Echte Blogger mit echten Autos auf echten Strassen
Man muss also nicht aussehen wie ein schlechtverdienender Juniorzuhälter, dessen Armut sich in der Karre wiederspiegelt, wenn man ohne eine Hand voll Schmierung ein Auto testen will. Man kann es con bella virtute als Gentiluomo tun. Und genau darum geht es hier. Nachdem uns die Reise nach Italien vier Tage lang zu kulturellen Höhepunkten gebracht hat, schenken wir unserer Barchetta den fünften Tag. Sprich, wir geben ihr eine artgerechte Haltung und testen sie in einem Umfeld, für das sie gemacht wurde: Einmal die gesamte Gardesana bei 25 Grad, offen, und mit beherztem Tritt auf das Eisen. Das hier ist keine Werbung, denn das Testobjekt, eine der ersten Barchette in Deutschland überhaupt, wird seit 2005 nicht mehr hergestellt, und einen Nachfolger für den Roadster gibt es bei Fiat nicht. Ziemlich genau 11 Jahre hat das Auto jetzt auf dem Buckel, und jetzt bekommt es, was es braucht: Einen vollen Tank, eine kurvige Strasse, durchgeknallte Verkehrsfeinde und einen erfahrenen Piloten am Steuer.
Am Morgen, gegen 11 Uhr und nach einem guten Frühstück mit Tee, Olivenbrot und Scamorza brausen wir auf der Gardesana von Campagnola aus Richtung Norden, nach Torbole. Das Wetter verspricht stabile Temperaturen um 25 Grad, wir fahren natürlich offen. Ab Tempo 60 zieht es, aber wir tragen eine Roadsterkappe und, wichtig, eine kaum abdunkelnde Sonnenbrille. Denn auch wenn die Gardesana mit ihren Zypressen lieblich ausschaut, hat sie es mit vielen dunklen Tunnels in sich - wenn man wirklich fährt und keine arme Sau ist, die bei der Autoübergabe zusichern muss, die Karre nicht ordentlich auszufahren, keine Vollgastouren oder harte Bremsmanöver zu machen. Denn genau das brauchen wir hier.
Das ist die Galerie von Tempesta. Diese Galerie ist eine der wenigen Stellen, an der man ganze Kolonnen überholen kann. Wenn man sich traut. Das Problem an dieser Stelle ist, dass links der Felsen ist und rechts die Betonpfeiler. Die wiederum sind so eng, dass man nicht, falls Gegenverkehr kommt, dadurch ausweichen könnte. Was einem auch wenig bringen würde, weil es links davon erst über eine - zugegebenermassen durchbrechbare - Absperrung und dann 30 Meter senkrecht hinunter in den Gardasee geht. Und auf 2 Kilometer Länge auch keine Möglichkeit ist, irgendwo hochzuklettern, wenn man sich schnell genug aus dem Roadster befreit - was beim Überholen an anderen Seen ein Vorteil gegenüber geschlossenen Blechbüchsen ist. Nur eben nicht hier. Sprich, hier gibt es nur drei Möglichkeiten: Vollgas, Vollbremsung und/oder einen schnellen Tod, wahlweise am Entgegenkommenden, am Beton, an der Absperrung, ersaufend im Wagen oder unterkühlt im Wasser. Ersteres verbietet natürlich die Ritterlichkeit. Deshalb schalten wir hinter den niederländischen Wohnwägen bei 50 Sachen runter in den dritten Gang, fangen den Wagen bei 2500 UPM ab und orgeln dann den Motor Richtung 6.500 Umdrehungen. Das dauert keine 5 Sekunden, aber schon bei 4000 sind wir an den Lahmis vorbeigezogen. Wraaamp Wraamp Wramp Wrmp Wrp Rp RPRPRP macht der Motor in der klaustrophobischen Akustik der Galerie, und wir begreifen, dass 136 PS (131 Serie + 5 durch Spezialfilter) bei 4500 Umdrehungen bei läppischen 1060 Kilo Leergewicht eine ganz nette Motorisierung sind.
An dieser Stelle sollte ich vielleicht erzählen, dass ich auch schon andere Autos gefahren bin. Private Rallye-Quattros zum Beispiel. Die hatten eine Digitalanzeige für die Geschwindigkeit. Wenn man bei denen im zweiten Gang auf das Gaspedal trat, zeigte die nur 30 und dann gleich 120 an. Die Prozessoren waren damals Ende der 80er langsam, und die Motoren würde man heute so nicht mehr bauen. In unserer Nachbarschaft wohnt einer, der so einen noch hat und damit Ferraris jagt. So ein Rallye-Quattro, der offroad einen serienmässigen 911 auf der Strasse überholen kann, ist im Vergleich mit der Barchetta eine andere Dimension, aber darum geht es ja nicht. Nur um die Frage, ob der Wagen in kritischen Situationen genug Power hat. Ich würde sagen: Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Gut abgestimmt. Unten raus könnte ein wenig mehr Wumms sein, aber die Kombination aus geringem Gewicht und Leistung entscheidet.
Und natürlich die Lenkung, wenn man doch schnell mal reinziehen muss. Wir merken schon in den normalen, langgezogenen Kurven, dass wir den Wagen lässig mit zwei Fingern der linken Hand steuern können. Fiat hat als Basis der Barchetta den ohnehin schon kurzen Punto verkürzt. Wie italienische Rennradmanufakturen, die bei den guten Maschinen den Radstand unter 96 Zentimeter bringen, damit es immer schön leicht in die Kurve kippt. Und das geht prima. Geradeaus fahren mit der Barchetta ist öde, hier, am Beginn der Gardesana Occidentale hinter Riva Richtung Süden ist sie nur eine launische, nervöse Zicke.
Aber in den engeren Kurven wird sie ein echter Tiefflieger mit ausgefahrenen Rädern. In dem Auto ist verdammt wenig Platz, aber jetzt sitzt es perfekt wie ein Massanzug, der Schalthebel liegt super neben dem Lederlenkrad, die Schaltung, die beim normalen Fahren etwas hakelig wirkt, zeigt mit den kurzen Wegen, wie knackig das sein kann, hochjagen, den 3. Gang überspringen, dann den 2. bei 5000 wieder reinknallen und die engen Kurven ohne Bremsen nehmen, während die Cretins hinter einem hektisch in die Eisen steigen, wir können nur lächeln und dabei das Lenkrad mit der lässig aufgestützten linken Hand führen, oder dieselbe mal eben raushängen lassen und knipsen.
Auch wenn man so auf all die Familienkutschen aufläuft und in den Kurven auch den drängelnden einheimischen Rabauken mit ihren grossen BMWs und Alfas enteilt, ist das noch nichts Besonderes. Im Prinzip ist die Barchetta auf normalen Kurvenstrecken ein sehr gutmütiges Fahrzeug, das nicht zum plötzlichen Ausbrechen neigt und es einen merken lässt, wenn es brenzlig wird. Und das auch ohne elektronische Hilfen. Vor uns gurkt kurz vor Limone ein alter BMW Z3 durch die Kurven, ganz traurig ist das zum Anschauen. Heckantrieb, behaupten Sonntagsfahrer, sei in den Kurven besser, aber ich kenne den Z3, den SLK 350 und die Barchetta, und glaube es nicht. Um echte Vorteile gegenüber der ultrakurzen Barchetta zu haben, müsste man mit Heckantrieb schon driften können - und das können die allerwenigsten. Reifenquietschen in Kurven ist übrigens nicht driften, da braucht man in der Regel einen, der es einem beibringt. Wer da kein ordentliches Training hat und es alle paar Tage übt, lügt einfach, wenn er vom Driften in seinem Nuttenflitscherl schwafelt.
Die Stunde der Wahrheit kommt nicht auf der Gardesana, sondern auf einer der knackigsten Alpenstrecken überhaupt: Hinter Gargnano rauf zum Lago di Valvestino. Ich kann nur jedem raten, vorher ordentlich zu essen und sich unterhalb des zu befahrenden Berges den wirklich schönen Friedhof von Gargnano anzuschauen: da liegen manche, die die Strecke unterschätzt haben. Wenn da "Tornate" steht, kommt auch eine Kurve, bei dem es einem die Augäpfel an die Aussenseite quetscht. Dabei sind die Haarnadelkurven noch locker, wenn man mal davon absieht, dass es dahinter oft ohne Absperrung 400 Meter nach unten direkt Richtung des besagten Friedhofs geht. Die Vegetation ist so nett mediterran, aber wer den Flüelapass kennt: Drei mal so viele Kurven auf der halben Strecke, und die Fahrbahn ist auch nur halb so breit. Es gibt drei Stellen, wo man 200 Meter weit sieht, ansonsten geht es nirgends gerade aus, ausser man nimmt die Abkürzung nach unten. Hier braucht man nur die ersten drei Gänge, wer behauptet, schneller als 90 fahren zu können, ist auch als Motorradfahrer ein Lügner.
Hier könnten wir so fahren, dass uns das eigene Frühstück wieder hochkommt. Aber die Barchetta zeigt, was in ihr steckt: Viel Kraft aus dem kurzen Getriebe, und, noch wichtiger, saubere Bremsen, die man nur kurz antippen muss, um danach in dem Scheiteln der Kurve wieder Gas zu geben. Da oben kommt eigentlich nur drei Käffer und ein Stausee, die Strasse wird kaum gepflegt, Schlaglöcher gibt es wie Sand am Meer. Hinter dem letzten Kaff sollte man die "Caduta Sassi" Schilder ernst nehmen, gerade in dieser Jahreszeit. Wenn erst mal die Brocken rumliegen und man noch 15 Meter entfernt ist, lernt man das ABS der Barchetta zu schätzen. Man muss schon in die Eisen steigen, die Bremsen wollen getreten werden, und das nicht zu knapp. Hilfreich ist auch das fehlende Dach: Offen hat man einfach eine bessere Sicht auf die kommenden Überraschungen, seien es Kurven schneidende Biker oder über die Strasse watschelnde deutsche Touristen stilecht mit Camperhütchen auf dem Weg zum - beinahe letzten - Panorama. Direkt hinter der Kurve...
Oben am Stausee machen wir eine kleine Pause. Die Strecke verlangt einem viel ab, es ist wirklich Motor"sport", entsprechend ausgelaugt ist man auch. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn ein Auto mehr verträgt als der Fahrer: Kein Rasseln im Kühler, kein Knacken, das Auto ist schön verwindungssteif, was natürlich auf Kosten der Grösse geht. Das Ding ist mehr als ein plattgequetschter Punto, es ist ein echter Bergsportwagen, der mit seinem geringen Gewicht, der dauerhaft hohen Leistung zwischen 2000 und 6500 UPM und der kurzen Schaltung auf solchen Strecken daheim ist.
Wieder unten angekommen, erscheinen uns die Kurven Richtun Saló doch etwas öde. Es geht hier, wo das Tal breiter wird, durch viele Orte, und deshalb rollt der Wagen recht behäbig mit 60 im vierten Gang dahin. So braucht er auch nicht allzu viel Benzin, und nachdem solche Rasereien wie auf den Berg eher selten waren, kommen wir im Schnitt der letzten Woche auf etwa 8 Liter Super auf 100 Kilometer. Offen fahren wir ohnehin am liebsten nur 80, das reicht völlig, und wir haben auch was von der Landschaft.
Am Südende des Gardasees wird es dann doch etwas langweilig, und deshalb folgen wir der weissen Vespa in die kleinen Seitenstrassen hinauf zu den Weindörfern. Die Dame ist flott unterwegs, aber die Barchetta bleibt in allen Kurven problemlos dran. Das hier sind die Strecken, die zum Genussfahren einladen, im Autoradio läuft die Italienerin in Algier von Gioacchino Rossini, und bis zu 100 Sachen reicht die Lautstärke der gut, wenngleich nicht brilliant klingenden Anlage locker aus. Letztlich führt uns die Vespa in einen Ort, wo wir ein Restaurant mit Terasse finden, in dem wir eine längere Pause machen, mit diesem Blick über die Hügel am südwestlichen See. Und beim Salat ein Fazit ziehen.
Kaufen? Klares Nein. Langfristig hatte die Barchetta für den doch recht hohen Preis erbärmliche Macken, die man auf einer Tour um den See kaum erkennt: Der Phasenversteller ist serienmässig Müll, der Kofferraum ist zu klein, die Plastikteile neigen zum brechen, die Bremsen könnten besser sein. Zuviel für 22.000 Euro, die die Karre damals mit allen Extras - Nebelscheinwerfern, Alufelgen, Hardtop - meine Eltern gekostet hat. Man muss fairerweise dazusagen, dass auch andere Marken ähnliche Probleme haben: Wer im Winter beim SLK die Traktionskontrolle testet, wird in Bruchteilen einer Sekunde allen Ärger erleben, den er mit den nicht funktionierenden Lenkradschaltern in einem Jahr haben wird. Wegen denen war meine kleine Schwester in fünf Monaten drei mal in der Werkstatt. Dass ich öfters bebeulte Z3 und Z4 sehe, ist sicher auch kein gutes Zeichen - ganz abgesehen vom Ruf, der BMW vorauseilt. Der Mazda MX5 ist japanisch langweilig und hat bei weitem nicht den brutalen Nudelholz-Charme einer venetianischen Dorfschönheit, der die Barchetta auszeichnet, wenn sie wieder Richtung Norden durch die Kurven prescht.
Und die Peugots mit den Blechdächern sind ohnehin nur was für Omas und PR-Nutten, die um ihre Fingernägel fürchten. Sagen wir es so: Bei den aktuellen Gebrauchtpreisen für die Barchetta, die gerade den untersten Rand austesten, ist sie ein klarer Kauf. In 10 Jahren wird sie ein begehrter Klassiker sein, insofern denke ich, dass sich heute und bei geringer Fahrleistung der Wertverlust in engsten Grenzen halten wird. Gleiches gilt übrigens auch das Fiat Coupé, den Porsche 928 und den alten Audi TT. Kaufen, im Sommer fahren, den Rest der Zeit einmotten, und die Neffen werden in 20 Jahren leuchtende Augen bekommen. Wie wir, als wir am Abend bei Brenzone den Sonnenuntergang mit der Barchetta erleben
Man kann sagen was man will, aber sie hat einfach einen geilen Arsch.
Nachbemerkung: Ich habe nichts gegen Autotests. Gerne auch in einem passenden Umfeld. Autos wollen artgerecht gehalten werden, die Barchetta ist hier so passend wie ein Kastratenmanta bei nicht mehr jungen Dienstleistern in scheusslichen Städten Norddeutschlands. Ich würde (OpelFordRenaultMazda ausgenommen) nicht automatisch nein sagen, zum einen, weil ich gerne Neues ausprobiere, zum anderen, weil ich vermutlich sehr genau aufpassen würde, dass ich mich vor niemandes Karren spannen lasse - was ich Don Dahlmann oder Felix nicht vorwerfen würde, die aber m. E. im fraglichen Fall - fraglos achtenswert - als Credibility-Zusatz im Unterschichtengaudiblogsumpf angeworben wurden. Sprich, ich würde nichts testen, wo pauschale Spesen im Raum stehen, und andere Leute mitwursteln, deren Kompetenz ich - übrigens bei alles Beteiligten - klar in Frage stelle. Testen heisst einkalkulieren, dass das Testobjekt in 100 Stücken zurückkommt und seriös eingeordnet wird. Ein Mann, eine Strecke, ein Auto. Das ist der Deal. Alles andere ist nur PR-ingelpietz ohne Anfassen.
Aber das ist keinesfalls eine Kritik an den Beteiligten. Sowas steht halt einfach nicht jedem.
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Es wurden während der letzten Tage diverse kritische Stimmen bezüglich der Opel Aktion laut. Eigenartigerweise wurden diesen Kritikern oft Neid unterstellt, und gar nicht auf den Kern der Sache eingegangen. Gut also, das der Pitbull der Blogger wieder aus seinem Erholungsurlaub aufgetaucht ist, und sich mit seiner Meinung nicht hinterm Berg hält!
Immerhin hat Opel mit dieser Aktion jetzt genau die Aufmerksamkeit bekommen, die sonst wohl nur mit
teuren Marketingmaßnahmen, und ohne die
berüchtigte "credibility" erreicht worden wäre.
Ich stimme absolut zu, das sich unter diesem Gesichtspunkten die beiden Blogger Don und Ix weit unter Wert verkauft haben. Speziell diese beiden haben m.E. eine sehr sehr hohe "credibility" unter den Bloggern erreicht, und inwieweit sich dieser "Test" auf die weitere
Bloggerei der beiden auswirken wird ist abzuwarten.
Jetzt kommen noch laptops und Handykarten ins Spiel
und die Blogomunity lässt sich auch hier wieder willfährig als Erfüllungsgehilfen gerade jener Marketingstrategen die man ja eigentlich aus den Blogs raushalten wollte.
Als eifriger Blogleser fällt mir jedenfalls auf, das sich die
A Blogger immer mehr kommerzialisiern, und die Einträge mehr und mehr auf Massengeschmack geschliffen werden. Leider bleibt wohl mit steigender Leserzahl ( schwanzvergleich) immer mehr die Authenzität auf der Strecke.
Schlimm auch die Kommentarwut mancher Zeitgenossen die mit Ihren unsinnigen Kommentaren so vordergründig auf Ihre eigenen traurigen Seiten verweisen wollen, das mir manchmal richtig übel wird
..........wollte ich nur mal gesagt haben :-)
Superping
A-Leser
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aber müssen A-Leser A-Blogger lesen oder qualifizieren sich A-Leser durch Lektüre von Z-Blogs.
und was machen die Z-Leser?
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da ist doch jede Autobahn dröge Spritvergeudung wenn der Weg das Ziel ist
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Da ich selber keinen Blog betreibe ( keine Zeit vor lauter Blogleserei ) kann mir natürlich auch kein Kommentarspam vorgeworfen werden.
Kurz gesagt sind A -Leser ( kann ich mir das schützen lassen ? ) auch die Mittler zwischen den Blogwelten :-)
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würde ihn vom Lesen abhalten und, ähnlich wie bei Roman schreibenden Literaturkritikern, besteht die Gefahr der einfühlsamne Nachsichtigkeit gegenüber den Schreibkunststücken des kommentierten Bloggers.
womit ich mich als Betreiber eines Z-Blogs aus dieser Elite gerade ausgeschlossen habe... :-)
dann wird es wohl auch nichts mit dem A-Leser Autotest :-(
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Aber Opel heute? Nee, da würd ich mir eher beide Beine abhacken oder Proton fahren.
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Mit denen haben die heutigen Mainstream-Design-Kisten von Opel nichts mehr zu tun.
Was mich übrigens besonders gerührt hat: Diese kindliche Neugier und Begeisterung der Opel-Blogger: Navi, Wow, usw.
Und die Peugots mit den Blechdächern sind ohnehin nur was für Omas und PR-Nutten, die um ihre Fingernägel fürchten.. Danke für diesen schönen Satz. An den werde ich immer denken, wenn ich in unserem Golf-Erdbeerkörbchen fahre. Was übrigens auch ein kommender Klassiker ist. Schöne gut erhaltene und unverbastelte (tiefer-breiter-lauter) Exemplare sind schon jetzt schwer zu bekommen.
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Ich buch jetzt gleich mein übliches Wochenend Hotel in Brenzone ( länger als 3 Tage kann man es nicht am Lago aushalten ) und fahr mal wieder runter ( dann das dritte Mal dieses Jahr ).
War die Unterkunft umsonst ?
...wurde Dein Auto täglich mundgeleckt und anschließend mit teuerer Seidenunterwäsche poliert ?
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Gibt's das in echt?
Als A- bis C-Blogger tut man das nicht?
Dauerregen und Trollinger lassen mich immer wieder durch
vorher mit Lust probegelesene Blogs wandern.
Noch mehr Regen und noch mehr Trollinger hinterlassen dann
auch mal Kommentare wie diesen.
Mir ist es als Alphabet - Leser "wurschd", ob ich auf intelligent
gemachte, verkappte Promotion stoße.
Ich nehme alles mit Verständnis zur Kenntnis.
Lese ich Quark oder Blödsinn und stelle fest, daß nicht nur
der Sinn blöd ist sondern auch sein Verfasser, komme ich nur
ganz vielleicht wieder.
Laßt doch den Opel - Testern ihre Aufgabe. Sie werden sich schon
selbst beopeln. Haben sie es nicht schon?
--- Schnipp --
In einem kurzen Urlaub in Colle Pietra (Steinegg) über Bozen haben
wir die oben beschriebene Traumstrecke mit meinem Peugeot 306
Cabrio ( 2.0)- is' wichtig wegen: siehe oben)) befahren.
Extra - Ausflug, Bambi bestand darauf.
Traumhaft. Anhand Ihrer Fotos kommt Vieles wieder in Erinnerung.
Übrigens wird bei mir immer OFFEN gefahren (wenn kein Niederschl.).
Sommer wie Winter bis minus 10 Grad. Tolle Heizung die Cabrios.
Naja und bis 200 Sachen, da zieht nix.
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P.S.
Kennt jemand zufällig einen lieben Fahrradhersteller, der einem B-Blogger/B-Leser ein Fahrrad zum Testen überlässt?
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@ oldman: Ich glaube nicht an Codices, die nachher sowieso keiner einhält. Im Prinzip ist die Idee ja gar nicht schlecht, nur ist sie leider teilweise schlecht umgesetzt und meiner Meinung nach schon jetzt gescheitert. Das wird kein fröhliches Bloggen netter Leute mehr, das ist jetzt schon eine verbissene Rumgifterei mit klaren Fronten. ICH kann mir sowas leisten, die Kunstfigur Don Alphonso lebt auch durch den Konflikt, aber wenn ich als Blogger oder Journalist etwas teste, dann mache ich es so wie oben beschrieben. Die halbironische Pseudoauthentizität derjenigen, die sich jetzt mit den Problemen rumärgern müssen - allein Don Dahlmann macht da einen durchgängig gute Figur - ist für die Firma alles andere als gute Werbung. Insofern wird der "Markt" schon selbst für den Codex sorgen.
Was nun den Winter angeht: Die Heizung der Barchetta reicht für südsizilianische Winter gerade mal so aus. Das mit dem Offen entfällt also, wenn es kalt ist.
@ Dr. Dean: Mit dem Rad... im Prinzip geht es auf der gesamten Oststrecke, nur im Westen ist der Teil zwischen Riva und Limone eigentlich nur im beleuchteten Pulk zu empfehlen. Es gibt aber viele kleine Traumstrassen auf halber Höhe, und auch gute Rundtouren ohne das tödliche Stück Riva-Limone. Das kann man aber auch mit einer Fähre umgehen. Es sind dort riesige Pulks unterwegs, und Italiener reagieren auf Radler sehr viel freundlicher als Deutsche, schliesslich ist es Nationalsport. Und wenn man einen Berg raufkeucht, wird man oft auch angefeuert.
Was Firmen angeht: Cannondale, denke ich, wäre da ein möglicher Ansprechpartner.
http://de.cannondale.com/bikes/chain/demo.html
http://thebradblog.cannondalecommunity.com/default.asp
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DER MYTHOS VON HEUTE
Mit einem satten "Klack" verschwindet das Verdeck im schönen Blechkleid des Fiat barchetta. Mit sattem Sound beschleunigen 96 kW (131 PS) in 8,9 Sekunden auf 100 km/h. Daran haben wir 20 Jahre gearbeitet: das Flair der alten Fiat Spider mit der Technologie der neuen Fiat Generation zu verbinden. Der Fiat barchetta
ist der Mythos von heute. Und heute schon ein Klassiker von morgen. Es ist Zeit, Träume wahr werden zu lassen. Schon ab 37.650,- DM (unverbindliche Preisempfehlung ab Auslieferungslager). Nähere Informationen zum Fiat barchetta erhalten Sie über unsere INFOLINE: 0180/5 50 40 oder im INTERNET: http: // www.Fiat.de
LEIDENSCHAFT IST UNSER ANTRIEB FIAT
wo ists gestanden? im spiegel special Nr. 4/1997 Lust am Leib Die Entdeckung des Körpers, S. 78/79. die dazu gehörige illustration eines silbermetallic Fiat barchetta -Abgebildetes Modell enthält Sonderaustattung, steht klein am Bildrand links - kann hier leider nicht wiedergegeben werden.
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Ironischerweise sind es gerade aber die Probleme, die nachher den Klassiker machen. Man muss nur mal Jaguar E-Type-Besitzer über Rost und Zylinderköpfe reden hören. Das ist der Stoff, aus dem Mythen sind. Nicht das Schwert reizt, sondern seine Scharten.
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Was mich wundert ist, daß angesichts des "oben ohne"-Booms Fiat fürs Schiffchen keinen Nachfolger gefunden hat.
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Klar, auch das Golf I-Cabrio hat seine Verdienste - aber ich meine irgendwo mal gelesen oder gehört zu haben, daß der Cabrio- bzw. Roadster-Run vor allem mit dem Miata/MX-5 begonnen hat.
Von den Golf I-Cabrios kenne ich nur eine Handtaschen-Variante (mit Louis Vuitton-Leder)... hat mich nicht wirklich beeindruckt. ;)
Ist ja auch schon fast typisch, daß VW erst jetzt richtig mit dem Eos auf den immer größer werdenden Bedarf eingeht.
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VW war irgendwann mal Vorreiter (auch für die Kompaktklasse). Aber nun hinken sie dem Markt und den Kunden hinterher.
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Zum MX-5: Die Stückseife war vor der Barchetta der Wunschwagen meiner kleinen Schwester. Allerdings war es bei der Barchetta brennende Liebe auf den ersten Blick, und wurde dann auch auf Kosten meiner Eltern durchgesetzt. Die damals absolut gegen Fiat waren. Im langen Konflikt um die Karre kam es auch zur Anmietung eines MX-5, den meine Eltern noch irgendwie ertragen hätten, wie auch den SLK oder das Fiat Coupé, weil nicht offen und mit normalem Kofferraum gesegnet. Ich kann mir nicht helfen: ich finde den MX-5 zu lasch und zu ausgewogen. Er sieht aus wie ein Roadster, aber er fährt sich nicht so. Er ist zu zahm, zu nett, zu wohlerzogen, ein echtes PR-Nutten-Auto. Die Barchetta ist so eng, da geht nicht mal ein Blowjob, es geht eigentlich nur eines: Fahren, und zwar richtig und offen. Insofern ist der MX-5 einfach zu sissy für mich. Die Braven sind es dann auch, die überleben und sich fortpflanzen. Die anderen werden Klassiker.
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Windschott? Wo bleibt beim Windschott das wunderbare dauergefühl, für die Karre wegen Dauergrippe 10 Jahre früher in die Hölle zu fahren?
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Übrigens: Danke für diese Geschichte!
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Wobei man mit dem nicht in Urlaub fahren kann. So im Mittel für einen oder zwei für eine Woche ist die Barchetta ganz ok. 100 Liter mehr Kofferraum oder eine kleine Rücksitzbank wären dennoch schön.
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Alternativ dazu böte sich allerdings auch ein Ural-Gespann an. Mit Platz für die Herzdame und etwas Gepäck. Wetterschutz entsprechend dem SuperSeven.
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Reden wir also über gute Gebrauchte unter 10.000 Euro. Das ist human. Natürlich kriegt man dafür keinen 911, aber hey, it´s the driver, not the car.
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Übrigens, Mitte Juni bin ich vermutlich wieder in Oberitalien. Dann neue Bilder einer kleinen Rundreise am südlichen Alpenrand: München - Venetien - Alpenrand - Gardasee - Comer See - Tessin.
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Aber da wird schon wieder was kommen, keine Frage. es gibt die spannende Basis des 600er, da könnte man was basteln.
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Kurven, dass wir den Wagen lässig mit zwei Fingern der linken Hand steuern können
Kann an einer altmodischen Lenkstangenlenkung aus den 60er liegen. Aber sonst ist das doch eine Tuntenlenkung , der erhöhte Reifenverschleiß wird sich zeigen.
Sie reden von einem FIAT. Ich mag ja nicht viele Autos und ich habe an vielen Autos gelitten, aber Fiat kenn ich nur bunt verkabelt oder mit brennender Einspritzanlage
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Die Zeit von Fehler in allen Teilen ist also vorbei?!
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Aber vielleicht reicht es dir ja auch noch zu nem rechten Roadster in absehbarer zeit. Man lernt ja sein ganzes leben lang dazu.
Ein wirkl. Roadsterfan und ganz im speziellen des Z3. Weils wirkl. ein Traumauto ist.
Na denn viel fun mit deiner " heisst doch auf deutsch uebersetzt" Schuessel, oder Schuesselchen....
cu
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Niemand, der wirklich was von Autos versteht würde (wenn er mal alles vergisst, was an den jeweiligen Schleudern für Konnotationen dranhängen) ernsthaft behaupten wollen, dass mit ner Barchetta mehr geht als mit einem Z 3.
Nichts destotrotz ist die kleine Barke nun mal das coolere Auto. Und der Z 3 eine Spackenschleuder. Und das konstatiere ich als Fahrer eines biederen Tussen-Dreiers durchaus leidenschaftslos.
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Ja, ja, irgendwann werde ich es als Marke registrieren lassen:
"Türkenherz schlägt für Mercedes..."
Ich sagte ja, Zeit, etwas anzugeben... da wird man ja blass vor Neid, in welchem Palais Don Alphons wohnt, man muss da wenigstens ein bisschen mit Dekadenz gegenhalten :-)))
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Und, entgegen dem Klischee: Der erste Mantafahrer, den ich, als Kind, kennenlernte, war Professor und Direktor eines Museums.
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@workingclasshero: Du kannst schonmal Deine Schmierlappen und Schraubenschlüssel zusammenraffen, ich brauch nen Ölwechsel.
@che: So haben wir das gerne.
;-)))
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Und die zweite Frage verbietet sich von selbst. Sowas fragt man, wenn überhaupt, allenfalls seine Schwester oder die beste Freundin, aber niemals einen Mann.
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