Bestechungsversuch

Ich kenne, denke ich, die meisten Vorurteile gegen Teneriffa.

Und wenn man am Strand von Puerto de la Cruz sitzt, hat man sie genau im Rücken, vom deutschen Imbis über die menschlichten Statuen, die man aufgrund ihrer Menge sogar übersieht, bishin zu den Rheinländern, die sich beklagen, dass es bei 12 Dosen Bier nur 1 T-Shirt gratis gibt und sie jetzt nicht im Parrnerlook der Biermarke herumlaufen können.

Doch genau das ist mir gerade passiert. Das war der Moment, da ich Sehnsucht nach dem Tegernsee hatte. Aber dann ist mir eingefallen, wie es dort jetzt aussieht und die Rheinländer und all das andere -

genau das hat man am Strand ignorierbar im Rücken, und nach vorne hinaus ist das:



Und ich wohne da am rechten Rand, und zwar 50 Meter über dem Meer. Ich kann mit Meer nicht allzu viel anfangen, aber das beeindruckt sogar mich.

Ich würde lügen, würde ich etwas anderes sagen.

Freitag, 31. Januar 2014, 19:34, von donalphons | |comment

 
Nichts ist beruhigender und beeindruckender als das Rauschen des Meeres.

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Naja, heute und gestern war es so laut, dass ich nicht einschlafen konnte. Wellen bis zu 4 oder 5 Meter sind nicht ganz still, wenn sie ungebremst auf die Steilküste treffen, in die das Hotel gebaut ist. Der ganze Laden vibriert dann.

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Nicht geschenkt würde ich nach Teneriffa
Lieber Don,
ich kann verstehen, dass es für Sie fast ein Kulturschock ist...
Aber danach freut man sich umso mehr an dem, was man zu Hause hat.
Sie werden es überstehen: Es gibt sicherlich auch schöne Seite der Insel, abseits der Touristenströme.
Trotzdem: Gute Erholung! Herzliche Grüße vom Ortasee.

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Ich wollte endlich mal die Goschn haltn. Aber bei dem Schlüsselwort "Rheinländer" hab ich dann doch wieder angeschnappt:
Seit ich als hochnäsiger Pennäler auf Sylt mit meinen Freunden das Pony frequentiert und geradezu besetzt habe, war uns der "Rheinländer", der zum Ende unserer Sommerferien einfiel, das Feindbild schlechthin.
Ich kannte mich schon in den 80er-Jahren mit Dosenbier, weißen Socken, Pimms-Cup-TShirts etc. schwer aus.

Irgendwann war ich dann das erste mal auf Mallorca. Nach ein paar stillen Stunden war mir klar, daß die "Putzfrauen" recht und ich unrecht hatte. Es war und ist wunderschön dort.

Noch einige Zeit später habe ich begriffen, daß dort aufgrund der günstigen Reisemöglichkeiten meine Landsleute quer durch alle sozialen Schichten anzutreffen sind.

Naja, und der Schritt, das zur Kenntnis zu nehmen und darüber einfach mal die Fresse zu halten (d.h. so zu tun, als sei ich ein Sozialdemokrat) war dann auch nicht mehr weit.

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Du kannst natürlich auch die Rheinländer mit dem Velo hinter Dir lassen…
Oder hocken die in ihren Biermarken-T-Shirts auch auf dem Berg?

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Momentan gibt es da zwei Komplikationen: Erstens die Passatwolke am Berg, die ab 1000 Höhenmeter heftigst abregnet. Zweitens muss ich mich um jemanden kümmern.

Und es ist wirklich nicht schlimm, ich wollte nur den Kontrast betonen,

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Die hocken auch auf dem Berg
Einer von uns wäre ganz sicher auch da oben. Mit dem Rad!

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Es gibt in Teneriffa ein wunderbares Gegengift für den Strand- und Hotelburgenkoller: Der Marktplatz in Garachico an der Nordküste - ein Solo und ein Glas Wein - man kann sich jede Insel 'schöntrinken' wenn man die Ecken findet die einem gefallen !

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Es reicht eigentlich, ein paar Kilometer Richtung Westen zu gehen, da wird es ganz schnell ruhig und beschaulich.

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Das ist eben wie in Berlin und fast überall: man muss nur einige Stellen meiden. Der Rest - oft gar nicht weit weg - ist dann zum Glück anders, oft sogar schön, zumindest interessanter.

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das ging mir damals auch so (wobei wir bemerkenswert fanden, dass die meisten Leute den Hotelpoolbereich eh nicht verlassen haben...) - weiterhin eine schöne Zeit!

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Meiden Sie "Hotelpools", "einige Gegenden", "geschenkt nach Teneriffa zu fliegen", "Rheinländer".

Und meiden Sie alle, die in den letzten 60 Jahren schon mal dort waren.
Die hielten sich für Individualtouristen. Sie sind es!
(Sie haben schließlich Südtirol entdeckt)

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he comes late
but not too late, presumably.

denn genau weil das so ist mit dem blick ist ja das ganze ruhrgebiet auch schon da. und nicht erst seid gestern.

und die auf den kanaren und sonstwo südlich ausgebenen miliarden sind eben auch die unterlassenen erhaltungsinvestitionen zu hause, am eigenen haus, in der eigenen stadt.

die lust macht die globalisierung auch.

oder wie sagte letztes wochenende irgendwo an der costa del sol der sich schon vor 24 jahren privatisiert-habende 74-jährige unternehmer (1) - 11 von 12 monaten im jahr unterwegs mit dem womo aus der 200t-euro-klasse? "ach, der sohn meiner freundin, der ist ja inzwischen auch schon 42 und hat seit fast 15 jahren seine tauchschule auf den molukken und inzwischen prima viel gut wohneigentum überall da im osten und immer gut vermietet via internet an deutsche - deutschland braucht der doch schon längst nur noch, um seinen pass verlängern zu bekommen ... und eine freundin von 29 hat er inzwischen auch, und wenn ich nach kindern frage winkt der auf einmal auch nicht mehr immer nur kategorisch ab."
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ja, die deutschen und die amerikaner bringen die globalisierung maximal voran - und china, weil es umsonst arbeitet.

1- und durchaus in der lage, mit dem üblichen werkzeugkoffersatz die schüssel vom sat auch mal selber zu richten und die verstellung. typisch guter deutscher unternehmer halt.

und evtl. ein besuch bei den örtlichen immobilienhändlern, das macht auch schon mal spass. man will ja nicht kaufen, aber die preise sind zur zeit zyklisch ganz unten. haben sich ungefähr halbiert (!). und spanien bietet relative rechtssicherheit, falls man etwas kauft, was schon immer eine baugenehmigung hatte, auch für den pool.

"irgendwas mit internetauftritt" hat ja heute jeder. http://www.costaliferentals.com/index.html

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"es ist sowieso alles immer mehr so bionisch ..."
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"Zugvögel sind, wie die Jahreszeiten, ein alljährlich sich wiederholendes Symbol für den Kreislauf der Natur. Nicht erst seit dem Kinoerfolg von „Nomaden der Lüfte“ wünschen sich die Menschen, einmal diese einmalige Reise mitverfolgen zu können und die Welt mit den Augen der Vögel zu sehen. 11000 km fliegen die Weißstörche der Sonne entgegen bis in ihr afrikanisches Winterquartier. „Prinzesschen und der Traum vom Fliegen“ - ein ZDF-Team begleitete die Störchin und hat atemberaubende Bilder aufgenommen – zum Teil mit Spezialkameras direkt vom Rücken der Störche oder aus Ultraleichtflugzeugen.

Eine Reise durch 11 Länder und über drei Kontinente - eine einzigartige Reise-Reportage."

http://www.storchenhof-loburg.de/shop/dvd-cd/dvd-cd/die-reise-der-stoerche-detail.html
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