Empfehlung heute - Rollfilme sind
inzwischen schwer zu bekommen. Und überhaupt sieht es nicht gut um den Fotoeinzelhandel aus, meint Goetzeclan anhand eines Beispiels.
donalphons, 15:34h
Mittwoch, 18. Juli 2007, 15:34, von donalphons |
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snaefell,
Mittwoch, 18. Juli 2007, 18:09
Naja, die Masse dieses sog. "Fachhandels" hat es wirklich nicht besser verdient. Wer es nicht schafft einem potentiellen Kunden mal ein Gerät aus der Vitrine zu anschauen und begrabbeln zu geben, wer auf Anfrage nicht in der Lage ist, Material zu bestellen (das man dann auch garantiert abnimmt), wer für gebrauchtes Gerät Phantasiepreise verlangt, die man nicht mal bei Ebay bekommt, usw. der hat die Zeiten verschlafen.
Es gibt durchaus noch die Läden, wo das nicht so ist. Und die haben nach meinen bescheidenen Erfahrungen wenig Probleme zu überleben, hochpreisige Waren abzusetzen und auch vorrätig zu haben und können die Kunden auch noch beraten. Und da sind weder Rollfilme ein Problem, noch die eigentlich noch viel exotischeren Planfilme.
Es gibt durchaus noch die Läden, wo das nicht so ist. Und die haben nach meinen bescheidenen Erfahrungen wenig Probleme zu überleben, hochpreisige Waren abzusetzen und auch vorrätig zu haben und können die Kunden auch noch beraten. Und da sind weder Rollfilme ein Problem, noch die eigentlich noch viel exotischeren Planfilme.
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kid37,
Mittwoch, 18. Juli 2007, 22:14
Das ist, meinen bescheidenen Erfahrungen nach, aber sehr wohlwollend betrachtet. Es gibt ein paar größere Läden, die den Übergang ins digitale Zeitalter geschafft haben - ob mit oder ohne "Probleme" sei dahingestellt. Kleinere Läden und die echten Profigeschäfte (wie hier in Hamburg PPS und drei, vier andere) haben aber durch den Umbruch am Markt nicht bestehen können. Das hat mit Service oder so kaum zu tun, da sind eher die Kunden weggebrochen: Es haben vor vier, fünf Jahren bereits sehr viele kleine bis mittelgroße Profistudios dichtmachen müssen, weil z.b. in der ganzen "Schweinbauchfotografie" keine neuen Aufträge mehr vergeben wurden. Da sollten für den gesamten Prospektbereich plötzlich alte Bilder verwendet werden.
Planfilme sind in bestimmten Formaten und bestimmten Emulsionen schwer oder gar nicht mehr zu bekommen. Es wird noch viel Diamaterial auf 4x5 Inch verwendet, größere Formate sind schon Exoten und eher was für ambitionierte Amateure. Alles andere geht Richtung digitale Rückteile, da läuft nicht mehr viel mit Film.
Der Markt ist einfach ein anderer. Agfa z.B. produziert nicht mehr, da wird auch der freundlichste Fachhändler keinen Film herbeizaubern können.
Planfilme sind in bestimmten Formaten und bestimmten Emulsionen schwer oder gar nicht mehr zu bekommen. Es wird noch viel Diamaterial auf 4x5 Inch verwendet, größere Formate sind schon Exoten und eher was für ambitionierte Amateure. Alles andere geht Richtung digitale Rückteile, da läuft nicht mehr viel mit Film.
Der Markt ist einfach ein anderer. Agfa z.B. produziert nicht mehr, da wird auch der freundlichste Fachhändler keinen Film herbeizaubern können.
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erwin666,
Donnerstag, 19. Juli 2007, 18:50
Dies kann man zusammen mit dem Hifithema (von vorletzter Woche?) betrachten.
Das Festhalten an veralteter Technologie ist ausschliesslich mit Nostalgie zu erklaeren, nicht mit vermeintlich hoeherer technischer Relevanz.
Im Zeitalter exponentiellen Wissenswachstums kommt es eben zu solchen Phaenomenen.
Nach dem Motto: "Es kann doch einfach nicht sein, dass die CD besser klingen soll als das 100 Jahre entwickelte und verfeinerte Vinyl."
Ich finde altes Besteck und Antiquitaeten auch super.
Das Festhalten an veralteter Technologie ist ausschliesslich mit Nostalgie zu erklaeren, nicht mit vermeintlich hoeherer technischer Relevanz.
Im Zeitalter exponentiellen Wissenswachstums kommt es eben zu solchen Phaenomenen.
Nach dem Motto: "Es kann doch einfach nicht sein, dass die CD besser klingen soll als das 100 Jahre entwickelte und verfeinerte Vinyl."
Ich finde altes Besteck und Antiquitaeten auch super.
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donalphons,
Donnerstag, 19. Juli 2007, 18:53
Äh - Silberbesteck ist technisch fraglos überlegen, es ist eben nur wartungsintensiver und oft nicht spülmaschinentauglich. Das ist eigentlich alles, ansonsten ist Edelstahlbesteck ein Rückschritt.
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auch-einer,
Sonntag, 22. Juli 2007, 14:21
kommt drauf an, wo der betrachter steht und von wo aus er guckt.
zu den zeiten, als das silberbesteck handwerklich hergestellt wurde, ass man auf dem land aus der gemeinsamen schüssel. mit holzlöffeln, wer sich selber welche schnitzen konnte.
angenommen, die chinesen (auwawau, kommt der schon wieder mit kina daher) entschließen sich morgen aus gründen der hygiene und des nachhaltigen umweltschutzes für die verwendung von stahlbesteck, dann wird übermorgen edelstahl richtig geld kosten, schluss mit billich.
wer dann natürlich bereits vorgesorgt hat, und sich mit feinem silberbesteck und mit richtigen stahlmessern (nicht das ewig stumpfe nirosta sondern reaktionsfreudiger messerstahl, der, mit dem man besser keine kartoffeln schneidet) ist nicht erst dann fein raus.
zu den zeiten, als das silberbesteck handwerklich hergestellt wurde, ass man auf dem land aus der gemeinsamen schüssel. mit holzlöffeln, wer sich selber welche schnitzen konnte.
angenommen, die chinesen (auwawau, kommt der schon wieder mit kina daher) entschließen sich morgen aus gründen der hygiene und des nachhaltigen umweltschutzes für die verwendung von stahlbesteck, dann wird übermorgen edelstahl richtig geld kosten, schluss mit billich.
wer dann natürlich bereits vorgesorgt hat, und sich mit feinem silberbesteck und mit richtigen stahlmessern (nicht das ewig stumpfe nirosta sondern reaktionsfreudiger messerstahl, der, mit dem man besser keine kartoffeln schneidet) ist nicht erst dann fein raus.
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