Eine Leiche in Berlin

Tot. Eindeutig tot. Und die Menschen gehen vorüber und schenken ihm keinen Blick.



Innen funkeln die venezianischen Leuchter und warten auf den Tag, da ich sie hole. Und der Tag wird kommen, denn ich will diesen Skalp.

Samstag, 27. Mai 2006, 11:22, von donalphons | |comment

 
Ein Bild wie aus einem Fritz Lang Film.

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Sterbendes Metroplis, könnte man sagen, wäre es für eine Investitionsruine in Berlin nicht zu pathetisch.

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Um venezianische Leuchter...
...nach erfolgreicher Erbeutung stilgerecht zu illumineren, braucht es besondere Wunderkerzen: Selbst Du als altgedienter Kandelaber-Kundiger würdest von der Wirkung verblüfft sein! Sofern Du eine preiswerte Bezugsquelle auftust, könntest Du die ja kundtun...

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Die im Goya sind noch nicht elektrifiziert, da gehen nur echte Kerzen - man hört, die Banausen haben Teelichter genommen...

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Bedrohlich wie eine Filmkulisse für das Geisterhaus. Oder ein Bild mit Grünstich.

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Unterbelichtet und etwas nachbearbeitet. Sieht in echt trotzdem ziemlich schaurig aus.

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Sag mal Herr Alphonso, du hast wohl noch nie von kleinemF gehört. Kommentarleichen pflastern seinen Weg, wo wir schon bei den Toten sind.

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Doch, ich weiss, aber es ist ein Unterschied, ob man sich in einer wirren Berliner Boazn daneben benimmt, oder im hiesigen Gasthof "Zum Watschnbaum in da greana Au", wo die daran aufgehängten Störer so lustig klappern, wenn selbiger umfällt.

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