Empfehlung heute - Wenn ich als Autor dank Yahoo

10 Jahre in einem chinesischen Gefängnis sitzen müsste, dann würde ich mich sicher freuen, wenn ein paar Kollegen im Westen noch etwas anderes getan haben, als den Mund zu halten und dazu die Kohle von denen einzuschieben, die mich verpfiffen haben. Zum Beispiel, bei Amnesty eine Petition für mich unterzeichnen.

Dienstag, 10. Juli 2007, 01:34, von donalphons | |comment

 
Geschäftsidee: Ablasshandel für Blogger. Natürlich gibt es Ablässe in verschiedenen Kategorien. Angefangen von schlechtem Layout, Katzenbildern, Urheberrechtsverletzungen, Beleidigungen, Stalking bis hin zur Werbung für Yahoo. Mit einem Sonderablass für Schäuble-Fans.

Natürlich alles auch im Paket und in einer delux Edition mit Tittenbildern.

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Ja, aber...
Warum nicht beides zugleich? Zugleich Werbung machen für Menschenauslieferer aktive Feinde von Menschenrechten, denn "Werbung ist ja gar kein Statement" - und diese Petition unterzeichnen?

Beides zugleich! So schlagen wir das System mit seinen eigenen Waffen!

//* Ironiemodus: off *//

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Was habt Ihr denn eigentlich? In China kann jeder frei seine Meinung sagen. Einmal genau.

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galt der spruch nicht für burma?

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Wuppdi, da kann jemand am Ende sogar mit dem Begriff SLORC was anfangen ?!


Aber für China gilt dieser Satz eben auch.

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Nicht ganz: 1 Mail bedeutet 10 Jahre Gefängnis. In seinem Leben kann man also mindestens 2 Mails schreiben, die Yahoo dann an die chinesischen Mörder zur Klimapflege gibt.

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Burma ist ein schnaftes Ziel für den distinktionsbewussten Backpacker, für den bizarre Zustände den USP darstellen - so wie sich andere zwischen Geiselwind und Phantasialand entscheiden, wird da abgewogen, welches Land die beste Geisterbahn bietet. Indonesien und Dharmshala bringen nicht so den Kick, weil da - theoretisch - jeder weg kann.
Ein Kommilitone von mir fliegt im September nach Burma, nachdem sein Bruder, der schon mehrere Male da war, ihm von den Zuständen dort berichtet hat. Es gibt da anscheinend "Kontaktpersonen" für Ausländer, die sachkundig herumführen, ihr Leid klagen und durch Devisenfluss den Backpacker sich als Entwicklungshelfer fühlen lassen. Kommt viel besser, als in Südamerika am Straßenrand irgendeinen Klimbim zu kaufen, der ohnehin nur neben dem Traumfänger vom letzten Jahr verstaubt. Das "Ganzheitliche", das Bewusstsein der größeren Zusammenhänge im Tourismus, der eigenen Möglichkeiten, ein Zeichen zu setzen, wird immer wichtiger. One world.

Edit: Das sagt der Backpacker zu Burma:

"The safety

The only good thing about the military dictatorship : you feel perfectly safe ! That is off course if you do not include water splashing as a kind of aggression during the water festival and stick to the roads which are open..."

http://www.passplanet.com/Myanmar/frame_why_go.htm

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one world
Wir wärs mit ´nem bahnbrechenden Viererpack?
1. Tittenbilder aus Burma
2. All-inclusive-Urlaub nach Burma
3. Exklusiver Rundgang in einem bumesischen Gefangenenlager - zwecks Bewusstseinserweiterung
4. Finanzierung der Reise via adical-Werbung im Blog für s.o.

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Tittenbilder ...
Ich weiß auch von einem Schriftsteller in spe aus diesem "Nach dem Studium was mit Kunst"-Umfeld, der plant, nach Thailand zu fliegen, um die Lebensrealität der dortigen Prostituierten zu erforschen. Wie er die erforschen will, überlasse ich der Phantasie des Lesers.
Alles ein großer Abenteuerspielplatz für manche. Aber wehe, man stößt sich den Kopf an der Rutsche. Dann ist das Gezeter groß und der Botschafter soll springen, um einen aus diesem Höllenloch zu befreien. Schnell noch ein paar Fotos, klick klick.

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Es hat ja sogar europäische Rucksacktouris gegeben, die nach Kolumbien gereist sind, um sich von der FARC entführen zu lassen. Macht sich natürlich toll in der Vita...

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