: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 13. Dezember 2009

Ururgrossmutters Küchenschrank vs. der von meiner Mutter

Meine Mutter hat eine Qualitätseinbauküche, die vor 33 Jahren sehr teuer war. Trotzdem sind inzwischen, nach dieser relativ langen Zeit, die unteren Scharniere der Türen kaputt: Die Drehachsen wurden von den Federn so tief in das Metall der Halterung gedrückt und dadurch gelockert, so dass sie sich verschieben, aus der Halterung fallen und dem Federmechanismus keinen Halt mehr geben. Die Türen hängen dann schief, gehen nicht mehr richtig zu, und knarzen unschön - nach 33 Jahren.



Folglich muss ich ab und an die Türen und Gelenke ausbauen, um die Achsen - ein idiotisches Pfinnigteil, das aber schwer im Ersatz zu bekommen ist - wieder einzubauen. Ich dagegen habe den Küchenschrank von meiner Ururgrossmutter, rund 120, 130 Jahre alt, kein Pressspan, sondern Massivholz. Auch dieser Schrank hat Türen und Lager. Nach all den Generationen geht der Schrank problemlos auf und zu, alle Lager laufen leicht, nichts knarzt, nichts fällt heraus, nichts muss repariert werden.



Meine Mutter überlegt, ob sie nicht eine neue Kücher braucht. So eine moderne Küchenzeile, vielleicht mit Furnier, die gut in das Haus passt. Nun ja. Das ist dann wohl der Fortschritt.

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@ffe

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