Alternativbilder

ergänzend zu diesem Text. So ein verregneter Sommer hat den Vorteil, dass man an der Wohnung weitermachen kann.



Bücher einsortieren und dazu endlich einen kleinen, passenden Lesesessel finden. Das bedeutet zwar, sich mit der misslungenen Farbe im Eingang abzufinden, aber so ist es eben.



Man findet zudem nach etwas Suchen und Probieren passende Orte für Trouvaillen und Familienstücke.



Und man kann es sich leisten, die Uhr eine Weile nicht aufzuziehen. Für die Muse, auf dass sie sich das mit dem Weiss nochmal überlegt.

Dienstag, 10. Juli 2007, 14:57, von donalphons | |comment

 
Zu spät, die Wände sind schon weiß, allerdings nur in einem Raum. Doch keine Sorge, die blauen Fensterrahmen und das viele Holz überall machen das ganze weit weniger steril, als es klingt. Und wenn erst die Bilder an der Wand sind, wird es automatisch bunt.

Einen ähnlichen Lesesessel hab ich übrigens auch. Ein bisschen kräftiger rot und mit Armlehnen. Mein Lieblingsstück, das ich leider wegen des zu kleinen Transporters wie so manch andere Sachen zunächst in der Hauptstadt lassen musste. Wird aber alles beim nächsten Berlinurlaub abgeholt. Und eine funktionierende Kamera wird auch bald besorgt. Dann kann ich dir auch endlich den wunderschönen Teekessel zeigen, den meine Ma beim Trödel gefunden hat. Ein Schmuckstück, bei dem ich sofort an dich denken musste. Aber ich werde ihn dir zeigen. Versprochen.

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Gerade an diese "mißlungene" Farbe deines Eingangs mußte ich denken, als ich Stück für Stück mühevoll die Anstriche an den Wänden meiner neuen Wohnung entfernt habe, die meine werten Vorfahren vor fast 80 Jahren aufgebracht hatten. Da waren ein dunkles lila, darüber eine dicke Schicht lindgrün mit gelben Ranken. Den nächsten Raum hatte man in dunkelblau gehalten, mit einer rosa Kante mit schwarzen Tupfen. Die rosa Kante wurde als Stuckersatz auch an der Decke angebracht.
Ob nachfolgende Bewohner meinen Lehm-Stroh-Putz auch so verfluchen werden?

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Nun, misslungen ist natürlich relativ, denn die farbe war im nächsten Raum historisch durchaus belegt. Überhaupt ist Farbe heutzutage viel zu zurückhaltend angebracht, früher war alles bunt, und das ist gar nicht schlecht gewesen. Mia gfoids, wie man in Bayern sagt.

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Irgendwie erinnert mich das Intérieure an Barbara Cartland. Antiquitätensammelnde Barchettafahrer erkennt man daran, dass sie auf scheusslichen Sesseln sitzen müssen und es noch nie geschafft haben, einen passenende Sessel zu transportieren. Unsereins dagegen transportiert mühelos einen 1.75 x 1.20 Meter grossen Empirespiegel. Umsteigen auf den VW-Transporter, Seniore Alphonso

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Es geht um die Bequemlichkeit, und die hatte der Biedermeierstuhl, der an der Stelle des Sessels stand, nicht zu bieten. Und 175 mal 120 cm grosse Empirespiegel - man verzeihe mir das Gekicher, aber diese Grösse hatte man im Empire noch nicht, da musste man wenn dann stückeln. Vielleicht doch, hm, 2. Zeit?

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Doch. Vgl. Eller, W.L. Möbel des Klassizismus, Louis XVI und Empire. Battenberg, p. 283. Dass das Spiegelglas geteilt war, ist fast selbstverständlich.
Was die Beqeumlichkeit betrifft: Bergeren Louis XVI. Sehr nett, um drin rumzulümmeln.

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Wär jetzt nicht mein Ding, offen gesagt. Lieber Sotheby´s, Sale 7023, Lot 152, Katalog S. 62.. Anyway, irgendwo muss man die Dinger eben aufhängen, und ich hatte noch diese Ecke gegenüber des Bücherschrankes, und ja, ich habe kein Problem damit, einen kleinen vergoldeten Spiegel um 1830 neben ovale Spiegel der Zeit um 1920 zu hängen. Man nenne es exzentrisch, mi gefällt es aber so.

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Die Grösse steht im umgekehrt proportionalem Verhältnis zum Preis, weil die meisten Leute halt keinen Platz für solche Monstren haben.

Auch auf die Gefahr hin, Eulen nach Athen zu tragen. Kennst Du: Die Erfindung der Einfachheit
Hrsg. Hans Ottomeyer, Klaus Albrecht Schröder, Laurie Winters. und ausserdem die Möbelstudie von Michael Stürmer?
So, genug Zeit vor dem Bildschirm. Ab zum Buchsbaumschneiden.....

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A so a oids Grafflert...
...hat schon was.

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das "nicht" Aufziehen alter Uhren...
tut denen gar nicht gut.
Ich spreche da aus Erfahrung dank eines wunderschönen Familienerbstückes. Bitte regelmäßig aufziehen !

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Och, ich mag das Kiba. Gut, ich bin da vielleicht voreingenommen - meine Haare haben oft eine ähnliche Farbe. Schön isses jedenfalls.

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