Empfehlung heute - Es gibt Dinge, die ich brauche
Und weil ich sie brauche, beschaffe ich sie mir. Ich weiss schon, wie das geht. Ich finde einen Weg, und höre auch auf wohlmeinende Empfehlungen. Das macht mich zu einem zufriedenen Menschen.
Und es gibt Dinge, die ich nicht brauche. Verarsche, Propaganda, PR, Lüge, alles überflüssig. Und Thilo Baum erklärt auch anschaulich, warum das so ist, und warum Werbung und PR keinerlei Schutz verdienen.
Und es gibt Dinge, die ich nicht brauche. Verarsche, Propaganda, PR, Lüge, alles überflüssig. Und Thilo Baum erklärt auch anschaulich, warum das so ist, und warum Werbung und PR keinerlei Schutz verdienen.
donalphons, 00:58h
Samstag, 28. Juli 2007, 00:58, von donalphons |
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liz,
Samstag, 28. Juli 2007, 12:33
Haha. Thilo Baum. Bei dem hab ich mal ein Seminar gemacht.
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strappato,
Samstag, 28. Juli 2007, 12:50
Die Menschen drehen einander Dinge an, die sie nicht brauchen.
Da habe ich sofort auf die Postkarte der LH auf meinem Schreibtich geschaut, die mir wieder mal ihre goldene Kreditkarte andrehen will - 15.000 Prämienmeilen Bonus. Wow!
Das ist alles so ärgerlich.
Da habe ich sofort auf die Postkarte der LH auf meinem Schreibtich geschaut, die mir wieder mal ihre goldene Kreditkarte andrehen will - 15.000 Prämienmeilen Bonus. Wow!
Das ist alles so ärgerlich.
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jochen hoff,
Samstag, 28. Juli 2007, 12:49
Ein guter Text
aber wie meistens habe ich ein aber:
Mir fällt noch ein wichtiger Punkt ein:
Je mehr Werbung für ein Produkt gemacht wird, desto schlechter und unnützer ist es.
Ich benutze die Werbung die den Weg bis zu mir findet als Indikator für mieses Zeug. Meine Kinder fangen schon an es mir nachzumachen und erzählen es ihren Freunden.
Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen Werbung und nützlicher Produktinformation.
Dinge die ich benutze entwickeln sich weiter. Zum Beispiel mein Blutzuckermeßgerät. Da will ich die Information. Ich will sie auch über die Brillengläser mit dem größeren Bildausschnitt und über den neuen 23 Zoll Screen.
Es gibt gute Dinge die produziert werden und Trash. Ich brauche nicht die fünhundertste Werbung für Fernsehreparatur, aber einen erstklassigen Tischler würde ich gerne finden.
Da liegt das Dilemma. Gute Produkte brauchen Werbung um auf sich aufmerksam zu machen. Das schlechte Produkte das gleiche tun, ist klar.
Wenn wir aber konsequent schlechte Produkte nicht kaufen, geht denen irgendwann das Geld für diese Werbung aus.
Es ist also unser Handeln, das letztendlich bestimmt, was produziert wird. Auch wenn es ein langer Weg ist.
Mir fällt noch ein wichtiger Punkt ein:
Je mehr Werbung für ein Produkt gemacht wird, desto schlechter und unnützer ist es.
Ich benutze die Werbung die den Weg bis zu mir findet als Indikator für mieses Zeug. Meine Kinder fangen schon an es mir nachzumachen und erzählen es ihren Freunden.
Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen Werbung und nützlicher Produktinformation.
Dinge die ich benutze entwickeln sich weiter. Zum Beispiel mein Blutzuckermeßgerät. Da will ich die Information. Ich will sie auch über die Brillengläser mit dem größeren Bildausschnitt und über den neuen 23 Zoll Screen.
Es gibt gute Dinge die produziert werden und Trash. Ich brauche nicht die fünhundertste Werbung für Fernsehreparatur, aber einen erstklassigen Tischler würde ich gerne finden.
Da liegt das Dilemma. Gute Produkte brauchen Werbung um auf sich aufmerksam zu machen. Das schlechte Produkte das gleiche tun, ist klar.
Wenn wir aber konsequent schlechte Produkte nicht kaufen, geht denen irgendwann das Geld für diese Werbung aus.
Es ist also unser Handeln, das letztendlich bestimmt, was produziert wird. Auch wenn es ein langer Weg ist.
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drake,
Samstag, 28. Juli 2007, 14:22
wahrheit in der marktwirtschaft...
@lieber don, ich bin nun wirklich kein 'geborener werber', pr-spezialist oder verkäufer. * aber die von dir mit eifer betriebene pauschale abstrafung dieser zwei berufssparten finde ich auf dauer unbefriedigend: ein bisschen zu 'deutsch', zu kompromisslos und letztlich oberflächlich. * natürlich ist es vollkommen richtig und verdienstvoll, manipulation und lüge in der öffentlichen kommunikation anzuprangern und zu entlarven. * dennoch wollen viele menschen die von der werbung erzählten geschichten und legenden hören und sehen; ...sie orientieren daran ihre wünsche und bedürfnisse, justieren ihre maßstäbe, werte und ziele. * wer sonst setzt die 'vorbilder' für meine hoffnungen im beruflichen und privaten alltag - die politik? die kirche? die medien? blogs ?:-) * vielleicht erinnere ich mich falsch, aber ich meine, dass die intelligente kritik der massenmedien, der manipulation durch werbung und pr schon einmal ein stück weiter gekommen war (>massenpsychologie, >'demokr. willensbildung' etc.).*
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diamantspeerspitze,
Samstag, 28. Juli 2007, 14:52
Klarheit im Ausdruck
Wäre es vielleicht zuviel verlangt, wenn man eine etwas gebräuchlichere Zeichensetzung und Groß-/Kleinschreibung verwenden würde?
Ich habe nicht so richtig Ahnung, was Du eigentlich sagen willst. Dabei habe ich mich jetzt zum dritten Mal durch Dein Posting gequält ... vielleicht liegt es an der Form. Dass es Inhalt liegt, möchte ich höflicherweise nicht annehmen ;)
Ich habe nicht so richtig Ahnung, was Du eigentlich sagen willst. Dabei habe ich mich jetzt zum dritten Mal durch Dein Posting gequält ... vielleicht liegt es an der Form. Dass es Inhalt liegt, möchte ich höflicherweise nicht annehmen ;)
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first_dr.dean,
Samstag, 28. Juli 2007, 15:09
Es stimmt, Drake, es gab schon mal intelligentere Kritik an PR- und Werbe-Lügerei - und auch intelligentere Kritik an Think-Tank-Gewese, an Manipulation und Unwahrheit. Ja, das muss eine sehr schöne Zeit gewesen sein, nicht so wie heute, wo koksende Grafen mit stolzgeschwellter Brust im Fernsehen erklären, dass ihr Geschäft die wohlorganisierte Lüge sei - während der gegenüber sitzende Sascha Lobo sich im Vergleich dazu: noch als Lichtgestalt der Wahrhaftigkeit ausimmt.
Denn: In Zeiten intelligenterer Werbekritik, da hätten aufgebrachte Bürger derlei Gestalten - mit Recht - allerhand Leid angetan. Weil jedem Menschen, der so einigermaßen bei klaren Verstand ist, deutlich gewesen ist, dass der Begriff "Werbeagentur" im Wesentlichen für das öffentliche Betrugswesen steht. Und dass man - aus Gründen intelligenter Werbekritik eben - die übelsten Vertreter abstrafen muss.
Wir leben aber nun leider in einer völlig anderen Zeit, wo diejenigen, die sogar erklären, dass sie im positiven Sinne "anders" sind, wenn sie Werbung treiben: doch tatsächlich jeden Dreckmist mitmachen.
So, und mir erkläre mir bitte einmal jemand, woran das liegt. Bitte. Ich verstehe es einfach nicht. Ist es der durchdringende Geruch des Slums, welcher die Kritikfähigkeit bzw. jedes Leben in den grauen Zellen abtötet? Ist es bittere Armut und Not, welche dazu führt, oder es unvermeidlich macht, dassLügenbarone fragwürdige Gestalten wie der armselige Sprüche klopfende JRvM zu den Vorturnern ihrer Branche gerechnet werden?
In Zeiten, wo Werbekritik, egal wie massiv oder intelligent vorgetragen, nicht einmal erreichen kann, dass sich Leute wie Sacha Lobo und Johnny Häusler (von denen ich übrigens in beiden Fällen etwas halte) auch nur einen Hauch weit um die überfällige Zivilisierung von Werbung bemühen, wie soll da "intelligente" Werbekritik aussehen?
Vorschläge? Ideen?
Denn: In Zeiten intelligenterer Werbekritik, da hätten aufgebrachte Bürger derlei Gestalten - mit Recht - allerhand Leid angetan. Weil jedem Menschen, der so einigermaßen bei klaren Verstand ist, deutlich gewesen ist, dass der Begriff "Werbeagentur" im Wesentlichen für das öffentliche Betrugswesen steht. Und dass man - aus Gründen intelligenter Werbekritik eben - die übelsten Vertreter abstrafen muss.
Wir leben aber nun leider in einer völlig anderen Zeit, wo diejenigen, die sogar erklären, dass sie im positiven Sinne "anders" sind, wenn sie Werbung treiben: doch tatsächlich jeden Dreckmist mitmachen.
So, und mir erkläre mir bitte einmal jemand, woran das liegt. Bitte. Ich verstehe es einfach nicht. Ist es der durchdringende Geruch des Slums, welcher die Kritikfähigkeit bzw. jedes Leben in den grauen Zellen abtötet? Ist es bittere Armut und Not, welche dazu führt, oder es unvermeidlich macht, dass
In Zeiten, wo Werbekritik, egal wie massiv oder intelligent vorgetragen, nicht einmal erreichen kann, dass sich Leute wie Sacha Lobo und Johnny Häusler (von denen ich übrigens in beiden Fällen etwas halte) auch nur einen Hauch weit um die überfällige Zivilisierung von Werbung bemühen, wie soll da "intelligente" Werbekritik aussehen?
Vorschläge? Ideen?
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drake,
Samstag, 28. Juli 2007, 15:33
wahrheit 2.0
@first_dr.dean...ich weiß es auch nicht u. habe kein Patentrezept dafür. Was mir aber auffällt, ist: a) Nicht jeder, der Werbung für seine Sache betreibt, ist sogleich als "Lügner" abzustempeln. b) Es gibt offenbar ein (wachsendes?) Bedürfnis nach der 'heilen Welt', welches Werbespots und Werbeversprechungen (auch manchmal für mich) attraktiv macht. c) Es reicht nicht aus, die Methoden u. Mechanismen der öffentlichen u. privatwirtschaftlichen Manipulation kritisch offenzulegen: Der Mensch möchte etwas haben, woran er glaubt, was ihn täglich motiviert und orientiert / etc...! d) Bildung, Beteiligung, Betroffenheit ...sind gefragt, wenn sich Zufriedenheit nicht nur auf Konsum u. Statussymbole beziehen soll... e) kleine Hoffnung am Rande: Vielleicht haben wir ja auch ein wenig dazu gelernt und es finden sich neue Wege der Diskussion u. Verständigung :-)
@diamantspeerspitze...Danke für den Hinweis! Man bemüht sich, es besser zu machen! (Der Telegramm-Stil kann wohl nerven...) :-)
@diamantspeerspitze...Danke für den Hinweis! Man bemüht sich, es besser zu machen! (Der Telegramm-Stil kann wohl nerven...) :-)
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loellie,
Samstag, 28. Juli 2007, 18:37
Die wills doch nicht anders
sacht der Zuhaelter auch immer bevor er seiner Nutte die Fresse poliert.
Werbung ist Gewalt und sonst nix.
Werbung ist Gewalt und sonst nix.
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che2001,
Samstag, 28. Juli 2007, 19:55
Gegen seriöse Produktinformationen ist nichts einzuwenden, gegen Lügenpropaganda schon. Im Übrigen: "Diese Gesellschaft ist so beschaffen, dass wir in jedem Werbeangebot die versteckte Androhung der Zwangsarbeit wittern müssen" (Lucifer Dyonysios in Anlehung an Guy Debord).
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erwin666,
Samstag, 28. Juli 2007, 19:27
Werbung schadet der Mehrheit aller Menschen.
Deswegen sollte es in einem demokratischen
Staat keine Werbung geben, oder?
Deswegen sollte es in einem demokratischen
Staat keine Werbung geben, oder?
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