Lustig

Als die Piraten im letzten Jahr mit dem alten Vorstand in den Umfragen auf 13% hochschossen, jubelte der Berliner Klüngel, der sich dann an die Macht putschte.

Seitdem ist wegen der Querelen und dem Ausbleiben der Sachpolitik die Wählergunst in der gleichen Umfrage auf 9% abgesackt. Oder anders gesagt: 30% der möglichen Anhänger wurden vergrault. Das ist viel

Und die neue Bundesvorständler, die das zu verantworten haben haben, sagen jetzt gar nichts mehr über Umfragen, die irgendwie fatal nach der Linken aussehen.

Transparenzservicebeitrag.

Donnerstag, 7. Juni 2012, 13:08, von donalphons | |comment

 
Erfolge bzw. gute Umfragen machen gierig. Ich hoffe, dass sich durch die Erfolge der Piraten in der Politik trotzdem ein größeres Problembewusstsein für gewisse Fragen einstellt. Man sieht jetzt schon, dass die Diskussion über das Urheberrecht irgendwie fundierter geworden ist. Das ist auch eine Folge des Auftretens der Piraten.
Die Machtkämpfe führen hoffentlich dazu, dass sich die durchsetzen, die einen langen Atem haben und denen gewisse Themen wirklich am Herzen liegen. Ich bin der Meinung, dass solche Kämpfe bei allem Ärger über früh vertane Chancen dazugehören. Vielleicht ist das sogar besser als ein zu früher Höhenrausch. Das würden viele vielleicht charakterlich nicht verkraften und das wäre nicht gut für die Politik.
Ich glaube, auf Dauer werden diese Kämpfe der Partei nicht schaden, denn das Potential bleibt groß. So schnell werden die anderen in ihren speziellen Themenbereichen nicht aufholen können. Die haben leider gerade anderes zu tun.
Aber interessant, die Piraten sind in gewisser Weise Teil der Krise, die gerade nicht nur wirtschaftlich stattfindet, sondern unser ganzes Denken betrifft. Die wirtschaftliche Krise wirkt da wie ein Katalysator.

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Fundiert. Urheberrecht. Piraten.

Irgendwas paßt hier nicht in die Reihe.

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Ich finde auch, dass die Diskussion fundierter geworden ist. Das hat aber m.E. mehr damit zu tun, dass sich nun die Urheber selbst stärker daran beteiligen. Über Jahre hinweg gab es bei z.B. Telepolis nur wenig Gegenwind, wenn dort die "Content-Mafia" thematisiert wurde. Inzwischen kriegen die die "üblichen Verdächtigen" ihr schlecht recherchiertes Zeug häufig postwendend um die Ohren gehauen.

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