Es wird sich einiges ändern
Stammleser wissen, dass ich Journalist bin. Ausschliesslich Print, kein Online. Meine Auftraggeber sind, was das Internet angeht, sehr konservativ, und ich kann es ihnen nicht verdenken. So schlimm es auch mit Print bergab geht: Dort ist immer noch das Geld.
Ich habe verstärkt in den letzten Wochen eine Reihe von Angeboten bekommen, etwas im Internetbereich zu tun. Beratung, Firmengründung, Interimsmanagement, PR und Medien. Ich habe das alles abgesagt, bis auf zwei Angebote aus dem Bereich mehr oder weniger klassischer Journalismus. Wie das wird, weiss ich selbst nicht, vielleicht lase ich es auch bleiben, wenn es mir nicht gefällt, ich habe die Wahl. Es dürfte aber klar sein, dass sich für mich mehr ändern wird, als lediglich mein Ausstieg aus der Haifischbranche. Es ist dann sicher nicht mehr so leicht wie früher, den Printjournalisten und den Onlineblogger auseinanderzuhalten.
Wie auch immer: Dieses Blog hier ist und bleibt mein virtuelles Wohnzimmer, meine Privatsphäre, und hier gibt es nichts ausser meine Wenigkeit und das Zeug, das es schon immer gab. Es wird nicht weniger werden, es bleibt alles beim Alten. Ich sage es aber hier und jetzt, weil ich glaube, dass Ihr, die Ihr es Euch in meinem Wohnzimmer bequem gemacht habt, ein Recht habt, das frühzeitig zu wissen. Ich werde nicht meine Seele verkaufen oder meine Person und schon gar nicht die Leser, sondern Texte, gradraus, ungeschönt, drastisch und so, wie ich bin. Das ist ein faires Geschäft. Anderes überlasse ich anderen. Dumme, arme Schweine müssen ja auch von was leben.
Also, glaub ich zumindest.
Ich habe verstärkt in den letzten Wochen eine Reihe von Angeboten bekommen, etwas im Internetbereich zu tun. Beratung, Firmengründung, Interimsmanagement, PR und Medien. Ich habe das alles abgesagt, bis auf zwei Angebote aus dem Bereich mehr oder weniger klassischer Journalismus. Wie das wird, weiss ich selbst nicht, vielleicht lase ich es auch bleiben, wenn es mir nicht gefällt, ich habe die Wahl. Es dürfte aber klar sein, dass sich für mich mehr ändern wird, als lediglich mein Ausstieg aus der Haifischbranche. Es ist dann sicher nicht mehr so leicht wie früher, den Printjournalisten und den Onlineblogger auseinanderzuhalten.
Wie auch immer: Dieses Blog hier ist und bleibt mein virtuelles Wohnzimmer, meine Privatsphäre, und hier gibt es nichts ausser meine Wenigkeit und das Zeug, das es schon immer gab. Es wird nicht weniger werden, es bleibt alles beim Alten. Ich sage es aber hier und jetzt, weil ich glaube, dass Ihr, die Ihr es Euch in meinem Wohnzimmer bequem gemacht habt, ein Recht habt, das frühzeitig zu wissen. Ich werde nicht meine Seele verkaufen oder meine Person und schon gar nicht die Leser, sondern Texte, gradraus, ungeschönt, drastisch und so, wie ich bin. Das ist ein faires Geschäft. Anderes überlasse ich anderen. Dumme, arme Schweine müssen ja auch von was leben.
Also, glaub ich zumindest.
donalphons, 23:53h
Montag, 11. Dezember 2006, 23:53, von donalphons |
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nm,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 00:11
Na dann viel Spass und Erfolg... Und bezeiten ein kleiner Hint wann wo wie wäre nett!
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donalphons,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 00:15
Wenn es soweit ist, werde ich es sagen. Aber vieles ist noch zu vage. Letztlich ist es auch egal: Es geht nicht um die URL, unter der der Text steht, es geht allein um den Text und den Autor, und spektakulär wird es auch nicht. Banale Schreiberei, das ist alles.
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weltenweiser,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 09:59
Willkommen in
der Familie. Ernsthaft, schön dass ein Querdenker hilft, Online-Journalismus voranzubringen. Ich freue mich darauf, mehr von Dir zu lesen. Jetzt geht das große Raten los. Ich habe ja schon einen Verdacht, aber ich kann mir trotzdem nicht verkneifen: Toll, " Schöner Wohnen" geht online ;-)
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chat atkins,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 10:09
Viel Glück und viel Segen ...
... auf all deinen Wegen.
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el_loco,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 12:24
Dann gratuliere ich auch einmal zur neuen Aufgabe (trotz der Schlußbemerkung).
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strappato,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 16:19
Kritisch wird es erst, wenn man seine Unabhängigkeit aufgibt. Ich schätze mal, dass Don da drüber steht. Insofern: Alles Gute.
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donalphons,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 18:01
Weil ich es mir leisten kann :-)
Ne, im Ernst, keiner bekommkt so viele Klagen und Beschwerden der von mir Portraitierten wie ich. Ich ziehe das irgendwie an. I was born one mornin', it was drizzlin' rain, fightin' and trouble are my middle name...
Ne, im Ernst, keiner bekommkt so viele Klagen und Beschwerden der von mir Portraitierten wie ich. Ich ziehe das irgendwie an. I was born one mornin', it was drizzlin' rain, fightin' and trouble are my middle name...
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auch-einer,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 18:56
maximale erfolge, spass dabei und überhaupt alles gute wünsch ich dem don alphonso.
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dantonbln,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 21:38
viel erfolg. nach vielen jahren des qual beim privat-tv mache ich auch einen schritt zurück in die vergangenheit und werde wieder das, womit ich angefangen habe: printjournalist in einem medium das mir fast ganz alleine gehört :-). so schließt sich der kreis. und das ist auch gut so...
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