Kleiner globalisierter Web2.0-Boo für OpenBC

Ach ja, wie schön ist es, sich von den kleinen Chinesinnen die Füsse massieren zu lassen und das auch noch zu flickrn - so macht der Businessmann von heute seine globalisierten Geschäfte. Zumal, wenn es um eine Netzwerkfirma wie OpenBC gibt, die damit einen Schlusspunkt hinter die Eröffnung ihres chinesischen Engagements setzt. Gut, es gab zwar ein wenig Ärger mit der Freischaltung des Blogs durch die chinesischen Behörden, aber so ist das nun mal, wenn man in einer dreckigen, blutbesudelten, menschenverachtenden Diktatur zwischen Kommunismus und gnadenlosen Markt Geschäfte macht.

Es ist aber auch noch anders. Es ist nämlich so, dass die Chinesen keine Lust haben, Langnasen weiter die Füsse zu massieren. Deshalb gibt es die Firma Wealink.com, die sich mehr als nur die notorischen Lächler bei OpenBC und LinkedIn abgeschaut hat. Mit der typischen chinesischen Lockerheit in der Frage des Intellectual Property - softwaremässig ist das sowieso easy - will die Firma jetzt der ganz grosse Player werden, mit Segen der staatsnahen VCs. Das Web2.0-Geschwalle haben sie schon knallig drauf, dass hiesige Web2.0-Promoter aussehen wie Lolleck und Bolleck Lolek und Bolek beim Nasebohren:

With net users’ increasing demands for more relevant information services, coupled by his/her desire to impose his/her unique personal preferences on service offerings and the desire to find and interact with others sharing common interest, I expect two-way or multi-way information sharing and retrieval will soon be the next hot spot of the internet.

10 Millionen Dollar, sagt dieser Bericht (sagt bloss ihr könnt kein Mandarin, so wird das nie was mit der global challenge), haben sie bei Wealink für die Expansion - da kann OpenBC gleich mal überlegen, ob sie das Rad ich China wirklich drehen wollen, gegen so einen Giganten. Oder nicht doch besser die Operation an die Chinesen verkaufen. Wealink - den Namen sollte man sich merken.

20 Punkte bitte.

Mittwoch, 18. Januar 2006, 19:53, von donalphons | |comment

 
bytheway: blogall.de erlebt den endgültigen web-2.0-blog-boom nicht mehr:

http://robvegas.alfahosting.org/wordpress/?p=273

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Waren das nicht die, die sich in Blogknall umtitulieren wollten?

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Besten Dank - bitte immer weiter huebsch auf Chinafreunde eindreschen - wenns einer verdient hat, dann die — mir geht ja dieser ganze China Hype aber auch so was von auf den Sack ich finde kaum die Wolte da fuel.

Was fuer ein Scheisssystem wird da eigentlich hofiert? Ist den ganzen Chinaschreiern wirklich nicht klar was fuer eine Technik- und Ideeneklauende Moerderbande da gehyped wird - ich kanns kaum glauben, steckt da etwas anderes als ignorante Dummheit dahinter oder ist es wirklich so banal?

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Nun, da hat keiner ein Unrechtsbewusstsein - in diesem Beitrag erklärt der Obermacker von Podlook, einem Podcasting-Fullservicedienstleister, bei welchen Webseiten sie sich ihr Design abgeschaut haben. Nett ist zum Beispiel Podlook Map, besonders, wenn man Google Maps kennt und das Copyright von Microsoft unten rechts auf der Karte sieht*.

*Disclaimer: Ich bereite gerade einen grösseren Artikel zum Thema vor...

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Genauso Scheisse ist es - was sind mir schon an der UNI die ganzen uebereifrigenallefeiertagedurchlernenden chinesischen Streberstudenten auf den Geist gegangen - klingt rassistisch - war aber so - heuer werden diese Leutchen wahrscheinlich mit ihrene Digicams durch Vorlesungen und Labore streifen und alles, aber auch wirklich alles ablichten und nach China transferieren.

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Donnerwetter, Herr Don, Sie haben sich aber flott auf Globalisierung eingestellt :-) Wo kann man diesen Kurs "7000-Mandarin-Schriftzeichen-in-3-Tagen" buchen?

@Herrn brandtwein: Ich habe das Gefühl, vielen Leuten fehlt tatsächlich der logische Intellekt oder auch nur die ganz einfache Phantasie, um mal ohne rosarote Brille zu durchdenken, was bestimmte Anzeichen im Jetzt für die Entwicklung der Zukunft bedeuten. In die Tasche lügen ist ja so viel bequemer. Also wohl eher banal.

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... da ist es ja was ich befuerchte, gerade das.

Vor Jahren habe ich in HH im Studentenwohnheim mit einigen Chinesen auf dem Stockwerk gewohnt - unter Umstaenden eine gangbare Therapie fuer IHK Suedostasienbeauftragte?

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Gut, man sollte nicht übersehen, dass der Transfer jahrhundertelang in die andere Richtung verlaufen ist. Es gibt aber tatsächlich einpaar Dinge, bei denen man kritisch werden kann, beispielsweise die gefälschten Luxusuhren. Ich habe vor zwei Wochen eine nachgemachte Vintage-Rolex gesehen, die war so gut gemacht, dass ich ohne das Armband nicht den Unterschied zum Original erkannt hätte. Ob man damit länger als drei Wochen glücklich wird, ist eine andere Frage. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man tatsächlich eine komplette Uhr mit Automatikwerk, Transport und Marge so herstellen kann, dass sie für 50 Euro tatsächlich den Dauerbetrieb aushält.

Reverse Engeneering ist halt nicht alles. Solange es um reale Gegenstände geht, sehe ich wenige Probleme. Schlimm, wirklich schlimm wird es bei Software, Codes, Geschäftsmodellen in einem faktisch rechtlosen Land.

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... ja ja -ich hab' ja keinerlei Interesse an Zuhaelteruhren, was mich eher bekuemmert ist die Aussicht auf gefaelschte Kernkraftwerke, Golf IVs und Transrapids - und wer das fuer Bloedsinn haelt verkennt das Wesen des Chinesen (Hui das reimt sich ja)

merde, merde, merde das klingt alles so rassistisch - aber wer einmal chinesische Messebesucher um seinen eigenen Messestand hat schleichen sehen weiss was ich meine ...

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Klar, ich denke auch, das gute alte Europa hat es nicht gebucht, bis in Ewigkeit das Maß aller Dinge zu sein. Alle sollten die gleichen Rechte haben. (Bei Verhinderungsstrategien für den "Marktzutritt" Dritter hat der Westen natürlich auch ganz schön Dreck am Stecken), aber man sollte sich nicht so bräsig zurück lehnen, sondern bitteschön sehen und auch wahrnehmen, was kommt. Und ganz vielleicht eine klitzekleine Strategie entwickeln...?

Was halten Sie eigentlich von dieser Theorie, dass China auch noch eine Rechnung offen hat mit den alten Kolonialnationen?

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Das ist mir wurscht was die Chinesen fuer Rechnungen offenhaben - ich empfehle mal einen Blick auf die chinesischen Hinrichtungsstatistiken zu werfen - und wenn man dann vom Klo zurueck kommt kann man eine Probefahrt in einem originaeren chinesischen Produkt (wie heisst die Karre noch gleich? ...Fruehlingswind???? ) klar machen.

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Vor Jahren habe ich in HH im Studentenwohnheim mit einigen Chinesen auf dem Stockwerk gewohnt

Herr franz.brandtwein, gab es da etwa Gemeinschaftstoiletten und -küchen?

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Ja, aber die Geduld, ein paar Tausend Jahre am Fluss zu sitzen, bis auch noch der letzte Feind vorbeigetrieben ist und rausgefischt wurde, gibt dem Ganzen noch eine beunruhigendere Note. Ist unserem Denken halt sehr sehr fremd, und das macht es nicht einfacher.

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@arboretum: .... ja - und Gemeinschaftskuehlschraenke - mit abschliessbaren Kuehlfaechern.

und einem grandiosen Blick auf Winterhude + gratis Pink Floyd Konzert im Sommer ...

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@schluesselkind: vielleicht sollte man deshalb das ganze nicht noch per joint-venture (das ich nicht lache) noch einfacher machen als es eh schon ist ....

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Ha, wir packen sie einfach alle in die Kühlfächer und tauen sie wieder auf, wenn uns was Schlaues eingefallen ist! Wenn's nur nicht so viele wären...

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Ich rede von keiner brillibesetzten Daytona, sondern von einer schlichten 60er-Jahre-Bubbleback. Das ist ja das, was so verwundert - das sind die, von denen ich dachte, dass sie nicht nachgemacht werden.

Ohne hier vorgreifen zu wollen: Ich glaube nicht, dass es allzu viele Chancen gibt, Dinge, die mentalitätsabhängig sind, aus Asien hierher zu holen. Ich wage zu behaupten, dass selbst Mangas hierzulande grundsätzlich missverstanden werden, das heisst, die konfuzianische Ideologie wird ebenso wenig mitgebracht wie die Hierarchien. Um mal ein wenig weiter auszuholen: China ist inzwischen der wichtigste Faktor im globalen Stahlhandel - in den unteren Qualitätsklassen. Die kaufen alles, italienischen Schrottstahl, russische Wracks, völlig egal. Das Problem ist nun aber, dass moderne Technik so komplex ist, dass man sich dergleichen im Fahrzeug/Maschinenbau eigentlich nicht leisten kann. Nach zwei, drei Jahren merkt man den Unterschied, und dann kommen die Wartungskosten. Das problem kennt jeder, der bei den Discountern Küchenmesser für 99 Cent kauft - nach einem Monat kann man sie wegschmeissen. Mit WMF Soligor passiert das auch nach 40 Jahren nicht.

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... wenns so einfach ware - dreh mal ein x-beliebiges Notebook um - um ein Made in China kommste nicht umhin - selbst wenn noch ein schmieriges designed in California davor steht.

@enfant de clé : Kuehlfaecher sind keine Loesung, die sind zu leicht zu faelschen - ausserdem passte in die genau jeweils ein Kohlkopp rein - also hoechstinteressant fuer den chinesischen Binnenmarkt ...

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canon Ixus 500: made in Japan.
IBM T20: Greenock, Scottland, UK.

Wer Gericom oder China-IBMs verwendet, ist selber Schuld. Im Low End dominieren chinesische Produkte, aber es würde mich überraschen, wenn es Chine in 10 Jahren überhaupt noch geben würde. Ich denke, die werden zwischen unkontrollierbaren Wirtschaftswachstum einerseits und sozal-ethnischen Spannungen andererseits zerrissen. Finanziert wird das Wachstum und der Reichtum an der Küste durch die erzwungenen Spareinlagen der Verlierer im Landesinneren. Historisch gesehen geht das nie ohne Knall ab.

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don - manche Menschen kommen heuer mit einem T20 nicht mehr aus - und dann? FuSi oder was?

... mein schottisches T30 bekommt jetzt meine Frau ... und ich sitze da mit dem china mist ...

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Berechnet hier jemand Wirbelstürme oder was? Ich mein, ich mache höchst aufwändige Audiobearbeitung und komme locker mit 700mhz klar.

Ansonsten: IBM ist tot, egal was drauf steht. Aber Toshiba baut die Toplinien in D bei Regensburg.

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Moment mal...
Also erst ekelt's dich vor den schmierigen Slawen, die Berlin zumüllen, jetzt sind's die bösen Chinesen, die unser Kulturgut klauen. Und dann lässt sich permanent in und zwischen den Zeilen lesen, dass das Zentrum der menschlichen Kultur sich nur im Umfeld von Rolex, Silberkännchen und bayerischen Autos verorten lässt...

Ja, bin ich hier im Rassisten-Blog gelandet?

(Fragt sich ein Achtelslawe mit pommerschen, ostpreussischen und masurischen Vorfahren, der sich als Rheinländer im Allgemeinen und Düsseldorfer im Besonderen sieht und nur die Kölner keine andere ethnische Gruppe nicht mag...)

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Es geht hier um Wirtschaft, und die lässt sich natürlich mit Regionen und teilweise auch Mentalitäten so lala in Einklang bringen. Ich kenne die Probleme, die Studis mit den typischen Abinotebooks vom Discounter haben. Ich weiss, was ich an IBM habe. Ich weiss auch, dass zu der Zeit, als dieses Rauchgefäss aus einem Block roter Jade geschnitzt wurde, Europa im Gegensatz dazu nur Dreck und Opium nach China gebracht hat.



Aber irgendwann ist auch Schluss mit der Schuld Europas. China hatte im 20. Jahrhundert vor allem innerasiatische Probleme. Der Westen ist nicht dafür verantwortlich, dass die viermal in Folge unter Mao und Nachfolger alle Kultur auf den Müll gekippt haben und sich heute auf Teufel komm raus in den Abgrund produzieren. Das, was bei uns gesitiger Diebstahl wäre, ist in China historisch gesehen ganz normale Übernahme, was jeder weiss, der das Pech hat versuchen zu müssen, Mingporzellan chronologisch genauer zu bestimmen. Im Ergebnis kaufen jetzt die Neureichen in Shanghai in Europa die Asiatika-Auktionen leer, was besonders "lustig" ist, wenn sie dann zum koreanisch-japanischen Satsuma greifen, oder Netsuke sammeln.

Ich halte nichts davon, sich in solchen Wirtschaftsprozessen irgendwelche Illusionen zu machen. ich ziehe auch über die Porzellantiger der hiesigen Führungsschicht her, und über den Ideenklau deutscher Startups. Nur möchte ich gern Hemden tragen, von denen ich weiss, dass sie nicht in irgendwelchen Sweatshops an der Grenze zu Hong Kong genäht wurden, in denen 14 Stunden am Tag bei 40 Grad geschuftet wird, und die Lebenserwartung bei weniger als 35 Jahren liegt.

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Und in Berlin müllt alles und jeder, da spielt die Ethnizität keine Rolle.

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... bevor ich so ein Regensburger Toshiba-Radiowecker Notebook kaufe lasse ichs mit der Datenverarbeitung mal lieber sein ...
(Bin mal gespannt wann die Fertigung in China wieder zu teuer ist und wir die grandiose Moeglichkeit haben werden allerlei technisches Geraet aus dem dunklen und duesteren Nordkorea zu erwerben.)

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Eines meiner Thinkpads ist made in Südkorea, ein anderes Schottland. Ich kann keinen Qualitätsunterschied erkennen.

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Ich weiß nur eins: Mein schottischer 21 Zoll Thinkvision entspricht in der Qualität seinem Vorgänger, einem 19 Zoll Quatographic aus Braunschweig, nicht ganz, aber beide sind um Welten besser als irgendwelche Kosatec- oder Daewoo-Geräte. Wenn ich auf Reisen gehe, leihe ich mir vielleicht mal Schewsterherzens Sony-Vaio-Notebook. Mit dem HP-Pocket-PC kann ich trotz externer Tastatur schon nichts mehr anfangen, einfach zu klein. Mit meiner alten Minolta SRT kann man noch einen Nagel in die Wand kloppen.

btw: Wäre ich Kindersklave in der Billigproduktproduktion, würde ich klammheimlich Fehler in das Produkt einbauen, das ist moralische Ökonomie.

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das mit dem sklavischen kopieren hat man hierzulande auch betrieben, als die industrialisierung begann. nannte sich damals gewerbeausstellung und war eine sammlung von kopiervorlagen, beschafft und bereitgestellt mit öffentlichen mitteln. bei den ganzen maschinenbauern am anfang, gehört ein aufenthalt in england mit dazu, galt geradezu als ausweis des strebsamen ingenieurs. als das den engländern zu dumm wurde, mussten die imitate mit "made in germany" bezeichnet werden.

besonderer höhepunkt heutzutage ist immer dann, wenn japanische oder chinesische delegationen im freistaat sachsen durch die pozellenmanufaktur meissen geführt werden, und ihnen fälschung im original gezeigt wird. die lächeln dann auch immer so rätselhaft, die gäste.

allerdings, einen unterschied gibt es zu früher: den chinesen werden die kopiervorlagen frei haus geliefert. oder glaubt hier jemand, dass in ein par jahren china keine eigene magnetschwebebahn bauen wird. es soll sogar noch besser gehen: da gibt es ein namhaftes chemieunternehmen, die badische asf, obwohl sie in der pfalz ansässig sind, das mit anilin- und soda-fabrik, na ja, stimmt teilweise. die investieren enorm in china, weil, wenn jeder chinese, dann muss doch der umsatz. bis dorthin aber macht man erst einmal ein joint venture, will sage, man baut für den chinesischen partner eine fabrik, keine kleine, und bildet das personal, nicht wenig, entsprechend aus. sonderbarerweise stimmt aber die qualität nicht, obwohl doch die chinesen, die sind doch sonst so tüchtig. muss ich dann billig abverkaufen, werde zum gespött der branche, aber macht nichts, dafür bin ich in einem wachstumsmarkt präsent. irgendwann habe ich aber doch genug, und werfe meinem chinesischen mehrheitsgesellschafter meinen minderheitsanteil vor die füsse. und schon am folgenden tag wird jene chinesische firma bessere qualität herstellen, als ich selber in lu, ich habe es denen ja lang genug gezeigt, wie es geht.

das liegt aber nicht daran, dass die chinesen gauner sind, sondern die deutschen manager langnasige vollidioten - steht jeden tag ein dummel deutschel managel auf , wie schon konfuzius lehrt.

ansonsten gibt es den einen faktor, der gegen die china-bubble spricht, ich zitiere don:

"Ich denke, die werden zwischen unkontrollierbaren Wirtschaftswachstum einerseits und sozal-ethnischen Spannungen andererseits zerrissen. Finanziert wird das Wachstum und der Reichtum an der Küste durch die erzwungenen Spareinlagen der Verlierer im Landesinneren. Historisch gesehen geht das nie ohne Knall ab."

auch, wenn jetzt in chinesischem nationalismus und frechem bereichert euch! gemacht wird. wie das bei den olympischen spielen in bejing augenscheinlich demonstriert werden wird.

was auch schon daran belegbar ist, dass die chinesichen parteikader, diejenigen, die die grossen provisionen einstreichen, dies tun, damit sie mitsamt familie nach u.s. of a. oder kananda auswandern können.
quelle: telepolis, november 2004

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Wahre, sehr wahre Worte, auch-einer! Wobei der Chines´ beim Expandieren ganz anders vorgeht, als der Deutsche,
z.B. herrschen in übernommenen japanischen, südkoreanischen oder australischen Unternehmen weiterhin die für diese Länder gültigen Arbeitsbedingungen, es wird nicht auf chinesisches Niveau gesenkt. Als kürzlich ein chinesischer Boss (ich weiß nicht mehr wo, könnte ftd, Stern oder Zeit gewesen sein) interviewt wurde und man ihn fragte, weiso die so vorgehen, erwiderte er, es ginge den Chinesen eben gerade nicht um Outsourcing, sondern um strategische Kontrolle.

Nebenbei wirft dieser Thread noch ein ganz interessantes Streiflicht auf das Thema:

http://netbitch1.twoday.net/stories/1268544

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Selbst Stefan Baron rudert bei der China Euphorie langsam zurück. Heute im Editorial der WiWo zum Innovationssatndort Deutschland:

Sich dagegen zu behaupten, [dass zunehmend auch in den Niedriglohnländern geforscht und entwickelt wird] ist schon schwer genug. Im Falle Chinas gesellen sich noch höchst ungleiche Wettbewerbs bedingungen hinzu: Das Land spart durch seinen nonchalanten Umgang mit fremden intellektuellen Eigentum zum einen hunderte Milliarden an Forschungs und Entwicklungsausgeben. Durch eine künstlich unterbewertete Währung sammelt es zugleich ebenso viele Milliarden an Devisenreservenein, die es jederzeit in staatlichen Förderung von Innovationen stecklen kann. Wenn diesen Treiben nicht rasch ein Ende gesetzt wird, bleibt vom "Land der Ideen" nur eine schöne Illusion.

Vielleicht kehrt ja wirklich langsam eine ernüchternte Betrachtungsweise ein.

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Lolleck und Bolleck?
Meinst du den polnischen Zeichentrick oder die Pornofilme? Nur letzteres erscheint bei der Suche nach den Namen. Im Osten hießen die Trickfiguren immer Lolek und Bolek.

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OOoops, danke. Ich habe den TV seit 20 Jahren abgeschafft...

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