: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 1. September 2005

Bleifrei und Super.

Benzinpreis? So what.



Koga Miyata Pro Delta Zeitfahrmaschine. Der Dragster unter den Rennrädern. Die Antriebseinheit läuft mit mehr oder weniger heimischen Rohstoffen wie Zwetschgendatschi, Semmelknödeln, Brezen, Obazdem, Salat und frischer Pasta. Suck this, Spekulanten.

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Politically incorrect

(Massaker, Tote, Krieg)
"Hähä, die deutschen Luschen sind Scheisse, aber die Amis und Israelis sind cool."
"He, Du Sau, halt Dein blödes Maul, die Amis verteidigen auch Deine Freiheit, und wenn Du was gegen die Siedler sagst, bist Du ein Antisemit!"
"GWB ist der beste Präsident, den es je gab."
(Eine Katastrophe daheim weiter)
"Boaah ey, es ist total fies, wenn Du es jetzt wagst, was gegen den Präsidenten und seinen Urlaub zu sagen, Du nutzt die Lage der Menschen schamlos für Deine Propaganda aus."
"Jetzt nicht debattieren, es geht um Hilfe!"
"Klar müssen die auf Plünderer schiessen, selbst Schuld, wenn die nicht vorher was zu Essen gekauft haben."
"Was? Versäumnisse? Amerika ist das tollste Land der Welt! Die haben auch nicht gefragt, die haben was getan! So geht das!"
(Langames Aufkommen von Massaker, Tote, Krieg)
"Mann, schau Dir den Ölpreis an, nach der Katastrophe, den müssen wir mit Sicherheit im nahen Osten aufhalten!"
"Das schafft man nicht mit Rumlabern wie in Deutschland, da muss man halt mal was riskieren!"
"Das würde keiner besser können als GWB, Du dreckiger, verkommener Feind der Freiheit! Sowas Unkorrektes wie Dich würde man in Amerika..."

Und so weiter. Eat shit and die, Jerks.

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Doppelte Qual, doppelte Freude

Schröder der Merkelator darf jetzt doch zweimal beim Videospiel gegen das schwarze Bruttograuen mit der unmöglichen Perücke zuschlagen. Prima. Als kleinen Vorgeschmack auf das kommende Blutfestspiel möchte ich auf dieses nette, kleine Spiel verweisen, das mir bei den Lesepausen von NECONABLOs viel Freude bereitet hat. Ich will ja auch vorerst keinen Friedensnobelpreis.

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Vorerst abschliessende Bemerkung

(und damit es nicht im Kommentar vesauert:) Ich muss aber an dieser Stelle gleich sagen, dass ich aufgehört habe, mich mit den NECONABLOs genauer zu beschäftigen. In fact, ich habe auch keine Lust am Austausch von Argumenten; hier wird gelacht, wir lassen denen die Hosen runter und amüsieren uns köstlich über die Dinge, die dann zum Vorschein kommen. Zur Erinnerung - ich verweise nur auf die Ungeschicklichkeit und krude Geheimniskrämerei der anderen, die dann in Panik ausbrechen, während sich weite Teile der Blogosphäre vor Lachen kringeln.

Es ist, denke ich, auch unbestreitbar, dass so manche der Anwesenden tatsächlich in die Genuss eines Lebenserhaltes durch in Hartz IV verankerte Gesetze kommen, und wenn man die gefüllten Becher sieht, mag man sich schon fragen, was denn diese Herren dann eigentlich gegen das real existierende Deutschland haben; im Mutterland der Freiheit würde man sie unter gleichen Vorraussetzungen eher mit einer Papiertüte auf einer Parkbank antreffen - das ist da nun mal so, seit der Anti-Welfare-Mom-Kampagne des Herrn Reagan.

Und, mit Verlaub, ich kenne da einen netten, älteren jüdischen Herrn aus Wien. Der pflegt solche Events immer mit dieser Parabel zu charakterisieren: Wenn einer mit einer Dreckbratzn einem anderen mit Handschuh die Hand schüttelt - wird dann der handschuh dreckig oder die Drecksbratzn handschuhig?

Nach meinem Dafürhalten sind die meisten der dort anwesenden Blogs, soweit ich sie kenne, nicht im demokratischen Parteienspektrum, oder an dessen äusserstem rechten Rand. Wenn danach von Herrn Miersch die Gründung regionaler Netzwerke und einer gemeinsamen publizistischen Plattform ausgerufen wird, ist man halt vereinnahmt und dabei - wenn man nicht deutlich widerspricht. Aber dazu fehlte wohl etwas der Mut. Wer dort hingeht, darf sich nicht wundern, wenn seine Motivation kritisch, begleitet von lautem Gelächter, betrachtet wird.

Abgesehen davon: Vom transatlantischen Dialog gibt es eher zu viel als zu wenig; die deutschen Thinktanks quellen über davon, es gibt ein paar Dutzend erstklassige Institutionen mit diesem Schwerpunkt, in Berlin kann man jeden Abend so einen Event haben und die Austauschprogramme müssen sich anstrengen, überhaupt noch Leute jenseits der Young Leadership zu finden - wenn dann bei der Runde ernsthaft jemand glaubte, man erfülle hier ein Desiderat jenseits vom anerkennenden Nicken einiger amerikanischer Rechtsextremblogger, na dann... dann gehören sie wohl zu denen, die zu solchen Events nicht eingeladen werden. Ich kann es der AA und dem AA, CAP, AJC, ADL, BMS, FNS, USE, MF und AB nicht verübeln.

That´s what I call transatlantic. Dass Gestalten wie Herr Miersch, die ihre Berichte vom Treffen mit der bekannten Schönhuberformel "Ich war dabei" betiteln, bei solchen Veranstaltern möglicherweise nur wenig beliebter sind als "das Skunk beim BBQ", um Reagen zu zitieren, liegt in der Natur der Sache.

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