Das ist er.
Der restaurierungsbedürftige Spiegel, der auf dem Dachboden war. Hätte ich ihn beim Photographieren etwas gedreht, hätte man darin verzerrt gesehen, was hinter mir stand.
Das Loch in der Rückseite, das früher überklebt war, ein Versteck, keine Frage. Ich habe nicht hineingeschaut, bevor ich ihn meiner kleinen Schwester gab, damit ihre Haushaltshilfe ihn zu P. bringen würde.
Eine Koinzidenz? Zufall? Ich jedenfalls kenne schon die ganze Geschichte, denn er steht in einem Testament, und ich bin zwar in gewisser Weise Erbe und Nachfahre, aber kein Teil eines Spiels. Glaube ich.
Edit: Jedes dieser Onlinespiele für einen Werbekunden ist ein Wettrennen. Zum einem gibt es die, die dem Ziel des Spiels hinterherjagen, und zum anderen diejenigen, deren Ziel der Auftraggeber ist, nützliche Idioten und schädliche Denker. Das eigentliche Wettrennen läuft zwischen den Auftraggebern und ihren Jägern; sind die Jäger schneller als die Gejagten, fliegt die virtuelle Realität des Spiels auf, dann hat sich das Ganze mit dem Viraleffekt erledigt, es steigen nicht mehr Tausende von Blogger darauf ein und rätseln rum, bis ein Ergebnis kommt und zwischendrin schon die Medien über den neuesten Hype berichten, der dann die Agentur und die Kunden toll dastehen lässt.
Im Falle der gestorbenen Helena Stavros und ihres Spiegels ist eshöchstwahrscheinlich die Agentur VM-People, http://www.vm-people.de/de/ die das ausgedacht und veranstaltet hat. Pech gehabt, Jungs, Tarnung ist bei so einem Spiel alles. Und Eure Tarnung war mies.
Das Loch in der Rückseite, das früher überklebt war, ein Versteck, keine Frage. Ich habe nicht hineingeschaut, bevor ich ihn meiner kleinen Schwester gab, damit ihre Haushaltshilfe ihn zu P. bringen würde.
Eine Koinzidenz? Zufall? Ich jedenfalls kenne schon die ganze Geschichte, denn er steht in einem Testament, und ich bin zwar in gewisser Weise Erbe und Nachfahre, aber kein Teil eines Spiels. Glaube ich.
Edit: Jedes dieser Onlinespiele für einen Werbekunden ist ein Wettrennen. Zum einem gibt es die, die dem Ziel des Spiels hinterherjagen, und zum anderen diejenigen, deren Ziel der Auftraggeber ist, nützliche Idioten und schädliche Denker. Das eigentliche Wettrennen läuft zwischen den Auftraggebern und ihren Jägern; sind die Jäger schneller als die Gejagten, fliegt die virtuelle Realität des Spiels auf, dann hat sich das Ganze mit dem Viraleffekt erledigt, es steigen nicht mehr Tausende von Blogger darauf ein und rätseln rum, bis ein Ergebnis kommt und zwischendrin schon die Medien über den neuesten Hype berichten, der dann die Agentur und die Kunden toll dastehen lässt.
Im Falle der gestorbenen Helena Stavros und ihres Spiegels ist es
donalphons, 21:33h
Mittwoch, 9. August 2006, 21:33, von donalphons |
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artur,
Mittwoch, 9. August 2006, 21:45
solche schönen möbel kann sich nicht jeder leisten. schon gar nicht ihre fachgerechte restauration. aber was stört's den audifahrer, wenn seine bude aussieht wie ein schweinestall. hauptsache, die außenwirkung stimmt.
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sherpa,
Mittwoch, 9. August 2006, 22:59
Nicht schlecht, Herr Don. Man hätt's nicht erwartet :-)
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donalphons,
Mittwoch, 9. August 2006, 23:39
Ich habe da einen Hinweis abgesetzt, mal schauen, wie die reagieren. Jetzt merken die mal, wie es ist, so einen fiesen Blogger-Virus eingeführt zu bekommen.
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donalphons,
Donnerstag, 10. August 2006, 13:22
Jetzt nicht mehr so sehr. Die Luft dürfte etwas draussen sein - wer spielt schon ein Spiel, dessen Macher einen nachweislich für blödes Klickvieh halten.
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olivero,
Samstag, 12. August 2006, 20:05
Don, da ist noch Luft drin!
Nun musst Du uns aber auch sagen, wie Du auf die VM-People kommst. Oder spekulierst Du darauf, dass sie sich jetzt ertappt fühlen und sich dann selbst verraten?
Abgesehen davon ist dieses "Das ist kein Spiel"-Dogma nur ein Erzählprinzip, kein Grund jedoch, das Spiel nicht mehr zu verfolgen. Nur weil man weiss, dass es jemand bzw. jemand bestimmtes erfunden hat, ist es nicht weniger spannend - wenn es den Spannungsbogen hält.
Die Luft wird wohl erst dann raus sein, wenn es heißt:
"Thomas Cook bringt Sie für 19 Euro nach Athen - inkl. Besichtigung des Geburtshauses von Helena Stavros."
schoenergrussvon:o
ps: Abgesehen davon glaube ich nicht, dass die VMPeople so ein ARGame überhaupt zustande bringen ;)
Abgesehen davon ist dieses "Das ist kein Spiel"-Dogma nur ein Erzählprinzip, kein Grund jedoch, das Spiel nicht mehr zu verfolgen. Nur weil man weiss, dass es jemand bzw. jemand bestimmtes erfunden hat, ist es nicht weniger spannend - wenn es den Spannungsbogen hält.
Die Luft wird wohl erst dann raus sein, wenn es heißt:
"Thomas Cook bringt Sie für 19 Euro nach Athen - inkl. Besichtigung des Geburtshauses von Helena Stavros."
schoenergrussvon:o
ps: Abgesehen davon glaube ich nicht, dass die VMPeople so ein ARGame überhaupt zustande bringen ;)
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