Ach so, und:

Sie würde diesmal Soldaten schicken.

Und ich erwarte, dass sich die bloggenden Neoconazis dann freiwillig melden. Die feigen Schweine will ich da drüben, drunten, wo auch immer mal sehen, mit ihrer grossen Klappe.

Samstag, 17. September 2005, 07:26, von donalphons | |comment

 
... und Bitteschoen samt Ihrer Soehne und Toechter.
(Die Merkel kann ja Neffen und Nichten schicken.)

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Das machen die amerikanischen Neocons
auch nicht...

Die schicken doch nicht die eigenen Leute. Wer soll denn sonst noch... ähm... denken in den Thinktanks?

Wie Valéry mal so schön sagte: "Im Krieg massakrieren sich Leute, die sich nicht kennen, für Leute, die sich kennen, aber nicht massakrieren."

Hauptsache über Särge aufgeregt. (Särge, die das Pentagon "verboten" hat zu fotografieren.) Stealth Bomber, die in den Abendhimmel fliegen, sind doch viel schöner und patriotischer.

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Ja, aber drüben bei den Kackbratzen rühmen sich einige ihrer Jägerbatallionsvergangenheit, da ist noch was Reservemässiges drin. Andere haben solche Pläne auch in der Zeit zu Protokoll gegeben. Und die hiesigen Vollspackos dürften in einem deutschen Thinktank doch nicht mal die Spucknäpfe ausleeren. Also ab damit mit Merkels Bushtouren. (keine zweideutigkeit intendiert)

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Mit Jägerbataillonserfahrungen kann ich nicht dienen aber
dafür mit einer herrlich absurden "Gewissensprüfung" im tiefschwarzen, damals nachrüstungsgeilen Bayern.

Drei Stunden lang drei angegrauten, aber schneidigen Herren (wohl mit Wehrmachtresterfahrung) erklären, warum ich keine Leute umbringen mag, die Freundin nicht mit dem Gewehr im Wald vor Vergewaltigern schützen und auch das Atombombenflugzeug über meinem Kopf nicht abschießen mag. Ich ärgere mich noch heute, dass ich damals kein Tonbandgerät dabeihatte, denn das hätte man fast ungeschnitten zu einem Theaterstück verarbeiten können.

Und was immer man über Schröder sagen mag: Seine klare Ausage "Nicht mit uns, und zwar überhaupt nicht" wird einmal eine Sternstunde in der deutschen Geschichte sein.

Tja, stell dir vor es ist Krieg und nur die Kriegstreiber gehen hin.

Nicht das Bild von den US-Särgen auf einem Plakat ist "geschmacklos" und obszön, sondern die Politik derer, die zu diesen Särgen führt. Und zu all den jämmerlich krepierten Toten, die ungesehen und ohne hübsche Flagge in der Wüste verscharrt werden. We don't do body counts.

Collateral damage halt. Next stop Teheran.

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Ich frage mich, welches Bild vom Krieg man denn überhaupt bringen darf, wenn man als Politiker dagegen eintritt. Und ob es nicht erheblich obszöner ist, die Realität des Mordens auszublenden.

Auf der anderen Seite beschwert sich der Spiegel auch über solche Plakate, macht aber selbst mit solchen und anderen Bildern Quote - was ist eigentlich unanständiger?

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Vielleicht ein Grabkreuz in Arlington
Wo man den Gefallenen noch Propaganda aufs Kreuz meißelt? "Iraqi freedom" und so.

DAS ist wirklich obszön

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Oh, es gibt bei den Kackbratzen auch welche, die das toll finden - ohne allerdings Wert auf das Erlebens des Wegs nach Arlington zu legen. Man kann es Inkonsequenz nennen. Oder Feigheit. Ich nenne es schlichtweg Kackbratzen.

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Dabei lohnt sich die Reise
Ich war an einem dieser wunderbar sonnigen Herbstmorgen dort, wo alles noch mal in Farben explodiert. Und dann wanderst du die endlosen Gräberreihen entlang, siehst die wogende Flut der weißen Kreuze, lässt deinen Finger über die Namen des Vietnam-Memorials gleiten...

Und dann fährst du am Klotz des Pentagons vorbei, wo sie die nächsten Kreuze planen.

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wir schicken doch, undzwar weltweit express und pronto
reicht kosovo, horn von afrika, kabulistan nicht aus, mithilfe beim irak ? ksk beim verteilen von 'kleinen' grausamkeiten ? waffen für china ? aber klar doch.
wir halten die deutschen basen durch verschweigen von ärger mit menschenrechten frei und im rollenden betrieb. mmmhhhh termes ? wo ist das. uns doch egal. hauptsache wir dürfen weiterfliegen.

aber hoppla, das waren doch die rot-grünen... aber es ist halt schwer mit dem erinnern. schon klar. doris bitte sofort brüllen oder schmeißen mit steinen. aus dem glashaus.

fischer hätte seine freundin mal fragen können, was Ahmadinedschad mit angebot meint. willkommen auf dem basar der weitreichenden beliebigkeiten.

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Und manchen entfallen sogar ne ganze Menge Unterschiede, aber so ist das mal mit kurzen Hirnen (das sind dann die Vollpfosten, denen auch Kohl kein Begriff mehr ist)

wobei man da schon fragen könnte, warum die Herre n Kackbratzen nicht schon längst am Horn von Afrika die Planken schrubben - aber wenn sie selbst dafür zu feige sind...

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Funzen, oben Kommentare dauernd zurechteditieren ist, offen gesagt, halbpfostig.

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wenns schön macht
nö, nö kohl hat gezahlt mit steuergeld für die kuwaitbefreiung und wenn jetzt zwei das gleiche machen würden ist dies natürlich nicht dasselbe. oder besser man unterstellt dem anderen das der alles anders machen würde.

auch nicht schlecht - denken im konjunktiv. <G> aber nicht jeder hat einen persönlichen spezl beim KGB.

was ist halbfostig ? bin mit 6 jahren bayern nur durchgereister.

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Pardon, ich wollte schreiben: "halbpfostig" und habe dabei selbst einen Pfosten erwischt. Halbpfosten leitet sich vom Vollpfosten ab, mit solchen Begriffen nähere ich mich dem Aktivwortschatz der Nichtbayern an. Und Du verstehst hoffentlich, dass es der Diskussionskultur in diesem Blog erheblich schadet, wenn über einer Antwort Kommentare nachgebessert werden. Bei dem Spiel könnte ich nämlich auch mitspielen, und zwar gründlich. Und das kann eigentlich keiner ernsthaft wollen.

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Du warst wohl beim ersten Irakkrieg nicht dabei, oder?

Helmut Kohl hat den ersten Irakkrieg - den Krieg wiegesagt, nicht den Wiederaufbau - mit 8,5 Milliarden Euro unterstützt. Kohl hat nichts getan, um den Krieg zu verhindern. Kohl wurde auch nicht aufgefordert, einer Koalition der Willigen beizutreten, was die USA von Deutschland durchaus gern gesehen hätten. Und ich wage auch zu bezweifeln, dass Kohl in gleicher Lage versucht hätte, den aktuellen Iraknichtfrieden zu verhindern. Wohl eher nicht. Und wenn ich mir die aktuellen Aussagen von Colin Powell anschaue, würden auch die USA heute möglicherweise anders handeln.

Dass die Deutschen heute irakische Polizei ausbilden, ist etwas erheblich anderes, Stichwort nationbuilding, nachdem die USA da unten doch leicht versagt haben.

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Und Ede äh Stoiber wollte ja
in einem Anfall von Wahlverlierpanik 2002 den Amis sogar die Benutzung ihrer Basen untersagen, falls sie ohne UN-Mandat in den Irak ziehen.

Aber das war natürlich ein Tag später aus dem Zusammenhang gerissen, missverstanden und überhaupt so gar nicht in aller Deutlichkeit gesagt.

Soviel zum Rückgrat

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Rückgrat ist keine Serienausstattung bei einem weichgekochten Gummibärchen.

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@master
okay verstehe als durchgereister die gelbe karte... mea culpa.

ja das war mir schon klar, daß wir per scheckbuch mitgezahlt haben, den krieg wohlgemeint. aber mit der koalition der willigen ist das ja so eine sache. es gab ja eine erste irakresolution zum 3. irakkrieg, nur war die halt auslegungssache. nicht umsonst waren dann doch ne menge länder erstmal kräftig dabei.

aber ich neige nicht dazu aus verbohrtheit mitspielern dinge zu unterstellen, die sie nicht verbrochen haben. es tut einfach gut sich die artikel nochmal durchzulesen. dies hilft einfach unglaublich bei der fortlaufenden meinungsbildung.

habe aus guten gründen nach 16 jahren kohl damals schröder gewählt; aber nur um schreiende amtsinhaber erneut zu wählen ist mir die sache zu fad. irgendwann holt einen halt die eigene vergangenheit immer ein und 7 jahre sind wirklich ebenfalls genug.
also warum nicht aus sportlichkeitsgründen das andere team (hoffentlich mit welle in der amateurs III - mannschaft).

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Nein, die gelbe Karte sieht anders aus. Nur ein Hinweis im bayerischen Stil. Jeder muss selbst wissen, welchen Herrscher er sich wählt, da will ich keine Vorschriften machen, ich sage nur, was ich mir denke. Mit Sport hat das Ganze leider nichts zu tun - tja.

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Wenn die Kasse schon die Schwanzverlängerung auf Gemeinschaftskosten nicht zahlt, dann müssen sie sich halt eine Ersatzbefriedigung zulegen, um sich gross zu fühlen, unsere kleinen Provinzgeostrategen.

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Die werden wohl auch in vier jahren noch vergeblich Leserbriefe schreiben, die Armen - eine Nacht können sie noch davon träumen, ein paar Krümel abzubekommen :-)

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Quelle?
Ok, wir alle wissen, dass sie es tun würde, aber hast Du eine zitierfähige Quelle dafür?

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Klar
Two things have been highlighted once again by the EU decision. First, the danger from Iraq is not fictitious but real. Second, working not against but jointly with the United States, Europe must take more responsibility for maintaining international pressure on Saddam Hussein. As is argued in the EU summit declaration, this means advocating military force as the last resort in implementing U.N. resolutions.

It is true that war must never become a normal way of resolving political disputes. But the history of Germany and Europe in the 20th century in particular certainly teaches us this: that while military force cannot be the normal continuation of politics by other means, it must never be ruled out, or even merely questioned -- as has been done by the German federal government -- as the ultimate means of dealing with dictators. Anyone who rejects military action as a last resort weakens the pressure that needs to be maintained on dictators and consequently makes a war not less but more likely.

Angela Merkel am 20.2.03 in einem Gastbeitrag für die Washington Post.

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