: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 18. Oktober 2004

Ein Empfang

wie ein Rausschmiss oder die Neue Unbehaglichkeit.



Deutliche Anleihen an das Filmdesign im Babelsberg der 30er und frühen 40er Jahre, vielleicht auch etwas Speer. Darin sehr verloren und leicht unpassend der Eames Chair. Wenn sie könnten, würden sie monochrome Menschen reinsetzen, damit kein Farbschmutz das Ambiente der Nichtigkeit stört.

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Real Life 17.10.04 - Kampf um die Plätze

Platz ist genug da. Für eine kurze Liste von Autoren. 1, 2, 3, 4, 5 Namen neben meinem. Davon lebt das Produkt, die geben ihm ein klares Gesicht, eine Richtung.

Für die anderen 7 bis zum Schluss ist nicht so viel Platz da. Die müssen sich dann eben darum prügeln, Konkurrenz belebt das Geschäft. Es ist wie immer: Ein paar kommen problemlos rein, der Rest muss auf die Gnade der Türsteher warten. Ein paar haben den Ruf, es einfach drauf zu haben, und können tun, was sie wollen. Die anderen haben Scheine, Noten und Arbeitszeugnisse, die keiner lesen mag. Ich sage jedes Mal, dass ich keine Ahnung habe, weder von den Themen noch vom Schreiben, dass ich es nie gelernt habe und auch nie in der Lage sein werde, einen schlichten, faktenorientierten Artikel zu schreiben, und sie sagen, das ist Koketterie und mal wieder typisch für die Creme der Hausautoren, aber egal, was möchte man denn das nächste Mal machen? Eine Photoreportage über 4 Monate? Aber gern. Die Frage, ob ich überhaupt Ahnung vom Photographieren habe, kommt nicht.

Diejenigen, die es laut Diplom können und laut Arbeitsamt unvermittelbar sind und besser noch eine Bäckerlehre machen sollten, werden das nie verstehen. Ich auch nicht. Die ganze Welt ist aus den Fugen, für jeden Gewinner gibt es zehn Verlierer, und die sind zu sehr mit dem Krieg gegeneinander beschäftigt, als dass sie ein System hinterfragen würden, in dem sie jahrelanges Verweilen auf Praktika-Ebene als gottgegeben ansehen. Nur, wenn sie dann die geschichten der Lucky Few hören, kommt der neid hoch, aber nie länger als bis zum nächsten Kampf ums Dasein, der ihre volle Aufmerksamkeit verlangt.

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Es gibt Pressemitteilungen,

die liest man gerne. Irgendwo in den Tiefen des Internets, wenn man genau hinhört, hört man die alten Höllenhunde mit ihren blutunterlaufenen Augen knurren und an ihren Ketten zerren. Lange wird es nicht mehr dauern. Mal schaun, ob Heise das dann auch bringt.

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