Oh.

Microsoft will eine geschätzt 30-Milliarden-Dollar-Abschreibung namens Yahoo kaufen. Soviel zum Thema kapitalistische Vernunft.

Freitag, 1. Februar 2008, 14:50, von donalphons | |comment

 
Fast 45 Milliarden Dollar? Vielleicht sollte man wirklich mal Linux ausprobieren.

... link  

 
.... lass mal besser, Du bist leider schon zu alt fuer linux ... an UNIX Systeme muss man sich bis Mitte zwanzig gewoehnt haben, sonst wird das nix mehr ... vielleicht mal MacOS probieren?

ok, ist letztendlich auch nur ein BSD Unix, aber da ist genug aqua Schmiere drueber, so dass es auch seniorenproof ist.

... link  

 
Ich habe Anfang der 90er mal an einer Sun-Workstation gearbeitet und Bourne shell-Kommandos gelernt. Hilft das? Und Usenet-posting aus der Zeit gibt es von mir auch noch im google-Archiv.

... link  

 
... ja das hilft natuerlich.

... link  


... comment
 
Es wird langsam Zeit für das Welt-Kartellamt.

... link  

 
Wieso? ist doch nur vernünftig die Kreditlinie auszunutzen solange sie noch bereitwillig gestellt wird - in zwei Jahren sind 45 Milliarden US-$ schon mit deutlich weniger Kaufkraft zu veranschlagen (ihr Wert ist sowieso null).
Außerdem: Microsoft schwimmt im Geld und ist Monopolanbieter - ich finde die handeln in der Tat ökonomisch vernünftig...

... link  

 
Kartell?
Habe ich irgendwas verpasst? Ist Yahoo irgendwo noch relevant oder wichtig?

MS kauft den einstigen Superstar nur, weil sie selber so verzweifelt sind, weil ihnen im Bereich "Internet" seit Jahren nun gar nichts gelingt. Und dann ausgerechnet die Klitsche Yahoo?

Bestes Beispiel, dass zuviel Geld dumm macht ;)

... link  

 
Naja, besser so als anders. Spätestens nämlich, wenn Microsoft und Google auf die Idee kommen sollten, sich zusammen zu schließen, kriege ich Angst. Sehr unwahrscheinlich, ich weiß. Aber das ist auch gut so.

... link  

 
Minus mal Minus
@diamantspeerspitze: zwei Loser (im web jedenfalls) tun sich zusammen...

Minus * Minus ergibt hier wohl nicht Plus ;)

... link  


... comment
 
Sieh an, sieh an...
Die Hyperinflation setzt beim Dollar ein.

... link  

 
Exxonmobil zahlt das aus der Portokasse. Der Dollar ist [in bestimmten Kreisen] nicht mehr so viel wert.

Und überhaupt, was hätte eine derartige Mistfirma wie Monopol Soft auch mit seinem den Kunden abgerungenen Geld anfangen sollen? Die Vision, Herrscher über die Informationen im Internet werden zu können (z.B. durch Übernahme der Yahoo-Suchmaschine, äh, wie heißt die nochmal?), wog halt mehr als die Versuchung, Geld rentabel anzulegen oder zu investieren.

If nobody can understand it - it could be capitalism.

... link  

 
Hmmm wann hab ich das letzte Mal was von Yahoo benutzt? So 2001?

Und wann was von Microsofts Internetangeboten?

Alles klar

... link  

 
Die Internetangebote von M Soft sind sehr innovativ, und daher mit Recht äußerst beliebt: Zum Beispiel, wenn Du ein Dokument aus einem Monopol Soft-Office-Programm als HTML speichern willst - dann wird ein Dokument erzeugt, das kein HTML darstellt.

Das muss man sich erst mal trauen!

Bei derartiger Innovationsbereitschaft gebe ich Monopol Soft etwa drei Jahre, und dann ist Yahoo verdaut. Ich nehme an, weitgehend spurlos.

Tja, und dann sind da noch die Bemühungen um das Internet als Werbeplatz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das durch die Übernahme wesentlich erleichtert wurde. Hätte Monopol Soft z.B. den Roland Koch für 10 Milliarden Dollar gekauft, dann hätten sie ein besseres Geschäft gemacht.
Da muss man nur 10 Milliarden Dollar abschreiben.

... link  

 
Witzig finde ich ja manche Expertenmeinung, die so Allgemeinplätze vom Stapel lassen, dass dieser Deal Früchte tragen kann, wenn schnell die richtigen Entscheidungen getroffen werden.

Abgesehen von der Hohlheit solcher Sprüche, wir reden hier von Microsoft ... MICROSOFT! Ein gargantuanischer Konzern, der hauptsächlich deswegen im Internet nichts reissen kann, weil er viel zu groß geworden ist, um schnell auf die richtigen Trends und Bedürfnisse zu reagieren. Bis bei MS eine bestimmte Strategie oder ein bestimmter Dienst abgenickt wurde, ist der Markt schon wieder mit einem Google-Derivat und min. einem Dutzend anderer Mitbewerber gesättigt.

... link  

 
... was soll das ganze MS Gebashe? Nutzt einfach keine MS Produkte und gut iss'.

... link  

 
Wieso keine MS-Produkte nutzen? Man kann ein monopolähnliches Gebilde kritisieren (zum Beispiel: Stromanbieter), und es trotzdem für ratsam halten, nicht auf Linux oder gar einem Exotenanbieter für Betriebssysteme zu wechseln. Soll man z.B. die hauseigene Navision-Lösung fortwerfen, inklusive der für teures Geld reinprogrammierten individuellen Verbesserungen, nur weil die Monopolkrake den Laden übernommen hat?

Das ist doch wirklichkeitsfremd, sorry.

Grundsätzlich finde ich Standards auf Betriebssystem-Ebene sinnvoll. Nur sollte es dabei halt nicht zu Monopolmissbrauch kommen.

... link  

 
Die Tatsache, nicht in Berlin zu wohnen, hindert niemanden daran, Berlin trotzdem zu bashen

... link  

 
MS-Bashing? Wo?

Man hält nur ihre Internet-Strategie für a) vollkommen falsch und b) auch den Konzern für unfähig, im Internet auf einen grünen Zweig zu kommen.

Dieses Posting enstand unter Windows XP, welches ich zu meiner großen Zufriedenheit seit einigen Jahren einsetze. Ok, das war's dann auch mit MS-Produkten. Man muss es ja nicht gleich übertreiben :)

... link  

 
.... ach herrjeh - mal bitte nicht aufregen - ich will um Gottes willen keine heise-artige Diskussionen heraufbeschwoeren ....

Mir faellt nur immer wieder das Dauergemosere von Win* - Usern auf - wenn ich alle paar Schaltjahre mal vor einem Microsoft Produkt sitze finde ich es meist gar nicht so schlecht, wenn auch oft etwas wunderlich ... je nu.

... link  

 
ich finde die idee eines "welt-kartellamtes" gerade sehr SEHR anregend...

ms sucks. keine frage. und zwar deshalb, weil auf der betriebssystemebene einfach zu viele dinge mit klitzekleinchen anwenderprogrammen verquickt und verwoben sind, dass man keine chance hat, bugs rauszufiltern. aber für linux und alles andere braucht man für die üblichen schweinereien dann wieder zumindest rudimentäre programmierkenntnisse, und man hat nur ein leben. meine zwischenlösung bis zum nächsten (besseren) leben ist, die kiste dann jeweils einfach platt zu machen - und dann weiter mit microschrott. glücklich macht es mich nicht. aber ich bin ja auch keine glückliche kapitalistin adam smith'scher prägung - wie einige andere hier auch. was tun?

... link  

 
Die Zahl wird noch schlimmer wenn man sich mal vor Augen führt, dass der indische Mischkonzern Tata für gerade mal geschätzte 1,5 Mrd Dollar die Marken Jaguar und Land Rover kauft. Da stehen doch 45 Mrd für 'ne Internet Klitsche nicht wirklich im Verhältnis, oder?

... link  

 
Kommt natürlich auch noch drauf an, womit bezahlt wird.

... link  

 
@franz.branntwein

man nutzt kein betriebssystem, sondern die programme, die drauf laufen.

ms ist _ausschliesslich_ wegen windows monopolist.
windows ist nicht nur ein produkt, es ist ein meta-produkt.
um die gute alte autoanalogie zu bemuehen:
windows entspricht dem pkw-motor.
man stelle sich vor, es gaebe nur eine firma die pkw-motoren produzieren kann.
keiner will diese firma unterstuetzen, aber jeder muss es, da es nur autos mit diesem motor gibt.
und niemand wuerde sagen, er/sie "nutzt" den motor, wenn das autofahren gemeint ist.

@itha

im gegensatz zu windows ist es bei linux mit relativ geringem aufwand moeglich, das system genau an die beduerfnisse des nutzers anzupassen.
das waere vielleicht eine marktluecke: eine firma gruenden, die nur das macht (linux support).

... link  

 
.... ja ne klar, man nutzt kein Betriebssystem ... ja, ja und die Programme nutzen nicht vielleicht doch Filesysteme, Devices, Rechteschemata, Signale und Handler .... die das Betriebssystem bereitstellt?

Firmen die linux support verkaufen gibt es reichlich. (Unter anderem quasi jeder linux Distributor ... )

... link  

 
Erwin, ich denke, das Web ist zu zersplittert, dass MS es wieder monopolartig einfangen könnte. Anyway, Yahoo ist ein rein amerikanisches Problem, und dort - mit Ausnahme von Flickr - auch eher ein Problem von älteren Leuten. Lass MS doch den vergifteten Kuchen :-)

... link  

 
Was ist Yahoo? Ein Sammelsurium von Diensten und Angeboten. Selten vernüftig miteinander verknüpft und je nach Land und Region unterschiedlich erfolgreich. Auch weil sich Yahoo nie so Recht um die Lokalisierung gekümmert hat. Eher eine Baustelle als ein Profit-Center.

Von Yahoo wird nicht viel übrig bleiben. MS wird sich die Dienste und Mitarbeiter, die MS noch fehlen einverleiben, der Rest wird zerschlagen und verkauft.

... link  

 
@f.b
genauso ist es. man hat als endnutzer nur beschraenkten, bzw. gar keinen einfluss darauf, was man als betriebssystem verwendet, will man sich nicht total von seinen geschaeftspartnern isolieren oder riesensummen fuer support ausgeben.

und die kunden, die fuer microsoft von bedeutung sind, sind nicht die endnutzer, sondern die hardware-, bzw. pc-hersteller.
wird das neue windows langsamer, wird deswegen neue hardware gekauft und dadurch wieder mehr kopien von windows. und die anderen softwarehersteller ziehen schoen mit, weil die ja auch immer neue aufgeblaehte versionen mit unnuetzen neuerungen verkaufen wollen.

30 mrd. ist doch ungefaehr 3/4 von bill gates' privatvermoegen.
microsoft selbst hat sicher ein vielfaches davon in bar.
wahrscheinlich wollten sie nur den riesen datenbestand, den yahoo bis jetzt ueber die weltbevoelkerung gesammelt hat und weiter sammelt.

... link  


... comment
 
Yahoo ist doch nur ein weiteres Synonym für einen völlig überhitzten Markt. Nichts anderes, als eine weitere Subprime-Strategie!

... link  


... comment
 
will bill wirklich richtiges geld in die hand nehmen, oder läuft das auf aktientausch hinaus?

dann wären wohl yahoo! und microsoft ziemlich überbewertet.

... link  

 
Keiner kann von mir behaupten, daß ich gerne ein gutes Haar an Mickysoft lasse. Dennoch muß ich zu zugeben, daß Bill und Co immer ein ausgezeichnetes Händchen bei Aquisitionen hatten.

Warum sollte das bei dieser Geschichte anders sein?

... link  


... comment