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Montag, 6. Januar 2014
Trennung
Letztes Jahr meinte N., dass es ja Verschwendung wäre, was bei mir alles in Rädern steckt. Vermutlich hat er Recht. Das Problem war lange Zeit, dass es sehr, sehr günstige Gelegenheiten gab, wie sie inzwischen längst nicht mehr zu bekommen sind. Besonders bei MTBs hat die Qualität so nachgelassen. dass heute die Traumräder meiner Jugend und hochwertige Gruppen gebraucht teurer als neu sind. Das wird vermutlich auch mittelfristig bei den letzten Vollaluminiumgruppen für Rennräder so werden, weil dieser Markt nicht mehr befriedigt wird. Von den teilweise absurden Preisen für hochwertiger Stahlrahmen will ich erst gar nicht reden.
Und inzwischen habe ich so viele, dass ich durch den Speicher gehe und mich einen Moment frage, Oh, was ist denn das? Und dann fällt es mir wieder ein, und dass ich darauf nicht mehr als 30 Kilometer gefahren bin. Ich habe ja noch andere. Und dann muss man aufräumen und vergisst es und es fällt einem erst wieder auf, wenn man denkt - in Piratenfarben??? Das ist eigentlich kein Zustand und durch das Herumstehen werden sie auch nicht besser. Das bezieht sich jetzt nicht auf das Quintana Roo, das ist eher unverkäuflich, weil der Markt für Alurahmen noch nicht bereit ist - aber da ist zum Beispiel ein Kogy Miyata, das ich einfach gern restauriert habe, und das mir zu gross ist.
Angefangen hat das ja schon länger, zum Beispiel habe ich meiner Mieterin ein Cannondale zur Verfügung gestellt. Ich kann schon einige Räder brauchen, aber am Tegernsee sind so viele, dass auch 5 Leute kommen könnten und man könnte überlegen, ob man nun mit MTB oder Rennrad eine Ausfahrt macht und welches das Ersatzrad ist. Und darunter ist halt auch ein Pinarello, mit dem ich nie warm wurde, obwohl es passt. Gleichzeitig ist hier auch noch ein De Rosa, das mir zu gross ist, und eines, das zu klein ist - beide werde ich behalten. Weil die Erinnerungen gut sind. Beide kommen aus Italien, beide geben mir etwas, ein gutes Gefühl und ein Lächeln, wenn ich sie sehe. Aber dann ich da noch ein Fehlkauf-Daccordi. Und ein wahnsinnig aufregendes, aber mir zu kleines Vitus. Das steht nur rum, weil es keinen Druck gibt, es loszuwerden. Und dann ist da noch ein zu kleiner Overmax von Grandis. Wunderschön.. Nie fertig genaut, wegen eines kleinen Problems. Der Overmax ist einer der schönsten Rahmen, den man sich vorstellen kann, aber er ist mir zu klein, und er gehört nicht in den Speicher.
Das Geld für das letzte, verkaufte Rad habe ich indirekt gleich wieder gespendet, für etwas, das mir wichtig ist. Das Problem beim Verkaufen ist ja, dass das Geld irgendwo hin muss, und ich traue ihm nicht. Nie. Auf keinen Fall. Es gibt auch keinen Grund, warum ich das jetzt machen sollte, denn der Winter ist nicht gut für die Preise. Daher warte ich auch noch. Aber dann werde ich es tun und die Käufer bekommen feinste, restaurierte Klassiker und woanders auf der Welt - wie soll ich sagen - ich habe nichts von Rädern auf dem Speicher, das ändert nichts, aber die Welt ändert sich dann ganz sicher. Ein ganz klein wenig. Zumindest in meinem Hirn, das dann nicht überrascht ist, wenn ihm im Speicher ein ladenneues Bass0 in die Hände fällt, das ich genauso wenig gefahren habe wie sein Käufer im Jahre 1987.
Und inzwischen habe ich so viele, dass ich durch den Speicher gehe und mich einen Moment frage, Oh, was ist denn das? Und dann fällt es mir wieder ein, und dass ich darauf nicht mehr als 30 Kilometer gefahren bin. Ich habe ja noch andere. Und dann muss man aufräumen und vergisst es und es fällt einem erst wieder auf, wenn man denkt - in Piratenfarben??? Das ist eigentlich kein Zustand und durch das Herumstehen werden sie auch nicht besser. Das bezieht sich jetzt nicht auf das Quintana Roo, das ist eher unverkäuflich, weil der Markt für Alurahmen noch nicht bereit ist - aber da ist zum Beispiel ein Kogy Miyata, das ich einfach gern restauriert habe, und das mir zu gross ist.
Angefangen hat das ja schon länger, zum Beispiel habe ich meiner Mieterin ein Cannondale zur Verfügung gestellt. Ich kann schon einige Räder brauchen, aber am Tegernsee sind so viele, dass auch 5 Leute kommen könnten und man könnte überlegen, ob man nun mit MTB oder Rennrad eine Ausfahrt macht und welches das Ersatzrad ist. Und darunter ist halt auch ein Pinarello, mit dem ich nie warm wurde, obwohl es passt. Gleichzeitig ist hier auch noch ein De Rosa, das mir zu gross ist, und eines, das zu klein ist - beide werde ich behalten. Weil die Erinnerungen gut sind. Beide kommen aus Italien, beide geben mir etwas, ein gutes Gefühl und ein Lächeln, wenn ich sie sehe. Aber dann ich da noch ein Fehlkauf-Daccordi. Und ein wahnsinnig aufregendes, aber mir zu kleines Vitus. Das steht nur rum, weil es keinen Druck gibt, es loszuwerden. Und dann ist da noch ein zu kleiner Overmax von Grandis. Wunderschön.. Nie fertig genaut, wegen eines kleinen Problems. Der Overmax ist einer der schönsten Rahmen, den man sich vorstellen kann, aber er ist mir zu klein, und er gehört nicht in den Speicher.
Das Geld für das letzte, verkaufte Rad habe ich indirekt gleich wieder gespendet, für etwas, das mir wichtig ist. Das Problem beim Verkaufen ist ja, dass das Geld irgendwo hin muss, und ich traue ihm nicht. Nie. Auf keinen Fall. Es gibt auch keinen Grund, warum ich das jetzt machen sollte, denn der Winter ist nicht gut für die Preise. Daher warte ich auch noch. Aber dann werde ich es tun und die Käufer bekommen feinste, restaurierte Klassiker und woanders auf der Welt - wie soll ich sagen - ich habe nichts von Rädern auf dem Speicher, das ändert nichts, aber die Welt ändert sich dann ganz sicher. Ein ganz klein wenig. Zumindest in meinem Hirn, das dann nicht überrascht ist, wenn ihm im Speicher ein ladenneues Bass0 in die Hände fällt, das ich genauso wenig gefahren habe wie sein Käufer im Jahre 1987.
donalphons, 18:39h
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