10 Regeln, wie man als Blogger einen Autotest übersteht

1. Sorge dafür, dass Du allein testest.
2. Sollte 1 nicht möglich sein, sorge dafür, dass die anderen Tester auf Deiner Wellenlinie sind.
3. Sollte 2. nicht möglich sein, sorge dafür, dass die Leute wenigstens ein bisschen Anstand haben und über ihr Tun nachdenken.
4. Sollte 3. auch nicht möglich sein, wird es riskant. Meide die Gesellschaft der anderen Tester.
5. Sollte 4. nicht gehen, sorge dafür, dass wenigstens keine Kamera in der Nähe ist.
6. Sollte 5. nicht gehen, entreisse der Knipserin die Kamera und trampel darauf rum, klaue die Datenkarte, oder sage ihr, dass Du keinesfalls photographiert werden willst.
7. Sollte 6. nicht gehen, vermeide es wenigstens, vor der Kamera zu posieren.
8. Wenn Du 7. ignorierst, mit Verlaub, bist Du ein Idi möglicherweise in echter Bedrängnis. Echt jetzt. Jetzt gibt es noch eine Sache, die Du tun kannst: Sag der Frau mit der Knipse, dass sie den Scheiss keinesfalls bei Flickr hochladen soll.
9. Haste auch vergessen? Ruf sie an und sage: Keine bescheuerten Kommentare bitte, durch die Du das Bib-Maskottchen Deines beschissenen, grottenhässlichen Testautos wirrest.
10. Du hast auch das nicht gemacht. Dann bist Du wohl der Blogger Ix von Wirres.net. Und Deine Mittesterin Pia lichtet Dich beim "meeting" der Tester in Köln ab, klatscht ein Bild von Dir bei Flickr rein, auf dem Du aussiehst wie ein verkohlter Bib (und Du wirst ja auch verkohlt, gerade eben), und sie textet dazu:

Opel und sein Ix ... Ix und sein Opel

11. Dann kann man nichts mehr machen. Kommt in den besten Werberkloaken vor. Geht auch ohne Koks, sowas. Witzig, hihi knipsi knipsi flickr flickr, wir wissen ja, wie schnell sowas gehen kann. Unser tolles Auto und wir. Wir Autoblogger. Ehrlich und authentisch, und viral wie die schwarze Pest Anno 1348, dem Opel sein Ix, da muss man erst mal drauf kommen. Oder halt, ein Rat zum Schluss: Ich hatte mal einen Jeep. Der gehört ja auch zu GM, zu denen auch Opel gehört. Damit war ich in der syrischen Wüste unterwegs, auf Prospektion. Wir hatten auch Syrer dabei. Der Jeep war ok, aber der Fahrer war besser. Der hatte einen guten Spruch parat: If lying in the snakes do not wonder when bite.

Donnerstag, 25. Mai 2006, 03:22, von donalphons | |comment

 
so langsam, ja, ganz langsam befällt mich das ungute gefühl, daß die unabhängige autobloggerei doch mehr und mehr der faszination der kostenfreien nutzung etwas exklusivem und vor allem der selbstdarstellung erliegt.

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Da werden gerade neue Standarts gesetzt. Wie ich schon sagte: Topmarken werten den Müll nicht auf, sondern werten sich im Müll ab. Da gibt es nur eine Richtung.

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Als Don sagte, er sehe das Ganze als "Experiment", meinte ich bereits, ein "Experiment in Eitelkeit". Das ist auch der enizige Punkt, den ich nachvollziehen kann. Man bekommt was scheinbar "Geiles" angeboten und sagt schneller ja als man nachgedacht hat. Solch schwache Momente, wie sagt man "Gelegenheiten", haben die meisten. Daher ja auch die Erkenntnis "Moral sei nur ein Mangel an Gelegenheit".

Ich wünsche denen weiterhin gute Fahrt, ich wäre allerdings längst schon wieder ausgestiegen. Spätestens, wenn man erkennt, daß da ein ganz anderes Experiment läuft, bei dem man selbst nur die Laborratte ist.

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Und dafür stimmt dann selbst die Aufwandsentschädigung nicht mehr.

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Na gut, ich denke schon, dass die wissen, wie sie da benutzt werden. Dass es um mehr als die Karre geht, dass man an ihnen die Reaktionen der Blogs testet, ist völlig klar. Was nicht absehbar war, ist die Verwundbarkeit und die eigenen Fehler, die sich da manche dauerhaft leisten. Man hat sicher auch berücksichtigt, dass Don und felix relativ unangreifbar sind, und gerade bei Felix merkt man deutlich, dass er mit sowas nicht gerechnet hat. Nico sicher auch nicht. ich persönlich sehe da keinen Schaden, da verliert niemand eine Glaubwürdigkeit, die er besitzt, die ist ohnehin immer nur im Auge des Betrachters. Vielleicht ergeben sich au sowas neue Koalitionen und Bündnisse, oder auch Kartelle mit klaren regeln, was geht und was nicht.

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Das Thema "Glaubwürdigkeit" ist auch zu hoch gezielt. Felix und Don haben erst einmal nur eine weitere Facette ihrer Persona offengelegt. Eine durchaus menschliche. Derzeit sehe ich zwar mehr Trotzhaltung als Reflektion, aber das mag von außen nur so scheinen. Die Antwort war von Anfang an einfach und wurde ja mehrfach angeregt: ein eigenes Themen-Blog für so was.

Nun erleben wir leider wie es aussieht, legt man um "wirres" das Schlüsselband eines Homeshoppingkanals.

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Nun erleben wir leider wie es aussieht, legt man um "wirres" das Schlüsselband eines Homeshoppingkanals.

That's entertainment.

Zum eigenen blog: Interessant werden solche Aktionen erst, wenn zwischen den täglichen eigenen blogeinträgen auftaucht - nicht in einem eigens dafür angelegten Themen-Blog.

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Stimmt, das "Wirres" hat einen sehr zielstrebigen Eindruck auf mich gemacht. Dennoch würde ich das mit der Persona nicht so sehen wollen, weil da die Macht der Umstände die Geschichte in eine Richtung treibt, die ganz sicher so nicht intendiert war.

Allerdings, wenn man sich mal diesen lausigen Eintrag aus Werberhand

http://meier s.blogg.de/eintrag.php?id=569

reinzieht und davon ausgeht, dass die Homeshoppingbändchenträger diese Intentionen kannten, stellen sich schon so ein paar Fragen, warum man mit sowas in ein Bett steigt. Zumal, wenn so ein Bullshit verbreitet wird:

dass Weblogs in der nächsten Zeit einen großen Schritt Richtung Professionalität machen werden.

Von einem, dessen Werbeaktion gerade ein wunderbares Beispiel für totales Versagen in der öffentlichen Kommunikation steht. Der soll doch mal erzählen, wieso die noch nicht mal die Karren rechtzeitig ausgeliefert haben. Wenn das erwachsen werden sollte, dann nur, wenn solche kindischen Nichtkönner schleunigst gefeuert werden.

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Podcasts als Social Media – Warum Podcasting Web2.0-Menschen eine Stimme gibt

Ich glaube, ich möchte mich jetzt übergeben.

(Vielleicht eine nette Idee für einen Podcast.)

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Johnny wusste schon, warum er da nicht auf das Podium wollte. Und Rüttgers hat dem laden 2,5 Millionen Zuschüsse gestrichen. Der Mann wird mir sympathisch.

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Anders als sein rückwärtiges Arschgeweih kann man das eigene Flickr-Foto wenigstens ohne Zuhilfenahme eines Spiegels bewundern. Obwohl es trotzdem zu Verrenkungen kommt. Seltsam.

MfG


http://de.wikipedia.org/wiki/Narzissmus

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Ganz ehrlich, hätte mir vor 2 Wochen jeman gesagt, dass felix in so einem Bild in diesem Kontext zu sehen ist, abgelichtet und betextet von Anja-Tanja-Pia, dann hätte ich es einfach nicht geglaubt. Bei Amsie keine Frage, aber bi Don und Felix - niemals.

Na, bleibt nur die Hoffnung, dass die beiden heute morgen ein paar Amateur-PRoletinnengräten schrubben.

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Nette Homeshoppinghalsbänder tragen die da.

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Die sind halt stolz darauf, dass sie dazu gehören und das auch noch auf dem podcastday zeigen dürfen, bei Verona P. und von und zu 9Live-Salm.

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Aha. Ich finde es interessant, dass ein Verkaufssender mit einer Zielgruppe von 50+ diesen podcastday sponsert. Was haben die vor?

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50+?
da bin ich mit bei. worum geht's?

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Die Salm kam aus einem anderen Grund. nach der Unterschichtenabzocke ist jetzt Blogger- und Podcasterabzocke dran. Sie ist jetzt Chefin von "FON", einem Versuch, ein weltumspannendes netz von WLAN-Punkten aufzubauen, in dem man kostenlos oder gegen kleine Gebühr surfen kann. Dahinter stecken eBay und Google. Im Prinzip ist die Idee, dass die Telcos den Traffic der DSL-Nutzer bezahlen und und Fon davon parasitär lebt. Und um die Werbekosten gering zu halten, setzen sie massiv auf "virales Marketing" in Blogs und Podcasts. Und deshalb läuft die Frau in Zukunft auch bei uns aus.

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Kuschelige Bettwäsche mit atraktivem, floralen Design aus innovativer Kunstfaser. Kann man Dich damit locken? ;-)

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O.k. Da geht es also um etwas, bei dem ich nur Bahnhof verstehe.

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Man kann mich nicht locken. Was man tun kann, ist das, was man mit vielen freien guten Autoren machen kann: Man kann bei mir Leistungen kaufen. Ich teste als Journalist laufend Bücher, ich kann auch Autos testen. Solange ich etwas Qualifiziertes sagen kann, tue ich das. Aber:

- nicht für einen getarnten Hungerlohn. Ich bin teuer.
- nur nach meinen eigenen Regeln. Ich liefere nur das, was ich vertreten kann.
- Nur auf einem speziellen Blog. Niemals hier. Wenn ich hier über etwas schreibe, nehme ich dafür nichts - noch nicht mal nachträgliche Geschenke. Was schon ein paar mal angeboten wurde.
- Auf diesem PR-Blog habe ich die volle Kontrolle.
- Ich arbeite nicht mit Versagern, Stümpern, Koksern, Arschkriechern oder anderen Leuten, die ich nicht leiden kann, zusammen. ich habe eine lange schwarze Liste von Firmen, mit denen ich nichts zu tun haben will.
- Ich habe kein Problem mit PR-Texten. Solange ich dabei offen kommuniziere, dass ich einen PR-Text schreibe. Auch PR-Texte können prima sein.

Ich weiss, dass solche Angebote irgendwann kommen werden. Es gibt wenige glaubwürdige gute Blogger, nach dem letzten Tag wurden es nochmal weniger. Man wird sich ein paar mal die Finger verbrennen, und dann kommt irgendwann mal einer, der sagt: OK, lasst es uns mal ganz anders versuchen, weil es ja auch so und so Sinn machen könnte und man damit auch dieses und jenes erreichen könnte. Nicht alle Werber und PRler sind der freigestellte Küchentischabschaum, den man so oft unter Businessbloggern findet. Nicht alle denken so kurz wie im Fall Opel.

Bettwäsche? Sorry, wir haben so viel altes Satin mit Familienmonogramm, da bin ich voreingenommen :-)

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Ups. Ich bin noch etwas ungelenk im Kommentieren. Das mit der Bettwäsche war an supertyp gerichtet. Und auch etwas langsam im Schreiben.

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- und wenn vertraglich vorher alles festgelegt ist.

Tankkarte, 200 Euro, 300 Euro, 1200 Euro Spesen... Das bedeutet doch, dass die ein Auto abgeholt haben und nicht wussten, auf was sie sich da eigentlich einlassen.

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bettwäsche, dievargas?
aussen fernsehen? da weiß man ja nie, wer da vorher dringelegen hat. nein danke

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Man hört, manche haben das erst aus Nicos Posting erfahren. Man hört aber auch aus anderen abgezapften Quellen, dass die Probleme nicht an Nico festzumachen sind, das hat einerseits eine Seitenlinie verbockt, und dann noch das gewese bei der Ausliefung, das mit Opel massgeblich zu tun hatte. Die Bilder reden ja nicht. Sie schauen teilweise nicht sehr glücklich aus. Man wüsste gerne, was da an Manöverkitik kam.

Und man hat die gute Gelegenheit verpasst, sich alle Glaubwürdigkeit zurückzuholen, mit einem Bild, wo man die Verantwortlichen zwingt, den Vertrag und den Schlüssel zu essen. Trocken, ohne Wasser und Senf.

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truth well spoken. Ich glaube, da werden sich auch einige freuen, wenn das mit dem Blogdings nicht ganz so klappt.

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Das haben alle verbockt (wenn man das so sagen will). Denn auf klare Abmachungen hat anscheinend niemand wert gelegt. Was nicht gerade für die Professionalität von Lumma und Orangemedia spricht - aber ich möchte mir da kein Urteil anmassen.

Der Zeitpunkt auszusteigen ist wohl verpasst worden - spätestens nach dem Gruppentreffen auf dem Branchentreff ist man in die Einbahnstrasse eingebogen - und hat das Sackgassenschild übersehen.

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daß das nicht klappt
wär ich mir nicht so sicher. die könn sich das ja so drehen, wie sie wollen, daß da am ende immer 1 "geklappt" raus.com wird. und wenn's nich klappt, sind die blogger in schuld

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Klar: Ist bei uns genauso. Erfolglose Projekte gibt es nicht. Obwohl alle genau wissen, dass es ein Fehlschlag war. Da wird am Ende einiges haften bleiben. Denn die setzen ja auf Vernetzung. Beim nächsten mal wird man es anders angehen.

Für mich als Beobachter ist manches rätselhaft. Was hält die vier zusammen? Warum steigt nicht einer aus und profiliert sich auf Kosten der anderen? Das wäre für mich die folgerichtige und menschliche Reaktion auf die Kritik. Aber bei solchen Gedanken gehen schon in Richtung "Daily Soap". Was übrigens zukünftig auch eine Methode sein könnte. So eine Werbeaktion als interaktives Drama mit Herz-Schmerz und Blut-Tränen. Mit Polarisierung der Zuschauer/Leser und Diskussionen im Web 2.0.

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Nico ist nicht mehr Orangemedia, da sitzen andere Leute an den Reglern. Und prinzipiell finde ich es gut, wenn Firmen nicht alles von A bis Z in ein enges Regelwerk zwängen und gewisse Dinge einfach mal ausprobieren. Nur hat man hier bei den Optionen ein zu weites Feld aufgemacht, und es sind ja gerade die Unreflektierten, die das Projekt in die Scheisse reiten.

Aber natürlich sind letztlich die Blogger dran. Wobei man es weiter schieben wird auf die "Neidkultur" und einzelne bekannte "Störenfriede", ganz gleich, ob die alle was Besseres fahren und nicht einfach Kommerz vedammen, sondern die Regeln diskutieren, unter denen es möglich ist. Und Wolfgang lueBue wird es in seine Seminare einbauen und dann PRlern erklären, wo sie aufpassen müssen, die werden es nicht kapieren, und dann kommen die nächsten...

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was die 4 zusammenhält?
die pathetische version: blogger loyalität, wenn es gegen jdn von außerhalb (hier: orangenmedien, opel) geht, dann hält man doch zusamm.

die vermutliche version: die orangen haben 1 angezapft, ob der noch 3 mitbringen könnte

die irl 2.0 version: die kennen sich vorher schon in echt, IRL und so

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@ strappato: Ich traue das dem Don und dem Felix schon zu, auch wenn sie sich gestern erst mal zusammengerauft haben sollten (da gab es ja auch noch kein Flickr). Ich fände ein Ausscheren auch insofern als sinnvoll und logisch, als es...

Sagen wir es so: Bei jeder Entwicklung, in jedem krieg gubt es ein paar, die laut schreiend voranstürmen. Man nennt sie die

NÜTZLICHEN IDIOTEN oder oft auch TOT.

Ich bin mir sicher, dass die Reaktionen anderer Firmen nicht sein wird: oh aua brutal da haben wir Angst. Sondern so: Hihi, die Opeldeppen mal wieder, die haben es noch nie geschnallt. Das können wir besser.

Disclaimer: ich komme aus der Audistadt schlechthin. Ich kenne Leute von der Audi, ganz einfach, weil sie gegenüber wohnen. Ich habe als Student auch bei Audi gearbeitet.

Audi zum Beispiel ist eine Firma, die sich in den letzten 20 Jahren langsam und beständig einen exzellenten Ruf erarbeitet hat. Nicht ohne Pleiten: was für mercedes der Smart, ist für Audi der A2. Aber keiner spricht über das Ende des A2, alle reden über Mercedes. Bei Audi sitzen Leute, die wissen, wie wichtig die Empfehlungen der Käufer sind. Audi hat in den USA beste Erfahrungen mit Blogsponsoring gemacht. Und da war anders als das, was Opel da abliefert.

Disclaimer: Ich kenne auch jemanden, der das Micromarketing für Mercedes macht

Das sind Leute, die viel nachdenken, bevor sie was tun. Die sind nicht dumm, das sind keine Koksnasen, die haben durchaus Sinn für das Wesentliche. Sie werden kommen. Sie lesen jetzt schon mit.

Man wird Mittel und Wege finden, das alles sauber und sinnvoll zu machen. Nur werden die nicht dabei sein, die im Stacheldraht hängen.

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Wie bei den Goldgräbern sind es stets die Habenichtse, die in unbekanntes Terrain vorstoßen und dabei meist auf der Strecke bleiben. Und Opel hat imagemäßig wahrlich nichts zu verlieren. Einfach gar nichts.

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Die sehen das nicht so. Die fühlen sich geehert, dass Firma XY sie als Multiplikatoren erkannt hat, das ist besser als 50 Tracbacks oder Erwähnung beim Schrottquellenverbreiter. Abr die Wirksamkeit so eines Ansatzes ist nochmal eine andere Frage.

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Lange machen es Opel/GM wohl nicht mehr.
Der GM-Deathwatch (bisher 75 Kapitel) bei thetruthaboutcars.com zeigt die Fehler des Managements auf.

Jeep ist davon aber nicht betroffen, denn die gehoeren zu DC.

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Bei solchen Werbeaktionen wundert mich das gar nicht. Manche Märkte muss man anders behandeln als 9Live irgendwelche Couchpotatoes. Oder die hoch selbstgeschätzten Herren von Jung v. Matt Deutschland mit ihrem "Schickt und Euer Bild und seid Deutschland"-Gebrabbel.

Äh.... war bei der Gegenaktion Felix nicht noch ein Wortführer? Komisch.

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Homeshopping - passt doch. Das ist doch alles eine riesen Verkaufsparty. Und die Opel-Gang mittendrin.

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Ich tippe mal, die nächsten Sponsoren sind Wilkinson oder Gillette.

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Auf einem der Medienforum-Panels, auf dem auch Nico Lumma saß, wurde die Opel-Aktion kurz gestreift. Da ging es erst mal um "Reichweiten" und "Relevanz", und ob denn vier Blogger für die GM-Tochter überhaupt von Interesse seien. Das bejahte Lumma, ohne dies allerdings näher zu begründen. Auf den Einwand, so eine Geschichte sei erst interessant, wenn Opel 1000 Leuten (Bloggern? Woher nehmen) ein Auto zum Testen gäbe, erst dann hätte das wirklich etwas "partizipatives", tat er sehr geheimnisvoll à la "nun wartet doch mal ab".

Ich hatte das Gefühl, sowjetischen Stahlingenieuren beim Erklären der Tonnen-Ideologie zuzuhören.

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Simyo hat ja schon einen Ansatz gemacht, in dem sie SIM-Karten unter das blogger-Volk verteilen. Nur ist das Produkt ziemlich platt: "Hey man kann ja damit telefonieren". Da muss man schon ziemlich abgedreht sein, um einen interessanten blog-Artikel draus zu machen.

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Och, das ist ja abgedreht. Haben die noch welche? ;-)

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Da wurden wohl die "Top-100" angeschrieben:

http://blog.the-exit.net/article/509/exit-testet-simyo#Kommentar

Ist im Grunde ziemlich preiswert: 10 Euro Startguthaben * 100 = 1000 Euro und das nicht als Hard-Money sondern in Form von Freiminuten, eine Währung, die Telefonunternehmen in Massen haben. Also: Ein paar mails, ein wenig Porto. Peanuts gegen die Ausgaben, die sonst diese Unternehmen zu Kundengewinnung einsetzen. Immerhin bei e-plus 75 Euro pro Neu-Kunde.
http://www.teltarif.de/arch/2006/kw19/s21559.html

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Frech, ins letzte Viertel der Top100 sind die wohl nicht gekommen ;-) Hier auf dem Flohmarkt werden diese 10-Euro-Pakete mittlerweile für 'nen Fünfer verkauft (alle großen Netze). Irgendwann werden die wohl generell verschenkt.

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Solange man Leute findet, die sich geehrt fühlen und das noch stolz bloggen...

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Wenn einem grad sonst nix einfällt...

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zum bild nochmal
das opelauto sieht bekanntermassen extrem sch***** aus, felix aber ja wohl wie immer einwandfifi. echt jetzt.

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Einwandt ! Fiffi ,
ix sieht sicher authentisch aus, wirkt aber als müsse er mal
mit seinem Opel in die Waschstraße. Getrennt.
Alle Fotos wirken eher peinlich. Schulausflug Klasse 6a.
"Komm' , knips mich auch mal".

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Der IX-Opel – ein Fall für den Betriebsrat
Also ich finde ja, dass sich aus dem Opel-Fall womöglich ganz neue Modelle einer Zusammenarbeit zwischen Betriebsräten und Auto-Herstellern ergeben könnten.
Das könnte etwa so aussehen:

Ein Betriebsrat bloggt im Intranet "seines" Unternehmens und weil es so praktisch ist (auch für den Arbeitgeber), bekommt der Betriebsrat einen "Dienstwagen" von einem Autohersteller gesponsert. Einzige Bedingung: Der bloggende Betriebsrat bloggt dann im Intranet darüber. Der Arbeitgeber spendet sein Lob wegen der ersparten Aufwendungen für den Dienstwagen des Betriebsrats und als Dank dafür rufen alle die Belegschaft auf, eben dieses Auto oder ein anderes desselben Herstellers zu kaufen.
Hilfsweise wird zunächst die Firmenflotte auf die Marke umgestellt.

Letzteres hätte den Effekt, dass der Betriebsrat wohl zwischen Mercedes, Audi oder BMW wählen dürfte. Einfach deshalb, weil das die vom Management bevorzugten Marken sein dürften.
Opel blieb nur noch der Spruch: "Schade aber auch … :-( "

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wir bloggen produkte
warum nicht mal über ein rührgerät bloggen oder über ein männerfreundliches produkt wie z.b. rasenmäher? ich hab es getan: http://nixxon05. blogspot.com/2006/05/der-name-ist-programm.html#links

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Ich blog jetzt Toyota ohne Geld.

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Nix Neues. Haben Herr Kid, maz und ich schon längst getan.

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