Schwäbische Sparsamkeit

Und als wir dann endlich die richtige Ecke der Stadt und das richtige Gebäude gefunden hatten, ein wenig warten mussten und dann nicht wirklich perfekt beraten wurden, den Wagen selbst gefunden haben und uns von einem zufällig anwesenden Werksangehörigen die Funktion erklären liessen und sie dann schnell entschlossen, in das hellbraune Leder gebettet über dem schnurrenden Motor sagte: Den kauf ich jetzt...



Nach dem allem und noch viel mehr, was nicht blogtauglich ist, gingen wir dann nach oben zu der schon vorher nicht wirklich interessierten Käuferin. Die Idee war, sofort und auch gern bar zu zahlen oder zu überweisen, kein Blabla, kein Gerede oder Aufwand, aber dafür ein Rabatt, wie er in solchen Fällen nun mal üblich ist. Zwichen 3 und 8%.

Geboten wurden 90 Euro Rabatt. 90, nicht 900 oder 9000. Und dabei blieb es. Ich hatte ja schon öfters Probleme mit Leuten aus dieser Region und der lokalen Sparsamkeit, aber die 90 Euro waren, vorsichtig gesagt, überraschend. Und so fuhren wir dann zurück in die Munich Area, wo man Geschäfte zu machen versteht. Und vielleicht auch noch was anderes angeboten bekommt als einen selbstgezapften Plastikbecher Wasser, beim Kauf eines Wagens, der mehr als 40.000 Euro kostet. Ich war nicht entsetzt, eher bestätigt, aber wenn alle Mercedes-Niederlassungen so sind wie der Verkauf in Stuttgart, dann sollte ich schleunigst mein Depot das Depot meines Old-Eco-Dads räumen lassen.

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 16:20, von donalphons | |comment

 
Bis 20% ist bei denen für Neuwagen drin (wobei die Niederlassungen da knauseriger sind als die autorisierten Händler - und man muss schon einiges an Geld dort umgesetzt haben).
Der SLK ist das einzige Modell, das was taugt und nicht schon nach 5000km außeinander fällt. Ich hatte eins, bis jemand in ihn hineindonnerte...

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es hat schon seinen tieferen Sinn, wieso die keynesianische Wertschöpfungsperiode als Fordismus und die postkeynesianische als Toyotismus bezeichnet wird.

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Das war postökonomischer Grattlerschwabismus, und wie die Heimfahrt verlaufen ist, mag sich die geneigte Leserschaft selbst ausmalen.

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Das hätte ich dir auch vorher sagen können, dass da bei den Niederlassungen in Stuggi/Sindelfingen/Böblingen nichts läuft. Da muss man zu einem der Händler auf den umliegenden Dörfern gehen. Die Niederlassungen haben es einfach nicht nötig. Früher, also so bis Anfang der Neunziger, als ich gerade dort in Sindelfingen anfing zu arbeiten, mußte man sich, wenn ich mich recht erinnere, noch vor dem Verkäufer in den Staub werfen, um überhaupt ein Fahrzeug zu bekommen. Manche vom Personal sollen heute noch so sein.

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Das heißt, Du bretterst fürderhin mit der Barchetta umanand?!

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@ schaefchen: Immerhin, das mal erlebt zu haben, ist doch ganz schön, wenn man schon nicht mal im Rumänien der 70er Jahre extraweiches Klopapier kaufen wollte, oder in der UdSSR auf der Stelle eine Tschaika mitnehmen.

@ booldog: Nein, das Flitscherl ist mit abgefahrenen Reifen und kaputtem Kühler - Ad Ons meiner kleinen Schwester - praktisch eingemottet, ich komme mit dem grossen Weissen.

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Ah! Wann denn, z.B.?

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per mail - soll ich was mitbringen?

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Nicht noch ein Packerl Berlinhaß, bitte - ansonsten: come as you are! ;-)

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Gut, aber darf ich wenigstens Schwaben in Berlin diskriminieren? ;-)

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Aber ja doch! Immer! :-)

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Mir hat mal ein Händler für gehobene Polsterware gesagt, als ich den Rabatt verhandeln wollte: Wenn Sie sich so etwas nicht leisten können, lassen Sie es doch.
Ich bin dann auch gegangen.
Wer nichts verkaufen will, verkauft auch nichts.
Es gibt auch gute bayrische Autos ;-)

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Nur schätzt man das Heimische ja nie so richtig.

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Mir gäbet nix!

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Mia gem a nixn.

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a bisserl geht doch immer...
und wenns journaillenrabatt ist.

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