Nun denn
Ich finde so etwas extrem unerfreulich. Mal abgesehen davon, dass ich selbst jede Menge über Diskriminierung von Minderheiten erzählen könnte, kann ich auch viel darüber sagen, wie man das durchbricht. Ausserdem denke ich, dass die Erfahrungen jetzt auch nicht so gross anders als beim Thema Sex sind, und generell hat sich in den letzten 50 Jahren enorm viel zum Besseren gewandelt. Selbst die Petition ist, formal betrachtet, nur der Versuch, eine weitere Erziehung in der Sache zu bremsen, vermutlich, weil den Initiatoren klar ist, dass sie zu mehr keine Kraft haben und keine Unterstützung finden. Weil: Es ist kein Geheimnis am Tegernsee, dass die Tochter einer Prominenz nach einer missglückten Beziehung mit einer Frau zusammenlebt und der Vater, wenngleich politisch sicher nicht progressiv, steht zu ihr.
In meiner Heimatstadt war es 1960 ein Skandal, dass meine Grossmutter nicht nur an schwule Schauspieler vermietete, sondern auch extra ausbauen liess. Dass wir hier heute nur eine schwullesbische Kneipe haben, liegt daran, dass sich diese Szene ansonsten immer dort getroffen hat, wo man hier eigentlich immer ist. Das war und ist kein Drama und als ich letzthin an einen Schwulen vermietet habe, hatte der auch keine erkennbaren Bedenken, dass ich im bayerischen Trachtenmantel und Jägerhut erschien. Das kann jeder selbst entscheiden und auch, wenn es sicher noch finstere Ecken gibt, die Erleuchtung brauchen: Der grosse Konsens diesr Gesellschaft ist, dass es keinen was angeht und man einfach andere Themen hat, über die man reden kann.
Es ist nicht so, dass ich mit schwulen Codes spiele. Die Umwelt neigt manchmal dazu, sich Gedanken um Codes zu machen, die sie für schwul halten kann. Das letzte Mal, dass ich mir so dumme Fragen gehäuft anhören musste, war in der Uni zwecks meiner Neigung, das Parkcafe zu besuchen, und das Morizz und bei Holy's einzukaufen. Da gab es fast unausrottbae Vorurteile und der Wortführer hat es erst eingesehen, als seine Freundin ihn wegen mir verlassen hat. Vorher war die Wahrheit nicht in seinen Kopf zu bringen. Umgekehrt war es so, dass der damals vorherrschende Kleidungsstil in dieser Szene ein dunkler Anzug war, was wiederum auf Studentinnen einen guten Eindruck machte, die überhaupt keine Ahnung von den angeblichen Codes hatten, sprich, das "schwule" Aussehen kam in der linksliberalen Mitte schlechter als bei den konservativen Opernbesucherinnen an. Danach war lange Ruhe, aber jetzt kommt das wieder, dieses "Sag mir, wo Du stehst". Diese Gesinnungsschnüffelei. Die gleiche Ansage hätte ich mir auch von der Gegenseite der Frau mit ihrem idpet-Triggerwarnungsgeschrei erwartet, in deren Schema ich sicher auch nicht passe.
LAUTER DEPPEN!
Ich bin nun wirklich nicht mehr in einem Alter, da man jede sexuelle Option sofort ausprobiert. Ich bin insgesamt eher langweilig und spiessig, aber das hat mich nicht davon abgehalten, bei Radio Uferlos die Nachrichten zu machen und bei denen viel über freie, kluge Medien zu lernen. Es kommt halt meinem eigenen, zersetzenden Witz entgegen. Was bin ich, was sind meine Texte? Charakter. Aber was ich sonst treibe, geht keinen was an.
Das ist meine Freiheit. Aber diese Freiheit, das merke ich im Moment, wird eingeschränkt von den Extremisten, besonders im Netz. Und momentan auch in der Zeitung, in der ich schreibe, denn da ist einerseits ein homophober Kommentar, der einfach nur bescheuert und eine Beleidigung für jeden angeblich "klugen Kopf" ist, und der Femimimi-Sülzverein. der es nicht lassen konnte und einen Shitstorm gegen die Betreiber von Openpetition angezettelt hat. Da stand, dass die Petition weg "muss". Leicht verbrämte Safe Place Gendertröterei, volle Namensnennung der Betreiber, mit Anlauf hineingetreten in das ohnehin schon wütende Hornissennest. Wer sich etwas umschaut sieht, wo die FAZ jetzt ihre neuen Leser her hat. Das hätte man genauso bei Kreuz.net oder PI haben können. Und natürlich reagieren die mit "Jetzt erst recht", "Wir lassen uns nicht unterdrücken" und "Wir haben es ja immer gesagt, die wollen uns nur zum Schweigen bringen". Ja, sie haben auch den Beweis. Jeder Schwule kann sich im Eindruck bestätigt sehen, dass bei der FAZ die Homophobie grassiert und jeder Homophobe sieht, dass bei der FAZ die Gendertröten Meinungsverbote durchdrücken wollen. Das ist kein schönes Bild.
Sehe mich hier also gezwungen klarzustellen, dass ich von Herrn Altenbockun genauso Lichtjahre entfernt bin, wie von Frau Lohaus. Man könnte da über den ganzen Irren und Durchgeknallten einen wunderbar zivilisierten Dialog machen, die Gespräche der Klugen und Aufgeklärten mit schönen Gedanken, wohltemperierend wirken - statt dessen kracht jetzt die Petition durch die Decke, weil bundesweit jeder Sarrazinfan, jeder Frauenverachter, jeder Ultrakatholik, jede Landfrau den Eindruck hat, dass man JETZT etwas tun muss - und unterschreibt. Dazu kommt noch ein bescheuert gemachtes Papier der Regierung, das man so tatsächlich auch kritisch sehen kann, Sarrazins neues Buch und für jeden Versuch, nett und charmant zu sagen; Hey, locker bleiben, schaut mal, lasst uns reden - für jeden derartigen Versuch ist es zu spät.
Die Debatte ist längst voll aus dem Ruder gelaufen, weil man sie den Extremisten überlassen hat. Und das wird alles noch sehr, sehr bitter, weil die einen eine verständliche, verkürzte Botschaft haben. Und auf der anderen Seite einfach die inhaltlich schwache, verquaste Genderquasselei steht. Aber davon jede Menge. Und der Rest, weil es halt um Sex geht, in die Schweigespirale rutscht. Und dann ist es nur ein kleiner Schritt, bis man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigt: Pornofillter im Internet. Da kann jede dieser Kotztütenfraktionen sicher zustimmen. Ist ja auch in ihnen angelegt, das Verbieten. das kann dann jeder als Triumpf vorzeigen. Der eine will ,keine Schwulen und die andere generell kein Porno und die Dritte hat es mit den Safe Spaces und ihrer Definition von sexismusfreier Einvernehmlichkeit und ich hätte es mit einem Moment der Tee ist fertig.
Zurück zur Macherin der Kampagne und der Autorin in der FAZ. Die Zuwachsraten der Petition sind enorm, und die Frau, die das alles ausgegraben und wochenlang bei Twitter erregt verbreitet hat, regt sich darüber auf, dass momentan nur Männer, vulgo also nicht sie dazu befragt wird. Das ist jetzt ihr grosses Problem. Dafür kriegt sie im eigenen Projekt der FAZ-Autorin ein ausführliches <3<3<3<3-Gefälligkeitsinterview. Ja, und wir alle stehen am Anfang eines wirklich langen und hässlichen Kulturkampfes, in dem sicher auch noch Frau Schwarzer nochmal ihre Prostitutionsvorschläge einbringen wird, jetzt, wo man sieht, wie viele Empörungsbürger man mit Sex auf die Palme bringt. Überall naturptalle Moralpinscher, deren Gott und Ideologie sagt, dass sie ihre Fordrungen zum Besten der Welt durchsetzen müssen.
Grün Rot in BaWü kann einpacken. Die ganze Sache entwickelt sich von einer Ansammlung einiger krasser Spinner hin zum Narrativ einer Besatzung durch eine Ideologie, die man genauso wenig will wie unsichere Kernkraftweke auf Landeskosten. Und wir brauchen ein paar Wutbürger der allgemeinen Toleranz, die denen durchaus ihre Meinungsfreiheit lassen - damit sie alle zeigen, wes Ungeistes Kind sie sind, und wir sie hohnlachend vorführen können. Bevor CDU und CSU mit den Steinbachs dieser Welt aus den Löchern gekrochen sind. Dabei sollte man nicht warten, bis andere vielleicht mal aus ihren liberalen Filterbubbles in Berlin gekrochen kommen: Da ist das tatsächlich ohne Bedeutung. Aber die Frau fragte: ich lebe tatsächlich hier in Finsterbayern. Mich und meine Freunde geht das was an.
Ach so, ja, die anderen. Die sind ja bekanntlich in der Piratenpartei, die gerade von der Antifa in eine Bedrohungslage terrorisiert wird, Das ganze Programm, Fahnen, Absprachen, Mobs, externe Helfer. Und da habe ich mir gedacht, das mache ich jetzt. In der FAZ und im Kommentarblog. Wo man hinschaut, möchte man randalieren. Habe heute viele Leute ganz hart getrollt, um auf as Wutniveau abzukühlen, um das hier schreiben zu können
Bevor es nächste Woche richtig blutig wird. Jeder kann mich einmal nach meiner secxuellen Orientierung blöd anquatschen.
Aber dann bin ich dran.
aber btt ...
das diese unsägliche petition jetzt so richtig rückenwind bekommt war ja abzusehen. das licht der öffentlichkeit scheint ja nicht nur aus diesem FAZblog auf diesen sammelpunkt der rechtschaffenen und rechtgläubigen in jedem fall rechts...
macht aber nix. den üblichen verdächtigen unterstelle ich auch mal, dass es in erster linie um die wahrung eines kohärenten weltbildes geht (alled seksissdä!) als um eine wirkliche problemlösung.
haken an der sache... die üblichen verdächtigen könnten da genauso argumentieren wie der Don wenn es um die thematisierung abstruser Strömungen in piratischen Landesverbänden geht. "totschweigen hülfe ja garnichtnicht... "
in erwartung der kommenden woche stelle ich schonmal mein popcorn kalt.
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Man muss nur dran denken, was die Leute vor 50 oder 100 von der Möglichkeit erwartet hätten, Empfängnis zu verhüten, und dann auch noch in einer Gesellschaft, wo weibliches Single-Dasein akzeptiert wird und Frauen für sich selber sorgen können: Ihnen wäre das Wasser im Munde zusammen gelaufen, weil sie gedacht hätten, dass dem Paradies der freien Liebe ja jetzt nichts mehr im Wege stünde.
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Stattdessen nichts als Ödnis, Frust und Jammergetröte von allen Seiten.
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Also diese seltsame Menschenbrut weiss wirklich nichts mit sich anzufangen. Darum muss man wohl reumütig der RKK rechtgeben und konsequenterweise alle Formen der Empfängnisverhütung konsequent unterbinden.
Wenn schon Jammergeschrei die Luft erfüllt, dann doch bitte von Säuglingen, die irgendwann auch mal goldig lächeln ...
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Der Versuch, die Lust der Liebe von der Last der Fortpflanzung zu trennen, ist narzisstisch und asozial und macht am Ende niemanden glücklich.
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Das ist so ähnlich wie mit dem bedingungslosen Grundeinkommen.
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wenn man auf einmal dürfte, was man immer wollte, sieht es zuweilen nicht ganz so sonnig aus.
da gibt es im übrigen eine nicht unbekannte männerphantasie, nämlich die von den zwei damen im federbett - mit ihm natürlich. das insaugefassen einer wie auch immer gearteten umsetzung sieht ganz anders aus (im zweifel, mit pseudofrivolen worten geschildert, eine nun wirklich ganz harmlose kissenschlacht mit holder gattin und kleinem töchterchen, das vor freude quietschend mit dem kissen die vase von der kommode pfeffert): kein personal, keine gelegenheit, keine traute. oder den wunsch, eine phantasie eine solche bleiben zu lassen, was sehr legitim ist - man sollte sich diesbezüglich nicht unbedingt in die eigene tasche schwindeln.
bitte korrigieren sie mich, sie kennen sich mit frau schwarrzer sicherlich besser aus: mag sie nun frauen oder muss sie mit ihnen ins bett?
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Alice Schwarzer kämpft.
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Ob sich auch um diejenigen kämpft, für die sie kämpft, oder umgekehrt ...
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Mich würde interessieren, wieviele brave Hausmütterchen in den 70ern insgehein in Alice verknallt waren.
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alice im verwunderland ist doch lesbisch, wenn es mich nicht ganz täuscht, oder; aber ist es sie es nun aus neigung, oder weil es politisch opportun scheint? sie wissen sicherlich besser, was sie dazu gesagt hat; die diskussion habe ich nicht ganz so verfolgt.
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wenn alice schw. meine "sexuelle Orientierung" hätte, geriete das politische haus, das sie sich gewitzt erschuf, ordentlich ins wanken, nicht wahr.
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Was nun ihre genaue sexuelle Ausrichtung ist, weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht, weil es für mich nicht relevant ist (und ich glaube, es geht auch eigentlich niemanden was an).
Edit: Weiter unten im Text steht, sie lebt heute mit einer Frau zusammen. Also wohl eher für alles zu haben. Ist ja auch okay, also "Spiel ohne Grenzen" :-)
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selbstverständlich besteht mitnichten ein persönliches interesse an den sexuellen geschehnissen um frau schw. herum;
mir war nur mal so - vermutlich täusche ich mich -, als ob ich irgendwann einmal die spatzen von den dachrinnen hätten twitschern hören, dass sie aus politischen gründen eine frauenliebhaberin sei (die frage, die sich stellte, ist jene, dass man zum einen thesen aufwirft - und schliesslich plötzlich feststellt, wenn ich ernstmache, muss ich mein leben ändern). dies jedoch verlangte doch eine ungeheure disziplin. wie man dies bewerten mag, sollte nun ein jeder für sich selbst sehen.
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Selbst einem gut-meinenden Menschen muss es doch klar sein, dass ein paar Millionenn Deppen zu jedem Thema lauter kreischen können, als ein Dutzend Verständige zu argumentieren vermögen.
Natürlich is das Internet in gewissem Sinne Ihr Leben, Don, aber man kann doch nicht die Realität des Internets ignorieren?
Das Internet ist gelebte wahre Demokratie, nur die Masse zählt. Wenn man dort mehrheitlich meint 2 und 2 sei 5, dann ist das halt so. Man wählt sich dazu eine Merkel die auch mit dem Ergebnis 5 keinerlei Probleme hat, oder auf jeden noch so dämlichen Zug aufzuspringen, und der Normalo fühlt sich gut vertreten.
NSA? Ich hab nichts zu verbergen!
Schwul? Gott hat Adam und Eva erschaffen.
Amerikaner beschützen uns vor dem Terrorismus und die Israelis sind per Definition die Guten!
Zitat aus der FAZ vom 16.12.2013, in der general Alexander, Chef der NSA sagt: "Alexander wird im nächsten Jahr aus dem Amt scheiden, macht aber deutlich, dass er das Staatsinteresse, wie es sich seiner Truppe darstellt, auch gegen formell weisungsbefugte Politiker zu verteidigen gedenkt."
"Leider können wir zu diesem The
ma keine Kommentare zulassen.
Ihre FAZ"
Das Leben scheint mir zu kurz um sich seine Kämpfe nicht besser auszusuchen.
Sehr gefreut hat mich hingegen Ihre Bewertung der FAZ. Da sind wir jetzt schon zu zweit.....
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Ja, und dann muss man halt manchmal die Kommentare schliessen, nicht wahr, man kann sich eine Community halten oder den Dreck aus den Netz.
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Da ich nicht twittere, kann ich ihre Kommentare zwar nachvollziehgen, aber ich belasse es immer bei einem Kopfschütteln
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Das lag mir auf der Zunge.
Was mich fuchst, ist: wie kann sich jemand ernsthaft über diesen ganzen Kindergartenkram aufregen, wenn wir als Gesellschaft ganz anderen Herausforderungen gegenüber stehen. Einschränkung unserer Grundrechte, unaufgearbeitete Bankenkrise mit allen Folgen. Ich sage nur 30% Erhöhung der Staatsschulden. Nicht p.a.! Insgesamt!!!!
DAS sind drängende Probleme. Nicht diese Scheinprobleme unterbeschäftigter Scheinengagierter.
Meine Meinung.
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Nix weiter passiert doch im Bund oder den andere Ländern. Die Presse ist zu blöd, zu sagen, "Ja ist gut, lass stecken, und wie war das noch mal mit den Banken". Und wir sind es auch, weil wir es uns bieten lassen. Von Merkel, von Pofalla, die Dinge für beendet erklären wollen die noch gar nicht angefangen haben.
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Das lag mir auf der Zunge."
"Einschränkung unserer Grundrechte, unaufgearbeitete Bankenkrise mit allen Folgen. Ich sage nur 30% Erhöhung der Staatsschulden. Nicht p.a.! Insgesamt!!!!"
Mit anderen Worten sie sind ein Extremist?
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Durch die Tatsache seines Auftritts hat er den Beweis von 1) erfolgreich geführt. Seit diesem Tag gibt es immerhin einen Schwulen in der Ukraine.
Unsere Probleme dagegen.
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Lohaus fordert in der FAZ, dass die Petition vom Netz genommen wird. Weil die Kommentare unerträglich sind, weil man diese Propaganda nicht zulassen kann. Was sie verlangt ist: Ein Safe Space.
Vorsichtig gesagt, ist das nicht nur viel Aufwand in eine fragwürdige Richtung, es untergräbt auch die eigene Legitimation. Safe Spaces haben nämlich die unschöne Angewohnheit, dass um jene herum definiert zu werden, die sich betroffen fühlen.
Und as wiederum erinnert mich an den Prozess gegen Oskar Pannizza wegen Gotteslästeruing. Da brauchte man nämlich auch erst mal einen Wacht,meister, der sich in seinem Safe Space vom Buch beleidigt da, um den abzuurteilen.
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Ich will mal lieber von meinem weichen Sessel aus nicht spekulieren, ob in einem anderen Land just ein bestimmter Mensch vermöbelt wurde, weil seine blutende Nase gut mit meiner Erwartung korrelieren tät.
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Ich weiß nicht, was Sie mit unserer empfunden Superiorität meinen. Es ist längst nicht so, dass hierzulande Schwule und Lesben nicht mehr verprügelt oder misshandelt werden, erkundigen Sie sich beispielsweise 'mal bei Maneo. Und ich erinnere mich auch noch gut an den Paragraphen 175.
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im moment wird der sack zugemacht.
das ganze mag doch irgendwie auch mit der neuen koalition harmonieren - diese spült wirklich wichtige themen, wie @boooster sie anspricht (TAFTA anyone?), weich und wiegt den zooinsassen, pardon, zoobesucher in den schlaf, während an den rändern die wildgewordenen affen mehrerer seiten zähnefletschend die zäune hochspringen und ihr zuckerchen wollen.
wie stets geht es um irgendeine lufthoheit. die einem gleichwohl am südpol vorbeigehen kann - als thema.
das vorgehen aber dieser gruppen stimmt mich bedenklich - auf diese weise kann man schlagkräftig massen mundtot machen.
zudem ist ein sujet, das zum umfeld des themas sex gehört (homosexualität ist kein sex, sondern eine orientierung - ein hier zum glück obsoleter hinweis) geeignet, menschen vor lauter betroffenheit verstummen zu lassen, worauf @donalphons hinweist, und andere zu desavouieren. man denke nur an die hexenverfolgung - alle mit dem teufel nicht nur im bunde, sondern auch im bette.
diese unreife denke muss man heute erst einmal haben (über die psychische befindlichkeit des mittelalterlichen menschen, der allen ernstes und als masse ohne besseres wissen an engel, teufel und schnabelmasken glaubte, soll hier kein wort verloren werden; und hey, das sind die ahnen), alle achtung.
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gleichwohl - ist das eine nicht das andere?
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koterbrechen nennt sich das, glaube ich. man sagt, es soll unangenehm sein.
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Natürlich haben Sie recht, trotzdem, Frage…..
„TAFTA anyone?“
Was glauben Sie, wie viele hier im Blog auf Anhieb sagen können, wer im Tafta mit wem, worüber und gegen wen????
„…diese unreife denke muss man heute erst einmal haben.“
Und Sie scheinen diese Art von Bürgern für eine übergebliebene Minderheit zu halten?
Genau DAS ist nämlich das eigentliche Problem!
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ausserdem kann es gar nicht "DAS" problem sein, denn zumindest was mea parvitas denkt, ist für das weltgeschehen in etwa so wichtig, wie wenn in china ein sack reis umfällt.
jedoch, man erlange die weisheit, das unmögliche vom möglichen zu unterscheiden, und danach zu leben. blöd ist es natürlich, dass das projekt der aufklärung wie so viele projekte im grossen und ganzen eines blieb. für sich selbst kann man ja konsequenzen ziehen, ein wenig hier das licht hintragen und dort die lichter ausknipsen, und, nein, so lässig verfährt man mit seinem rest an privatspäre dann doch nicht, dies einer etwas grösseren und vielleicht tödlich gelangweilten leserschaft kundzutun.
TAFTA aber kann jeder selbst ergugln; die einschlägigen quellen - eine gewisse presseschau zum beispiel - dürften hier bekannt sein..
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was ich bestreite ist, dass die die es nötig hätten es niemals tun werden...
Für solche Fragen hat man Merkel oder auch Steimeier oder wen auch immer gewählt....
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Weiter hinten in den Kommentaren las sich das dann schon etwas anders, da sei sie wohl missverstanden worden, die Pflicht zur Kommentarlöschung ergebe sich aus den AGB von openpetition.
Das blöde ist, dass man echt nicht mehr weiß,
Mannmannmann...
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Ich darf da nirgends im Netz zu viel drüber nachlesen, sonst hyperventiliere ich wieder. Die sind doch alle nicht mehr ganz dicht!
Die Lohaus hätte das besser nicht so laut in die Welt hinausgeschrien. Man gibt solchen Leuten nicht noch extra Öl ins Feuer, sowas sollte man wissen, wenn man glaubt, die Welt verbessern zu können, zu dürfen und zu müssen. Dumm wie Rübe. Soviel Strategie, Weitsicht und Nachdenken im Vorfeld zum Thema wie ein lila Eimer im Mondschein. Berliner Blase, allerdings. Gendergeschlerf, geht mir auch so manches Mal maßlos auf den Zeiger. Hat aber andrerseits auch spannende Ansätze. Man könnte Jahre darüber streiten. Aber doch nicht so und ausgerechnet da!
Der Altenbockun wiederum hat mit seinem Gefasel in der FAZ seinen bornierten Stumpfsinn offenbart. Auch eine spezielle Form von Outing.
Die schiere Niedertracht aber, der Spott, Hohn, die Bösartigkeit, Gemeinheit und Heimtücke, mit der in dieser "Debatte" von insbesondere einer Seite her schön freundlich pseudotolerant verpackt gegen "von der Norm abweichende" Menschen und Lebensweisen gehetzt und gegeifert wird sind atemberaubend und monströs. Und ganz real beängstigend.
Man weiß wieder, warum die meisten Schwulen und Lesben (und all die anderen, die nicht ins heterosexuell normierte Raster passen) aus diesen von allen guten Geistern verlassenen Dreckskäffern der Republik fortgehen, fliehen, in die Städte, es geht ja gar nicht anders, man kann da nicht überleben, ohne völlig irre zu werden, ganz egal, wie sehr man das Landleben eigentlich mag, man muß ja auch heute noch Angst haben um sein Seelenheil und, schlimmstenfalls, sein Leben, dort, in diesen unfaßbar selbstgerechten Einöden Gottes.
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irgendwie denke ich recht häufig an disenchanted angry young man, nur das mit der zukunft und der hoffnung wird angesichts solcherart geführter debatten schwierig.
ein wenig wie eine ungute prelude erscheint einem diese diskussion: der kampf zweier weltbilder, und die holzköpfe sind hart, und es ist dann noch die mehrheit.
schwulsein sei ja oft okay und auch ein wenig exotisch; man kann sich mit weltoffenheit schmücken - solange es nicht der eigene sohn, die eigene tochter ist; seufz.
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Und es ist alles so unkultiviert.
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Da gab es Übergänge.
Da konnten sich Busenfreunde umarmen und Tränen vergießen und niemand dachte sich was dabei.
Frauen sowieso.
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Man betrachtete es als ein Unglück, die kalten, unbeleuchteten Nächte allein im Zimmer (oder allein im ganzen Haus) verbringen zu müssen. Es war in allen Schichten normal, zu mehreren in einem Raum zu übernachten.
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Da konnte man auch der gleichgeschlechtlichen Liebe vielfach Ausdruck geben, ohne sichtbar gegen Normen zu verletzen.
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Es war die allgemeine, (nicht zufällig vom schwulen Foucault beschriebene) Gefühlsunterdrückung, das Korsett der Moderne, der Sterlititätswahn, der da im zwischenmenschlichen Umgang Schranken aufbaute, die dann ein "coming out" erzwangen.
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Der heutigen Toleranz der aufgeklärten westlichen Gesellscahften ging die "wissenschaftliche" Entdeckung und zahllose nichtwissenschaftliche Versuche ihrer Eingrenzung /Bekämpfung /Ausrottung voraus.
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Vielleicht mußte das so sein?
Vielleicht gibt keinen direkten Weg von der natürlichen, gelassenen, unverkrampften Emotionalität zur aufgeklärten Toleranz. Möglicherweise muss so eine Gesellschaft zuvor einen Prozess durchlaufen, wo sie sich mit dem Phänomen auseinandersetzt. Dass das mit einiger Angst, Ablehnung und Ekel einhergehen kann, halte ich auch wiederum für natürlich und die Empörung darüber wiederum für pharisäisch.
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Vielleicht gibt keinen direkten Weg von der natürlichen, gelassenen, unverkrampften Emotionalität zur aufgeklärten Toleranz. Möglicherweise muss so eine Gesellschaft zuvor einen Prozess durchlaufen, wo sie sich mit dem Phänomen auseinandersetzt. Dass das mit einiger Angst, Ablehnung und Ekel einhergehen kann, halte ich auch wiederum für natürlich und die Empörung darüber wiederum für pharisäisch."
Wenn so ein Prozess in Bewegung käme so bräuchte er, um erste Früchte zu tragen, schon so lange, dass dann bereits die nächste Generation an der Reihe ist. Sind wir nicht alle alt genug um das schon mal gesehen zu haben?
Vieles an dem Aufschrei, so berechtigt das Anligen auch ist, hat seine Ursache in der Enttäuschung darüber, dass die Blöden nicht weniger werden.
Warum die Zustimmung der Masse zu etwas eigentlich so Banalen suchen?
Einfach ignorieren, aber so ist es nun mal, die Realität des Internets, von Facebook und Twitter, sind wie der Hase und der Igel: Immer schon da!
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Mancherorts wurde das Bild einer klassischen Familienkonstellation schon komplett aufgegeben. Münchner Familienpass: goo.gl/mpizWH
Die Realität ist schon viel weiter als es die meisten Femifaschisten wahrhaben wollen.
Was ist eigentlich verwerflich an der Aushandlung eines Freihandelsabkommens zwischen Regierung und Industrielobby unter Ausschluss der Öffentlichkeit?
Wenn die Regierung zusammen mit der LSBTTIQ-Lobby ( lesbisch-schwul-bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuell) unter Ausschluss der Öffentlichkeit Bildungsleitlinien erarbeitet, ist uns das doch auch recht.
Besteht der Protest gegen das Freihandelsabkommen auch aus einem Mob? Wollen wir mal schauen wie viele unflätige Kommentare es dazu gibt?
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Die im Zusammenhang damit aufgetretenen Probleme mit teilweise verfassungsfeindlichen Kommentaren im Internet werden zeitnah von der Landesbeauftragten für gute Luft geprüft (von der Kommission xyz). Dem Ergebnis kann man selbstverständlich nicht vorgreifen!
- Also: beerdigen, abmerkeln, vertagen, verschieben, tot schweigen.
Einem politischen Gegner, der sich über Ressentiments selber aufbauen will, grausam und mitleidlos die Merkelsche Gummiwand entgegen halten. Das Gleiche gilt übrigens für diesen mehrfach erwähnten (Internet-)Feminismus. Der lebt real nur von solchen Gegenreaktionen. Ohne diese wären das über die Stadt verteilte 20 Zimmer mit einsamen Menschen und Internetanschluss, die man kaum im nächsten Supermarkt kennt. Die Frage, wie „Geschlechtsverhalten“ sozial überformt wird, ist nicht für so viele Menschen eine wichtige. Und Stellen an Unis sind eh rar... da kann man nicht jede Art des sich Vordrängelns akzeptieren.
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"1960 war das sicherlich ein heroischer Kampf gegen Schwulenfeindlichkeit. Im Jahre 2013 gibt man sich nur Lächerlichkeit preis, aufgrund (fast) vollständiger Gleichstellung."
1960 hat man nicht gekämpft, wenn einem seine Existenz noch etwas wert war. Da hat man, bis auf wenige Ausnahmen in den Großstädten, vor blanker Angst vor dem totalen Ruin das Maul gehalten, war möglichst verheiratet, hatte im besten Falle Kinder und hat gelitten wie ein Vieh, ebenso die Frau und die Kinder schlimmstenfalls auch noch. Man hatte keinen bis wenig Sex, weil das wegen der Erpressungen und dem Ruin viel zu gefährlich war und wenn man nicht stark genug für all das war, hat man sich halt totgesoffen oder gleich erhängt. Ich habe einen schwulen Onkel, wenn der von diesen Zeiten erzählt, dann wird einem Elend vor Schrecken. Er hat es gewagt, in den 1960ern in die Stadt zu ziehen, und als er sich Ende der 70er auch auf dem Dorf getraut hat zu zeigen, wer er ist, hat seine Mutter danach nie wieder ein Wort mit ihm gesprochen. Er hatte einen Freund, der ist dann Ende der 1980er an AIDS gestorben, den hat er gepflegt bis zum Ende, und nu sitzt er seitdem alleine da, alt, gebrochen und verbittert. An der jahrzehntelangen Mißachtung der Leute leidet er bis heute, das und der ganze Rest seines so lustigen Lebens als perverser Homo unter ehrbaren Heteros ruiniert dem Mann jetzt mit fast 80 Jahren auch noch das Alter im Heim, unter biestigen alten Vetteln, die grad genau so dreckig weiter mit ihm umgehen wie er es all die Jahrzehnte zuvor erlebt hat. Ich habe räumlich, beruflich, familiär und finanziell keine Möglichkeit, ihn da rauszuholen, wenn ich es könnte, würde ich es sofort tun, damit er wenigstens im Alter endlich seine Ruhe hat vor der Bosheit der Leute.
Und heute ist es übrigens keineswegs so, daß die Gleichstellung vollumfänglich da wäre, gesetzlich vielleicht in manchen Bereichen, aber gesellschaftlich beileibe nicht. Sonst gäbe es die ganze unglaubliche Debatte dieser Tage nicht, und es wäre nicht "schwule Sau" das meistgebrauchte Schimpfwort an deutschen Schulen.
Es ist im Übrigen auch so, daß ich so langsam zu dem Schluß komme, daß es seitens der heterosexuellen Bevölkerungsmehrheit überhaupt gar kein Recht gibt, irgendwas irgendwie mal so gnädigerweise notgedrungen zu tolerieren. Danke, nein. Es ist eine Pflicht, eine gottverdammte Schuldigkeit, andere Menschen und ihre Lebensentwürfe zuallererst mal zu achten und zu repektieren. Danach dann, wenn man das begriffen und gelebt hat, kann man gerne Kritik üben, oder sagen, daß man da nicht mit kann. In einem Tonfall, der nicht von selbstgerechtem, herablassenden, zweideutigem "Heterosexismus" nur so trieft. Aber das schmeckt nicht, gell, das ist zu viel verlangt von denen, dieser weltverschwörerischen Homolobby, die sich überall breit macht und die Medien kontrolliert, wäre ja noch schöner, das es soweit kommt, daß man diese Abartigen als vollwertige Menschen mit allen Rechten respektieren müßte und aufhörte, sie selbst noch im Jahr 2014 immer und immer wieder wie den letzten Rotz zu behandeln.
Ich hab aber sowas von einem Hals! Es ist widerlich was man *überall* zu lesen bekommt dieser Tage.
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„Ich hab aber sowas von einem Hals! Es ist widerlich was man *überall* zu lesen bekommt dieser Tage.“
Eben. Und deshalb nicht weiter darüber reden. Und auf gar keinen Fall durch Gegenrede so eine Art Kulturkampf heraufbeschwören. Dieses grenzdebile Problem Homophobie löst sich dann biologisch.
Was Sie beschreiben ist mir auch in etwa so geläufig. Andererseits, 2014: ein Gymnasium in einem Ballungsgebiet. Ein jüngerer Lehrer ist schwul, was warum auch immer wohl alle im Kollegium und auch die Schüler wissen. Wer wagen würde darüber homophob zu witzeln würde wegen unachtsam aufefallenem Niveauverlust sofort empfindlich gedeckelt. Homophobie, und auch noch öffentlich geäußert - solch einen Niveauverlust leisten wir uns nicht, wir doch nicht!
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Das geht noch lange hin, und wenn es gut läuft und uns nicht der ganze Laden ohnehin wegen ganz anderer Geschichten um die Ohren fliegt rechne ich mit mindestens nochmal 30 Jahren, bis wirklich tiefgreifender Wandel auch im Bewußtsein der Leute tatsächlich bis zu den dann Alten stattgefunden hat, hin zu mehr Entspanntheit und Achtung mit- und voreinander in diesem Land.
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Ich rede nicht von noblem Schweigen und sonst Nichts. Ich rede von Schweigen, mobben und wegbeißen wenn sich Einer traut das öffentlich zu äußern, und zu gnadenlosem Wegmerkeln bei jedem Versuch, mit Ressentiments Kreuzzüge anzufachen, um überhaupt erst mal Anhänger aufzusammeln und zu motivieren. Darin liegt die Gefahr. Wenn man das Thema in den Keller schafft müssen die sich halt über Benzinpreise aufregen oder über Pornopreise, was auch immer solcherart Pöbel erregt. Bestimmte Themen sind einfach nicht für eine öffentliche Debatte geeignet - meiner Meinung nach.
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Man hat manchmal den Eindruck, da wird manisch nach Intoleranz gesucht, um sich seiner eigenen Toleranz zu versichern, merkt aber nicht, dass das bloß Ausdruck der eigenen Intoleranz ist. Da werden Ressentiments hinter moralischen Ansprüchen verpackt.
Nur weil ein paar Hundert übergeschnappte Rentner von Pi News nicht unter Kontrolle zu bringen sind, geht morgen mal wieder das Abendland unter und folglich müssen Grundrechte eingeschränkt werden.
Ein Freund von mir wohnt in einem 500 Seelen Dorf. Jeden Sonntag spaziert er mit seinem Hund durchs Dorf. Hand in Hand mit seinem Freund. Er ist Mitte 30, hat sich vor einigen Jahren geoutet. Die Leute im Dorf haben ihn schon zum zweiten Mal zum Ortsvorsteher gewählt. Nicht weil er schwul ist oder trotzdem. Das spielt einfach keine Rolle.
In der Diskussion werden unterschiedliche Interessen umgedeutet zum Kampf Gut gegen Böse, Menschen eingeteilt in Freund und Feind, um sich schlussendlich in der Opferrolle wieder zu finden und die Diskussion noch mit seinem eigenen Splin zu kapern.
Alles was nicht in den Bereich strukturelle Diskriminierung fällt, braucht eben Zeit und Gelassenheit bis es sich in der Breite durchsetzt. Keine Gedankenpolizei, Redeverbote und Betroffenheitsstuhlkreise.
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in gewisser hinsicht ist eine öffentlich geführte debatte aller wohlmeinenden mit den wohlerzogenen durchaus notwendig.
was meine einschätzung - dass im prinzip homosexualität durchaus als lebensform angenommen wird wie auch andere lebensformen (man denke an die geschiedenen aus den siebzigern, ach was, achtzigern noch) und wie sich dies bis heute gewandelt hat, zumindest, wenn man nicht selbst in diesen schuhen steckt - dringend revisionsbedürftig macht, ist vor allem die art der diskussion, mit der vorwiegend im netz, aber eben leider nicht nur dort herumgepöbelt wird.
dass es solche leute gibt, weiss man schon, sie halten sich im allgemeinen alltag eher zurück, aber wehe, wenn sie losgelassen. daher gähnte man nach dem fussballerouting fälschlicherweise auch ein wenig.
vielleicht wird ein schuh daraus, wenn man sich vorstellt wie viele leute relativ einfach funktionieren - das leben wie in einem hollywoodfilm der sechziger, heirat, zwei kinder, friede, frohsinn, lauwarmer apfelkuchen, der rest ein kampf mit formularen und fallstricken der moderne, der sich ein ventil sucht, jemand, den man nach unten durchreichen möchte, um - ja - daraufzutreten. nicht selten sind das leute, die sich gewissen allmachtsphantasien hingeben, dass alle welt, so sie gut und vernünftig sei, automatisch so dachte wie sie, wenn man dies eher reflexartige nachbeten von anerzogenem denken nennen möchte. und wenn andere nicht so denken wie sie, so muss dies geändert werden, verboten, nicht nur weil es gegen ihre normen verstösst. diese art der m.e. schädlich geführten: lautstarken debatte wird nun eigentlich von menschen vorangetrieben, die nicht unähnlich in der debattenführung sind: nieder mit dem, der nicht gleicher meinung oder gleicher lebensführung ist.
ach, sagte ich bereits, dass ein leben neben den normen ungeheuer bereichernd sein kann, auf alle fälle nicht einfacher, aber intensiver? sei es drum, viele vegetieren in einem ungelebtem leben zum tode. am ende kommt halt einfach der deckel drauf. schwierig, das, schwierig auch, weil man sich eigentlich kein solches urteil erlauben möchte; klingt es doch abfällig und mit hybris versehen.
veil, problematisch erscheint, dass diese stimmen als hochgepitchte sau durch die medien gejagt werden; diese radikal zu nennenden stimmen legen dann schlichteren gemütern, und derer gibt es weiss gott viele, nahe, dass man durchaus nicht nur so denken kann, sondern dass es auch noch viele tun.
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Innerhalb von nur 50 Jahren wurden riesige gesellschaftliche Fortschritte erzielt. Trotzdem ist der Volkslümmel in der öffentlichen Wahrnehmung homophob. Deshalb ist die Einschränkung der Meinungsfreiheit und Präventivpädagogik durch die Medien, Pflicht für die politische Willkommenskultur. Seit dem letzten Sarrazin Buch marodieren ja auch rechte Horden durch die Straßen und die NPD eilt von Wahlsieg zu Wahlsieg.
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Das ist freilich ein wahres Wort. Man muss dazu ja nicht gleich lila Haare zur Lebenseinstellung machen oder fortwährend das eigene Geschlecht oder die sexuelle Orientierung aggressiv vor sich hertragen. Ein Ortswechsel, ein Berufswechsel, eine Trennung von Menschen, die nicht gut für einen sind.
Das Problem heute scheint mir zu sein, viele haben die Freiheit, aber sie haben gar keine Träume mehr. Sie wüssten gar nicht, wohin sie gehen sollten, was sie machen sollten.
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Ja! Sehr hübsch die Schlusspointe:
„Es hat eine eigen Weisheit, wenn in der Demokratie alle vier Jahre nachgezählt wird, wer - und nicht: welche Ansicht - mehr Stimmen hat. Die Behauptung, es trage zu ihr bei, auch dazwischen die Meinungen der Bürger zu erheben, vor allem aber: es gebe inzwischen verlässliche Mittel dazu, ist irrig.“
Ob und wie „das Netz“ zur politischen Meinungsbildung beitragen kann und beiträgt ist nach wie vor umstritten. Und deshalb möglichst schnell diesen Klodeckel schließen, aber nicht verbieten. Sonst wird das flink zu einer Machtdemonstration Jener, die wir, wenn sie denn schon traurig sind, lieber stumm erleben.
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Früher musste man den Sabbat heiligen, heute muss eben das Wort "Neger" durch irgendwas ersetzt werden. Weil es nicht koscher ist.
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Das muss man verstehen, ein normales Bedürfnis: Eine Anleitung, wie man alles richtig macht.
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http://www.focus.de/wissen/mensch/anthropologie/karies-und-zahnfaeule-ernaehrung-schon-fruehe-jaeger-und-sammler-hatten-schlechte-zaehne-5_id_3520872.html
„Zahnfäule durch Pinienkerne und Eicheln
Menschen litten schon vor 15.000 Jahren unter Karies“
D.h. 2 Stunden maximal am Tag „Arbeit“. Der Rest zum Schwatzen, Tanzen, Spielen und V...n, wobei Niemand weiß, ob und wieviele Homosexuelle in solchen Gruppen waren. Kein Problem damit ist überliefert; freilich gab es wohl keine „Keimzellen“ der Gesellschaft wie heute, die verteidigt werden mußten, weil man mit Keimzellen wohl, Paradies eben, freizügiger umging.
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aber nicht umsonst schlage ich regelmässig vor, das wort frau durch das - schreckliche - wort "neger" zu ersetzen...
erkenntnis tut weh, kann aber spass machen.
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Ich würde sogar noch etwas weiter gehen.
Das Wasser wird geteilt.
Nachdem man etwa die Gesellschaft gespalten hat (egal ob bei 50/50 oder bei 45/55 oder bei 98/2) wird nun der Graben vertieft.
Die Medien radikalisieren. Es gibt nichts, was man nicht noch mehr aufbauschen könnte. Egal wie dumm und an den Haaren herbei gezerrt, es wird medial verbreitet.
Nun kommt eine tatsächliche Entfremdung hinzu. Man sät Misstrauen. Man traut sich gegenseitig nicht mehr über den Weg.
Die Polizei "dein Freund und Helfer" wird zur Polizei der 2%.
Die Politik, dein Volksvertreter, wird zum Verräter (NSA, Finanzwirtschaft, EU usw usf).
Der Nachbar ist ein Kostenfaktor.
Die Gemeinde hat abgewirtschaftet und will noch mehr, immer mehr und mehr.
Schliessungen von Bibliotheken, Abriss öffentlicher Tioletten, Neid bei Theater und Orchestern, Futterneid wird geschürt und hochgekocht.
"Brauchen wir das?" ist die Frage der Zeit.
"Wer soll das bezahlen?" ist der allgemeine Tenor.
"Wer übernimmt die Verantwortung?" ist die aktuelle Triebfeder.
Jede kleinliche Sozialdiskussion stellt das "System" in Frage.
"2017 sind die Rentenkassen leer" ist wichtig, das die nicht einmal wissen, ob es die EU 2017 noch geben wird das wird gar nicht beachtet.
Es gibt viele Dinge die nicht in die Medien kommen. Mag sein die interessieren nicht, mag sein, es gibt den Fachjounalismus nicht mehr, kann sein es ist Absicht.
Die Vielzahl der Konflikte, die immer wieder befeuert werden und die Gesellschaft entsolidarisieren ist aber schon auffällig.
Das ständige herumgeschreie.
Die "sollten" oder jene "müssten", es "kann doch nicht sein", wo ist der Sinn?
Wir haben 3 Baustellen:
a.) die Phil in HH
b.) der BER in B
c.) ST21 in Stuttgart
Alle 3 polarisieren. Alle 3 gehen nicht voran. Alle 3 haben keine Lösung. 2 treiben die Polizei gegen die Bürger ,wobei der BER das eher nicht tut, der treibt die Bürger eher gegen die Politik.
Die Totalüberwachung ist ein Staat im Staat.
Die Polizei benimmt sich in Hamburg wie ein Staat im Staat.
Die Politik zeigt sich (wieder einmal) ohnmächtig.
Die Redemanuskripte geben nicht mehr her als:
"Das Volk versteht das nicht..."
"Die Leute sind nicht zu überzeugen...."
"Täten wir das Notwendige, so würden wir abgewählt..."
Deutschland besteht aus 3 Gewalten:
Politik vertritt das Volk.
Polizei überwacht die Einhaltung der Gesetze.
Gerichte sprechen Recht, nach Gesetz, Verordnung und Anweisung.
Zentraler Punkt ist immer das Gesetz.
Das Gesetz und seine Einhaltung bestimmt die persönliche Freiheit jedes Einzelnen.
Die Persönlichkeits- ->RECHTE<- jedes Einzelnen sind dem Gesetz unterworfen.
Der Umgang miteinander unterliegt den allgemeinen Gesetzen und der Rechtsprechung.
Da ist das Problem. Das Recht gemäß dem Gesetz.
Das "Antirauchergesetz" mag dem Willen des Gesetzgebers entsprechen, aber dem Sinn der Verfassung (die auf Rechtsausgleich ausgerichtet ist) entspricht so eine einseitige Regelung nicht.
Der ESM wird ausdrücklich ausserhalb des Rechts gegründet.
Ausserhalb JEDEN Rechts, soll er gegründet werden.
Das ist in einem Land, in dem alle Organe auf die Gesetze aufbauen überhaupt nicht möglich.
Das Parlament kann das nicht beschliessen, denn es entmachtet sich als Gesetzgeber selbst.
Die Gerichte können es nicht zulassen, denn die Rechtsprechung wird unmöglich. Die Einhaltung der Gesetze wird zur banalen Möglichkeit, sie entbehrt jedem Zwang zur Einhaltung.
Aber, es geschieht.
Es geschieht eingepackt in einem Wust von Rechtsbrüchen und Rechtsbeugungen in einer Gesellschaft die in inneren Konflikten gefangen ist und radikalisiert wird.
Es geschieht in einer Gesellschaft die versagt.
In der FAZ ist wieder ein Artikel zu HH. Nicht radikal, es soll nachdenklich klingen. Vieles wird weggelassen, aber das kann man von einer FAZ vielleicht auch nicht erwarten.
Ich hätte mir eine Frage von der FAZ gewünscht:
Wem nutzt die Radikalisierung und warum wurden die Polizeiführer nicht wegen der Radikalisierung der Situation abgesetzt?
Ist die wirtschaftslastige Presse nicht dazu in der lage zu fragen, wer die Wirtschaftsordnung gefährtet?
Die Femen und die MännerInnen sind medial verstärkte Spinner. Egal was für Inhalte die haben, die Form ist einfach ausserhalb der Gesellschaft.
Die sogenannten Linksradikalen und der schwarze Block ebenso.
Ich würde wetten, bei genauerer Betrachtung ergibt sich dort das gleiche Bild wie bei der NPD im ersten Verbotsverfahren.
Die sogenannten "Dienste" betreiben den Scheiss.
Der Staat im Staat ist Realität. Ganz egal ob ich mit meiner Vermutung Recht habe oder völlig falsch liege, haben die "Dienste" eine absolute Überwachungsmaschine und nutzen sie zu jeder Zeit und gegen jeden.
Es ist schön ab und ab hier vorbei zu schauen und ganz normale Menschen mit ganz normalen Kommentaren zu sehen.
Normalität kommt uns immer mehr abhanden.
Wir leben auf der Nadelspitze und rutschen auf Messers Schneide durch das Leben.
Zumindest wird uns das so vermittelt.
Es wäre schon schön, wenn man etwas Normalität in den Alltag tragen könnte.
So jeder einzelne, ganz für sich und vielleicht auch für seine Umgebung.
Da wäre schon viel getan.
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Hier ist ja was los.
Schade, dass ich so müde bin. *Gähn*
Ja - was ist denn jetzt mit 'm Tom Cruise?
(Musste da vorhin an so ein Ralf-König-Comic denken, wo sich so 'n paar Tunten über Top Gun unterhalten.
Vielleicht täuscht mich auch meine Erinnerung.)
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Woll'nse die denn schmähen?
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Diese automatische Eingabezeilenergänzung bei Google, gegen die Bettina erfolgreich geklagt hat. Wär sonst nie drauf gekommen, ich.
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schwanger - neuer Freund ...
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vielleicht war die Musik 394 n.chr. auch nicht soooo schlecht.
Wahrscheinlich viel Blech, aber bestimmt melodisch.
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Meine Empfehlung, Gschamigster Diener.
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Aber ich schweife ab.
(Weil ich allerlei leidige Zahnprobleme gut kenne)
(2)Das Paradies, tja.
Also das Paradies stelle ich mir pflanzlich üppig und meist eßbar vor, mit gutgelaunten jungen Menschen in Saft und Kraft, - jetzt wirds wieder für einige problematisch: mit eßbaren Tieren, die man in Gemeinschaft brät - und natürlich freudigem Geschlechtsverkehr dann und wann, ungestört im Freien (und nur die Uhus schauen zu) in freundlicher Landschaft, evt. kann man noch ein Zeichen "bitte nicht stören" hinstellen, wie das manche Mongolen tun, aber sonst, hach, Wärme, linde Luft, frisches Wasser, frisches Obst und erregende Zweisamkeit.
So ungefähr könnte das sein, zumindest wenn man denn das richtige Alter erreicht und den richtigen Lebensgefährten gefunden hat.
Vielleicht haben die Leute damals (2) gehabt, wenn sie jung waren, sind aber schnell in Zustand (1) übergegangen, der kein angenehmer ist.
(3) Beides muß ja wohl zusammengehängt haben, auch wenn man gerne nur (2) vor Augen haben will - denn der Mensch ist erst Kind, das von den Eltern betüttelt werden muß, kommt dann ins Ablösungsalter und hat selber Kinder, und schließlich fangen die Zipperlein an.
(4) Sie hatten doch die These von der erst neulich wieder erreichten Wohlernährung vertreten, wenn ich mich recht erinnere. Die scheint ja aber dann auch nicht so das Allheilmittel zu sein, wenn (schmerzhafte!) Zahnfäule auftritt. Ich würde sogar sagen, mit Zahnfäule oder bis auf die Knochen abgekauten Zähnen Paradies nicht mehr so wirklich paradiesisch. Demnach war das Paradies vielleicht nur ein recht kurzer Zustand...
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tl:dr - im Osten hat schon lange keiner mehr iwelche Illusionen
in russland (und anderen SSRs) haben spätestens die wilden 90er zu einer völligen Atomisierung der gesellschaft geführt (was halt noch so übrig war nach dem kommunismus... ). da ist jeder jedem an die gurgel und der zar/dem zar sein büttel war selbst in moskau weit weg. Mit der rekonsolidierung der russischen Autokratie war dann der Staat wieder da, hat sich aber auch nicht bei allen beliebt gemacht ...
in einigen Regionen hat man sich auch auf Clan und Familie zurückbesonnen. ist im ergebnis auch nicht immer optimal fürs gemeinwesen als solches ...
in den östlichen Satellitenstaaten ala Polen/Tschechien/Slowakei ist die Skepsis gegenüber Staat und Nachbarn nicht so deutlich ausgeprägt, diese allgemeine Skepsis sollte sich ca auf aktuelles dt Niveau abgeschwächt haben.
in den Balkanstaaten, insbesondere den Ländereien, die lange der Hohen Pforte tributpflichtig waren ist der Staat per se schlecht beleumundet. sieht man z.B. an der Tendenz zur Steuerhinterziehung (osmanische Altlasten..., ehemals habsburger Gebiete sind davon wohl nicht so stark betroffen). klar artikulierte Skepsis gibts ja gerade durchaus in Bulgarien zu bewundern.
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Haben Sie wirklich schon vergessen?
w.youtube.com/watch?v=Asf4InKVo8k
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Die Antworten sind dann genregemäß immer ganz beschwichtigend: Ja ja, alles im grünen Bereich, alles okay, du darfst diese oder jene Phantasie haben und niemand darf dich deswegen in die geschlossene Einsperren.
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Ich glaube das muss man mitbedenken, um ein intolerantes Klima zu verstehen. Die normalen Menschen haben ein ungeheures Bedürfnis, von ihrer Umgebung, am besten aber von irgendeiner Autorität (früher dem Pfarrer/ Beichtvater, heute dem Arzt) bestätigt zu bekommen, dass sie "normal" sind. Eine blasse Ahnung, sie könnten es nicht sein, löst ihn ihnen unwahrscheinliche Angst aus. Vor wenigen Jahrzehnten glaubten Jugendliche, dass ihre Masturbiererei womöglich Hinweis auf ihre Abnormität sein könnte.
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Exakt so ein Klima benötigt eine Überwachungsmaschinerie.
Exakt diese Verunsicherung gepaart mit Misstrauen gegenüber der Umgebung macht diese Überwachungsmaschinerie überhaupt erst gesellschaftsfähig.
Die größte Sorge der deutschen Dienste ist eine Schlammschlacht mit der NSA, bei der es um das Ausmaß der jeweiligen Überwachung geht.
@ rollproll, Sonntag, 12. Januar 2014, 02:05:
Ist das Bulgarien wo die Leute eine Regierung schon weggejagt haben und der zweiten die Pistole auf die Brust setzen, weil die substanziell nichts ändern wollen?
Sie schätzen die ehemaligen Warschauer Packt nicht richtig ein.
Putin hat die Amis und die Briten aus Russland rausgesetzt, weil die beim Öl das gesamte Geld aus Russland rausgezogen haben, Verträge bis Sankt Nimmerlein hatten und die Umwelt großflächig versaut haben.
Hat ihn nicht beliebter gemacht. Zumindest nicht bei den Amis und den Briten.
@ hansmeier555, Sonntag, 12. Januar 2014, 07:55:
Naja, der Verlust der Familie. Das wird ja nun mit der Kita endgültig auf staatliche Indoktrination abgerundet.
Wir wussten das Mädchen anders sind, nicht nur im Wesen. Wir wussten auch das man nicht alles darf, nur weil es geht.
Wir hatten Geschwister, die haben sich auch mal aufgespielt, aber die waren auch Hilfe und Stütze.
Da wusste man halt: "Frauen haben 2 Busen und unten nur Wald, aber keine Bäume". Das war Normalität. Nicht so eine Sensation und Fixierung wie heute.
Normal ........ der Begriff Normal im Zusammenhang mit Mensch ist eine philosophische Herausforderung.
Ich zieh mich da gerne auf den Satz zurück:
Wenn alle es ok finden, dann ist es ok, solange keinerlei Zwang dabei ist.
Der Rest ist ausprobieren und feststellen, das "normal" ein Zustand der relativen Sicherheit ist, die man mit zunehmendem Alter verstärkt bevorzugt.
Wo ist das gute alte: "was Du nicht willst, was man Dir tut, das füge auch keinem anderen zu"?
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Und doch kommt nur vergrätzte Langeweile, plattnasige Busenschau und bloßer Wille zur Schönheit an die Oberfläche der Lebenswelt.
Das große Arschkratzen fegt über die Steppe und es will wieder keiner gewesen sein."
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(Zitat)
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Ganz vorne dabei sind nach meiner Meinung Bertelsmann und Springer.
Die treiben die Politik, die Bildung und große Teile der Kunst vor sich her und machen Gesellschaftspolitik.
Bei der Wirtschaft kommen noch Berger und McKinsey dazu.
Das sind nach meinem Gusto unsere Totengräber.
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„(4) Sie hatten doch die These von der erst neulich wieder erreichten Wohlernährung vertreten, wenn ich mich recht erinnere. ...Ich würde sogar sagen, mit Zahnfäule oder bis auf die Knochen abgekauten Zähnen Paradies nicht mehr so wirklich paradiesisch. Demnach war das Paradies vielleicht nur ein recht kurzer Zustand...“
Die Wohlernährung bezog sich auf die Stabilität der Knochen, nicht der Zähne. Weil das Leben mit Zahnfäule nicht paradiesisch gewesen sein mochte brauchte man eben viele tausend Jahre der verklärenden, immer mehr Einzelheiten verschluckenden Erinnerung. Der Clou bei der These war ja dass (1) es so einen Zustand ohne „Arbeit“ wohl wirklich gab, das Paradies real war, und (2) die Vorstellung einer „Neolithischen Revolution“, eines plötzlichen grundlegenden Umbruchs, falsch ist. Der Übergangszustand war mindestens einige tausend Jahre lang.
@hansmeier555
„... dann hat man schon den Eindruck, dass die meisten Leuten immer wissen wollen, ob es "normal" ist, wenn sie ...“
Übergang von der Schuld- zur Schamgesellschaft. Eigentlich eine Art Sklavendenke. Man stelle sich die Reaktion des Fragenden vor, wenn die Antwort lautet: „Nein, es ist nicht normal - es ist großartig!“
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(kann man ja auch zu lebzeiten haben; aber bitteschön...)
bester tyler, was sie da verlinkt haben, war mir völlig unbekannt.
meine eltern hörten die rolling stones.
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Kleine, anatomisch-semantische Korrektur:
Auch Frauen haben nur einen Busen - dafür aber zwei Brüste.
Nur nebenbei erwähnt - da häufig auftauchend.
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w.youtube.com/watch?v=J0SJJQyYNCE
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Ist das so?
Das muss ich aber noch einmal nachschauen ..... oder besser begreifen ....
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Habe ich nachgeschaut und es stimmt. Der Busen, die Brüste, danke für den Hinweis.
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Nun muss ich aber wieder in die Küche zum Umrühren.
Bis dann.
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Naja, bei den Löhnen heute und dem extremen Aufwand an 4 und 5-wertigen Zucker zu kommen, würde sich auch das rechnen.
Bei den Zuständen, würden wir aber binnen Wochen in China melken .....
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Haha. solche Antworten sollte man vielleicht öfters zu hören bekommen.
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Äh nein, da ist gerade eben nichts platt, drum...
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Heu würde ich mir noch gefallen lassen, wenn es trocken und gut abgelagert ist ....
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Das steht also für die Brust.
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Nein, frisches junges Gras ist das einzig wahre Paradies.
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Busen, Brust (um auch mal ein wenig Korithen einzuwerfen): die Bezeichnung "Busen" für die männliche Brust ist im 20. Jhdt. sehr unüblich geworden.
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stroh wurde bis in die 50er Jahre noch als Matratzenfüllung genutzt. da wurde dann aber penibel auf die ausrichtung der halme geachtet. war nicht unbedingt schön, aber ging. textil war auch dazwischen aber leinen war teuer und deshalb auch nicht übermäßg dick ...
wenn sich etwas "im stroh" abspielte war damit sicherlich nicht der bäuerliche Strohvorrat gemeint. da war, ist und bleibt ne pieksiege angelegenheit. wenn sich magd und knecht irgendwo nahe kamen, dann was das auf dem heuboden. mit der verbreitung von heuschnupfen auch in der landbevölkerung hat dieser schöne brauch aber leider etwas gelitten ;)
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Das ist ja nun schon ein paar Tage her, aber so weit ich mich erinnere neigt Leinen zum vergilben und war für Bettzeug nur sehr bedingt erste Wahl.
Ich erinnere mich jedenfalls, daß die Tischdecke aus Leinen bei strahlender Sonne draussen hing, um zu bleichen.
Das mit dem Stroh kenne ich nur aus Erzählungen. Das war wohl so etwas mit einer Handvoll langes ungebrochenes Stroh und dann im Abstand von einer Handbreite mit einem dünnen Seil zusammenbinden.
Die Bündel wurden so zu einer Matte, die man danach zugeschnitten hat.
Die Regel war das aber nicht, denn ungebrochen und trocken, das war ja nicht der Normalfall.
Ich kenne das als hören sagen für Krankenbetten, wo man Leute "trockenlegen" wollte, also Feuchtigkeit schnell von den Leuten weg haben wollte. Quasi ein Krankenbett oder Wöchnerinnenunterlage.
Just my 5 cent.
Der Regelfall waren Federn und Bettzeug stopfen. Für billif alle Federn, für besser nur Daunen ......
Gerupft wurde ja das ganze Jahr über.
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"alles dialektischer materialismus in reinkultur", wenn man so wollte. und käme "in form von various loops"
früher hatte ein gutes erfolgreiches buch vielleicht eine auflage von 20.000. und weniger erfolgreiche 2-5T.
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also 20T ein netter erfolg für viele autoren. und viele der ca. 60 millionen leser des eigenen volkes unbetroffen. mussten nicht zur kenntnis nehmen, was ihnen nicht gefiel, sie abstieß oder überforderte, eben weil sie angesichts eines preises gezwungen waren ihre bedürfnisse zu bedenken. also spätestens am point of sale.
und heute wäre das halt anders. weil es nichts kostete - und den eigenen erwartungen nicht entspräche - müsste - wie billig- auf änderung bestanden werden. also "des kostenlos für sie bereitgestellten aber doch unpassenden".
und dieser änderungswunsch wird selbstverständlich (es handelt sich um diese teile dieses unreifen jetzt) auf infantile bis nachdrücklich brutale art- u. weise ausgedrückt: durch "ziehen", also "saugen" an der evtl. weniger defizitären, vulgo (noch mehr) besitzenden person, veröffentlichung - oder deren bedrohung.
denn schließlich wären die durch kostenlosigkeit zum lesen gezwungen leser ja auch bedroht. von veränderungsansprüchen aus texten z.b.. "dann doch besser nicht".
aber volk war noch nie anders: a. das kleinbürgertum verleibt sich alles ein, mit der zeit immer, noch jede revolution oder neuerung wurde vulgär, gemein gemacht b. durchschnittsbildung ist auch eine vornehme aufgabe.
und im nächsten zyklus würde wieder von neuem nach bislang unentdeckter sozialer und finanzieller exklusivität gesucht, um auch die wieder "zu enttarnen, erniedrigen, zu verdurchschnittlichen".
ja, die königin von england nimmt nie stellung, sie hat zum volk keine meinung. überhaupt nicht, nicht nur nicht-öffentlich nicht.
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der grundsärtzliche "fehler" des don a. blog wäre, so gesehen, also leicht zu benennen - und auch was abhilfemässig zu tun wäre.
der "fehler" wäre also der wunsch nach folgenloser popularität in der kostenlosen sphäre - was the cure gleich mitlieferte: er dürfte nur an abonnenten verkaufen, müsste paypal und damit zugangsschranke einführen.
will er das nicht, muss er die folgen aushalten, so oder so. (aber das alles ausgehalten zu haben gäbe am ende auch mehr zurück.)
und man bedächte wie üblich jasnaja poljana, wo der große auch-irrtümler tolstoi sich einen inneren zirkel zum wandeln im eigenen garten einrichten ließ, springbrunnen in der mitte, rechteckiger weg in einigem, ausreichendem abstand drumzu, und ganz außen ein dichter wald, extra angelegt aus schnellwachsenden hölzern - mal auch von den bezahlt habenden lesern ruhe zu nehmen.
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schriftgelehrte sind sind nun mal attraktiv, mystisch, magisch und was-sonst-noch. und wehe, wenn nicht.
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speziell die junge, unreife weiblichkeit könnte womöglich schwache männlichkeit in der welt nicht gut haben - wie wohl sie nicht aufhörte von sich gegenteiliges zu glauben und behaupten.
wenn einer aber die starke eiche im wald markierte, müsste er sich über reibehäute nicht wundern. junge, jüngere zumal.
(wir fanden übrigens dieser bericht interessant, eben weil jung "und ein wenig "wie das heute" auch". und weil er vermutlich ziemlich gut rüberbrachte, wie wichtig "freiheit in vielfalt" wäre - alle und alles zusammen bilden also dieses jetzt, nicht etwa experten oder außenseiter oder vereinheitlicher oder entgrenzer oder provokateure oder verhinderer oder was-auch-immer. und nichts ist keine funktion der zeit, alle wandeln sich. video im link: http://www.zdf.de/Number-One/Number-One-Marilyn-Manson-24166606.html - weshalb wir unseren betrachtungsfokus eben nicht auf m. legten, sondern eher von dem weg und mehr "auf die summe aller zusehen menschen als teil dieser, ihrer zeit")
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