Wenn der Postmann nicht mehr klingelt
Berlin Stadterforschung - Prenzlauer Berg, nahe der Prenzlauer Allee, gegenüber vom Observatorium.
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donalphons, 15:00h
Freitag, 7. April 2006, 15:00, von donalphons |
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lebemann,
Freitag, 7. April 2006, 16:19
Fondsbefreite Zone
Endlich - nachdem die steuersparenden Fonds schmählich verreckt sind, und tausende von Zahnwälten ihre schwärenden Wunden lecken, zeigt die Hauptstadt ihr freundlichstes Gesicht: die Fondsbefreite Zone.
"Wachstum von Innen" sagt der Bezirksnachhaltigkeitsbeauftragte im Interview "wir werden mit dem Nichts das wir haben, einfach Nichts mehr machen, d.h. wir haben mehr Nichts mit dem wir was machen können".
Seitdem herrscht Frieden und Freude in der vormals von grundbösen Investoren heimgesuchten Prenzelarea. Es entwickeln sich autochone Formen der Kunst und der Kommunikation, von der uns der Don dankenswerter Weise Bildmaterial von seiner letzten Safari durch den Lebensraum der freundlichen Eingeborenen, der sog. "Prenzelwichser" (Zitat Prime Time Theater Wedding, Programm: "Gutes Wedding, Schlechtes Wedding") mitgebracht hat.
Gnädig angeschnitten hat er es auch, denn unterhalb des sichtbaren Bildrandes befinden sich, kauernd angelehnt an die mit philiosphischen Botschaften, Liebes- und Hassschwüren beschrifteten Kachelwände, vormalige Immobilienmanager, Makler, Fondskonzeptionäre und Banker und lassen eine Flasche billigsten Kümmelkorns kreisen. Auf die guten alten Zeiten.
Und Gott sah, das es Gut war. Und fuhr abends mit dem Sprinter zurück nach Hamburg, wo er wohnt wenn er auf der Erde ist, weil es da einfach schöner ist.
"Wachstum von Innen" sagt der Bezirksnachhaltigkeitsbeauftragte im Interview "wir werden mit dem Nichts das wir haben, einfach Nichts mehr machen, d.h. wir haben mehr Nichts mit dem wir was machen können".
Seitdem herrscht Frieden und Freude in der vormals von grundbösen Investoren heimgesuchten Prenzelarea. Es entwickeln sich autochone Formen der Kunst und der Kommunikation, von der uns der Don dankenswerter Weise Bildmaterial von seiner letzten Safari durch den Lebensraum der freundlichen Eingeborenen, der sog. "Prenzelwichser" (Zitat Prime Time Theater Wedding, Programm: "Gutes Wedding, Schlechtes Wedding") mitgebracht hat.
Gnädig angeschnitten hat er es auch, denn unterhalb des sichtbaren Bildrandes befinden sich, kauernd angelehnt an die mit philiosphischen Botschaften, Liebes- und Hassschwüren beschrifteten Kachelwände, vormalige Immobilienmanager, Makler, Fondskonzeptionäre und Banker und lassen eine Flasche billigsten Kümmelkorns kreisen. Auf die guten alten Zeiten.
Und Gott sah, das es Gut war. Und fuhr abends mit dem Sprinter zurück nach Hamburg, wo er wohnt wenn er auf der Erde ist, weil es da einfach schöner ist.
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donalphons,
Freitag, 7. April 2006, 20:02
Bei nüchterner Betrachtung muss man zugestehen, dass Berlin einfach zu viel davon hat, als dass es erhalten werden könnte - angesichts des Umgangs der Bewohner mit der Bausubstanz. Nicht zerstören kostet bekanntlich tatsächlich nichts, und wenn sich alles und jeder ein wenig Mühe gibt, kann man so gut wie jede Wohnanlage sogar mit Mietern managen. Nur: Was dem einen sein malstift, ist dem anderen sein Drucker. Ein Lichtschalter kostet keine 3 Euro, und auch eine Batterie Briefkästen wäre nicht weiter teuer. Man müsste es nur machen. Dann geht sowas auch ohne Investor, Fond und rumänische Schwarzarbeiter, die nach Westtarif abgerechnet werden.
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