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Dienstag, 7. Februar 2006
Ein Wort über Mieter
In 1A-Lagen halten sich die schlechter Erfahrungen mit Mietern in engen Grenzen. Das Angbot ist klein, die Nachfrage ist riesig. Man kann sich die Mieter raussuchen, und in der Folge gab es eigentlich nie Probleme. Der Stadtpalast trägt sich selbst, und es ist nicht zu viel Arbeit.
Bis auf die Wohnung unter mir. Die wurde von einer WG gemietet. Und wie es nun mal so ist bei einer WG mit jungen Leuten, verliessen irgendwann die ersten Mieter das Haus, neue Mieter zogen nach, übernahmen die Verträge, und eine langsame Abwärtsspirale setzte ein. Vor einem Jahr kam ich nach Hause, und das Wasser ging nicht. Irgendwtwas war ein Stockwerk tiefer passiert, aber es war keiner da. So eine Wohnung ohne Wasser ist kein Spass. Zwei Tage später stellte sich heraus, dass die Hauptmieterin mit einem Waschbecken nicht zufrieden war und es einfach mit allem Drum und Dran rausgerissen hatte. Natürlich wurde bei der Gelegenheit auch mir der Hahn abgedreht. Die Dame zeigte sich, vorsichtig gesagt, beratungsresistent und meinte, wenn ich ein Problem hätte, sollte ich klagen. Wochenlang wurde Müll vor der Tür deponiert, manchmal standen 20 Paar Schuhe vor meinem Aufgang in das oberste Stockwerk. Vor ein paar Wochen lief die Waschmaschine über und verursachte einen erheblichen Schaden ein Stockwerk weiter unten. Ich sage nur: Historischer Stuck, historisches Parkett. Und pampige Sprüche, als ich mit der Kamera zum Dokumentieren kam.
Vorbei, vorbei, das ist vorbei. Die WG der grosskotzigen Usurpatorinnen hat soeben gekündigt. Weil es ihnen hier nicht mehr gefällt. Herrlich. Wochenlang werden sie jetzt da unten die Wohnung restaurieren, im Schweisse ihres Angesichts.
Und dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ab April wieder vermieten - also einen Haufen neue Hauselitessen anschaffen - oder ganz egoman selbst einziehen. 115 Quadratmeter, 4 Zimmer, Küche, Bad, Toilette, Flur, plus meine jetzige Wohnung als Gästewohnung, macht 170 Quadratmeter. Das Problem ist allerdings: Wenn ich das nehme, fehlt mir das Geld für den standesgemässen Butler.
Bis auf die Wohnung unter mir. Die wurde von einer WG gemietet. Und wie es nun mal so ist bei einer WG mit jungen Leuten, verliessen irgendwann die ersten Mieter das Haus, neue Mieter zogen nach, übernahmen die Verträge, und eine langsame Abwärtsspirale setzte ein. Vor einem Jahr kam ich nach Hause, und das Wasser ging nicht. Irgendwtwas war ein Stockwerk tiefer passiert, aber es war keiner da. So eine Wohnung ohne Wasser ist kein Spass. Zwei Tage später stellte sich heraus, dass die Hauptmieterin mit einem Waschbecken nicht zufrieden war und es einfach mit allem Drum und Dran rausgerissen hatte. Natürlich wurde bei der Gelegenheit auch mir der Hahn abgedreht. Die Dame zeigte sich, vorsichtig gesagt, beratungsresistent und meinte, wenn ich ein Problem hätte, sollte ich klagen. Wochenlang wurde Müll vor der Tür deponiert, manchmal standen 20 Paar Schuhe vor meinem Aufgang in das oberste Stockwerk. Vor ein paar Wochen lief die Waschmaschine über und verursachte einen erheblichen Schaden ein Stockwerk weiter unten. Ich sage nur: Historischer Stuck, historisches Parkett. Und pampige Sprüche, als ich mit der Kamera zum Dokumentieren kam.
Vorbei, vorbei, das ist vorbei. Die WG der grosskotzigen Usurpatorinnen hat soeben gekündigt. Weil es ihnen hier nicht mehr gefällt. Herrlich. Wochenlang werden sie jetzt da unten die Wohnung restaurieren, im Schweisse ihres Angesichts.
Und dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ab April wieder vermieten - also einen Haufen neue Hauselitessen anschaffen - oder ganz egoman selbst einziehen. 115 Quadratmeter, 4 Zimmer, Küche, Bad, Toilette, Flur, plus meine jetzige Wohnung als Gästewohnung, macht 170 Quadratmeter. Das Problem ist allerdings: Wenn ich das nehme, fehlt mir das Geld für den standesgemässen Butler.
donalphons, 14:15h
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Umfrage zur Blog- und Mediennutzung von Bloglesern
Liebe Leser, wenngleich es hier manchmal etwas ruppig zur Sache geht, wenn es die Kommunikationswissenschaften betrifft, so ist es doch so, dass ich das Fach an und für sich mag.
in München entsteht nun eine sehr spannende Magisterarbeit, deren Thema eine wichtige Frage ist, nämlich: Wie gehen wir mit Blogs, wie gehen wir mit Medien um und wo sind die Unterschiede. Es gibt hier eine Umfrage, die etwa 10 Minuten zum beantworten dauert, und es würde mich freuen, wenn Ihr Euch beteiligen würdet. Das Projekt ist nicht kommerziell, es werden keine Daten wie IPs gespeichert, und wer sich informieren will, findet hier das Blog der Forscherin.
Vielleicht noch was zu meiner Motivation: Ich habe sie im Institut in München bei einem Vortrag über Blogs kennengelernt, und da meinte sie, Blogs wären vielleicht so eine Art Tamagotchi für Erwachsene. Kein Respekt vor alten Säcken wie mir. Das mag ich. Das unterstütze ich :-)
in München entsteht nun eine sehr spannende Magisterarbeit, deren Thema eine wichtige Frage ist, nämlich: Wie gehen wir mit Blogs, wie gehen wir mit Medien um und wo sind die Unterschiede. Es gibt hier eine Umfrage, die etwa 10 Minuten zum beantworten dauert, und es würde mich freuen, wenn Ihr Euch beteiligen würdet. Das Projekt ist nicht kommerziell, es werden keine Daten wie IPs gespeichert, und wer sich informieren will, findet hier das Blog der Forscherin.
Vielleicht noch was zu meiner Motivation: Ich habe sie im Institut in München bei einem Vortrag über Blogs kennengelernt, und da meinte sie, Blogs wären vielleicht so eine Art Tamagotchi für Erwachsene. Kein Respekt vor alten Säcken wie mir. Das mag ich. Das unterstütze ich :-)
donalphons, 11:26h
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Samstags kickt der Rabbi Neoconnards
A lack of intellectual honesty and a deep lack of respect for the feelings of others. - Ich wette, gewisse Gestalten der rechten Blogosphäre sind zu feige, das zu bringen. Womit klar ist, was Juden für sie sind: Ein billiger Vorwand für ihre Hetze, und eine Stimme, die verschwiegen wird, wenn sie nicht in den Kram passt. Oder ihnen sagt, was von ihnen zu halten ist.
donalphons, 05:29h
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Ich hab´s ja gesagt.
Hier. Und hier. Ich mein, ich bin nicht irgendwer, ich bin Don Alphonso Porcamadonna, der Schrecken von Dotcomtod. Wenn ich sage, dass was nicht laufen wird, dann stimmt das meistens. Vermutlich träumen 35 ehemalige Mitarbeiter momentan Gespinste, die an Goyas schrecklichste Zeichnungen erinnern. Und ein paar hundert Aktionäre wohl auch. Sage noch einer, die Leute wären durch den Neuen Markt schlauer geworden. Via Girl.
höhö.
höhö.
donalphons, 01:59h
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