Evil am Mic
Die sind vor allem eine gigantische Behörde, bei der keiner weiss, was der andere macht und es auch gar nicht wissen will, weshalb die eine Sektion Aufträge vergibt, die die andere gar nicht haben möchte und ausserdem ist noch jemand zwischengeschaltet, insofern wäre es nicht für "die" sondern für jemanden, der etwas für die Schubladen von Leuten macht, die Geld verbrennen. Aber ich mache es ja sowieso nicht.
Evil, sagt sie nochmal.
Evil... man braucht mir nichts mehr von evil erzählen. Drei der evilsten Dinge, die ich je erlebt habe, waren eine öffentlich-rechtliche Anstalt, eine wie ein Sklavendorf geführte Einrichtung einer anderen öffentlichen Struktur mit Bildungszielen, und ein linkes Radioprojekt.Wenn die evile Firma ihre Ziele so verfolgen würde wie die drei ihre angeblichen Wohltaten, wären wir wirklich schlecht dran.
Das hat mir auch die Lust am Radio versaut, und zwar gründlich. Ich war da nicht ganz schlecht, und der Ur-Don-Alphonso war, bevor er ins Netz entschlüpfte, zuerst mal nur eine Radiofigur, die anfing, PR für eine Sendung zu machen. Aber für das Senden braucht man eine Lizenz und um diese Lizenz schart sich dann meist ein Pack, neben dem die linke Fraktion der Berliner Piratenfraktion wie ein Haufen Kosacken-Chorknaben erscheint. Als ich einen Jingle mit dem Claim "Radio macht glücklich" aufnahm, stimmte das für mich schon lang nicht mehr. Und wenn ich heute erlebe, wie das Radio wegbröckelt, dann tut es mir nicht weh.
Ich sage nur DAB. Die verdienen den Tod. Mehr als jede Zeitung.
Ich dagegen ziehe immer mal wieder weiter, wenn es mir zu blöd wird, mit zunehmend leichtem Herzen, denn mein Leben ist schön, ich kann aufgrund der guten Basis auch mit wenig leben und einen wie mich wird man immer brauchen. Mir reicht ein Sofa, ein billiger Rechner und Internet. Ich muss nur einen Moment an Radio denken und ich weiss wieder, was ich mit dem Netz habe. Etwas, mit dem ich Radio machen kann, ohne Fremdbestimmung, und deshalb habe ich mal vor zwei Jahren ein USB-Micro gekauft, weil der ganze Plunder von früher gut verstaut und vergessen war.
Jetzt habe ich mir das Ding aber mal genauer angeschaut. Früher war ein Micro ein Schallwandler, vorne ging der Ton rein und hinten gingen elektrische Impulse hinaus. Micros hatten Bändchen, Tauchspulen,. Kondensatoren oder Röhren, aber keine ICs oder DSPs, wie sie jetzt in meinem USB-Micro sind. Klar, das braucht einen A/D-Wandler. Und natürlich auch ein paar Effekte wie einen Kompressor oder Limiter. Das waren früher teure 19-Zoll-Geräte, die man im Mischult einschleifen und justieren musste. Heute ist da so ein Analyseprogramm eingebaut, das dem Kompressionsprogramm sagt, was gerade kommt und was es tun soll. Theoretisch könnte es wohl auch meine Sprache zu Text umarbeiten, zumal ich ja am Micro deutlich rede. Man kennt das vom Handy.
Und meine Worte dann via USB an den Rechner schicken und, weil es ja installiertes Teil ist, meine Äusserungen rausschicken zu jemandem, der mich beobachten will. Wir denken immer in Trojanern, wenn wir über die NSA sprehen, aber was wäre leichter als ein softwarebasierter, fest eingeschmolzener Wanzennachbau direkt nach der Schallwandlung? Wie evil ist evil?
Wir planen ja einen Podcast, und irgendwie habe ich keine Lust, mehr Verbindung als irgendwie möglich zu haben. Handy ist alt (9 Jahre) und aus, Musik kommt von der CD und nicht vom Streamingserver, am Netz hängt ein Rechner und dann gibt es noch einen anderen, der kein WLAN und kein LAN besitzt, sondern etwas, das wirklich alt ist. Hardware. Meine Überweiungen mache ich mit Papier. Und was weiss ich schon, was man mit so einem vermutlich ungesicherten Chip in einem Mikro machen kann? Die NSA denkt sicher in diese Richtung.
Deshalb habe ich jetzt meine alte Radiogeschichte ausgegraben. RFT Mikrofontechnik Gefell zum Beispiel, mit Netzgerät 691, das ein PM 750 und ein PM 860 spreist. Die DDR sparte nicht bei der Propaganda und hat wirklich gute Dinge gebaut. Früher für den Staatsrat, heute für den Bundestag, keine Pointe. Ein sogenannter Elefantenpimmel, Electrovoice RE 20. Die Kleinkondensatoren von AKG. Und ich fand unschöne Überraschungen wie den zu einer klebrigen Substanz zerfallenen Schaumstoff in der Schachtel der Sennheiser-Keule. Wirklich, das heisst so. Tontechnik ist totaler Sexismus. Überall Primärgenitalien. Mit Nahbesprechungseffekt. Ausserdem fehlen 3 der vier MD 421 von Sennheiser und alle vier Peavays PVM 520. Weiss der Teufel, wo sie sind.
Wir machen das alles wieder schön analog. Bis zum alten Wandler. Einfach so, aus Prinzip. Ich vermute, die NSA wird in Zukunft auf jedes Interface zugreifen wollen, denn damit rechnet man am wenigsten. Irgendwo zwischen Eingabe und Verschlüsselung werden sie sein, und da sollte man es ihnen nicht zu leicht machen, Nicht nur datensparsam sein, sondern auch hardwaresparsam. Niedriges Profil und hohe Hürden, so stelle ich mir das vor.
Dass ich ein elender Snob bin und mir dache: Ich habe Neumänner, das PM860 wird wieder gebaut und ist wirklich grandios, ich habe einen schönen Röhrenverstärker und einen vollparametrischen EQ und einen Optokompressor, der nicht so bescheuert pumpt wie das China-USB-Geraffel - das hat damit nichts zu tun. Wer mir das unterstellt, ist evil.
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http://blog.fefe.de/?ts=ac28c026
...oder auch sehr hübsch:
http://www.geek.com/games/swear-in-a-private-xbox-one-skype-call-get-banned-from-xbox-live-1578227/
NSA, Microsoft, tell me the difference?
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Da bin ich aber gespannt!
Gutes Gelingen.
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Wünsche gutes Gelingen!
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und wieso dann die weissen hallen ausgerechnet bei wordpress?
die haben doch eine standleitung zu äh...
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Entschuldigung, OT, die reine Neugier: klappt es denn mit Ihrem Linux-Aufbauprogramm?
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aber noch son pinguin? puh, später, seufz.
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es gibt nichts gutes, ausser man tut es.
http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite
investieren Sie 2h lesen und richten Sie es einfach ein.
Sie werden sehen, es gibt nur ganz wenig Dinge die Sie aus gate's world vermissen könnten.
Da ist auch ein Forum, da können Sie aufkommende Fragen oder Vorbehalte vor, während und nach der Installation anbringen.
Sie behalten den staus quo doch bei ...... und verlieren können Sie ansich nichts, ausser vielleicht etwas Platz auf der Festplatte.
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Ich will mich nicht mit der Frage aufhalten, wieviele normale Win-Nutzer ohne weiteres eine bootfähige CD zustande bringen, von USB-Medien ganz zu schweigen. Schon gar nicht will ich mir vorstellen, wie Testnutzer nach einer Installation GRUB wieder loswerden, wenn ihnen das ganze doch nicht gefallen hat.
Ungeachtet dieser Kleinigkeiten: warum soll jemand um Himmels willen von einem Direktlieferanten der Geheimdienste zu einem anderen wechseln?
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Sollen? Hier "soll" keiner irgendetwas.
Wenn man etwas plant (das war mein Eindruck), dann hat aufschieben keinen Sinn.
"Direktlieferanten der Geheimdienste": es gibt nur diese Lieferanten. Sie können den Sender wählen, das Programm machen aber andere.
Ansonsten ist der Pingu anders. Ich finde es sehenswert.
GRUB(2) als Leiche auf dem PC würde ich als geringfügiges Risiko einstufen.
Das beseitigt billyboy mit einer Reparaturinstallation.
Der Vorteil von ubuntu ist derzeit die Kompatibilität zu UEFI, aber das ist ein völlig anderes Thema, ich erwähne es nur als Risikoausschluß.
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Irgendwo im 8. Höllenkreis müssen die armen Sünder Linuxtreiber zusammenfrickeln. Und was bringt es gegen die NSA Schnüffelei? Gar nichts.
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Router mit pfsense und etwas Schnickschnack, das läuft notfalls alles auch sehr zackig auf einem ältern Notebook (mit Pc-card für den zweiten Netzwerkadapter).
Cisco good bye (schon auch wegen Port 32764 etc.) und Windows nur noch dort, wo es absolut Not tut.
Der Einstieg ist leichter, wenn man sich eine neue Festplatte (oder mehrere, für ein schönes RAID) besorgt, die bisherige zur Seite legt und ganz frisch beginnt. Dann hat man ein frisches System und notfalls mit 2 Handgriffen die alte Platte wieder drin und sein gewohntes System am laufen...
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Ja, so macht man es wenn man's kann. @donna laura kann es aber noch nicht. Die preiswerteste Lösung:
2-3 Rechner vom Sperrmüll mitnehmen. Einer davon wird noch intakte Hardware haben. Der Nachhilfelehrer, den ich vorschlug, kann in Nullkommanix da irgendein Linux installieren. Irgendein Linux läuft auf jeder Kaffeemaschine, sozusagen. Wenn man ins Netz will steckt man da ein DSL-Kabel rein und das war es. Die Oberfläche ist genauso wie z.B. bei Windows XP oder 7, ohne den „Start“-Knopf halt.
Linux ist wie ein Fahrrad im Fahrradfachgeschäft. Das heißt die Pedale Pedale und nicht „Treti“ und das Rad Rad und nicht „Rundi“, damit die verehrten Kunden nie woanders kaufen können. Einige technische Begriffe wird man halt lernen müssen. Keine rocket science, da in sich logisch aufgebaut. Geht ins Großhirn, nicht ins Muskelgedächtnis.
Ja, es ist wahr: Treiberprobleme gibt es manchmal. Dafür kann Linux aber nichts. Sich vertrauensvoll an den Hersteller der Hardware wenden. Für den Normaluser ist die Sicherheit im Netz schlagartig in einer neuen Dimension. Und Paranoiker arbeiten immer unter Linux von einer Live-CD. Das läßt einem Trojaner keine Chance. Dass irgendwann die NSA auch im Teig des täglichen Brotes sein wird, wenn es so weitergeht, ist ein anderes Problem. Kaufe ich Microsoft oder Apple unterstütze ich die aktiv mit meinem Geld; nehme ich Linux tue ich das nicht. Mehr kann auf Anhieb nicht machen.
@holly01 hat recht: abwarten stärkt nur den Prokrastinationsvirus im Kleinhirn.
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Und die offene Suse hat unten links ein kleines Chamäleon, da klickt man drauf, dann ist das fast identisch zum Startknopf von XP und Win7...
:-D
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Ich Win7 zerschossen oder Tagebuch eines Emigranten:
Habe den Rechner zusammengebaut und das System aufgespielt.
Ärgerlich, ein Ram ist kaputt, es muss also mit einem 8er gehen.
Das System aufspielen gestaltet sich zäh, es kommt mir langsam vor. Aber egal, es ist ein Rechner für die kleinen Alltagsaufgaben.
Win7 läuft, die Lüftersteuerung ist mies, ich stelle also im BIOS ein paar Sachen ein.
Win7 läuft nicht mehr hoch.
Was hast Du geändert? Ist die alte Festplatte doch nicht in Ordnung?
Ich spiel Win7 neu auf. Es tut. Die üblichen Updates und das notwendige Zubehör dauern einige Zeit.
Ich schau mir zwischendurch das neue BIOS an, so ein Spielzeug mit Maussteuerung und vielen Gimmicks.
Braucht kein Mensch …... ich informiere mich oberflächlich. UEFI heißt der Kram und es wird schon seit Jahren verwendet.
Kurze Kontrolle an einem anderen Rechner, ja ist da auch drin, aber war mir nicht aufgefallen. Die Mausunterstützung fehlt da noch. Darum war es nur wie ein aufgemotztes altes BIOS dahergekommen.
Bei den diversen Bootvorgängen schau ich mir auch das BIOS an.
Win7 läuft nicht mehr hoch.
Die Platte wird auch im BIOS nicht mehr angezeigt.
Nach 2 Tüten Selbstmitleid die Platte raus geschmissen.
Einen Adapter genommen und die Platte am USB vom anderen Rechner angeschlossen.
Platte tut.
Die Daten von 2 Spielen „gerettet“ und die Platte zur Seite gelegt.
Aus der 3. Platte die erste gemacht, im Rechner unbeschriftet.
Naja, Win7 aufgespielt. Dieses Mal habe ich darauf geachtet das bei Installation „UEFI“ explizit gesetzt ist. Es soll da wohl Probleme geben.
Da ich ja nun Zeit habe (Updates, Treiber, Software, Zubehör) speicher ich das ganze Zeug so weit möglich auch auf einen Stick und lese nebenbei etwas.
UEFI ….. MS-Software scheint sich nicht korrekt zu verhalten ….. läuft nur wenn MS zuerst … UEFI muss aktiviert sein …. darf nicht geändert werden..... ständige Prüfung ….. startet nicht wenn die Rechnerumgebung sich geändert hat …... Sicherheit ….. Änderungen am UEFI-Status gilt als Änderung der Rechnerumgebung …..mir platzt das Hemd.
Erste Frage: hast DU? Klar hab ich.
Zweite Frage: ist die Platte wirklich im Eimer? Test im anderen Rechner, Platte läuft völlig unauffällig mit. Ich schaufel 500GB drauf und lösche sie danach wieder. Keine Probleme.
Meine Frau fragt warum ich so komisch schau, ich sag mal lieber nix ….....
Der Hinweis, ich bräuchte doch sonst nicht so lange, um einen Rechner zusammen zuschrauben und das System drauf zu ziehen, macht mich nicht glücklicher.
Ein wenig gurgeln: es gibt da diverse Probleme und die Erklärungen sind ausgesprochen ungenau. Klingt alles nach „Reise nach Jerusalem“ und ich habe keinen Stuhl bekommen.
Ein Eintrag in einer Suche: „ubuntu hat den sonderbaren Weg gewählt die UEFI Probleme zu lösen, indem man sich MS unterworfen hat und deren falsches Verhalten unterstützt“
Ubuntu??? Wer oder was ist ubuntu? ….. Linux! Das Thema hatte sich für mich erledigt, als IBM mit OS2 aufgehört hat und ich mir eine Vollversion von Suse geholt habe.
Das waren gefühlte 15kg eng bedrucktes Papier und einige Datenträger voller Zeitverlust und Nervenzusammenbrüchen.
Never again …
Win7 startet nicht.
Dieses Mal bin ich vorbereitet. BIOS Check: Aha, der default Wert ist kompatibler Modus.
Ich stecke eine neue Batterie in das Board und höre auf mit den RAM herum zuspielen.
UEFI eingestellt, Win7 startet wieder.
Na toll, 3 Tage mehr oder weniger im Eimer für eine dumme Info über UEFI.
Das einzige gute Gefühl besteht darin von der „verdächtigen“ Platte den Aufkleber mit „defekt ??“ abzuknibbeln und das Ding wieder für den Betrieb zu beschriften und einzubauen.
Ich schau aus Neugier in das Ubuntu Forum. Ziemlich umfangreich und gut gepflegt, die Antwortzeiten sind kurz, da gibt es tatsächlich Leben.
Bestimmt sitzen da ein paar Nerds und „repräsentieren“ die 2% restliche Betriebsysteme.
Win7 bleibt immer wieder stehen. Es friert ein und lässt sich teilweise überhaupt nicht steuern.
Der Ressourcenmonitor zeigt mir 2 Täter an. Der Indexdienst von Win7 und eine daemonu.exe.
Die komische .exe gehört zum Grafikkartentreiber zeigt mit google an. Einige meinen die sei problematisch.
Der Kartenhersteller meint“ wir unterstützen sie mit optimierten Spieleinstellungen“ oder so ähnlich. Offensichtlich scannt man dafür ziemlich regelmäßig meine gesamten Dateien.
Der Ausflug in den Ressourcenmonitor hat mir noch etwas gebracht: die Erkenntnis das ich auch ohne Nutzung des Internet einen permanenten traffic habe.
Das meiste sind meine kleinen Zubehörprogramme, aber auch Win7 scheint ein hohes Aktualitätsbedürfnis zu haben. Ich habe jedenfalls permanet Datenverkehr auf dem Netzwerk.
Zum ersten Mal seit langem schau ich mir mein System genauer an und fange an zu prüfen, was da so alles passiert und von wem der traffic stammt.
Da ist der flash player, der sich aktuell hält.
Da ist der Acrobat Reader der sich aktuell hält.
Da ist der Grafikkartentreiber der alle seine Bestandteile unabhängig von einander aktuell hält und eine Größe von 360MB hat.
Mein Browser schaut öfter Mal nach, wegen plugins, Zubehör, neue Versionen.
Mein Virenscanner ist sehr aktuell, im default schaut der mehrmals am Tag nach.
„Sie haben e-mail“ macht auch gerne mal eine aktuellen Eindruck.
Eine Menge Dinge kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, die kommen als Dienste des Betriebssystems daher.
Mein Hersteller vom Motherboard hält tatsächlich seine Servicesoftware aktuell, jedes Programm einzeln.
Der Chipsatz Hersteller hat ebenfalls Servicesoftware und auch die aktualisiert sich gerne.
Die Grafikkarte hat ein Programm für übertakten und Lüftersteuerung, auch das aktualisiert sich einmal pro Tag.
Ich habe längst nicht alle rausgefischt. Es wurde mir zu nervig.
Ich habe die Netzwerkverbindung raus gelegt und deaktiviere die nun, wenn ich das Internet nicht benötige.
Das mag ein Teil der Software überhaupt nicht. Man könnte von einem bockigen Verhalten sprechen, wenn es lustiger wäre.
So kommt es zu regelrechten Aussetzern, wenn ich online aktiviere.
Ich habe mir dann dieses Video noch mal angesehen:
http://www.youtube.com/watch?v=vaaSc0fj9Mw
Vielleicht hat das ja auch etwas mit mir zu tun? Als passionierter Gut-Mensch habe ich mich ja nie angesprochen gefühlt.
Also ich habe mir ein Ubuntu-Iso geladen, gebrannt und direkt installiert.
Ja das war doof. Man kann das besser machen. Hätte ich 2h investiert und mal geschaut, dann hätte ich vielleicht eine andere Version genommen.
Vielleicht hätte ich die Festplatte auch vorbereitet.
Keine Ahnung aber davon genug.
Ja es gibt Probleme, aber:
erstens er lief sofort
zweitens mein Drucker tut nicht, das hätte ich aber vorher wissen können
drittens der Player ist für mich doof, aber einen anderen zu finden hat mich 2 Min gekostet
viertens ich bin zufrieden genug um mir das weiter anzusehen
Ich bin ein Emigrant und das ist gut so.
Man kann andere Wege gehen, aber man sollte nicht stehen bleiben, wenn man mitten in der Kacke steht.
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Meine Geschichte ist älter und kürzer. 2003 hatte ich den ersten PC am Netz. ISDN, win98. Nach wenigen Wochen war ich schon 3 oder 4 Mal in der Situation, dass sich nichts mehr tat, nicht mal ein blauer Schirm. Ich hatte nur bemerkt, als normaler Benutzer eben, dass da irgendetwas im Hintergund passiert, das ich nicht angeknipst hatte. Also Canossa-Gang zum Kumpel, der den eingerichtet hatte, und hilfslos greinend: Hilf mit bitte, nichts geht mehr!
Diese Demütigung gab mir sogleich Kraft. Der Geistesblitz: das ist ein technisches Gerät. Das muss tun was ich sage, sonst nichts. Ich will auch kein Auto, das auf die Bremse tritt, nur weil ich an der Konzerntankstelle vorbei fahre. Also Linux. Das war damals hart, aber man lernt das nicht alleine und also schnell. Ist ja in der Regel alles logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Dass man ein Programm auf 1001 Art starten kann ohne auf irgendeinen Button drücken zu müssen wußte ich vorher auch nicht.
Fast hätte ich gesagt einen gewissen 'Freiheitssinn bräuchte man dazu. Heute glaube ich dass die proprietären vendor-lock-in-Helden den Bogen überspannt haben. Allein das Chaos mit e-books: ich kaufe, denkste! Ich lege den Kaufpreis hin, aber bekomme nur die vorübergehende Erlaubnis das Ding bei Neumond von 22-24 auf dem Klo lesen zu dürfen.
Seit Windows 8.1 höre ich nur noch von familiären Dramas im Zusammenhang mti Updates, Treibern und eben UEFI. Habe mich noch nicht eingelesen aber Einige sagen es sei böse.
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Habe nämlich eine alte (abgerauchte?!) Kiste, auf der ich gerne wieder WinXP netzlos und dann fürs Netz Linux draufbraten könnte.
Weiß nur nicht inwiefern die Hardware beschädigt ist, und ob das Bios noch tut - es erzählt immer was von system.io fehlt - bzw. was man da zu reparieren hätte, damit man dann ein hübsch zweiteiliges System aufbauen könnte.
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Ich rate zu einem ähnlichen Weg wie @donna laura. Mit Sicherheit gibt es in der Nachbarschaft ein paar aufgeweckte Jugendliche, die Einem das für ein kleines Handgeld zeigen. Ob die Hardware beschädigt ist liest man mit irgendeiner Linux-CD schnell aus.
Updateterror?
Nein, überhaupt nicht. Sie können updaten, müssen es aber nicht. Es ist OpenSource: was Sie da updaten kennen mindestens einige hundert Spezialisten weltweit. Bei Sicherheitsproblemen dauert es nur Stunden, bis die mit einem übers Netz angebotenen patch gelöst sind. Nicht Wochen wie bei Microsoft oder gar nicht, wie oft bei Adobe.
Sie richten ein sogenanntes Dual-Boot-System ein:
erst mit Linux die Platte partitionieren, Linux und den Bootloader Grub installieren, diesen auf einem USB-Stick sichern, dann Windows XP installieren, das sich wie ein Bootsektor-Virus verhalten wird, so dass scheinbar Linux verschwunden ist. Dann bootet man 1x mit einer Live-CD, stellt den Bootloader wieder her und dann hat man eine Maschine, bei der man auswählt ob man Linux oder Windows XP booten will. Die Pflege einer XP-Installation ohne Internetzugang ist freilich sehr zeitaufwändig. Das muss man wissen. Den Windows-ntldr würde ich am ersten Tag auf einen USB-Stick oder auf die Linux-Partition kopieren. Der geht öfter mal durch Viren o.ä. kaputt.
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Zuerst zur Frage von colorcraze:
Eine Text in dem System.io vorkommt bedeutet, der Rechner tut grundsätzlich.
Der Fehler sollte behebbar sein, indem man die System CD von Win einlegt und ganz normal "Installation" wählt. Der 2. oder 3. Bildschirm gewährt die Auswahl für "Reparatur", das kann man ausprobieren.
Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit steht die falsche Platte im BIOS vorne, aber das ist aus der Ferne immer doof.
Ansonsten, ich lebe in der Nord-Östlichen-Ecke vom Ruhrgebiet und tue für ein Stück Kuchen so einiges.
Hardware ist ein Hobby seit dem ich 1986/87 meinen ersten Rechner mit einem 16MHz Neat-Board selbst zusammengeschraubt und mit TTL-ICs die man in -Sockel- stecken musste aufgerüstet habe.
Das meiste bekomme ich zum Laufen.
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Einen Nachteil hat Linux vielleicht für Sie. Linuxer helfen gerne umsonst und beantworten auch die Fragen, die Sie gar nicht gestellt haben.
Beachten Sie aber, dass Beifall das Brot des Künstlers ist und Sie als Dank wenigstens zuhören sollten. Es ist ein bißchen wie „Der Wachturm“, nur dass dieser im Moment enorme Beachtung findet. Soviel zum Einnorden! ;-)
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Win brauche ich nur zum Spielen. So viel kann ich schon sagen.
Alles andere (was ich benötige) ging direkt mit Linux.
Ich spiele World of Warcraft und meine Frau spielt sims 1-3 und die wartet auf den 4. Teil.
Der Rest ist bei mir der übliche Kram aus Online, Bürosoftware, Multimedia, Bilderverwaltung und etwas Schnickschnack, weil ich schon immer neugierig war.
Einen PC für Büro und würde ich heute (für mich) auf Linux aufsetzen. Das ist nach knapp 2 Wochen eine Aussage, die ich selbst vorher nicht erwartet hätte.
Linux hat mich zunächst geärgert, weil ich wie ein kompletter Idiot da stand. Das fand ich nach Erfahrungen mit DOS, OS2, OS9, Suse und den diversen Win Versionen nicht sehr lustig.
Ich habe oben geschrieben, man sollte 2h für lesen investieren. Das hat Sinn und es hätte mir vieles leichter gemacht.
Es hat aber nicht wirklich geschadet. Das System hat vieles selbst kompensiert. Der Automatismus der Installation ist wirklich gut aufgebaut. Die "Macher" haben auf jeden Fall eine Menge Arbeit und Wissen investiert.
Hauptunterschiede sind:
Der Nutzer ist nicht mit Administrator rechten ausgestattet, wie man es von Win kennt. Man ist quasi mit dem "Gastaccount" angemeldet. Das ist in den ersten Stunden ungewohnt, aber es ist ein mächtiger Vorteil.
Das Dateisystem erscheint völlig anders. Die Installation legt eine "swap-Partition" an. Das kennt ein Win-User nicht, aber das hat viele Vorteile.
Der Rechner hat feste Ordner. Die Ordner sind Verzeichnisse.
Die Festplatten gibt es auch, aber für Linux ist es völlig egal, welche Daten wo liegen.
Alles liegt hinter dem Verzeichnis "user/media/...." und Linux interessiert nicht ob das 2 Platten mit 500GB sind oder 20 Platten mit 40TB.
Die gesamte Verwaltung wird dem Nutzer quasi abgenommen.
Das macht das Leben mit Linux sehr sehr einfach.
Linux geht an Win Dateien nicht dran. Zumindest Ubuntu nicht. Um an die Laufwerke/Platten dran zu kommen, muss man dem System explizit sagen, man möchte die Dateien nutzen. Das nennt sich "einhängen".
Ich habe die Win Platte zum Beispiel nicht eingehangen. Linux greift nicht darauf zu.
Die Anmeldung erzwingt ein Passwort mit min. 8 Zeichen. Das ist ungewohnt, aber man sollte sich daran halten. Man braucht dieses Passwort auch im Betrieb immer wieder. Ich rate also von "Klimmzügen" ab. Ich habe ein PW das "qwertz" voraussetzt, aber das muss man nicht tun.
Bei der Anmeldung ist natürlich deutsches Tastaturlayout aktiviert.
Mein Drucker funktioniert unter Ubuntu nicht. Das hätte ich vorher wissen können. Es steht auf www.ubuntuusers.de im "wiki" und die Kiste ist mit Scanner, Fax und ein paar Gimmicks auch unter Win nur mit der Herstellersoftware voll funktionsfähig. Die Software ist allerdings nach meiner Meinung ein schlechter Witz. Da leg ich mit mal einen ganz einfachen Drucker mit vernünftigen Tintenpreisen zu, wo der Treiber für debian-Linux dabei ist.
Ubuntu ist nämlich ein "Kind" von debian. Diese Linux Sitte hat leider kein Ende gefunden. Es gibt nach wie vor hunderte Versionen und in jeder Version gibt es kleine Unterschiede und
diese Unterschiede schließen den einfachen Austausch aus.
Man hat also immer noch das "Desktop" Problem.
Linux hat nach wie vor keine ordentliche Grafikschnittstelle.
Es ist im Grunde ein zeilenorientiertes System.
Wenn man "strg+alt+t" drückt hat man das zentrale Bedienelement, die Konsole.
Nun haben selbst die ganz Harten erkannt, dass eine Konsole nicht mehr hipp ist.
Leider hat jeder Schlunz daraus seine ganz eigenen Konsequenzen daraus gezogen und angefangen eine "Oberfläche" zusammen zuschrauben und natürlich sind die nicht kompatibel.
Die von Ubuntu heisst "unity" und ist eine Tochter von "gnome"
, es gibt aber noch 3 andere Layouts/Oberflächen.
Das ist Geschmackssache und inhaltlich wumpe.
Meine Dateien aus dem Office Bereich bearbeite ich mit "Libre" das ist ein Office das im System Bestandteil ist.
Ich habe aber auch schon openoffice installiert, das kenne ich von Win schon.
Online bin ich mit Firefox. Keine ganz sauber übersetzte Variante von Firefox 26.0.
Integriert ist auch Thunderbird, aber ich nutze schon lange keine mail software mehr.
Der Ubuntu Multimediaplayer heisst Rhythembox und gefällt mir persönlich überhaupt nicht.
Im Ubuntu ist aber ein Software-Center vom Sponsor eingebaut. Ich habe mir "VCL" geladen, gratis und für mich völlig ausreichend.
Dazu habe ich ein 10 Finger Lernprogramm namens "Klavaro" geladen, iwann lerne ich das auch mal.
Damit war ich im Grundsatz fertig. Es läuft. Einrichtung etwa 1h.
Es ist egal zeitlich egal ob mal Linux alleine oder als dualboot installiert.
Ich persönlich rate dazu erst Win zu installieren und danach Linux.
Linux ist einfach viel verträglicher und macht nichts kaputt, umgekehrt traue ich MS nicht zu Rücksicht zu nehmen.
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Ich finde die Leute einfach nur Klasse.
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Dumm nur, dass dadurch bei Nvidea Grafikkarten der Bootvorgang in einem Blackscreen endet.
Dass in der 64 Bit Version die 32 Bit Bibliotheken nicht mehr enthalten sind, produziert auch allerlei happy little accidents (Bob Ross).
Ein Ubuntu Rechner als Arbeitsgerät ist mehr was für Autisten.
Libre Office und Windows Office sind nur theoretisch kompatibel. Praktisch ist das Layout total im Eimer.
Aber firmeninterne Software läuft meistens eh nicht, geschweige denn der VPN Client.
Überhaupt kann wahrscheinlich die Hälfte aller Peripheriegeräte weggeworfen werden, weil es weder Treiber noch Software dafür gibt. Künftige Anschaffungen nur nach vorheriger Absprache.
Gegen NSA Schnüffellei hilft das OS nicht, im Gegenteil:
In den Grundeinstellungen schickt Ubuntu systeminterne Suchanfragen an Amazon. Die Desktop-Suche nach Programm xy fördert als Ergebnis auch Produkt xy zu Tage.
Das ist alles lösbar. Aber als normaler Anwender hätte ich keine Lust mich mit so einem Mist zu plagen.
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Mein System:
H87-Plus
i3 4340
GTX460
8GB Ram
läuft. Die GTX460 ist eine Nvidia.
Die Sicherheitsdiskussion ist öde.
MS ist etwa so, als wenn Sie Ihr Bargeld in einer offenen Kassette im Vorgarten ablegen und hier damit werben, der Kassettenhersteller biete zur Tarnung einen Maulwurfhügel (Heimnetzwerk) und die Schockfarbe "ROT" für die Kassette (Gruppenrichtlinien).
Ubuntu hat einen Sponsor, japp richtig, right. Ubuntu hat eine Amazon Komponente eingebaut, japp, richtig, right.
Wenn Sie das Entfernen zu aufwendig finden, dann nehmen Sie Mint. Auch da gibt es eine aktive Gemeinde und gute Software.
Gerade ältere hardware läuft relativ problemlos.
Das H87 ist der aktuelle 1150er Sockel von Intel mit der aktuellen Bestückung.
Ubuntu unterstützt (wenn ich das richtig gesehen habe) kein USB3.0, die Ports laufen als 2.0 was das Tempo angeht.
Das ist ein Problem mit Intel, die geben bestimme Rechte nicht heraus.
Das liegt nun einmal im Ermessen des Rechteinhabers.
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@gelegentlich 1:46: jaja, das ist mir wohlbekannt (und hat mich stets abgeschreckt), aber es scheint ein wenig besser geworden zu sein, seit auch Linux grafische Oberflächen hat.
@holly 2:18: Ich hätte halt gern ein _wartungsfreies_ XP, das einfach nur als funktionierendes Museum auf der Platte haust, wo ich mit meinem alten Photoshop und meinem alten Access (ich will damit mittels VBA in Word herummalen) an meinen alten Sachen weiterfrickeln kann. Wenn das keinen Netzzugang hat – nix Browser, Mail und dergleichen - , sondern es nur einen Bereich (Partition? Verzeichnis?) gibt, der als „Austausch- und Veröffentlichungsbühne“ für weiterschiebbare Formate sowohl aus Linux wie auch aus XP Zugriff hat, sollte man XP doch das Aktualisierungsgeplärr austreiben können, oder nicht? Obwohl, das geht auch nicht so recht, denn Drucken aus XP raus sollte möglich sein, und der Drucker/Scanner braucht Netzwerk...arghl. – Daß Sie sagen , „2h in Linux einlesen wäre besser gewesen“, bestärkt mich jedenfalls darin, erstmal eine Weile dort Screenshots anzuschauen und zu lesen, was es alles so gibt... ein leistungsfähiger Nach-PDF-Konverter, der nicht immer dann schlappmacht, wenn man ihn gerade dringend braucht, wär jedenfalls ein Plus.
@veil: njä, dieses „gegessen wird, was auf den Tisch kommt“-Problem seh ich ansatzweise auch bei Firefox , wo die Plug-Ins mal kommen und mal gehen, und es ist mir auch nicht so recht geheuer.
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Der boot manager "grub(2)" hat einen memtest86 als bootoption fest eingebaut.
Der bietet sowohl den "Schnelltest", wie auch den "ausführlicheren" an.
Zu "grub(2)" stand alone kann ich leider nichts sagen, sry.
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Der Konverter ist Bestandteil von libre und openoffice, die speichern also direkt in ".pdf" ab.
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das wäre ungewöhnlich. Speicher der seine "Einlaufzeit" schafft geht ausgesprochen selten kaputt.
Und naja, es gibt noch ausreichend DDR und DDR2 auf dem Markt.
Mit DIMM kann man regelrecht Geschäfte machen....
Checken Sie vielleicht die board Batterie und die Werte die im BIOS für den Speicher vorgemerkt sind.
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Also in Berlin? Dann ist es gar kein Problem einen fähigen Oberschüler in der Nähe zu finden. Für mich war das die beste Investition in IT, die ich jemals gemacht habe. Man muss das nutzen um die andere Logik von Linux/Unix zu lernen. Ist nur ungewohnt, nicht schwierig.
Anders als bei @veil of ignorance: Linux für alle wichtigen Arbeiten und zum Arbeiten ausschließlich Linux. Mache ich seit 2003, gottlob.
Die Zahl der Programme, die unentbehrlich sind, aber nur unter Windows laufen, wird flott immer kleiner.
Die beste (technisch gesehen) Bürosoftware ist übrigens deutsch.
Textmaker (Windows und Linux)
Noch raffinierter, kommt aus Berlin: Papyrus. Nur für Windows oder Mac (aber 900% Apple-Steuer zahlen will man Niemandem zumuten. Das ist was für dumme „kreative“ Prekäre bei Ihnen).
Hardwaretest unter Linux machen. Ist leicht und schnell. Speicherkartentest: => Memtest
Nach-PDF-Konverter: die leichteste Übung. Geht standardmäßig mit LibreOffice oder OpenOffice plus 1001 weitere Möglichkeiten unter Linux.
Ihre XP-Installation, wenn sie richtig eingerichtet ist, unbedingt so auf der Kiste lassen! Was ich meinte: XP auf einer Maschine ohne Netzzugang einzurichten geht, dauernd aber ewig.
@holly 01: die Konsole ist und bleibt das Nonplusultra der IT-Techniker. Zwingt zu logischem Denken, dann aber geht es rattenschnell. Mal das Suchwerkzeug locate ausprobieren! Und dann lachend an Windows zurückdenken, wie es minutenlang rödelt um eine Datei zu finden!
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ja /sign
Aber nur wenige Promille der Gesellschaft sind IT-Techniker.
Der Rest von uns erwartet Massenmarkt fähige Möglichkeiten, mit denen man zumutbar investiert und einen ausreichenden Mehrwert erhält.
Wenn ein Teil als "Gerät" "Ordner" "dev" "sda" und auch noch mit den Win Vokalen "Platte" und "Laufwerk" dann komme ich da an einen Punkt, wo mein rechter Finger langsam rechts neben der Schläfe kreist.
Man könnte da als IT-Techniker auch ein Linux-Wörterbuch auflegen.
Die Maussteuerung ist nicht anders als in Win, da geht es doch auch.
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In Linux geht es doch auch. Aber was ist wenn es mal nicht geht?
Dann öffne ich eine Konsole und frage:
„which firefox“ und lese „/usr/bin/firefox“.
Aha, die ausführbare Datei ist da. Welche Optionen habe ich? „/usr/bin/firefox --help“, Antwort zitiere ich hier nicht. Welche Version habe ich denn? „firefox -v“ - dann kommt sofort die Antwort. Und wenn mein Firefox nicht rund läuft starte ich ihn so:
„firefox &“ in der Konsole (Leerzeichen ist wichitg! Groß- und Kleinschreibung auch!). Fehler werden angezeigt. Ich kopiere die Ausgabe und schicke sie an die nächste Linux User Group, falls ich mit der Ausgabe nichts anfangen kann. - „dev“ für „device“ ist doch logischer als „C:\“. Und /dev/sda4 für eine Partition ist eine klar definierte Sache. Welche Partitionen habe ich denn?
„fdisk -l“ (als root!), Bruchteile einer Sekunde. Unter Windows müßte ich mich erst über 5 Ecken und den Gerätemanager durchhangeln. Linux ist nun mal zunächst für Techniker - mit derOption, dass es nicht verboten ist sich das von einem Schüler erklären zu lassen.
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Ich habe wine installiert und lass WoW mit OpenGl laufen. das klappt auch sehr gut.
Die Bildschirmauflösung ist 1920x1080.
Die wine Einstellung ist 1920x1080.
Aber die Leiste am oberen Bildschirm blendet nicht weg.
Die Leiste links ist kein Problem, das habe ich im Forum gefunden, aber die Leiste oben stört gewaltig.
Haben Sie eine Idee wie ich die auf einem "gnome" Desktop weg geblendet bekomme?
Bzw. hat Suse die Möglichkeit alle Systemleisten auf dem Desktop wegzublenden?
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Aber vor Konsolenhacken grausts mir ziemlich. Ich mag am Eingerichteten abgesehen von Browserupdates und Artverwandtem eigentlich nicht so oft in den Tiefen des Systems rumschrauben.
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Ich installiere mein Win7 ein-, manchmal auch zweimal im Jahr clean, daúert nur eine gute Stunde wenn man darin Übung hat, und man kann anderes erledigen, da ist dann die ganze Schrottsoftware die sich eingeschlichen hat auch von der Platte geputzt. Daten werden sowieso auf der externen HDD gespeichert.
Nicht verwunderlich also, dass ich mal Ubuntu Dual-Boot haben wollte. Nach einer in irgendeinem der Foren nachlesbaren Erfahrung von oben beschriebener Länge hab ich es dann endgültig rausgeschmissen. Grub bestand darauf IMMER Ubuntu als erstes zu booten, egal wie oft man diese oder jene Einstellung änderte. Die Unterstellungen die dann von der User/Helper Gemeinde in den Foren zurückkommen, die liegen noch unter dem bei MS üblichen Niveau. Jetzt hab ich mein Win7 und Ubuntu dazu auf dem USB Stick und alles läuft reibungslos.
Noch mal, Danke für den unterhaltsamen Erfahrungsbericht…. Mir geht’s halt wie vielen, ich hab weder zwei Stunden zu verschwenden noch gar die Geduld mich in so was einzuarbeiten. Das hat sich bei mir schon beim ersten Suse Versuch im vorigen Jahrhundert so festgefressen….
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Beim Allem darf man nie vergessen: bei Linux ist letztlich nicht Technik, sondern Freiheit und Kooperation auf Augenhöhe das ultimative Ziel.
„Grub bestand darauf IMMER Ubuntu als erstes zu booten, egal wie oft man diese oder jene Einstellung änderte.“ Haben Sie so erlebt, mag sein. Ist falsch. Man muss nur in einer einzigen Datei ein paar Zeilen vertauschen. Siehe unten!
@colorcraze
Unter Linux muss niemand „Konsolenhacken“ betreiben. Aber es ist toll zu wissen dass man fast jedes Problem damit lösen, fast jedes Detail damit einstellen könnte. Einige Platten, die mir Windows nur als kaputt meldete, habe ich damit in Betrieb nehmen können. Sie laufen heute noch.
@holly 01
Ok, eine Methode die auf jeden Fall funktioniert:
https://www.pug.org/mediawiki/index.php/Startseite
ansehen und Mailingliste abonnieren
https://www.pug.org/mailman/listinfo/talk
Sich kurz vorstellen. Dann das Problem möglichst exakt schildern, eventuell mit einem Screenshot, den man ja irgendwo im Netz parken kann, anschaulich machen.
Mit der Gnome-Oberfläche habe ich selber keine Erfahrung und muss heute verreisen. Da lesen und helfen auch hochkarätige Profis mit, aus Spaß an der Freud.
Demnächst werde ich ins Ruhrgebiet fahren. Wenn Dein Platz nicht zu weit von meinem Weg abgelegen ist...
Im Übrigen gibt es für Reinschnupperer das hier:
http://mirror.slitaz.org/iso/4.0/slitaz-4.0.iso
Nur 35 MB! Herunterladen, auf CD bootfähig brennen, davon booten, ist sofort am Netz. Ein voll funktionsfähiges Betriebssystem für 35 MB! Browser sind auch dabei. Firefox lädt man gerade aus dem Netz nach, 2-3 Minuten, wenn man den denn will.
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Ich danke Ihnen.
Es wäre cool zu schreiben, ich wollte mich da selber durchbeißen, leider ist es aber Erfahrungsbericht, dass ich mir eigene Erfahrungen über Jahre merken kann. Schau ich etwas nur nach oder habe Hilfe, dann geht das links rein und rechts raus. Dann habe ich morgen wieder die Probleme von heute und frage nur:
"wo stand das noch mal?".
Ich habe die links aber in die Favoriten übernommen und leech da mal bissel mit den Augen .....
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Ich habe ein Zubehörpaket installiert, das sich "wine" nennt.
Das ein Team sich damit beschäftigt die Win Grafikschnittstelle in Linux lauffähig zu machen, ohne die Rechte von MS zu verletzen, ist für mich irgendwo zwischen "nicht nachvollziehbar" und "sehr achtenswert", auf jeden Fall ist es offensichtlich sehr aufwändig und das Team besteht seit Jahren. RESPEKT
Ich habe es also installiert, ein wenig mit meiner Dummheit gekämpft und dann ein WoW auf Linux gehabt.
Es passt nur nichts.
Die Einstellung von WoW paßt nicht zum Desktop, denn der Desktop hat eine "Startleiste" oben am Rand.
Die lässt sich nicht ausblenden.
Ich habe einiges gelesen und ein paar mal in die Papiertüte geatmet (Hyperventilation).
Dann bin ich die "Sache ganz anders angegeangen:
Es gibt einen Desktop der nennt sich E17. Bei Linux kann man den Desktop ja austauschen.
Also habe ich E17 installiert.
Effekt: keiner, die Ubuntu Installation hat sauber installiert, die Packetverwaltung fühlt sich pudelwohl und sagt alles "gut", aber mein Desktop ist das wie vorher.
Da ich um 2:00 keine Lust mehr hatte mich aufzuregen habe ich WoW gestartet: die obere Leiste ist weg, d.h. das wine Fenster nimmt wie gewünscht den vollen Bildschirm.
Das ist der worst case.
Ich weiss nicht ob das immer auf diesem Weg funktioniert.
Ich weiss nicht ob das trägt, also störungsfrei laufen wird.
Ich weiss nicht ob das morgen und in einem Monat auch noch so ist.
Das war bei anderen Situationen in Win auch so, aber da hat es mir auch nicht gefallen.
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Ich setze Win7 auf und lasse das 3 Jahre durchlaufen.
Das erwarte ich einfach von einem System, sonst brauch ich das nicht.
Ich sorge für alle relevanten updates. Das war es dann, ist ja auch genug.
Bei linux habe ich eine Anzeige. Da blinkt die und ich tippe drauf:
Dann TADAAAA holt der -> alle <- updates vom ubuntu server ab. Alle heisst für alles Programme, Pakete und Treiber.
Ein update für alles gleichzeitig und das bisher alle 3 bis 4 Tage.
Installiere ich etwas ohne diese Unterstützung, dann steht das vorher dran.
Um auch auf die Kritik am Sponsering einzugehen:
Ubuntu ist keine Ausnahme. Es gibt viele Linux Varianten und die sind anscheinend alle so gestrickt, nur zu einem guten Teil ohne Sponsor, sondern komplett auf privater Initiative.
Ich reite nur auf Ubuntu weil die mir wegen dem UEFI Verhalten die Wahl leicht gemacht haben. Nun hänge ich erst einmal auf dieser Schiene und schau mir das an.
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Im Ubuntu Form nachzulesen...
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Ich habe jetzt keine Zeit die ganze Kommunikation im Ubuntu-Forum nachzulesen. Eine Parallelwelt?
Auf der von mir empfohlenen Mailingliste hat gestern morgens Einer gefragt, ob 2 Platten von ihm kaputt sind oder nicht. Man empfahl den Gebrauch des Konsolenprogramms SmartCtl. Die Ausgabe des Programms postete er via Mailingliste, weil ihn die Lektüre der Ausgabe von SmartCtl überforderte. 3 Stunden später sagte ihm Jemand was daran kaputt ist und was nicht. Solche Abläufe sind da Alltag.
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uuuuhhh... klingt ja nicht sehr verlockend.
@tdv: ließ sich das Geraffel wenigstens wieder deinstallieren?
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Klar läßt sich das deinstallieren. Lassen Sie das Geraffel und folgen Sie meinem Vorschlag! ;-)
Lernen beginnt mit Tun - sage ich nach einem Wochenende, das ich mit Sicherungs- und Aufräumarbeiten auf Windows-Kisten meiner Verwandtschaft verbracht habe. Uff... noch ein Argument: suchen Sie sich mal irgendeine URL einer Last-Minute-Ticket-Webseite. Speichern Sie diese.
Dann gehen Sie (1) mit Ihrem Windowsrechner drauf - und notieren den Preis. Dann gehen Sie (2) mit irgendeinem Linux drauf. Dito. Dann mit einem Apple.
Was glauben Sie kommt raus? ;-)
Ich hatte bei 3 seriellen Anläufen 3x die gleiche Rangfolge an Preisen. Kann Zufall sein!?
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Was, ein Virus? Irgendwas geht nicht gleich? Ach Leute, ich bin so überfordert, könnt Ihr mir mal helfen? Gibt auch 1 Kaffe und 1 Keks. Auf letzteren kann ich Euch dann gehen, wenn ich weiter nix kapiere.
Mal ehrlich - das Gefühl, ein Vollidiot zu sein, ist doch gleich viel besser zu ertragen, wenn man von anderen Idioten umzingelt ist.
Dabei ist es so einfach, mit der ganzen Technik klarzukommen. Eure Kinder schaffen das ja auch. Einfach mal "dazu lernen".
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Was, ein Virus? Irgendwas geht nicht gleich? Ach Leute, ich bin so überfordert, könnt Ihr mir mal helfen? Gibt auch 1 Kaffe und 1 Keks. Auf letzteren kann ich Euch dann gehen, wenn ich weiter nix kapiere.
Mal ehrlich - das Gefühl, ein Vollidiot zu sein, ist doch gleich viel besser zu ertragen, wenn man von anderen Idioten umzingelt ist.
Dabei ist es so einfach, mit der ganzen Technik klarzukommen. Eure Kinder schaffen das ja auch. Einfach mal "dazu lernen".
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Zähneknirschend: man muss die Leute da abholen wo sie sind. Besser gelaunt: die schrittweise Veränderung von Gewohnheiten ist so zäh, dass man den Glauben an Revolutionen darüber verliert. Jedenfalls, weil die Leute sich nicht so im Vorbeigehen dieser Probleme entledigen können, wird Kooperation und Kommunikation erzwungen. Ist das nicht nett?
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Ja sicher, man muß halt die Partitionen der Festplatte wieder entfernen, dann kann man Win7 wieder von der Disc installieren. Geht ja recht schnell, Firefox Profil vorher auf USB Stick speichern ist natürlich wichtig….
Ich mußte halt erneut etwas zur Kenntnis nehmen, das ich früher schon mal wußte. Linux ist sicher nicht schlecht, so meine ich das nicht. Aber es ist eben besser für Leute geeignet, die sich für Computer an sich interessieren und viel Zeit und wenig andere Hobbies haben.
Ich gehöre zu denen, die einen Computer für ihre Interessen benutzen, und nicht die Benutzung des Computers schon für das Interessante halten…..
@finmike
Ich will ihnen nicht zu nahe treten, aber wenn es in ihrem Bekannten Kreis solche User gibt, dann sollten sie vielleicht ihren Umgang mal überprüfen?
Ach,? Sie haben nur ein irgendwo angelesenes Vorurteil reproduziert? Na, denn entschuldigen sie vielmals….
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„Aber es ist eben besser für Leute geeignet, die sich für Computer an sich interessieren und viel Zeit und wenig andere Hobbies haben. “
Eher nein! Umgekehrt. Das ist was für Leute die zähneknirschend akzeptiert haben, dass sie wissen sollten wie man einen Reifen flickt, bevor man mit dem Fahrrad urig lange durch einen dunklen Wald fährt. Ich selber habe eher was gegen IT-Technik und nehme nur so viel auf wie ich unbedingt zur Lösung meiner Probleme brauche. Mit Linux kann ich endlich in Ruhe arbeiten, ohne mich groß um Technik kümmern zu müssen.
@finmike hat völlig recht. 95% der User sind so, wie ich leidgeprüft feststellen muss.
„ Ich installiere mein Win7 ein-, manchmal auch zweimal im Jahr clean, daúert nur eine gute Stunde wenn man darin Übung hat, und man kann anderes erledigen.“
Wie bitte? Da empfiehlt sich doch ein Gang ins Softwaremuseum. Was soll das denn sein? Kostet Geld und ist so „gut“, dass man es 1-2x im Jahr neu installieren muss? Hallo? Ich schreibe hier gerade von einer 6 Jahre alten, im Hintergrund immer wieder aktuell gehaltenen Installation. Sollte diese die Grätsche machen dauert das einfache Aufspielen des Backups bei mir (altes Gerät!) etwa 7-8 Minuten.
Man lernt ein wenig Technik um Zeit für andere Dinge zu sparen. Meine 2 cents...
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Mit W 7 arbeite ich seit drei Jahren, mehr als paarmal eingefrorenen Mauszeiger hatte ich da bislang nicht zu beklagen. Als Notnagel habe ich irgendwann (noch damals wegen der alten Kiste) ein bootfähiges Mini-Linux auf einem Stick gezogen, damit könnte man noch was machen, wenn die Windoof-Installation mal abkackt. Muss aber sagen, das war kaum weniger Arbeit, als damals den Trojaner wieder loszuwerden.
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Gratuliere! Endlich mal einer der genannten 5%!
„...ein bootfähiges Mini-Linux auf einem Stick gezogen, damit könnte man noch was machen, wenn die Windoof-Installation mal abkackt. Muss aber sagen, das war kaum weniger Arbeit, als damals den Trojaner wieder loszuwerden.“
Verstehe ich nicht. Mit der von mir angegebenen Slitaz-Version dauert das keine 5 Minuten. Und noch bequemer ist eine Live-CD davon, die man sich in den Schrank legt. Das Update von Windows 8.0 auf 8.1 ist wohl im Moment der Augenöffner im Land.
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@sonst: öfter als alle 10 Jahre mag ich einen Rechner eigentlich nicht aufsetzen. Leider dauert es meistens kürzer. Ich muß mir vielleicht mal einen Legacy-Plan machen, und überlegen, wo ich in näherer Zukunft diverses Glump installieren will, weil ich irgendwelche Programmier-Ausprobier-Anwandlungen bekomme. Unangenehm ist halt immer das nicht-rückstandsfreie Deinstallieren, von daher hat eine Partition, die man all halb Jahr platt macht, weil man wieder mal im Müll gewühlt hat, schon ihre Vorteile.
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