Gammelfleisch: Nur falls sich einer wundert,

dass Bayern so laxe Kontrollen hat: Wir reden hier über ein Land, das seinen ganz eigenen Zugang zu Themen wie Verwesung, Leichen und deren Aufbewahrung hat.



Das da drin ist genau das, wonach es aussieht. Prunkvoll verpackt, goldene Etiketten (wobei die Herkunft aus römischen Katakombenkühlhäusern eher keine Garantie für den Inhalt ist), sicher ein prima Stück, aber innen, im Kern, ist es, nun... danach ins Wirtshaus, zur Schweinshaxe, guten Apetit.

ich habe leserinnen, die für dergleichen schwärmen, das erklärt letztlich das bild

Samstag, 16. September 2006, 00:09, von donalphons | |comment

 
hat sich ja eh keiner gewundert :-)

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Hmm Trockenfleisch
Herrlicher Vergleich, wobei "Beef Jerky" auch mal ganz lecker ist.

Jetzt haben wir Würzburger ja nicht nur mit vergammelten Fleisch zu tun, sondern allgemein mit Lebensmitteln die irgendwie ausreichend gefroren sein müssen.

Aber das "beruhigende": Bisher hat man dem Unternehmen "dessen Namen niemand sagen darf" nicht nachweisen können, dass das Gammelgtiefkühlgemüse auch wirklich in den Handel gekommen ist. Übrigens verstehe ich nicht, warum man den Namen nirgendwo lesen kann. Handel hin oder her, Fakt ist ja wohl, dass man Gammelware auf dem Firmengelände gefunden hat.

Aber solange kein Gammelfleisch zum Papstbesuch gereicht wurde, ist die Welt ja noch völlig in Ordnung. Wobei Döner da ja wiederum mittlerweile unangebracht sein dürfte.

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Manche Muslimisten würden den jetzt leeren Dönerspiess sicher einer anderen Verwendung zuführen wollen, und damit dem Herrn aus Rom indirekt recht geben.

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Das hier http://gig.antville.org/static/gig/images/schaedelbueste.jpg (aus http://gig.antville.org/stories/1473853/) könnte ich mir allerliebst in einigen Vorgärten vorstellen . Statt Gartenzwergen. Oder als Titelbild von Boocompany.

Bezüglich des Gammelfleischs hat man ja den ersten Kontrolleur am Wickel. Ein Frankfurter soll die Hand aufgehalten haben. Sowas gibt's in Bayern natürlich nicht. Nö, nö. Leben mit Reliquien härtet doch sehr gegen das Wahrnehmen von 1500 Tonnen Gammelfleisch ab.

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Beim Anblick dieser Schnörkelei und des güldenen Glitzerglanzes fällt mir immer auf, wie stilverwandt doch der Katholizismus mit den alten Maya-Kulturen ist.

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Nein, die Mayas sind Dreck gegen das, was wir haben. Manche werden den Stuck und das Gold in meinem Bad überladen finden, in Wahrheit ist es in diesem Umfeld von schlichter Eleganz. Wer es nicht glaubt, komme vorbei, ich kenne Räume, da glaubt man gestorben und im Inneren einer Himbeercremetorte aufgewacht zu sein.

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Du meinst, diese Leserinnen sind nekrophil?

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Viel Spaß könnte man mit dem staubigen Gestell aber nicht mehr haben...

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So habe ich mir das auch immer vorgestellt.

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Ich wusste, es würde gefallen. Leider waren sie nicht bereit, das Ding zu verkaufen. Die Verpackung hätte ich als Vitrine behalten.

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Wer soll das eigentlich gewesen sein?

Und wieso wollen die nicht verkaufen? War Handel mit sowas nicht mal hip? War Gerümpel kaufen, Kirche drum bauen, Pilger ausnehmen nicht mal ein erfolgreiches Geschäftsmodell?

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War es. Aber der Umstand, dass ich heute in deren auf diese Weise zusammengegaunerten Stadtpalast sitze belegt, dass es nicht mehr zieht. Nostalgie, denke ich, ist die Ursache für das Behalten.

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Auch nett, aber meinen Lieblingsgammelfleischblogeintrag fand ich bei strappato.

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