Lausaustreibung

und zwar genau genommen die Laus, die einem gewissen Marius Matthias Müller von Blumencron, seines Zeichens Chefredakteur des schludrigen und Leute ausbeutenden Blogersatzes Spiegel.de über die Leber gelaufen ist - Gerüchten zufolge soll es im Haus auch Leute geben, da würde die Laus auf der Leber nicht laufen, sondern im Alk ersaufen, was dann zur typischen Qualität - aber ich schweife ab. Jedenfalls muss es dem mann ziemlich gestunken haben, dass hier und andernorts darauf hingewiesen wurde, mit welchen fragwürdigen Methoden Spiegel Online im Fall eines Beitrags von Jürgen Trittin Zusammenhänge verfälschte, Meldungen zusammenstöpselte und nebenbei selbst offensichtlich keine Ahnung hatte, was da in New Orleans passiert war.

Weshalb der Mann mit Aussagen kontert, die einen angesichts des Mediums nicht überraschen:

Blumencron misst den Blogger-Aktivitäten keine große Bedeutung bei: “Es sind doch sehr wenige, wenn auch oft sehr laute Stimmen.” Verärgert zeigt er sich über den “Absolutheitsanspruch” den einige Blogger seiner Ansicht nach erheben. “Nehmen Sie nur die Auseinandersetzung um unsere Trittin-Berichterstattung während der New Orleans-Katastrophe. Da hatte man schon den Eindruck, dass bei einigen Kritikern politische Sympathie vor Recherche ging.”

Woher kennt man das hier angeblich so kritikwürdige Verhalten nur? Richtig, von seinem eigenen Haus, namentlich dem Chef des Berliner Büros Gabor Steingart. Wen von den Bloggern v. Blumencron genau er meint, äussert er nicht - und zeigt damit, welches Geistes Kind er ist.

Herr v. Blumencron: Entweder man bringt bei solchen Anschuldigungen Namen, Beweise und Beispiele, oder man ist das, was in unserem Beruf umgangssprachlich "Gosse" genannt wird. Und feige obendrein. Mut sieht anders aus - etwa so.

Mittwoch, 4. Januar 2006, 21:56, von donalphons | |comment

 
Auf beiden Augen blind(geschlagen) der v.B.
"politische Sympathie vor Recherche", dieser Vorwurf an Euch klingt angesichts der Berichterstattung von SPEI(!)GEL über SpOn und Stern bis WELT und FAZ vor dem 18,9, und danach ("Angela nimmt die Journaille für sich ein") allerdings äußerst LÄCHERLICH. :-)

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Ich habe mir gerade das Portrait beim SPON vo Ehud Olmert angeschaut - was für ein Malheur. Dabei gäbe es so viel über den Mann zu erzählen. Skandale, Skandale, Skandale. Aber offensichtlich war denen schon das englische Wikipedia zu hoch.

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Unter einem "Portrait" stelle ich mir allerdings auch etwas anderes vor. Jedenfalls nichts, was mal schnell so hingerotzt wurde.

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Das haben die sicher aus ihrer Datenbank genommen. So sieht es auch aus.

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Na, wer wird denn jetzt hier schludern, jener Herr heißt doch Matthias Müller von Blumencron. ;-)

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Ups, freudscher Verschreiber.

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Also dass Blumencron ausgerechnet DAS Beispiel nimmt... aber immerhin: es sagt eine Menge aus über die Denke und die Verständnistiefen und -ebenen (nicht nur) jenes Herrn... :-))))

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