Eigentlich

wollte ich die verblichenen Geister meiner Vergangenheit, die wohlkonserviert in Regalen, Kisten und Hirnzellen schlummerten, schnell und still auf 192 Seiten pressen. Denn es gibt sie längst nicht mehr, sie sind durch die Zeit und die Veränderungen längst verblasen, aufgelöst, zerfallen.

Aber in den letzten Monaten tauchen sie da und dort wieder auf, mischen sich ein, wollen mehr sein als Objekte meines forschenden Interesses. Sie reden mich an, schrauben am Bild, sehen es anders. Hier kracht es, dort horxt wer.

Sie sind überall, und sie sind nah. Ich muss schneller schreiben. Keine Frage, sie sind hinter mir her, die Jungs der "Generation Tempo".

Montag, 19. Januar 2004, 05:30, von donalphons | |comment