Blechen, blechen, blechen!

Neben Bildfakes gibt es wohl auch noch andere Contentstrategien beim bei einem bekannten Münchner Wochenblatt. Nämlich Produktionskosten verlangen. Übrigens, ich habe nichts bezahlt, um mal in den Focus zu kommen.

Montag, 13. Februar 2006, 23:02, von donalphons | |comment

 
Schau an, schau an. Da würde man doch gerne auch etwas über die Tarife erfahrenn.

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Nicht billiger als normale Werbung, hört man. Du kannst es also 1:1 nehmen. Im Finanzbereich kostet sowas schon mal das 10-fache. Ich kenne einen Fall eines gekauften Beitrags in einem grossen, seriösen Finanzblatt, da hat der 1/4-Seiter als Beitrag in einer Beilage alles in allem 35.000 Euro gekostet. Hat aber für den Fond Millionen gebracht. Insofern lohnt sich das schon. Sagte mir der Auftraggeber, eine grosse Nummer aus dem Vermögensanlage-Bereich.

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Bald sind die PR-Hanseln ganz überflüssig. Da bucht der Marketingleiter über die Media-Agentur nicht nur die Anzeigen sondern gleich auch noch ein paar redaktionelle Beiträge. Noch wird das ja oft verschämt Advertorial genannt. Durchgehend gekennzeichnet sind die aber auch schon längst nicht mehr. Die Preise variieren da ziemlich, ist teils schon billiger als Werbung. Da war das dann wohl auch die Reaktion einiger Verlage auf den Rückgang im Anzeigengeschäft. Die Wirkung macht den Unterschied.

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Zum Preis der Advertorials (manche nennen sie auch Pervertorials) ist zu sagen, dass dadurch natürlich auch die Produktion der Zeitung etwas billiger wird - insofern ist das gerechtfertigt. Nach meiner bisherigen Erfahrung sind aber Advertorials meist so schlcht gemacht, dass die Wirkung auch nicht besonders ist. Der klassische gekaufte freie Mitarbeiter, der im Zweifelsfall von allen die Schuld bekommt, ist immer noch die Weapon of Choice.

So gibt es zum Beispiel einen freien Filmer in Berlin, der hippe Beiträge macht - und täglich weitere vier Stunden als PRler die Gestaltung der Beiträge seiner Freunde vertickt.

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