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Sonntag, 31. Oktober 2004
Real Life 30.10.04 - Starting up
Allererste acht Schritte nach dem Einbringen des Gepäcks in die Räumlichkeiten.
1. Netzteil in die Steckdose.
2. Computer an das Netzteil.
3. Computer booten.
4. Netzteil an die Steckdose.
5. Aktivboxen an das Netzteil
6. Aktivboxen an den Computer.
7. MP3-Player aktivieren.
8. Daheim, evtl. küssen.
In genau dieser Reihenfolge ist das junge, künstlerisch-creative Paar die Strasse runter in den leeren Laden eingezogen.
Nur ohne küssen. Erst danach kam die Glotze, die inzwischen auch schon läuft.
1. Netzteil in die Steckdose.
2. Computer an das Netzteil.
3. Computer booten.
4. Netzteil an die Steckdose.
5. Aktivboxen an das Netzteil
6. Aktivboxen an den Computer.
7. MP3-Player aktivieren.
8. Daheim, evtl. küssen.
In genau dieser Reihenfolge ist das junge, künstlerisch-creative Paar die Strasse runter in den leeren Laden eingezogen.
Nur ohne küssen. Erst danach kam die Glotze, die inzwischen auch schon läuft.
donalphons, 01:45h
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In dem Gebäude links
sollte eigentlich Politik gemacht werden. Politik im Sinne der Medien, die es mal mit internationalen Thinktanks, dann wieder mit diskreten Treffen versuchten. Man wollte mit am Tisch sitzen, networken, bei den Entscheidungen dabei sein. Und wenn man schon nicht an den Tisch des Ministers kommt, hiolt man eben den Staatssekretär an das eigene Buffet.
Die Idee war nicht dumm, aber an der Realität vorbei. Wenn man etwas zu spät von einem anderen Termin kam, stand oft schon ein Wagen mit laufendem Motor vor dem Eingang, ein wichtiger Staatsmensch stürmte raus und fuhr irgendwohin, wo er sich das Theoriegewäschirgendwelcher Wissenschaftler nicht anhören musste. Berliner Republikflucht, wenn man so will.
Inzwischen, nach der Sommerpause, sind die Termine weniger geworden. Das grosse Konzernschiff hat genügend strukturelle Probleme. Manche Sparten brechen komplett weg, man hat sich auf zu viele Felder eingelassen, man verdient noch Geld, aber es wird nicht besser, sondern schlimmer. Neue Impulse sucht man vergeblich, Zukunftsmärkte gibt es nicht. Für das Internet hat man noch immer keine Strategie, und selbst wenn man sie hätte, wäre sie aufgrund der internen Streitereien veraltet, bevor sie wirken könnte.
Und der politische Ansatz des Konzerns wird, wenn man ehrlich ist, nirgends ernst genommen, ausser bei der Spesenabrechnung der Wissenschaftler natürlich. Womit es der Firma aber auch nicht recht viel besser geht als den anderen, die südwestlich davon in einem Hochhaus versuchen, ihr halbintellektuelles Schlachtschiff irgendwie über Wasser zu halten. Berliner Republikfluch, wenn man so will.
Die Idee war nicht dumm, aber an der Realität vorbei. Wenn man etwas zu spät von einem anderen Termin kam, stand oft schon ein Wagen mit laufendem Motor vor dem Eingang, ein wichtiger Staatsmensch stürmte raus und fuhr irgendwohin, wo er sich das Theoriegewäschirgendwelcher Wissenschaftler nicht anhören musste. Berliner Republikflucht, wenn man so will.
Inzwischen, nach der Sommerpause, sind die Termine weniger geworden. Das grosse Konzernschiff hat genügend strukturelle Probleme. Manche Sparten brechen komplett weg, man hat sich auf zu viele Felder eingelassen, man verdient noch Geld, aber es wird nicht besser, sondern schlimmer. Neue Impulse sucht man vergeblich, Zukunftsmärkte gibt es nicht. Für das Internet hat man noch immer keine Strategie, und selbst wenn man sie hätte, wäre sie aufgrund der internen Streitereien veraltet, bevor sie wirken könnte.
Und der politische Ansatz des Konzerns wird, wenn man ehrlich ist, nirgends ernst genommen, ausser bei der Spesenabrechnung der Wissenschaftler natürlich. Womit es der Firma aber auch nicht recht viel besser geht als den anderen, die südwestlich davon in einem Hochhaus versuchen, ihr halbintellektuelles Schlachtschiff irgendwie über Wasser zu halten. Berliner Republikfluch, wenn man so will.
donalphons, 00:15h
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