Web2.0 als Dystopie,

und die Zukunft der social Software, schon jetzt am lebenden, voll verflickrten und verplaceden Beispiel aufgezeigt - an der Blogbar.

Mittwoch, 11. Januar 2006, 09:29, von donalphons | |comment

 
... ach Don letztendlich bist Du halt doch nur ein ... ein ... ein ... User.

(Und wem irgendwelches 2.0 Zeug nicht gefaellt - kein Problem:
netscape 4.7 und wayback machine - auf gehts .....)

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Mir gefällt´s im hier und jetzt - nur gewisse Zukunftsideen mag ich gar nicht.

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ja - aber wir wissen seit Kindertagen Eins, zwei, drei im Sauseschritt, es laeuft die Zeit wir laufen mit.

(Fuer alle anderen: netscape 4.7 (... und fuer Opa mosaic) )

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Ach was. Es geht um Inhalte, und nicht um Technik. Technik soll funktionieren und ansonsten das Maul halten. Wer glaubt, dass ihn die Benutzung einer Software zu was Besserem macht, gehört mal wieder eingenordet.

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... siehste - sag ich doch Du bist nur ein User - und benutzt wird das was auf den Desktop kommt - oder Du gehst jetzt sofort auf Dein Zimmer!

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@franz.b:
Es geht hier doch gar nicht drum, das ganze Flickrfurldeliciouspazes-Ding als solches zu dissen und sich in Netscape-Navigator-3.0-Zeiten zurückzuwünschen, sondern um die wie ich finde durchaus berechtigte Warnung vor
1) den datenschutztechnischen Implikationen dieser kombinierten Anwendungen
und 2) der dahinterstehenden Hachwietoll-Ideologie, in deren Fahrwasser soundsoviele 1.0-Versager wieder auftauchen und den gleichen Rip-off nochmal probieren - mit etwas anderen Buzzwords, die sich sozialer und graswurzelmäßiger anhören, und auf die leider wieder soundsoviele Verblendete nur allzugern reinfallen.

Vielleicht ist der Don mit seiner Pauschalkritik am 2.0-Ding da und dort etwas undifferenziert und plakativ, aber im Grundsatz halte ich seine Einwände doch für sehr berechtigt. Und bei ein paar Kollegen, die das völlig anders sehen (ich nenn jetzt keine Namen) frage ich mich manchmal, glauben die wirklich, was sie da herbeischreiben oder von wem werden die bezahlt, es so hinzudrehen?

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... ja aber muss man das ganze immer auf openBC Niveau verhandeln? Muss doch nicht sein ...

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In diesem speziellen Fall ist eine der Quellen nun mal OpenBC. Beispiele sind nur so gut, wie die Daten, die sie liefern.

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Ich für mein Teil
seh openBC auch nicht als sooo ein Riesenübel an. Dass es da wie in jeder anderen Menschenansammlung auch Idioten und Schaumschläger gibt, ist ja wohl unstrittig. Und es muss jeder selbst entscheiden, ob ihm die Präsenz dort was bringt oder nicht. Ich kenn Leute, die es als nützlich betrachten, so what. Wer es anders sieht, kann sich ja in dem einschlägigen Blog auslassen (aber da ist nebenbei bemerkt ja nicht soo viel los).

Aber den drüben in der Blogbar sehr schön ausgeführten Punkt mit dem Profiling und den sozialen Folgen von immer weiter gehendem Daten-Striptease, um den haben sich die ganzen 2.0-Apologeten bisher noch stets weiträumig vorbeigemogelt. Ich hab den Verdacht, da haben ein paar Leute ganz schön Graswurzeln geraucht, die ihnen den klaren Blick auf diese heiklen Punkte vernebeln.

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Die NZZ hat sich heute auch dieses Themas angenommen, mit der hübschen Zwischenüberschrift "Staunen am Ende der Nacht".

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Bereits heute morgen herzlich gelacht. Ein Beispiel für den Niedergang des Blattes. Wer soll das Geschwafel und die Worthülsen verstehen?

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Ich bin an dieser Stelle zusamengebrochen:

"Vorgeschlagen wurde etwa Web 3.0, Web 3.11 for Workgroups,"

Ironie ist ja so was feines.

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