Hondasweetmission2hell

oder bei Rebellmarkt heute schon scheisse finden, was die deutschen Web2.0-Cretins morgen als spannenden Ansatz entdecken werden - Das Interface! Der Ansatz! Die Bedienung! Und so süss! Das werden kommende Generationen aka emerging Markets aka die Deppen die auch schon Jamba nutzen lieben! Die Maximal-50-Zeichenkommentare, die jeder Tokio Bordell Fan ausfüllen kann und in der Kürze schön kritikfrei bleiben müssen! Auch analphabetentauglich! Und hey, es kommt aus Japan, wo alle Mädchen so süss aussehen wie auf der Samsung-Handy-Werbung*!



Hondasweetmission ist eine Art globalisiertes Multiuserblogshowcase mit automatischen Podcasts und Audiokommentaren und jeder Art von Zukunftstechnologie und komplett Flash, das auch mit DSL locker zwei, drei Minuten zum Laden braucht. Aber spätestens, wenn wir alle koreanische Anschlusse mit 100 mbit Download haben, wird das auch in Berlin flutschen, wo es angeblich fünf Mädels gibt, die den Leser mit "Ciao. Guten Tag." begrüssen. Nettigkeit am Rande: Die Griechin ist ein Köter - vielleicht haben die beim Coden ja ein paar türkische Subunternehmer gehabt. Ansonsten soll es das Gebrabbel japanischer Sekretätinnen sein, die rund um den Globus von ihren Erfahrungen erzählen.

*ein Spruch, den ich jedem Web2.0-Apologeten gerade bei koreanischen und japanischen Partnern zu zitieren raten würde, denn so wird man schnell zum Freund.

Dienstag, 6. Dezember 2005, 14:05, von donalphons | |comment

 
Onkel Ches praktische Reisetipps
ein Spruch, den ich jedem Web2.0-Apologeten gerade bei koreanischen Partnern zu zitieren raten würde, denn so wird man schnell zum Freund - da kenne ich noch viel mehr:
- Einem Libanesen aus der Bekaa-Ebene vorschwärmen, wie toll doch deren Jaffa-Orangen sind
- Einem nationalbewussten Taiwanesen etwas vom guten billigen Sex mit Thai-Mädels vorschwärmen
- einem Madrilenen zum Sieg des FC Barcelona gratulieren
- als Deutscher bei einem Besuch in London unbedingt als Erstes einen V-Waffeneinschlag besichtigen
- einen Schwarzen in der New Yorker U-Bahn mit "Hey Nigger" anreden
- in Bosnien mit einem Milosevic-Poster herumrennen
- dies in Israel mit einem Gaddhafi-Konterfei tun
- einem Redneck im Bible-Belt eine Mao-Bibel andrehen

Beachtet ihr diese Tipps, liebe Web2.0 - Freunde, gibt es ein großes Hallo und viel Spaß.

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Das mit den Thai-Mädels wird den Taiwanesen aber nicht sonderlich stören, eher wird er da noch zustimmen. Sex mit Tai-Mädels dagegen…

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Um genau diesen Unterschied ging es mir :-)

Übrigens danke für das Bandnamensposter !

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Ah, ich muss die Sprachsensibilitätsdetektoren neu adjustieren.

Bands: Gerne, ich habs ja nur gebloggt, die Arbeit hatten andere…

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2-3 Minuten laden? So what. PISA, HartzIV, Bafög, Ich-AG. Wer nix hat, hat Zeit. Hauptsache am Puls der Zeit. Auch wenn die Pulsader offen ist.

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Der Basic nun wieder
Übrigens, da ist doch jemand der Meinung, web2.0 sei bereits in der Evolution angelegt. Als der Asteroid die Dinos wegfegte, da wurden wohl schon die Weichen für web2.0 gestellt.

http://www.basicthinking.de/blog/2005/11/19/don-092-und-web-20/

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Du verstehst das nicht, che. Das ist eben das Intelligent Design, das nun mal überall west, wallt, webt.
Allerdings: Wenn dort ein "wirtschaftsweiser_ch" erklärt, Web20 sei "ein evolutionstechnischer Prozeß, vergleichbar der Kreidezeit", dann diagnostiziert Doc Nörgler den Hirntod.

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Wie war das noch mit Doc Mabuse, der Hirnausschabung und der aufreizend blonden OP-Schwester?

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Dem Kollegen überlasse ich die Schädelöffnung; dafür wird die Schwester gezwungen, pressesprecherinnentypische Bekleidung anzulegen.

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Ich brings noch in etwa zusammen: Nachdem Dr. Mabuse eine Hirnausschabung vorgenommen hat, entsorgt dessen aufreizend blonde Assistentin das entfernte Hirn in einem Fingerhut in die Biotonne. Kurz darauf beginnen die Reminiszenzen von Bewusstsein über der Leiche dann zu formulieren: "
Web2.0 - oder Web 2.0? - oder Internet 2.0, der Buzzwords gibt es viele - wird kommen. Noch nicht dieses Jahr, aber 2006/7. Und zwar ganz gross. Auch hier in Deutschland. Ganz ohne Ironie, ich meine das Ernst.

"So reden sie alle, wenn ich mit ihnen fertig bin, sagt Mabuse mit sardonischem Grinsen".

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Daraus könnte man eine erotische Geschichte gemäß den DADA-DALI-Kriterien stricken:

Das Gehirn wird nicht entsorgt, sondern gegessen: DD-Kriterium I "Essen" erfüllt!
Jetzt betritt Che durch die Geheimtür den düsteren Keller. Die Doctores M & N sind begeistert, erklären jedoch, daß bereits alles aufgegessen ist.
Che meint in jovialem Ton, es müsse auch nur die Schwester mit "weißen Söckchen und einem süßen Matrosenanzug" ausgestattet werden – DD-Kriterium II "Erotik" erfüllt!

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Ja, so könnte es gehen, wäre vielleicht auch ein add on für www.pressesprecherinnenklo.com.

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He, für echten Schweincontent gibt es ja Lyssas Pussy Prosa Preis und die ausgelobten High Heels und Spielzeuggutscheine.

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... und ich plane, dort auch entsprechend runzuschweinigeln. Kommt Zeit, kommt Rat....

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Die arme Lyssa wusste nicht, was sie tat :-)

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Schöner Text zu der WEB-2.0-Gesellschaft:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21487/1.html

"Wenn das Leben nur noch am Handy und online stattfindet".

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Web2.0 ist angesichts des personal weitgehend weniger lustig - rein männlich, ausser ein paar Coaches, und die Themengehen bei leuten, die noch nie Sex hatten, auch nicht um Liebeskummer, sondern um AJAX etc., und danach wird es geflickrt und getagged und social gebookmarked.

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Aber das ist der Traum der sozial-vernetzten Gesellschaft.

Hübsch finde ich das Zitat am Ende: Interessanterweise, so das englische Magazin "The Register", hat fast die Hälfte der Blogger ausgerechnet "Therapie" als Hauptgrund angegeben, warum sie ein Blog führen.

Auch wenn die Erkenntnislage auf diesem Gebiet dürftig ist. Aber ein Geschäftsmodell auf psychosozial angeschlagenen Kunden aufzubauen?

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