: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 23. Januar 2014

Mit einem Faktor über 4 zu 1 kann man beruhigt urlauben

Dieser Beitrag ist etwas besonderes, denn ich gehe für die FAZ damit vorerst in den Urlaub, oder wie immer das bei einem banalen freien Mitarbeiter, der angeblich a nur bloggen darf und sonst nichts, wie manche denken, sonst nennt (Arbeitsverweigerung, Faulheit, Erholung, endlich mal keine Angst mehr für Altenbockum, dass ich thematisch querschiesse). Bei Deus Ex Machina kommt noch ein grosser Brocken, aber für die Stützen beginnt jetzt eine Zeit schwächster Tätigkeit, um das noch höflich auszudrücken - denn ich mache Urlaub und auch sonst ist der Februar voll. Eine Kratzandenalp ist geplant, ein Nebenprojekt ist angedacht und es kommt Besuch (und im März/April bin ich in Palermo und im Mai, ach ja...). Da muss man eben Kompromisse machen, und auf der anderen Seite: Ich habe 5 Jahre geliefert. Jetzt liefere ich mir selbst was. Und dann sind da ja auch noch andere, die auch ransollen. Mal schauen, wie die sich so schlagen, wenn die Bahn frei ist. Gut ist man nur, solange es keine Besseren gibt und jetzt können sie zeigen, was sie drauf haben. Keine Sorge, ein Kommentarschnitt von 300 ist gar nicht so schwer!

Zum halben Zwischenabschied habe ich es nochmal mit einer 500-Kilo-Bombe in der FAZ und im Kommentarblog mit ganz viel familiärer Indiskretion krachen lassen. Es ist so das, was ich nochmal loswerden wollte. Lebt wild, gefährlich und aufregend und vorsichtig könnt ihr noch lang genug sein, wenn ihr in stabiler Rückenlage unter der Erde liegt - das ist in etwa der Tenor des Beitrags über die Freiheiten, die man Kindern geben sollte, damit sie keine feigen Kuscher werden. Der eine bricht sich den Schädel beim Rasen und die andere den fetten Hintern beim blöd rumstehen. Weder das eine noch das andere sollte man tun, aber immer bereit sein, den Preis für den Spass zu zahlen, denn der lohnt sich mehr als die Kosten der grauen Betontröge, in denen die Ödnis träge schwappt.

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Folgefehler

Keine Radbilder heute.

Ich war eigentlich recht schnell mit der eigentlichen Arbeit fertig, aber es ist kein Geheimnis, dass die FAZ in grossem Umfang Javascript einsetzt, weshalb Front- ud Backend der Blogs anders als bei Wordpress sind. Ich habe schon zu Beginn gesagt, dass es "a pain in the ass" wird, weil man bei jedem Update die Kompatibilität vorne und hinten überprüfen muss.

Oder auch nicht. Dann entdecken es blöderweise diejenigen, die damit arbeiten. Weil Funktionen fehlen und Datenbanken und Plugins verückt spielen. So war das heute. Das Layout schaut wegen der unzureichenden Bildeinbindung immer noch übel aus. Die anderthalb Stunden, die ich für meine saubere Arbeit und einen halben Hack vorbei am System bezahlt habe, habe ich dann nicht auf dem Rad verbracht. Sondrn genervt auf dem Sofa.



Und später statt dessen im Specher aufgeräumt und ein paar Sachen gefunden. Meine Jugend und man muss ehrlichkeitshalber sagen: Die krasse Inkompetenz und Arroganz, wie ich sie vom Radio her kenne, ist im Internet dann doch nicht so vorhanden. Hier bin ich weitgehend mein eigener Chef und mit Ausweichblog kann ich sogar nur das befüllen - ein Link bei der FAZ hinüber wird hoffentlich auch möglich sein, wenn die Software ansonsten gar nicht mehr mögen sollte. Ich tue ja nur meine Arbeit. Und ich habe eine Ersatzplattform. Oh und einen Focusrite Vorverstärker hinter dem Röhrenradio habe ich auch noch gefunden.



Ich bin damals in München sehr schnell ausgezogen und Radio war zu jener Zeit nicht mehr als eine schale Erinnerung an die Erfahrung, dass Leistung nicht zwingend relevant ist, um das einmal nett zu sagen. Irgendwo sitzt einer mit Sendelinzenz, und der entscheidet. Und ist oft eine unerfreuliche Erscheinung. Das Radio hat mich nachgerade ins Internet und seine Freiheit getrieben, und ich hatte trotzdem meinen Spass, und ich habe viel gelernt (und in dem Punkt kann sich sogar den Michael Seemann verstehen, dass er für sein Buch seine Freiheit auch im Netz sucht, selbst wenn er sich dafür die Ketten seiner Geldgeber eingehandelt hat). Also, ich habe viel gelernt. Autodidaktisch, wie immer natürlich. Wie auch das Reparieren von Rädern. Das ist übrigens lustig: Gesucht habe ich eigentlich nach einem Vorbau und nicht nach dem verschollenen Radiozeug.



Weil der Vorbau im neuen Projekt eingerostet war.

Das kommt aus Frankfurt, genauer, aus dem Gallusviertel, und wie sich jetzt zeigt, wurde es eine Weile ganz mies behandelt. Man hat es wohl so, wie es war, einfach eine Weile achtlos wie eine Blogsoftware verrotten lassen. Und die Verkäuferin meinte, weil sie es nicht verschicken wollte, dass sie es ja vielleicht einem Bekannten geben kann, der auch in er FAZ arbeitet.

Es wäre genau derjenige gewesen, der das Javasccript ursächlich verschuldet hat. Dem nicht verpflichtet zu sein, war mir dann die 39,90 Euro Versand wert. Vielleicht ist das ja auch ein generell Frankfurter Problem, Räder, Javascript, Bankenbilanzen, Finanzprodukte, Missbrauch von Crative Commons, Verquickung von Interessen, alles eine Sosse der Schludrigkeit. Ich weiss es nicht. ich weiss nur: Das geht so nicht weiter. Dieses Rad wird bayerisch funktionieren und nicht weiter hessisch gammeln. Irgendwer muss ja irghenwann anfangen, die Sachen gut zu machen.

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