: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 5. Oktober 2004

Das ganz grosse Ding

Wir haben immer gesagt, dass wir es können.

Und jetzt werden wir es auch tun. Oder so.

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Meanwhile, in Frankfurt

Klaus M., Restmarkt- und Gossenabschöpfer, in einer internen Mail*:

"So ein geiles Thema! Das muss diesmal echt krachen, ja? Nur das Krasseste zu Anke. Ist mir scheissegal ob ihr keine Erlaubnis mehr kriegt, ich brauch möglichst krankes Zeug, Hass, Schadenfreude, etc., also her mit damit. Da muss das drin stehn, wozu die anderen zu feige sind."

*Literatur. Phantasie. Mehr oder weniger.

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Munich Area Fuck up

Aus der aktuellen Unternehmensbeschreibung einer Firma mit einigem Venture Capital:

wirfindenkrisegeil.tv betreibt ein konsequentes Kostenmanagement. Dafür nutzt der Sender auch durch die Veränderung des Medienmarktes entstandene strukturelle Überkapazitäten. So hat wirfindenkrisegeil.tv besonders niedrige Produktionskosten, ohne dass das Programm sich in seinen qualitativen Standards von diesen Wettbewerbern unterscheidet.

Man spart sogar an den Kommata. Für einen ordentlichen Texter hat es wohl nicht gereicht. Schlecht in einer Branche, die auch mit Worten Zeug verkaufen will. Shifting Back2Overcapacity, soon, I guess.

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Der Wagen zum D&G-Täschchen

ist laut, fängt ab 130 an zu pfeifen wie ein notgeiler Dampfwalzenfahrer, passt wie eine Sardinenbüchse und hat das Blech derselben, und nach 100 Kilometern fühlt man sich wie der Tintenfisch, nachdem er hundert mal auf den Felsen geklatscht wurde.



Zu Risiken und Nebenwirkungen wie Bandscheibenvorfall, Gehörschaden und Muskelzerrungen fragen Sie nicht Don Alphonsos kleine Schwester, die wirdSie nur dreist anlügen, sondern ihren sonst glücklich Punto fahrenden älteren Bruder.

Als sie den Barchetta bekam, hätte sie auch ein Fiat Coupe haben können. Das war zu einer Zeit, als Barchettas offiziell in Deutschland noch gar nicht erhältlich waren, und der Importeur hatte von seiner Spritztour eben auch ein rotes Coupe mitgebracht. Alle sagten ihr, ein offener Fiat ist in Deutschland so sinnvoll wie ein Regenmantel aus Papier. In einer letzten verzweifelten Aktion rief mich mein Vater an, ob er das Coupe für mich nehmen sollte, in der Hoffnung, dass sie später vielleicht den geschlossenen Wagen nimmt. Der nächste Winter würde kommen...

Ich sagte dankend nein, und sie blieb beim Barchetta, obwohl das Ding nur seltsame Geräuche von sich gibt, keinen Platz für gar nichts hat und man den Schminkkofferraum nicht zuhauen darf, weil sonst das Blech Dellen bekommt. Sie fährt damit auch im Winter, wenn sie die Türgriffe jeden morgen mit einer Flasche voller heissem Wasser enteisen muss - anders kriegt man die versenkten Hebel nicht aus der Vertiefung. Zum Glück hat es heute nicht geregnet, sonst hätte ich auf einem nassen Schwamm noch München fahren müssen. Nur ein stehender Barchetta in der Morgensonne ist ein guter Barchetta.

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