang, wie es bei geistesblitzen so ist, wenn man nicht für eine kurze notiz zögern darf, wenn der andere beleidigt zu sein droht, wenn er ein paar sekunden länger wartet, komplett in den orkus. zumal man sich auf die geistige arbeit einigermassen vorbereiten muss, was man von aussen durchaus nicht sieht. und nein, ich bin mitnichten zugänglich, ausser bei den kleinen, das sind kleine problemchen und nichts, bei dem man auf gesellschaftlichem parkett herumeiern und "exzellenzen prüfen"* muss, was wirklich eine komplexe leistung ist.

irgendwie habe ich den eindruck, dass von den leuten, die nicht sehen, dass andere menschen auch wirklich andere menschen sind - und nicht etwa espressomaschinen, jederzeit verfügbar, wenn auch spuckend - urplötzlich viel mehr herumlaufen, ständig bei der umsetzung der anleitung zum unglücklichsein auf der spur. leider macht das auch andere unglücklich. bei mir klingelt nun dauernd so einer bzw. ich muss es dauernd erwarten, was auch belastet. lieb und nett und üblicherweise willkommen, aber falscher zeitpunkt, was ich zwar schon hervorbrachte, aber für ihn gilt das ja nicht.

* frage an den thronfolger: wie lange dauerte der dreissigjährige krieg?
antwort: hm, 15 jahre?
darauf: jaaa, richtig, man hat auch nur am tage gekämpft.

hrmpf.

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@ gabriele spangenberg 9:21

Kein glaubhafter Vorschlag für den Don.

Alte OPEL brauchen doch gar nicht soviel Kraftanstrengungen, gemessen an einem frontlastigen Kadett B aus Ihrem Blog!

Für die Arme: große Lenkräder und fahrradähnlich dünne Reifen (mit Ihren Rennreifen sicher anders), für die Beine: so leicht, daß man beim Schieben auch nicht in's Schwitzen kommt.

Und Handschuhfächer, in denen man Epidemiepackungen an ungesunden Süßigkeiten verstecken könnte.

Nur beim Abdrängen vorwitziger Barchetti käme Erregung auf.

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@karolakettenhemd
Keiner?
schade, aber das Wort Epedemiepackungen, kann ich das auch haben und benutzen?

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Ich sah gestern eine Opel Olympie ca. 1950, der wirkte ordentlich.

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Freude am Dasein, Freude am Tun und Genuß. Das ist für mich der reiche Kern dieses Blogs. Beißend-scharfe. bissig-ätzende Kritik an lustlosen Genußfeinden kitzelt meinen bösartigen Lachnerv. Was feht an diesem Beitrag? Nur ein Bild der vier Torten. Nicht als Beweis- Ich glaube- aber Bilder von Torten sind manchmal ein guter Ersatz fürs Selberessen.
melurus, 6ft 14 stones mit doch etwas fettgehalt für kalte Nächte oder bis zu 14 Tage dauernde Erkrankungen.

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Genau, sag ich doch, Torten hatten wir schon länger nicht mehr.

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Bin ja schon dabei! War gerade beim Wagner. TONNEN!!!! Und vorgestern in Reutberg! Vanillesosse! Und gestern Germknödel! Alles sollt Ihr haben!

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Und bitte auch mal wieder Fotos von einer Opel - Astra - Jagd am Jaufenpass... apropos... hat eigentlich der 'Schrauber' zwecks Wechsels des Scheibenwischerarms den Motor + Vorderachse ausgebaut oder warum hört + sieht man nichts mehr von des Hausherrn Kutsche...?

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Das könnte ein epochales Bild werden , DA mit Rennrad und Tortenladung in nicht ganz herdentauglicher Kleidung neben einem Rudel verbissen hochgestylter Möchtegern-Radrennprofis.
It goes me slowly on the testicles , - dieser uniformierte Radler-Dresscode.
Da fragt man sich unwillkürlich bei welchen seiner vielen Toursiege der jeweilige Strampler genau diese Strampelhose schon getragen hat.
Genußradfahren (Landschaft geniessen) sehe ich bei den meisten vorbeizischenden Ritzeljüngern jedenfalls wenig, - die schauen nur verbissen auf den (natürlich nie gleichen) Asphaltbelag vor ihnen.
DAS hatte ja noch Stil ;-)

http://www.leifiphysik.de/sites/default/files/medien/hochrad3_einfmasch_auf.jpg

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Letzte Woche hat die Kleine leider die Unart entwickelt, beim Fahren das Rückwärtslicht einzuschalten, und dummerweise war es justament dann, als der TÜV drauf sollte. Jetzt warte ich auf den entsprechenden Teil vom Kabelbaum, denn der Schalter in der Gangschaltung ist es nicht, der wurde gerade getauscht. Ideal wäre nach genauer Inspektion eigentlich gleich ein neuer Kabelbaum. Wenn es schon so indiskret sein soll. Geht aber eigentlich keinen was an, oder?

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Spill, ich habe die MOMIL auch immer belächelt, mußte allerdings feststellen, daß auch für einen absoluten Dillentanten wie mich diese Lycra Bekleidung einfach zweckmäßig ist. Muß ja nicht unbedingt das Voeckler/Basso/Vinokurow Leibchen sein.
Und Genußradfahren bedeutet auch nicht zwangsläufig ein HollandRad.

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äh, hüstel schick sind sie schon, diese bunten papageien auf ihrer stange.

aber kabelbaum? oh schreck, lass nach!
das erinnert mich an eines unserer untersätze; nicht ganz so ein furchtbar schlechtes, noch nicht ganz ein oldtimer, aber seit letztem sommer dauerhaft in der garage. wir haben schon alles versucht. irgendetwas mit kabelbaum. ansonsten ist der wagen ja noch wirklich ganz gut, rost - was ist das?, sitze original und die besten, die wir kennen, verdeck wunderbar (bis auf die elektrik, seufz...), und irgendwann fing er halt an, laut herumzupiepen und von den ewigen jagdgründen zu phantasieren, in die er gleich einginge. wenn er nicht piept, dann blinkt er. fahren mag er nur auf probefahrten. gleich danach mag er nicht mehr. tja.

ich drücke ihnen die daumen, dass man den fehler schnell findet.

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Elektrik ist einer der Schwachpunkte italienischer Automobile.
Bella macchina aber allemal!

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unser krankes zum bleistift ist nicht italienisch. doitsche wertarbeit!

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mit Ford fort mit der Bahn ham!

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Die 2 PTs hier wurden in Wien gefertigt , - warten auch schon mehr oder minder wachsam auf den warnleuchtigen Schmäh , - aber der soll´ja eher harmlosem Gefrotzel entsprechen.
Wäre das Teil in Mehico (2te Fertigungsanstalt) gefertigt worden...da ist ja das Temperament etwas anders gelagert (trotzdem schon einen Radlagerschaden).
Naja , es gibt ja 2 Möglichkeiten bei bedingungsloser fanatischer Liebe.
Entweder man durchleidet panikattackige Verlustängste , - oder man liebt es verständnisvoll tätschelnd weg , das Grauen.
Yours , 2

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@DF 12:24h: Protest! 17 Jahre ist er alt, der Ford-Kombi, 1. Motor/Kupplung, 210TKM, und noch leidlich in Schuss. Wird freilich regelmäßig gewartet und ohne ständigen Blick auf "Reparaturkosten vs. Restwert" .

Auch wenn ich damit langweile: ich glaube daran, dass das günstigste und umweltfreundlichste Auto das ist, was man hat. 2l/100km weniger Verbrauch oder alle möglichen Assistenten sind doch egal, wenn man selten und vorausschauend und ruhig (nicht unbedingt langsam...) fährt.

Das nächste wird kein Ford, aber sinnlos, zickig, spritsaufend, klein, und vor allem hinreißend schön sein. Und dazu gibt's Carsharing. Denn den Don mag es ja gelingen, Räder gleich halbdutzendweise bei sich zu transportieren, aber ab und an darf es doch ein Kombi sein.

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@gbh
Bei Absatz 2 kann ich Ihnen nur zustimmen.

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Naja , "zickig" und das "spritsaufend"....viel Spaß wenn du mit Getreibeschaden und leerem Tank bei Hochwasser und Schneesturm auf'm Brenner stehst.
Demnächst gibt es in Meran auch Carsharing , mal testen das , glaube so 5€ Gebühr und pro Km 2 €.....noch keine Meinung dazu, hört sich aber teuer an.

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pt? ein rätsel...

das grauen werden wir auf alle fälle aus erinnerungsgründen behalten, das wird bei uns ein richtiger oldtimer mit gnadenbrot werden, was er noch lange nicht ist, und dereinst in vielen, vielen jahren werden alle auf uns zeigen und sagen: guck mal, die zwei alten leutchen, wie süss...!

(der zweite gedanke wird sein: wo haben die den sprit her!?!)

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Greenbowlerhat, "aber ab und an darf es doch ein Kombi sein".

Das letzte Auto ist immer ein Kombi. ;-)

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@spill: ein bisschen Risiko wird dabei sein. Aber als Fahrzeug für Spass aber völlig OK, fürs daily business gibt es Fahrrad, Bahn, DriveNow, und sonst halt Carsharing.

@DL: das dürften Modelle von Chrysler für den, ahem, speziellen Geschmack sein. Wobei ich dachte, die kämen aus Graz, nicht aus Wien.

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@fritz_: ...und ich weiss auch schon, welchen ich da gern hätte: http://cars.uk.msn.com/features/going-out-in-style-the-world%E2%80%99s-flashest-hearses?page=3
Die 1.90 plus Sarg müssen ja irgendwo reinpassen.

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If you need to get buried in a hurry ...

Glauben Sie etwa, dass es Ihre Erben mal so eilig haben werden, Sie unter die Erde zu bringen?

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uh, oh, ah, pt cruiser. man nennt sie hier auch piti[ful] cruiser*...

* hatten wir auch einmal. hust. naja. schnecke auf rädern.
täuscht aber immerhin ein wenig oldtimerfeeling vor, ganz so wie burger king auch an einen american diner erinnern sollte.
und sie funktionieren m.e. zuverlässlich, im gegensatz zu s. oben. klauen will sie auch keiner und niemand bricht sie auf oder irgendetwas ab, wenn man durch la bella italia kurvt. angst hat man auch keine, dass einem einer eine beule verehrt, denn was soll's.

neidfrei (i.s.v. keiner neidet einem das auto) reisen hat auch etwas.

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greenbowlerhat, auf der Seite "schlafen"
tut auch gut und ist platzsparend. Mit angewinkelten Beinen sind's dann nur noch 1,70. Dann würde der hier es auch tun

http://www.classicdriver.com/de/find/4100_results.asp?lCarID=1872249

.

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Warum so lange warten!
Sie kennen doch sicherlich Harold and Maud?

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@DF: wenn ich fahren darf, ein guter Plan, aber ich fürchte, wenn ich bei Mdme. mit der Metapher ankomme, also das >könnte< sie erzürnen.

@DL: ein weiterer Grund auch für den ollen Ford. Das ist für öffentliche Parkstellen in Italien nicht das schlechteste. Und man ist soo gelassen beim einparken, passt sich dem Stil der Italiener oder Franzosen an. Großartig dann immer wieder die anderne Urlauber, grad die Schwaben, die sich kaum trauen, den Parkplatz zu verlassen, und fast rückwärts gehen.

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@arboretum, sterngucker: die Urne braucht dann später noch viel weniger Platz, aber die Leich muss ja erstmal aus dem Haus.
Eilig hätte ich es sicher nicht, aber schön extravagant wäre es. Und bei angezogenen Beinen muss ich immer an die Atzteken-Mumien aus "Der Sonnentempel" denken

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Nicht ob Sie es eilig hätten, sondern Ihre Erben, war die Frage. ;-)

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wegen der leich: also, wenn jemand im ersten stockwerk stirbt, was so selten nicht sein sollte, muss der leichnam erst einmal nach unten transportiert werden bevor der überhaupt auf den pferdewagen gelegt werden kann.
de facto ist das treppenspiel so würdevoll, wie wenn man eine vermaledeite kommode nach unten schleppt.

mir kam einmal zu ohren, dass ein beleibter wie beliebter volxschauspieler mit dem kran aus dem oberen stockwerk gehievt werden musste, per spezialgerät aus der elefantenabteilung des örtlichen zoos.

im übrigen durfte meine wenigkeit dereinst leiche, immerhin mit gewissem leben vor dem tode, spielen. mehrfach. also, als leiche mache ich mich nicht schlecht, ein federchen, muss ich sagen. zumal man so etwas ja die längste zeit sein sollte.

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Genug des Morbiden!
Nun aber wollen wir endlich die Tortenbilder sehen!

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was?!? totenbilder?!?

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Nee, das hier

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"...solidarisches Kussenthalten von heterosexuellen Paaren verlangen"
.
Wenn's solch Forderung tatsächlich gibt:
Die spinnen, die...

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Ja, klar gibt es solche kranken Frauen. Es gibt ja auch die CSU, warum soll es auf der anderen Seite anders sein?

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Hey Radikalfeministinnen.
Nix mit befrauter Raumstation ?
Frauchester United ?
Frauesfrau (Schrägwalzverfahren-Vodafone)
Lahme Mannschaft Ihr.
mannohmann...
(naja...wenigstens die Drohne , - vs.Drohner - ,....aber das war ja schon immer so. Nächstes revolutionäres Nahziel > "EuroFÄLKIN" ! Ist unbemannt , - das müsste Euch doch...;-)

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ist nicht die Drohne eine männliche Biene?

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Oh. Transsexuell dann eben , der Drohner ;-)

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Es gibt ja auch Kampfbomber die "Heidi" heißen, noseartmäßig.

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Schöne Räder, üppige und überraschende Wegesränder, traumhafte Backwaren, gesammelte Kunst, hin und wieder ein überwindender Wiegetritt auf dem Weg zu luftigen Höhen, berauschende Talfahrten...
Davon können vertrocknete Vertreterinnen des generischen Femininums(was ohnehin ein Neutrum ist) nicht einmal ansatzweise träumen. Ein nicht enden wollender Geschlechtskrampf um sprachliche Transsexualität. Oder so.

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Ich muß sagen, ich liebe diese Diskussionen über Fahrräder und Autos. Für mich ist das eine überaus interessante Mischung aus Monty Python, Dada und Kung-Fu. Ich meine, ich habe meinen Dreiachser mit dem Stern, meinen Chauffeur (wechselnd) und keine Ahnung von jeglichen Details. Freilich hab ich jedes Jahr im August meine 5% Preiserhöhung. Nichts ist perfekt.

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aber die ausstattung! o tempora: keine ledersitze. sie armer.

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Und hier in Berlin freuen wir uns immer auf den X11 = da sitzen wir sogar oben im ersten Stock und genießen gelassen die Aussicht auf Gestresste hinter Lenkrad oder Lenker.
Und noch schöner: die historischen Gelben aus den Sixties auf der langen Havelchaussee.

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Ja, ich muß zugeben, daß der Komfort zu wünschen übrig läßt. Aber ich habe in der Regel freundliches Personal. Heute war es allerdings verwirrend. Wir stoben wegen einer aufgehobenen Baustelle mehrfach über die Straße wie die Leute in den "Ferien des Monsieur Hulot". Shit happens.

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Passend dazu eine Beobachtung der Madame Modeste ueber Zuckerfurcht und Genderzwist in der Stadt B. an der S.:

http://modeste.me/?p=3839

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