Webwatching ist online
Hier.
Zuerst mal: Respekt vor der Leistung. Danke für das schöne Interview.
Aber: 1. Flash. Das ist schon schlimm.
UPDATE: man hört aber, dass sich da was tut.
Und: 2. 19 Interviews. 19 Männer. Keine Frau.
Das ist so richtig übel.
fireball,
Dienstag, 31. Januar 2006, 23:07
Ich habe bis jetzt bloss ein Interview gelesen, das von dir. Interessant. Das mit den Lesern, die "Futter" wollen, habe ich auch schon erlebt, vermutlich sehr viel kleiner als bei dir hier, aber du hast schon Recht, das ist etwas anderes, als für eine Drucksache zu schreiben (wobei die bei mir wiederum kleiner war).
Ausserdem finde ich es interssant, wenn ein Journalist Interviews gibt.
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donalphons,
Dienstag, 31. Januar 2006, 23:17
Lustigerweise ist es dann der "netzwerk-Recherche"-Leif, der sagt, ich sei "Nicht-Journalist". Ich wüsste dann gern mal, für was ich eigentlich meine Medienpreise bekommen habe, und was bitte die Zeitungen so machen, wenn sie mich schreiben lassen.
mannmannmann... geballte Fachkompetenz.
Bei einigen anderen Interviews - Blumencron, Neuberger - merkt man, wie sehr sie die dieses neumodische Zeug da nervt.
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gibsmir,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 08:48
> Ich habe bis jetzt bloss ein Interview
Da sind Interviews? Ich habe nur Fullscreen Flash-Gezappel gesehen. Sofort weggeklickt und fertig.
Ihr wollt meine Zeit? Verdient sie euch.
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rainersacht,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 11:31
Voll verflasht! Können nur Mac-Kokser am Werk gewesen sein. Wer seinen Lesern sowas aufzwingen will, wird ignoriert ... und zwar voll total offensiv! Die hamse doch nicht alle.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 11:40
Ich glaube, dass die Reaktion einiger Blogger für die nicht so entscheidend ist, tatsächlch äussern sich die intervieweten Nichtblogger recht positiv, ohne Bedenken wegen Flash.
Und dass eine Debatte nicht erwünscht ist, ist offensichtlich.
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hiddensee,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 12:22
So richtig uebel ist flash, da bemerkt man den von dir angesprochenen Frauenmangel gar nicht weil man bzw. ich schon vorher weitergehuepft ist bzw. bin.
Interviewte Journalisten, klingt merkwuerdig nach Sommer- bzw. Winterloch.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 12:39
So, jetzt habe ich die mal angeschrieben, vielleicht überdenken sie ja ihre Strategie.
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andreaffm,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 13:29
oh mann, ich st0ße nicht mal zur mail-adresse vor. sonst hätt ich die gefragt, ob die mir nen ausdruck zuschicken können.
(mein koks-mac bleibt flashfrei. außerdem gibt es immer noch menschen mit modems. elitäres pack.)
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 13:45
Oooopssss, stimmt, da ist ja gar keine Emailadresse. Tsss... ich habe auch nur eine, weil ich ja Gesprächspartner war :-/
Nicht wirklich optimal, das.
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Die Navigation ist ja vollkommen daneben. Richtig abschreckend.
Aber das sind doch die Verhältnisse: Die Macher sind Männer, die Frauen dürfen Fragen stellen. Selbst die Initiatorinnen haben das nicht gemerkt. Aber nein: Wir brauchen keine Emanzipation mehr.
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donalphons,
Dienstag, 31. Januar 2006, 23:36
Man muss wohl akzeptieren, dass es so im abgefragten Betrieb Wissenschaft/Wirtschaft/Journaille ist. Naja, Ende der Woche startet hier die Umfrage einer MagistrantIN zu einem neuen, spannenden Thema, dann wir das vielleicht anders, in 1, 2 Jahren.
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maternus,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 02:44
Ich weiß ja nicht... das Pörksen-Vokabular ist mir viel zu holzschnittartig: "...man arbeitet stärker modular"... oh, mein Gott, da fehlt nur noch der Agenturfuzzi-Spruch von der integrierten Kommunikation.
Zu deinem Interview bzw. dem klassischen Journalisten und seinen fünf Buchstaben: Der Grund ist ein einfacher: Gute Recherche ist teuer, zu teuer. Für die meisten Freien gilt das erst recht.
Und noch etwas: die von dir angesprochene Gedankenlosigkeit ganz junger Menschen im Umgang mit persönlichen Daten. Mittlerweile komme ich mir manchmal wie ein altlinker Quengler vor, wenn ich schüchtern wage, das Wort "Datenschutz" zu flüstern. Ist das Schwarmverhalten, das mir da begegnet? Die Unbekümmertheit der Sardine "es wird schon gut gehen"?
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first_dr.dean,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 03:41
Wenn ein Intro ausgerechnet mit Norbert Bolz beginnt, erwarte ich nicht mehr viel. Aber gut, ich lass mich überraschen - und ziehts mir gleich rein.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 09:49
@ maternus: Das mit dem Datenschutz ist ein Dauerbrenner. Und wird auch einer bleiben. Es gibt Neocons, die wollen um jeden Preis anonym bleiben - posten dann aber bei Flickr Bilder ihrer Freundin am Zoll, die den Personalausweis so in die Kamera hält, dass man alle Daten lesen kann.
@ 1. DrDean: Dass ganz hinten der Schwarmidiotie-Wippermann steht, ist auch nicht wirklich eine gute Sache.
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lyssa,
Donnerstag, 2. Februar 2006, 15:30
Nein, man muß nicht akzeptieren, daß gewisse Betriebe Emanzipation für ein auf Proseminare beschränktes Thema halten. Man darf sich getrost darüber aufregen und zumindest versuchen, etwas zu ändern.
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donalphons,
Donnerstag, 2. Februar 2006, 16:21
Danke für den Zuspruch.
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meonly,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 08:12
Nee sorry, die Präsentation da nervt einfach total. Hab' kein Bock, mich da durchzukämpfen.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 09:51
Was mich da am meisten stört, was mich ganz kirre macht ist, dass man da nicht kommentieren kann. Hermetischer Diskurs. Die haben keine Blogs, da gibt es keine Kommentare, da bleiben nur zwei Möglichkeiten: Entweder wird das ignoriert oder hier draussen, ausserhalb ihres Wirkungsbereiches zerschnibbelt und entbeint.
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strappato,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 10:18
Die haben die "Trends in der Netzkultur" noch lange nicht verstanden.
Eine vertane Chance. Als blog hätte das der Auftakt zu einem Diskurs sein können, in dem die Studierenden mehr gelernt hätten, als durch die Interviews.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 10:21
Doch, inhaltlich schon. Auf jeden Fall. Die Interviews zeigen sehr schön, wo der Trend gerade in welchen Köpfen steht. Das Problem ist die Umsetzung.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 10:36
Zum Diskurs: Das wäre wohl ein sehr asymerischer Diskurs geworden. Ich glaube nicht, dass die Mehrzahl der Herren sich auf Kommentare eingelassen hätten. Man merkt in den Interviews an allen Ecken und Enden die Widerwillen gegen das da draussen. Wie können die nur, was tun die da, was soll das, das ist doch nichts richtiges, wir sind viel wichtiger, besser, klüger, wir waren schon immer da, gut macht es, wenn es euch Spass macht aber achtet unser Primat, und so weiter. Entlarvend die Aussage des Blumencron, dass Blogs nicht relevant seinen, weil sie es nur selten in die Medien schaffen würden.
Diese Leute wollen nicht diskutieren. Die wollen ihre Pfründe und keine Debatten mit entlaufenen Leibeigenen. Zumal mancher Beitrag sicher erheblich kontrovers werden dürfte - und spätestens seit den Matt´schen Klowänden haben sie auch begriffen, dass der Pöbel gerade dabei ist, das Kopfabschneidegerät unter die Fenster der Paläste zu rollen.
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strappato,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 10:39
... aber auch die Studierenden wollen anscheinend nicht diskutieren. Neugier, Begeisterung, Interesse - Fehlanzeige.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 10:40
Die haben gestern noch gefeiert, die sind sicher noch im bett :-)
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strappato,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 10:51
Mir kommt da grade ein Gedanke: Wir machen denen Vorwürfe - z.B. bis Mittags im Bett zu liegen ;-)
Wer sind wir? Aus den Kommentaren kann man sich ja kein Bild vom Anderen machen. Kann auch ein Lagzeitarbeitsloser-H4ler-Null-Bock-Quartalssäufer-Dauermeckerer-Neocon dahinter stecken. Vielleicht ist das eine grosse Kulturhürde. Im Internet, in blogs muss man Vetrauen haben und anderen erstmal einen Vertrauensbonus geben. Sonst kann sich keine Diskussion oder Interaktion entwickeln. Dagegen lernen Journalisten, erstmal zu misstrauen. Fact-Checking, mindestens 2 unabhängige Quellen, Hintergründe usw.
Clash of Civilizations.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 11:03
Beim Wippermann weiss man dagegen, was man von ihm zu halten hat... beim Bolz auch, und beim Blumencron erst recht.
Ne, jetzt mal im Ernst: Wir waren mal deren Kunden. Heute sehe ich bei denen nur noch die Headline, dass Springer P7S1 nicht mag, den Rest mache ich ganz allein. Wir sind die, worauf ihr Imperium begründet ist. Wenn wir sie nicht mehr brauchen, wenn alle wippermannschen Ideen zum Wiedereinfangen nicht klappen, werden sie irgendwann reden müssen. Bevor es zu spät ist. ich behaupte mal: Bei denen, die sie bis heute verloren haben, ist es schon zu spät. Das können sie sich nicht vorstellen, weil die die Qualität dessen, was ausserhalb geschieht, nicht erkennen. Sie erkennen auch die halbprivaten Authentizitätsnetzwerke der Blogs nicht. Und die Fähigkeit der Leser, die Subjektivität der Autoren zu absorbieren. Und deshalb gibt es diese asymetrische Kommunikation.
Wobei, das witzige ist: An den IPs sehe ich, dass mutmasslich der eine oder andere gerade hier ist und das liest.
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1. hängt mit 2. zusammen: Ich bin eine Frau (2.) und arbeite in einem DAX-Unternehmen, das kein Flash druchlässt (1.). Mag jemand den einäugigen Watchern eine HTML-Version basteln?
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 10:26
Jetzt wäre so ein Entfläsche-Modul ganz gut.
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lem,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 10:18
Ich werde den Verdacht nicht los, dass der Macher eine Flashanimation »Genau wie 'ne beige Powerpoint-Präsentation!« mit ganz viel »bling bling und swoosh!« geordert hat.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 10:25
Man wollte wohl ein hochwertiges Erscheinungsbild, das optisch weit über den Tag mit seiner Hektik hinausweist. So interpretiere ich diesen Ansatz. Ich glaube, dass es ein Kulturproblem ist - viele der Befragten finden das sicher toll, nur bei den Bloggern mit diesen kleinen, schmutzigen HTML-Brocken im Netz kommt es nicht gut an.
Was ich aber viel spannender finde: da werden nur 2 Blogger interviewed. Aber die gesamte öffentliche Debatte läuft wiederum in die Blogs, hier und bei
Johnny. Weder bei den anderen Interviewpartnern, noch auf deren Seite. Und dieses draussen halten der Debatte ist die eigentliche Krux. Da steht dieser Flash-Götze einfach nur blöd rum, man kann nichts mit ihm machen, also machen die, die sich für das Thema interessieren, woanders ihr eigenes Ding auf.
Nachtrag:
http://www.artificialduck.net/ haben das gemacht. Ich sag jetzt mal nix.
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FlashPlayer 8
Linux-Benutzern bleiben diese Interviews auf absehbare Zeit leider verborgen.
Wie kann man eigentlich so bescheuert sein - es geht hier - wenn ich es richtig verstanden habe - nicht um tiefergelegte 3D-Animationen mit Dolby-Surround, sondern um einen schlichten TEXT!
Irgendwann verfasse ich noch meinen ersten BOO :-)
PS: Im Print-Spiegel gibts einen Artikel zur New Economy 2.0 mit einem ganzen Absatz - sogar dem Schlussabsatz - zu BooCompany.
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franz.brandtwein,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 11:43
... ja das ist unterste Schublade - echter Premium-Dreck,
ich kann mir lebhaft das ArtDirectoren Geschwafel ueber hochwertige, exclusive Anmutung, Emotionen etc. ppp. vorstellen. Wer das web mit solchem Kram verschmutzt hat nichts, aber auch gar nichts verstanden.
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hockeystick,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 12:02
Gerade wenn es um die "Trends der Netzkultur"gehen soll. Lachhaft. Bei diesen Trends spielen wohl Verlinkung, Suchmaschinen, PageRank und all diese Dinge keine Rolle. Was lernen die eigentlich im Studium?
Mir kommt das so vor, als würde mir jemand in einem paillettenbesetzten pinkfarbenen Anzug mit neongelber Gummizug-Fliege, bei dem hinten der nackte Hintern rausschaut, etwas über Bekleidungskultur erzählen wollen.
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naja, Barrierefrei ist das dann auch nicht. Für ein Uni-Projekt, vor allem im Fachbereich Kommunikation, alles in allem mehr als peinlich, diese Umsetzung.
Zum Inhalt kann ich leider nix sagen, den hab' ich nicht gesehen.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 13:58
Kurzfassung: Blumencron nimmt die 99% Müll zurück, der Rest ekelt sich mehr oder weniger vor Blogs und denkt, dass sie selbst unersetzlich sind. Offensichtlich fehlt es bei den meisten an der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema. Ausnahmen Praschl und Peter Glaser. Besonders grenzwertig war der Leif von Netzwerk Recherche und der Zukunfts-Wippermann.
Was ich ganz interessant finde, sind die teilweise panischen Abgrenzungsbemühungen, die Angst vor einem in die Tiefe gehenden Journalismus-Diskurs und die Verweigerung der Frage, was die Entstehung der Blogosphäre eigentlich an Defiziten aufdeckt. Insofern ist die Debatte um die auf dem gleichen Auferksamskeitsmarkt aktiven Systeme Medien und Blogosphäre immer noch am Anfang. Was m. E. daran liegt, dass man als Journalist oder Wissenschaftler ohne Blogpraxis das Phänomen nicht begreift - und als bloggender Journalist Schwierigkeiten hat, die andere Seite noch zu verstehen.
Das ist so, als wenn zwei Typen über das Ficken reden - der eine hat schon mit 20 Frauen geschlafen, und der andere hat nur Biologiebücher darüber gelesen. Der eine redet über den Spass, der andere über den ph-Wert von Körpersäften.
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hellblazer,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 14:13
Danke für die Zusammenfassung, also erstmal nichts neues, wenn ich das richtig sehe :-(
Vielleicht tatsächlich aber auch ein strukturelles Problem in der Wissenschaft: der Wunsch "außenstehender Beobachter" zu sein, der Phänomene aus "objektiver" Entfernung betrachtet, um sie dann in Alkohol einzulegen, einen Aufkleber aufzupappen und in das richtige Regal B23 zu stellen.
Das geht nicht, wenn das Untersuchungsobjekt nicht streng unter Laborbedingungen untersucht und abgelegt wird. Interaktion in Form von Kommentaren würde die Probe verkeimen, da ist Flash schon ein recht brauchbarer, weil "dichter" Objektträger...
...ohje, wildes herummetaphoren bei leerem Magen - ich glaub' ich tu erstmal was für meinen Zuckerhaushalt :-)))
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logog,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 14:18
Ja, da hat er wohl Angst vor dem von-Matt-Effekt. Sonst aber durchgängig Abgrenzung und Justification. Und mit dem Eingeständnis permanent Fehler zu machen und diese auch schnell zu korrigieren. Und an diesem Punkt ist dann aufschlussreich, worüber dann geschwiegen wird: nämlich dass dieser permanente Flow von produzierten Fehlern dokumentiert und in seiner Masse erst wahrnehmbar wird. Was wiederum Rückschlüsse für den Laien erlaubt, wie da gearbeitet wird. Und wie groß diese angebliche Kluft des behaupteten Qualitätsjournalismus zum Bloggen tatsächlich ist.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 14:25
Nein, genau das ist das Problem: KWler, Marktforscher und andere sind es einfach nicht gewohnt, dass das Untersuchungsobjekt rumzappelt, beisst, spuckt, den Alkohol wegsäuft, nachher die Laborassistentin ficken will und ausserdem denkt, dass es sowieso schon alles weiss. Und auch noch ein
Megaphon hat, um es allen mitzuteilen.
Ich glaube, soas nennt man einen undankbaren Forschungsgegenstand.
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franz.brandtwein,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 14:31
... mit Freuden erinnere ich mich noch an den Herbst(?), als hier aufeinmal irgendwelche Blogforscher auftauchten - letztendlich
war dann ja wieder sehr schnell Ruhe und in irgendso einem Blogforscherblog habe ich diesen Supereliteforschern sogar das Zugestaendniss abringen koennen, dass sie eigentlich ziemlich duenne Bretter bohren - und das ist es dann auch schon: ein duennes Brett.
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strappato,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 15:03
Interessant fand ich, dass niemand angesprochen hat, wie blogger bei den Parteitagen "offiziell" als Berichterstatter akkreditiert wurden.
Nicht, dass das Schule macht...
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 15:08
Das Kernproblem der anderen Seite ist: Bloggen braucht keine Wissenschaft. Die Ergebnisse der Wissenschaft sind für das Bloggen nicht relevant. Aber die Wissenschaft kann nicht umhin, sich mit dieser neuen Form auseinanderzusetzen. Und das macht die Kritik am Bloggen auch so schwer - es besteht ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Und im Konfliktfall eine Parallelpublizität, die alle Formen der wissenschaftlichen Diskurse durch ihre Flexibilität und Geschwindigkeit übertrifft. Es kann gut sein, dass man in 330 Jahren vielleicht die Bücher der KWler höher bewertet, aber der Fluch der Kommunikationswissenschaften ist ihr eigener Aktualitätsdruck.
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strappato,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 15:13
Aber da werden sich wohl eher Soziologen, Ethnologen, Philosophen, Kulturwissenschaftler, Politologen usw. dran machen, bevor die KoWisi sich herablassen.
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k85,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 15:26
Also, mir scheint es eine Bloggerkrankheit zu sein ständig undifferenziert zu argumentieren und alles in Grund und Boden zu reden! Schon schlimm.... Konstruktive Kritik ja, auf pauschale Kommenatare a la "Flash zieh ich mir nicht rein" kann man verzichten!
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k85,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 15:31
Mir kommen gleich die Tränen!!
Dein virtuelles Wohnzimmer, haha.....
Also wer austeilt sollte auch einstecken können.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 15:32
Sorry, aber das ist nun mal die fast einhellige Meinung derjenigen, die das lesen sollen. Und die nicht verstehen, warum man solche Hürden hinstellt. ich musste auch erst mal meine 20 Browsertabs schliessen, um Flash8 zu installieren, um das dann zu lesen. das müsste eigentlich nicht sein. Noch dazu, wenn man an und für sich an den Inhalten Interesse hat und gern darüber reden würde.
Klar war das noch anders, als es keine Blogs gab. da musste man die Klappe halten. Aber heute ist das eben anders. Wer mitspielen will, darf nicht seinen Sandkasten einmauern, sonst spielen wir woanders.
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drsno,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 15:32
Zum Glück muss keiner lesen was ich schreibe...
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 15:35
Abgesehen davon wurde hier schon oft gesagt: Wer austeilt, kann in der Regel gut austeilen... soll ich mal machen?
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 15:46
Nehmen Sie es nicht persönlich, aber ich bin inzwischen etwas allergisch gegen gewisse Kombinationen... das Muster ist nun mal eindeutig... und ich hatte gedacht, Ihre Seite und ich hätten das inzwischen geklärt, schliesslich ist Ihr Verein ja auch schnell dabei, wenn es darum geht, Leute auszuschliessen. Ihr oberster Vertreter in Deutschland hat in den letzten Tagen einen recht vernünftigen Eindruck gemacht, und ich wäre froh, wenn es bei dieser Situation bleiben würde.
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franz.brandtwein,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 16:28
... und nochmal fuer die nachfolgende Genersation:
"Wenn Du nichts zu sagen hast - sags mit flash"
Das galt 99/00 und gilt immer noch.
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hiddensee,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 17:33
in der Tat ist das Muster immer aehnlich, gestaenkert wird meist mit pseudoanonymen vermeintlich spurlosen nicks.
Ihre Kritik verpufft im Nirvana, gehoert doch usability, oh nein ein buzzword, zu den grundlegenden Gedanken einer elektronischen Publikation. Wenn schon die Navigation zum Ziel hin eine Muehe ist, darf ich nicht erwarten, dass der Leser noch mehr seiner endlichen Ressource Zeit verschwendet.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 17:40
Nur gibt es inzwischen für solche spezifischen Fälle eine, na sagen wir mal Informationsstelle zur Sicherung von Daten und Nachweisen. Wenn sie so rechtsspezifisch sind wie k85. Und dann gibt es auch besondere Massnahmen.
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proll_rocker,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 17:45
...mit der Flash-Diskussion! Da trollen die Script-Kinder rum, die alle ihre Webseiten hardcoremäßig mit dem Texteditor schreiben (würden, wenn sies könnten).
Was ist gegen Flash einzuwenden? Die Website, um die es hier geht, ist übersichtlich, gut lesbar, leicht zu navigieren und ästhetisch eine Augenweide. Da können sich viele eine Scheibe von abschneiden.
Dons inhaltliche Kritik (Mangel an Mailadressen, fehlende Kommentarfunktion) teile ich. Aber die, die am "Flash-Gezappel" verzweifeln: Den "Skip"-Button habt ihr schon gesehen, oder? Sonst einfach mal die Brille aufsetzen...
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mark793,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 18:00
dem Nutzer noch so ein inhaltsleeres Geflimmer vorsetzt, ist schon eine Zumutung - skip-button hin oder her. Das ist irgendwie so 'Multimedia-Agentur-Auftritt anno 98'. Und wer die Szene hier einigermaßen einordnen kann, wird wissen, dass dieser Stallgeruch aufm Rebellmarkt nun mal nicht sonderlich wohlgelitten ist.
Nun kann man natürlich sagen: hey, Geschmackssache, gibt halt Leute, die finden sowas ansprechend. Klar, aber man muss halt auch sehen, dass es zu einem journalistischen Produkt, das auf den Punkt kommen soll, irgendwie nicht so richtig passt. Wir sind schließlich im Info-Business, da erwarten wir keine langatmige und effekthaschende Varieté-Show, bis es andlich losgeht.
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mouchi,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 18:02
Ich hätte ja gerne den Skip-Button gesehen, nur blockt meine Firma Flash - wie so manche andere. Also werde ich von solchen Sites einfach ausgeschlossen. Flash ist übrigens mal als eines der größten Sicherheitsrisiken im Netz bezeichnet worden.
Eigentlich genügend Gründe gegen Flash, die mit HTML im Texteditor nichts zu tun haben. Die hier besprochene Eingangsseite scheint aber mit dem Texteditor geschrieben zu sein, sonst würde sie nicht mit so einfachen Fehlern im W3C-Validator durchfallen...
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proll_rocker,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 18:31
@ mark: Oh, wir hier aufm Rebellmarkt..Du bist anscheinend hier der Pender vom Rebellmarkt. Weiß jemand noch, was ein Pender ist? Achtung, lebendiger Geschichtsunterricht: Das waren vor vielen Dutzend Jahren die (unbezahlten, aber irgendwie offiziellen) Parkwächter, die die Kinder vom Rasen gescheucht haben = die die "öffentliche Ordnung" durchgesetzt und in ihrem Verständnis interpretiert haben.
@mouchi: "Flash ist übrigens mal als eines der größten Sicherheitsrisiken im Netz bezeichnet worden." Ach ja, von wem? Und wieso? "Das ist Hörensagen, Euer Ehren!"-"Wird aus dem Protokoll gestrichen!" //Und bei der Arbeit sollt ihr arbeiten und nicht aufm Rebellmarkt flanieren...
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 18:33
Proll Rocker, hier kann jeder sagen, was er will, und der einzige, der scheucht, bin ich
Die Blogosphäre, soweit ich das erkennen kann, ist in Sachen Flash geradezu asketisch; die erfolgreichen templates für Antville sind meistens diejenigen, die schlicht sind. Blogger können mit Inhalten durchaus umgehen und brauchen keine Zusatzshow. Das sind Lehren aus der Zeit bis 2001, und ich denke, dass, wer die nicht beherzigt, im Bereich der Inhalte damit leben muss, wenn er ignoriert wird. Das Verlangen der Designer nach möglichst hübschen Bildern ist eben genau nicht das, was Blogger und ihre Leser wollen. Sonst würde die Blogosphäre heute voll sein mit Blogs wie denen von Nokia - das ist Flash. Ist sie aber nicht.
Sollte sich das irgendwann ändern, sage ich: OK. Aber wenn Du bei Technorati schaust, wirst Du merken, dass die Ablehnung ganz klar überwiegt.
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mark793,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 18:47
Wo hab ich denn von "wir" gesprochen? Wer meine Kommentare hier kennt, weiß sehr wohl, dass ich mich hier weder zum Inventar noch zum inner circle zähle, auch wenn ich ganz gut weiß, wie maßgebliche Leute hier in bestimmten Fragen ticken. Nicht mehr und nicht weniger hab ich versucht Dir zu verklaren. Der Rebellmarkt und DCTler-Posse ist nicht mein Hometurf, und ich lieg meinungsmäßig oft genug mit dem Hausherrn und dem Mainstream hier quer. Aber da ich (meistens zumindest) gewisse zivilisatorische Mindeststandards einhalte, ist das normalerweise kein Riesenproblem hier. Andere Kommentatoren tun sich da schwerer; deren Problem, nicht meins...
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strappato,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 18:48
Ich surfe mit Opera und da sehe ich kein Skip-Button!
Das ganze sind 19 Interviews. In Textform. Und seit wann gehört die seltsame Musik zur der im Editorial beschworenen "Gutenberg-Galaxis"? Da steht auch was von Aufmerksamkeits-Ökonomie. Die hat auch was zu tun mit links und Ökonomie hat was zu tun mit Effizienz. Wer verlinkt eine Flash-Intro-Seite wenn er nur ein Zitat kommentieren will? Und mit Flash 8 verzichtet man auch auf die Linux-User. Kein guter Start, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu bekommen.
Klar dürfen Flash-Designer/Coder auch ihr Geld verdienen, aber bitte dort, wo es die Zielgruppe verlangt.
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proll_rocker,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 18:49
Don, um es mal einzuordnen: Ich versuche meist erfolglos, meinen Kunden Flash-Intros auszureden. Sind in meinen Augen unsinnig und kontraproduktiv.
ABER: Entscheidend ist aufm Bildschirm, um mal ein Fußball-Zitat abzuwandeln. Entscheidend ist eine gut gestaltete Site, die optisch und von der Usability her funktioniert.
Diese Anti-Flash-Diskussion scheint mir eine typisch deutsche Fortschrittsverweigerungshaltung zu sein, die zum Selbstzweck geworden ist. Das Web ändert sich; modern programmierte Seiten verwenden Layer anstatt Frames und machen intensiven Gebrauch von CSS - das war vor einiger Zeit auch noch Teufelswerk..
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 18:50
"gewisse zivilisatorische Mindeststandards"
Sacht ma, wie isn das jetzt eigentlich mit der Einführung der Haager Landkriegsordnung? Ich find, dann wird´s langweilig, ganz ohne därmen, aber wenn es hier eine 99%-Mehrheit geben sollte ;-)
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hellblazer,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 18:57
"proll_rocker", das heißt nicht "Skript-Kiddies" sondern "Geeks". Und die schreiben nicht nur Quelltext per Hand, sondern lesen auch blödsinnig programmierte Seiten im Quelltext. Und wer den Firefox hat und das richtige Plugin, der kann sich das sogar ohne gegeeke und "in schön" darstellen lassen.
Dons Interview z.B. gibt's hier in lesbarer Form:
http://www.webwatching.info/_xml/rainermeyer.xml
Und hier die Links zu allen anderen:
http://www.webwatching.info/_xml/config.xml
Es geht auch nicht darum "Flash grundsätzlich ja oder nein", sondern um die Frage, welche Technik für welchen Zweck sinnvoll ist. Es gibt genügend Fälle, in denen Flash einen guten Job macht. Aber eben nicht bei Text. Da sorgt Flash nur für Usability-Frust und Barrieren. Und das völlig ohne Not.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 18:59
@ proll rocker: Es ist so: ich habe erst heute morgen einen anderen Wettbewerbsbeitrag für diese Flashentwicklungsdingens angeschaut, 99Rooms. Wirklich toll, was die da draus machen. Aber: In Room12 ist die Maus gefroren, und dann sind mir meine schweinischen 15 Tabs abgestürzt. Es läuft nun mal meiner Arbeitsweise entgegen. Ich sag nichts böses über eine Entwicklung wie
Findr, aber im Prinzip will ich maximale Nutzbarkeit bei minimalen Ressourcenverbrauch. Trotz DSL. Ich will keine Ladezeiten, ich will keine nervigen Programme, die dauernd nach Updates schreien, und wenn ich mir schöne Bilder anschauen will, kaufe ich mir ein Kunstbuch, oder gehe ins Museum. Wenn ich was im Netz sehe, will ich auch drauf zugreifen können. Und mit der Maus rumfummeln.
Ob der Designer das mag oder nicht, ist mir egal, es geht nicht um den Dienstleister oder einen brocken macromedia, es geht um mich.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 19:01
@ hellblazer: XML? Warum keine stinknormale Website? AAAARGH!
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hellblazer,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 19:03
naja, die lassen den Text halt per xml in ihr Flash reinlaufen, ähnlich einem Feed - ich weiß, du hasst sowas, aber naja, wenigstens kann ich so die Interviews lesen auch ohne Flash zu erlauben :-)))
Und natürlich: bei Bedarf was rauskopieren, ohne den Umweg, eine PDF zu erstellen und den Text dort rauszupopeln ;-)
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 19:04
"Mit dieser XML-Datei sind anscheinend keine Style-Informationen verknüpft. Nachfolgend wird die Baum-Ansicht des Dokuments angezeigt."
Kann man das nicht einfach in ein Antvilleblog klatschen, fertig, aus?
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filid,
Sonntag, 5. Februar 2006, 09:37
Result: Failed validation, 5 errors
Meint jedenfalls der w3c html validator für die editorial html seite.
Ungeachtet, daß man nun schon länger XHTML/1.0 kennt und benutzen kann :(
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donalphons,
Sonntag, 5. Februar 2006, 11:14
Man kann es ohne Flash lesen, das ist eigentlich schon genug. Man hört, dass die HTML-Lösung auch ganz schnell gebastelt wurde...
macromedia sollte mal das Geschäftsmodell übeerdenken...
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toffy,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 21:00
Google wird da sicher kein Interview je in seinen Index aufnehmen - in der heutigen Zeit sozusagen Geheiminterviews. Ich brauch 5 Klicks zu den Interviews - es würden auch 2 gehen. Am Anfang der Klickerei weiß ich noch gar nix von Interviews - nur der Tipp von Don hat mich suchen lassen. Die Navigation erschließt sich erst mit Ausprobieren - ergo ist die Navigation unfreundlich zu mir Benutzer. Meine Bildschirmauflösung würde auch ein Interview auf einer Seite abbilden - der Text ist aber künstlich in VGA oder MiniMac eingesperrt. Ich muss also Scrollen - wieder unfreundliche Arbeit. Die Hauptnavigation vor der Aufmerksamkeit unten am Bildschirm zu verstecken gilt auch nicht als der letzte Schrei der Kognitionswissenschaft - jedenfalls fürs Abendland usw.
Eine Verteidigung des Einsatzes von Flash auf dieser Seite ist schlichtweg lächerlich.
Manchmal muss ich drüber lästern - es bricht aus mir heraus - wer einen "Skip Intro"-Button einbaut hat doch schon das Thema verfehlt. Bei dieser Entscheidung ist doch schon klar, dass man dem Benutzer aus Eitelkeit oder Ignoranz auf die Nerven gehen will. Benutzerabschreckung als Designprinzip - bäh.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 21:04
So, ich hab jetzt genug, jetzt machma mal Nägel an die Köpf...
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k85,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 22:04
Geradezu lächerlich was hier für Vermutungen angestellt werden wer ich wohl bin/wäre.
Was für ein Theater!! Unglaublich.....
Hier fühlt man sich ja gleich diskriminiert wenn man nur eine andre Meinung hat! Schwache Leistung, meine Herren Blogger!!
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heisskalt,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 22:27
Nun, ihr hattet einen schweren Tag oder man kann auch sagen, die Möglichkeit mal wieder richtig zu schimpfen.
Und wir sind Schuld, Studenten, die ein wirklich anspruchsvolles und lehrreiches "Interview-Seminar" absolviert haben.
Ja klar habt ihr Recht und nachdem wir heute erstmal richtig lange ausgeschlafen haben, wie uns unterstellt wurde, haben wir uns nun an die html-Version gemacht.
Noch in dieser Nacht wird sie zur Verfügung stehen.
Danke für die Kritik aus allen Ecken, das macht für uns das Seminar noch über die Grenzen hinaus lehrreich und webwatching nun endlich für alle zugängig.
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 22:29
Diskriminieren ist geil! Und Tschüss!
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donalphons,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 22:31
@ heisskalt: 1. Schuld sind sowieso immer die Coder und 2. wunderbar und 3. danke und 4. wird es auch Kommentare geben?
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franz.brandtwein,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 22:43
@heisskalt : So Kinders - wenn ihr schon so eine superklugscheisser flash/xml Loesung an den Start lupft - dann ueberdenkt doch wenigstens mal 3 Minuten eure Datenstrukturen - euer xml tree (oder das von euch gedankenlos benutzte Werkzeug) trennt nicht Interviewer und Interviewten, dabei liegt das sowas von auf der Hand dafuer eigene Knoten zu nutzen ... man sollte nicht denken, dass schon 2006 ist ...
... und lernen koennt ihr hier was!
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jonathan_,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 23:40
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avantgarde,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 23:41
Ist das einzige sinnvolle an Flash (ok es gibt ein paar Ausnahmen, bei denen Flash Sinn macht aber viele sind das nicht).
Also, wenn ich das skippen kann, warum ist es dann wichtig? Und teuer?
Eben
Loading... loading... loading.... weg
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avantgarde,
Mittwoch, 1. Februar 2006, 23:45
Firefox 1.5... da geht nichts auf... Websites mit erzwungenem Javascript-Popup wo nicht geht.
GEHHHTS NOCH????
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toffy,
Donnerstag, 2. Februar 2006, 01:51
@heisskalt Gratulation zur schnellen Reaktion - ich habe gerade ohne Flash gelesen!
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franz.brandtwein,
Donnerstag, 2. Februar 2006, 06:48
... dem schliesse ich mich an.
schnell mal was gelernt - real life sozusagen
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heisskalt,
Donnerstag, 2. Februar 2006, 09:32
@toffy, @franz.brandtwein, danke, ich werde das Lob an die fleißige Nachtschicht weitergeben.
Schön, dass ihr schon am Lesen seit, dann wird ja heute der Inhalt zum Thema und nicht nur die Verpackung.
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jens-olaf,
Donnerstag, 2. Februar 2006, 21:53
Ich habe die Gralshüter der alten Medien bei Medienwatch gelesen. Für mich steht fest: Ich möchte nicht mehr über andere Menschen über andere Länder nur durch einen Redaktionsfilter informiert werden. Ein Filter von dem ich nicht weiss, wie er funktioniert , von wem er bestimmt wird. Schluss und Punkt. So oder so will ich nicht wissen, was die Quoten (Leser/Konsumenten) oder der Markt wollen. Endlich kann ich das finden, was ICH interessant finde. Nur gibt es das kaum bei den alten Medien.
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